Theater der Zeit - 01. Mai 2009 - 7 Angebote vergleichen

Lech Walesas Kapelle: Ein unbequemer Fragensteller - der polnische Regisseur Wojtek Klemm im Porträt. Was hat Lech Walesa als Erstes getan, als er 1990 Präsident wurde? Er ließ eine Kapelle bauen. Wojtek Klemm erzählt die Anekdote wie einen Witz, den er selbst kaum fassen kann. An die Pointe glaubt er aber doch. 'Diese Kapelle gibt es immer noch. Die Aufklärung, die Trennung von Kirche und Staat, hat in Polen eigentlich nie wirklich stattgefunden.' (...) Der Typ am Rand: Über die Kunst des Fallens - der Schauspieler Graham Valentine im Porträt. 'Es gibt Wahrnehmungen, die wie ein Schlaf sind.' Szenen wie ein Traum. Gerade hier, in der Abgeschiedenheit der Berge, wo das lärmende Getümmel im Tal nur noch als flüchtiger Nachhall einer Erinnerung existiert. Das metrische Ticken von Tagen, Stunden und Minuten scheint einem ruhigen Fluss gewichen, der gemächlich durch die Gänge dieses alten Hotels im schweizerischen Sils-Maria strömt, immer wieder Vergangenes hochspülend - Friedrich Nietzsche, der im Foyer liest, oder Dürrenmatt, der dem Streichquartett einen letzten Tango abringt -, bis auch diese Bilder von den schweren Teppichen und Brokattapeten aufgesogen werden. (...) Still ruht der See Theater der Zeit heißt das Fachblatt, für das diese Kolumne geschrieben ist. Theater heute heißt das andere Fachblatt. Der Begriff heute ist nicht so verfänglich wie der Zeit. Heute klingt wie: Aktuelles aufbereiten, die Hand am Puls halten. Der Zeit klingt fast epochal: wie stehen wir da. Wie stehen wir da? Eine Frage an alle, die dabei sind. Insofern wollen diese Zeilen beantwortet werden; insofern soll ein Forum eröffnet werden. Um eine Für- oder Gegenrede zu animieren, bedarf es einer Behauptung. Es dürfen auch mehrere sein. Also: Wie stehen wir gerade da? (...), Hörbuch-Downloads.

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Theater der Zeit - 5 - Theater der Zeit - 01. Mai 2009. Lech Walesas Kapelle: Ein unbequemer Fragensteller - der polnische Regisseur Wojtek Klemm im Porträt.Was hat Lech Walesa als Erstes getan, als er 1990 Präsident wurde? Er ließ eine Kapelle bauen. Wojtek Klemm erzählt die Anekdote wie einen Witz, den er selbst kaum fassen kann. An die Pointe glaubt er aber doch. Diese Kapelle gibt es immer noch. Die Aufklärung, die Trennung von Kirche und Staat, hat in Polen eigentlich nie wirklich stattgefunden. (...)Der Typ am Rand: Über die Kunst des Fallens - der Schauspieler Graham Valentine im Porträt.Es gibt Wahrnehmungen, die wie ein Schlaf sind. Szenen wie ein Traum. Gerade hier, in der Abgeschiedenheit der Berge, wo das lärmende Getümmel im Tal nur noch als flüchtiger Nachhall einer Erinnerung existiert. Das metrische Ticken von Tagen, Stunden und Minuten scheint einem ruhigen Fluss gewichen, der gemächlich durch die Gänge dieses alten Hotels im schweizerischen Sils-Maria strömt, immer wieder Vergangenes hochspülend - Friedrich Nietzsche, der im Foyer liest, oder Dürrenmatt, der dem Streichquartett einen letzten Tango abringt -, bis auch diese Bilder von den schweren Teppichen und Brokattapeten aufgesogen werden. (...)Still ruht der SeeTheater der Zeit heißt das Fachblatt, für das diese Kolumne geschrieben ist. Theater heute heißt das andere Fachblatt. Der Begriff heute ist nicht so verfänglich wie der Zeit. Heute klingt wie: Aktuelles aufbereiten, die Hand am Puls halten. Der Zeit klingt fast epochal: wie stehen wir da.Wie stehen wir da? Eine Frage an alle, die dabei sind. Insofern wollen diese Zeilen beantwortet werden; insofern soll ein Forum eröffnet werden.Um eine Für- oder Gegenrede zu animieren, bedarf es einer Behauptung. Es dürfen auch mehrere sein. Also: Wie stehen wir gerade da? (...).

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Lech Walesas Kapelle: Ein unbequemer Fragensteller - der polnische Regisseur Wojtek Klemm im Porträt.Was hat Lech Walesa als Erstes getan, als er 1990 Präsident wurde? Er ließ eine Kapelle bauen. Wojtek Klemm erzählt die Anekdote wie einen Witz, den er selbst kaum fassen kann. An die Pointe glaubt er aber doch. Diese Kapelle gibt es immer noch. Die Aufklärung, die Trennung von Kirche und Staat, hat in Polen eigentlich nie wirklich stattgefunden. (...)Der Typ am Rand: Über die Kunst des Fallens - der Schauspieler Graham Valentine im Porträt.Es gibt Wahrnehmungen, die wie ein Schlaf sind. Szenen wie ein Traum. Gerade hier, in der Abgeschiedenheit der Berge, wo das lärmende Getümmel im Tal nur noch als flüchtiger Nachhall einer Erinnerung existiert. Das metrische Ticken von Tagen, Stunden und Minuten scheint einem ruhigen Fluss gewichen, der gemächlich durch die Gänge dieses alten Hotels im schweizerischen Sils-Maria strömt, immer wieder Vergangenes hochspülend - Friedrich Nietzsche, der im Foyer liest, oder Dürrenmatt, der dem Streichquartett einen letzten Tango abringt -, bis auch diese Bilder von den schweren Teppichen und Brokattapeten aufgesogen werden. (...)Still ruht der SeeTheater der Zeit heißt das Fachblatt, für das diese Kolumne geschrieben ist. Theater heute heißt das andere Fachblatt. Der Begriff heute ist nicht so verfänglich wie der Zeit. Heute klingt wie: Aktuelles aufbereiten, die Hand am Puls halten. Der Zeit klingt fast epochal: wie stehen wir da.Wie stehen wir da? Eine Frage an alle, die dabei sind. Insofern wollen diese Zeilen beantwortet werden; insofern soll ein Forum eröffnet werden.Um eine Für- oder Gegenrede zu animieren, bedarf es einer Behauptung. Es dürfen auch mehrere sein. Also: Wie stehen wir gerade da? (...), 2009, eBooks.

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