Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650
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9783000268281 - Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.: Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650
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Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650 (2006)

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ISBN: 9783000268281 bzw. 3000268286, Bände: 1, 2 und 13, vermutlich in Deutsch, Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr. Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer [53994756], Wahlstedt, Germany.
Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung" an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische" Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt". So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesge, Books.
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Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung" an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische" Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt". So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesge, Books.
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3000268286 - Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.: Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und
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Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und (2006)

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ISBN: 3000268286 bzw. 9783000268281, Bände: 1, 2 und 13, in Deutsch, Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr. Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23812 Wahlstedt.
2006 Softcover 1342 S. Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben ? eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht ? und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen ? mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen "Erinnerung" an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst ? ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser ? beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof ? Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der "bürokratische" Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt ? jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich "eingestellt". So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben ? eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben ? eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht ? und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen ? mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen "Erinnerung" an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst ? ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser ? beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof ? Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der "bürokratische" Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt ? jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich "eingestellt". So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben ? eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern, gebraucht; sehr gut, 2015-06-02.
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9783000268281 - Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.: Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650
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Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.

Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650 (2006)

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ISBN: 9783000268281 bzw. 3000268286, Bände: 1, 2 und 13, vermutlich in Deutsch, Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr. Taschenbuch.

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Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr., 2006. 2006. Softcover. Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern.
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9783000268281 - Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.: Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650
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Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650 (2006)

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ISBN: 9783000268281 bzw. 3000268286, Bände: 1, 2 und 13, vermutlich in Deutsch, Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr. Taschenbuch.

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Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr., 2006. 2006. Softcover. Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern.
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9783000268281 - Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.: Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650
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Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650 (2006)

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ISBN: 9783000268281 bzw. 3000268286, Bände: 1, 2 und 13, vermutlich in Deutsch, Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr. Taschenbuch.

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Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr., 2006. 2006. Softcover. Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern.
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9783000268281 - Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.: Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650
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Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.

Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650 (2006)

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ISBN: 9783000268281 bzw. 3000268286, Bände: 1, 2 und 13, vermutlich in Deutsch, Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr. Taschenbuch.

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Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr., 2006. 2006. Softcover. Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern.
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9783000268281 - Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.: Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650
Symbolbild
Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr.

Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, 4.400 farbige und 650 (2006)

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Dr. Renate de Veer (Autor) Veer, Renate de, Dr., 2006. 2006. Softcover. Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern Gutsanlagen, Guts- und Herrenhäuser und Schlösser gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der Geschichte der Länder Mecklenburg und Vorpommern. Sie repräsentieren als steinerne Hinterlassenschaft Lebenswirklichkeit der Vergangenheit. Diese Zeugnisse des Wirkens unserer Vorfahren zu erhalten, ist von zentraler Bedeutung für die Identitätsfindung der hier lebenden Menschen. Das hier vorliegende Werk hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine vollständige und detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und aller Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. In diesem Werk stecken über 15 Jahre intensive Arbeit. Die Autorin hat mehr als 3000 Standorte persönlich besucht – und oftmals einen Zustand in Wort und Bild festgehalten, der heute bereits Geschichte ist. Das vorliegende Werk erschließt Gutsarchitektur in Mecklenburg-Vorpommern als Komplex einer besonderen Lebensform. Eine solche Darstellung der "Lebensform Gut" ermöglicht es, die Bauaufgabe in ihrer ganzen kulturprägenden Bedeutung aufzuzeigen und gleichzeitig das Verhältnis von Architektur und Lebensform unter dem Einfluß zivilisatorischer Entwicklung im baulichen Wandel darzulegen. Dabei wird vergleichend auf den Komplex Gutsanlage aufmerksam gemacht, Burg, Gut und Stadt in Beziehung gesetzt und Verbindendes aufgezeigt. Einleitend wird die Entstehung der Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext beschrieben, werden kulturhistorische Belange zur Bauaufgabe Gut und Gutshaus dargestellt. Der erste Teil der Arbeit gibt einen geschichtlichen Abriß zur Besiedlung des slawischen Landes durch die Deutschen – mit besonderem Blick auf die europäische Ritterschaft, zeigt die Landnahme als Geschichte der Macht in Europa und damit die Entstehung des Großgrundbesitzes und Feudalismus, zeigt die Gutsanlage als 500jährigen gebauten Lebensraum. Der Lebensform Gut in Mecklenburg-Vorpommern werden im zweiten Teil der Arbeit die Landschafts- bzw. gebauten Lebensräume im Bezug auf die Architektur des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts gegenübergestellt. Das heißt, verglichen und beschrieben werden die Herrschaftsgebiete von Burg, Kloster und mittelalterlicher Stadt und im Kontext der Architekturgeschichte wird die Entwicklung der Gutsanlagen gezeigt, dabei besonders die allgemeine Vielfalt und den Stilpluralismus des 19. Jahrhunderts herausarbeitend; dazu gehören Ausführungen über architektonische Regelwerke und Vorlagen sowie ein Abschnitt über die Landbaukunst in Preußen und in Mecklenburg. Der Gestaltwandel des Gebauten wird im Bezugsrahmen „Erinnerung“ an vielfältiger Literatur, an bildlichen Quellen, an Landkarten verdeutlicht und die Aussagen, d. h. die Sprache von Baumaterialien wie Hau- oder Backstein, Holz und Lehm aufgezeigt. Der Wandel der Lebens- und Bauformen wird letztlich an den Baugestalten selbst – ergänzt durch einen Abschnitt zum chronologischen Gestaltwandel der Gutshäuser – beschrieben und auf die sich unterschiedlich darstellenden bürgerlichen und adligen Bauherren, wie auch auf Unterschiede von Herkunft und Ausbildung der Baumeister und Architekten hingewiesen. Ein längerer Abschnitt handelt von den Denkmalen und ihrer Pflege. Im letzten Abschnitt wird das vorher Gesagte zusammengefaßt, indem die Gutsanlage und die mittelalterlichen Stadtstruktur gegenüber gestellt, ihre architektonischen Ausstattungen, wie der Grundriß, die Mauer, der Hof – Platz, das Tor und die Tür, der Turm, das Haus selbst, die Wirtschaftsbauten und der Park werden verglichen und deren Bedeutungen in der Kunstwissenschaft herausgearbeitet. Ergänzt wird der Text durch Exkurse: zum Wandel der baulichen und sprachlichen Form des Schemas Haus, zur Architektur als Weltbild im Mittelalter und im 19. Jahrhundert, zum 19. Jahrhundert und dem Historismus, zur Romantik, außerdem zur Ritterschaft, zu den Ordensrittern und der Freimauerei. Die einzelnen Aussagen werden durch 933 Beispiele im Bildband belegt; eine umfangreiche Bibliographie erweitert die Arbeit. Im Buch wird, als Angebot für den ungeübten Leser wissenschaftlicher Literatur, der „bürokratische“ Teil des unerläßlichen Anmerkungsapparates an die Kapitelenden gerückt – jedoch die umfangreichen Hinweise und Zitate innerhalb des Textes kenntlich „eingestellt“. So können sie im Zusammenhang gelesen werden. Ein zusätzlicher Katalogteil faßt 252 Gutshäuser zusammen, die in ihrer Architektur das Mittelalterliche reflektieren. Vorangestellt ist hier eine bildliche Übersicht zu einigen Architekturbezeichnungen und zu Begriffen für Fassadenbauteile. Der Katalog ist gleichermaßen in Bezug auf den Gestaltwandel geordnet, wie zum Beispiel nach Bauerweiterungen durch Gebäude und Anbauten, durch Überformungen des ganzen Gebäudes, durch Fassadenveränderungen, indem einzelne Bauteile eingefügt oder auch nur die Hoffassaden verändert wurde. Register zu beiden Bilddokumentationen erleichtern das Auffinden der Orte. Jedem der geschichtlich an den wunderbaren Bauten unseres schönes Landes Mecklenburg interessiert ist, kann ich dieses Werk wärmstens empfehlen. Eine ganz tolle Arbeit. Das hier vorliegende Werk der promovierten Bauforscherin Renate de Veer hat es so in Deutschland bisher nicht gegeben – eine detailgenaue Dokumentation aller Gutshäuser und Gutsanlagen in Mecklenburg und Vorpommern. Die Autorin hat in 15 Jahren mehr als 3000 Standorte persönlich besucht. Steinernes Gedächtnis - Gutsanlagen und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern: Band 1-3. Mit Registerheft von Dr. Renate de Veer (Autor) BAND 1: Textband, 354 Seiten, einschließlich Registerheft A 4 BAND 2: Bildband, 479 Seiten, über 4.400 farbige und 650 s/w-Abb., 680 Karten BAND 3: Katalog, 510 Seiten, über 2.400 farbige Abb., 252 Karten Inhalt: Band 1: Vorbemerkung, Einführung: Zum Thema, Gliederung und Arbeitsweise, Literaturbericht, Mecklenburg und Vorpommern, Das 19. Jahrhundert, Gutslandschaft Mecklenburg-Vorpommern im europäischen Kontext, Kulturhistorische Belange, I. Historischer Hintergrund: 1. Geschichtlicher Überblick: Landesgeschichte Mecklenburg und Vorpommern, Feudale deutsche Ostexpansion und die Folgen, Staatsverfassungen, Mecklenburg - ein Ständestaat bis 1918, Vorpommern - ab 1815 eine Provinz Preußens, 2. Besitzstand: Kontinuität des Besitzes, Besitzstand in Mecklenburg und Pommern, Der Adel, Das Domanium, Die Ritterschaft und Landschaft, Konfessioneller Besitz und die Reformation, Besitzstände - tabellarische Übersichten, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, Das Domanium in beiden Mecklenburg, Die Ritterschaft in beiden Mecklenburg, Die Landschaft in beiden Mecklenburg Pommern, 3. Patrimonium - Territorium und Macht in Europa: Patrimonium als umschlossene Siedlung, Patrimonium als Macht, Patrimonium als Lebensform in Mecklenburg-Vorpommern, Abbruch der Lebensform Gut, Die Gutsanlage als gebauter Lebensraum, II. Diskurs über Architektur: I. Architektur - Wechselwirkung zu Lebensformen: Mittelalter und 19. Jahrhundert, Vielfalt - eine Zeitform, Historismus, Vielfalt - Stilpluralismus, 2. Architektur - Medium der Lebensformen: Burg, Stadt, Kloster und Gut als Herrschaftsgebiete, Die Klosteranlage, Die mittelalterliche Stadt, Die Burg- und Gutsanlage, Burgen und Ritterhöfe, Ritterhöfe und Gutsanlagen, Gutsarchitektur - Einwirkungen im 19. Jahrhundert, Mittelalterrezeption, Romantik, Der Landschaftsgarten, Neugotik und Rundbogenstil, Regelwerke und Vorlagen, Bau- und Architekturzeitschriften, Landbaukunst, Die "Land-Bau-Kunst" in Pommern, Die "Mecklenburgische Land-Bau-Kunst" , 3. Architektur - historisches Gedächtnis: Gestaltwandel als Memoria, Literarische Quellen und ihre Bilder, Wandel im Aspekt kartographischer Darstellungen, Bedeutung von Baumaterial und Baugestalt, Baumaterial, Baugestalt, Chronologischer Gestaltwandel des Gutshauses, 4. Gutsarchitektur - Wahrnehmung und Darstellung: Bauherren - Gutsherrschaft, Adel und Bürgertum, Memoria - ,Das adelige Haus` , Sprachliche Erinnerung, Haus ,zeichen` Beauftragte - Auftragnehmer, Baumeister, Architekten in Mecklenburg und Vorpommern, Der Architekt - Wandel des Berufsbildes, Denkmale und ihre Pflege, 5. Gutsanlage in Affinität zur mittelalterlichen Stadtstruktur: Der Grundriß, Die Mauer, Der Hof-Platz, Das Tor und die Tür, Der Turm, Das Haus, Die Wirtschaftsbauten, Der Park, 6. Schlußbetrachtung, Anhang: I - Wandel der baulichen Form des Schemas Haus, II - Wandel der sprachlichen Formen in Beziehung zum Schema Hof, III - Architektur - Weltbild im Mittelalter, IV - Das 19. Jahrhundert - Historismus, V - Architektur - Weltbild im 19. Jahrhundert, VI - Romantik, VII - Die Ritterschaft, VIII - Die Ordensritter, IX - Die Freimaurerei, Anmerkungen, Bibliographie, Register, Band 2: BILDTEIL zum Text, Abbildungen - Anhang I, Band 3: KATALOG. Gestaltwandel im Kontext mittelalterlicher Architekturzitate: Inhaltsverzeichnis, Abkürzungen, Alphabetische Ordnung, Vorwort, Übersicht über Architekturbezeichnungen und Begriffe für Fassadenbauteile: 1. Umbauten: Erweiterungen durch Gebäude, Baugestalt aus verschiedenen Epochen,durch Anbauten, Überformung, einheitlich und Wandlung der Baugestalt, uneinheitlich - Einzelne Bauteile, Fassadenveränderung, Hoffassade, Gesamterscheinung, Ornamentik, 2. Neubauten: ohne Bezug zu einem Vorgänger oder an anderer Stelle, Gewölbe und Keller oder Fundamente als Substruktionen, 3. Lokale Besonderheiten, 4. Umbau ,neugotischer Gutshäuser` 5. Verluste, 6. Besondere Bauten - im Textteil dargestellt. 9783000268281 Renate de Veer ist Mitbegründerin des "Arbeitskreises Dorfentwicklung Mecklenburg-Vorpommern". Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit entstand das dreibändige Handbuch "Steinernes Gedächtnis" zugleich als Dissertation. Die promovierte Bauforscherin, Jahrgang 1943, lernte zunächst technische Zeichnerin für das Bauwesen. Später studierte sie an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz und an der Universität Halle-Wittenberg Kunstgeschichte im Fernstudium. Nach der Diplomarbeit über die Bewertung der Architektur, besonders des Historismus, von Gutshäusern des Landkreises Parchim, erlangte sie 2005 die Promotion mit der vorliegenden Dissertation. Seit 1991 ist Renate de Veer freiberuflich als Bauingenieurin im eigenen Planungsbüro tätig; seit 2004 gemeinsam mit Sohn Rick im Schweriner ARCHITEKTURBÜRO R + R DE VEER (www.a-dv.de). Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Guts- und Architekturgeschichte und zu verschiedenen Themen der Bildenden Kunst. Zusatzinfo 1 Textbd, 2 Abb.-Bde, ca. 10000 farb. Abb., ca. 1000 Ktn Maße 232 x 320 mm Gewicht 6500 g Einbandart Paperback Geschichte ISBN-10 3-00-026828-6 / 3000268286 ISBN-13 978-3-00-026828-1 / 9783000268281 Geschichte Agrargeschichte Architekturgeschichte Gutsanlage Kulturgeschichte Kulturlandschaft Kunstgeschichte Landesgeschichte Mecklenburg-Vorpommern.
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