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Jede Zeit baut Pyramiden100%: Rolf Hochhuth: Jede Zeit baut Pyramiden (ISBN: 9783353003324) 1988, Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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53%: Hochhuth, Rolf: Drei Schwestern Kafkas 100 Gedichte (ISBN: 3100312104315) 2006, S.Fischer Verlag Frankfurt am Main 2006, in Deutsch.
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Drei Schwestern Kafkas: 100 Gedichte46%: Simon, Dietrich und Rolf Hochhuth: Drei Schwestern Kafkas: 100 Gedichte (ISBN: 9783100312105) 2006, in Deutsch, Broschiert.
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9783100312105 - Hochhuth, Rolf: Drei Schwestern Kafkas, 100 Gedichte
Hochhuth, Rolf

Drei Schwestern Kafkas, 100 Gedichte (2006)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783100312105 bzw. 3100312104, in Deutsch, FISCHER S. VERLAG GMBH, gebundenes Buch, gebraucht.

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Sofort lieferbar! Mängelexemplar in akzeptablem Zustand (Schutzumschlag beschädigt). Rechnung mit MwSt. Anders als die berühmten Theaterstücke Rolf Hochhuths zeichnen sich viele seiner Gedichte durch ihren privaten, ja intimen Ton aus, der den vorliegenden Band zu einer Art lyrischem Tagebuch des Autors macht. Daneben aber zeigt sich Hochhuth auch in seiner Lyrik als politisch kämpferischer Autor, der das Vokabular der Gegenwart gezielt in Poesie verwandelt. Was diese politische Lyrik mit den privaten Gedichten verbindet, ist Hochhuths Poetik der Erinnerung. Wie kein anderer Lyriker blickt Hochhuth skeptisch und voller Mitleid für die Opfer der Geschichte auf die Katastrophen der Vergangenheit und Mißstände der Gegenwart und kann dabei doch nicht von der Hoffnung lassen, dass Aufklärung durch Poesie möglich ist. Rolf Hochhuth, 1931 in Eschwege geboren, arbeitete als Verlagslektor, als er sein erstes Drama "Der Stellvertreter" schrieb. Das Stück wurde 1963 in Berlin von Erwin Piscator uraufgeführt und machte den Autor mit einem Schlag weltberühmt. Hochhuth lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Ausgezeichnet wurde er u.A. mit dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis (1981) und dem Jacob-Grimm-Preis (2001). Der Herausgeber Dietrich Simon, 1939 geboren, war Lektor und Geschäftsführer des Verlags Volk & Welt in Berlin und ist seit 2003 Geschäftsführer der S. Fischer Stiftung. "Karl Krolow, selbst Lyriker von Rang, hat Hochhuths Gedichten einst hohe Qualität bescheinigt. In diesem Band treibt der Dramatiker als Lyriker die sprachliche Verdichtung wieder bis hart an die Grenze. Seine Gedichte sind eigen-artig im Sinne von unverwechselbar. Seine kühne Wortkombinatorik, sein ungewöhnlicher Zeilenfall haben bisweilen etwas atemberaubend Sprach-Artistisches. Oft genügt ihm ein einziger Begriff, ganze Tragödien zu erzählen... Hochhuths Lyrik handelt von Gott und, vor allem, der Welt. Der Zeitrahmen reicht von Troja bis Oggersheim, viele seiner Gedichtanlässe haben etwas aufreizend Besonderes wie etwa: Kein neues Hüftgelenk... Viele entzünden sich an einer Bestürzung - Vergänglichkeit, Sinnlosigkeit, Melancholie, Arbeitslosigkeit, die Gier der Mächtigen. Und enden oft in resignativer Erkenntnis... Viele historische Persönlichkeiten gehören zum lyrischen Personal - Platon, Bismarck, Papst Pius, Spengler, Burckhardt, Ackermann. Nach dem Motto Besser eine ehrliche Ohrfeige als ein verlogener Kuß reimt er Kritisches, Quälendes, Querköpfiges, Mahnendes: Merkt ein Volk nicht, wie es Blut vergießt, wenn es die Meister nicht mehr liest. Zumal die Mächtigen, die Arbeitsplätze wegzaubern, beutelt er mit Inbrunst. Last not least: Diese neue Sammlung enthält eine Reihe von ***en Gedichten, in denen der Dramatiker unerschrocken die Grenzen zum ***uell Drastischen überschreitet (etwa in Bettsonett...) Man begreift: Zu bremsen war dieser Mann noch nie. Toni Meissner, Abendzeitung, Gebunden.
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9783100312105 - Rolf Hochhuth: Drei Schwestern Kafkas - 100 Gedichte
Rolf Hochhuth

Drei Schwestern Kafkas - 100 Gedichte

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Drei Schwestern Kafkas: Anders als die berühmten Theaterstücke Rolf Hochhuths zeichnen sich viele seiner Gedichte durch ihren privaten, ja intimen Ton aus, der den vorliegenden Band zu einer Art lyrischem Tagebuch des Autors macht. Daneben aber zeigt sich Hochhuth auch in seiner Lyrik als politisch kämpferischer Autor, der das Vokabular der Gegenwart gezielt in Poesie verwandelt. Was diese politische Lyrik mit den privaten Gedichten verbindet, ist Hochhuths Poetik der Erinnerung. Wie kein anderer Lyriker blickt Hochhuth skeptisch und voller Mitleid für die Opfer der Geschichte auf die Katastrophen der Vergangenheit und Mißstände der Gegenwart und kann dabei doch nicht von der Hoffnung lassen, dass Aufklärung durch Poesie möglich ist. Rolf Hochhuth, 1931 in Eschwege geboren, arbeitete als Verlagslektor, als er sein erstes Drama `Der Stellvertreter` schrieb. Das Stück wurde 1963 in Berlin von Erwin Piscator uraufgeführt und machte den Autor mit einem Schlag weltberühmt. Hochhuth lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Ausgezeichnet wurde er u.A. mit dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis (1981) und dem Jacob-Grimm-Preis (2001). Der Herausgeber Dietrich Simon, 1939 geboren, war Lektor und Geschäftsführer des Verlags Volk & Welt in Berlin und ist seit 2003 Geschäftsführer der S. Fischer Stiftung. `Karl Krolow, selbst Lyriker von Rang, hat Hochhuths Gedichten einst hohe Qualität bescheinigt. In diesem Band treibt der Dramatiker als Lyriker die sprachliche Verdichtung wieder bis hart an die Grenze. Seine Gedichte sind `eigen-artig` im Sinne von unverwechselbar. Seine kühne Wortkombinatorik, sein ungewöhnlicher Zeilenfall haben bisweilen etwas atemberaubend Sprach-Artistisches. Oft genügt ihm ein einziger Begriff, ganze Tragödien zu erzählen... Hochhuths Lyrik handelt von Gott und, vor allem, der Welt. Der Zeitrahmen reicht von Troja bis Oggersheim, viele seiner Gedichtanlässe haben etwas aufreizend Besonderes wie etwa: `Kein neues Hüftgelenk`... Viele entzünden sich an einer Bestürzung - Vergänglichkeit, Sinnlosigkeit, Melancholie, Arbeitslosigkeit, die Gier der Mächtigen. Und enden oft in resignativer Erkenntnis... Viele historische Persönlichkeiten gehören zum lyrischen Personal - Platon, Bismarck, Papst Pius, Spengler, Burckhardt, Ackermann. Nach dem Motto `Besser eine ehrliche Ohrfeige als ein verlogener Kuß` reimt er Kritisches, Quälendes, Querköpfiges, Mahnendes: `Merkt ein Volk nicht, wie es Blut vergießt, wenn es die Meister nicht mehr liest.` Zumal die Mächtigen, die Arbeitsplätze wegzaubern, beutelt er mit Inbrunst. Last not least: Diese neue Sammlung enthält eine Reihe von ***en Gedichten, in denen der Dramatiker unerschrocken die Grenzen zum ***uell Drastischen überschreitet (etwa in `Bettsonett`...) Man begreift: Zu bremsen war dieser Mann noch nie. Toni Meissner, `Abendzeitung`, Buch.
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9783100312105 - Drei Schwestern Kafkas: 100 Gedichte
Symbolbild

Drei Schwestern Kafkas: 100 Gedichte

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ISBN: 9783100312105 bzw. 3100312104, in Deutsch, S. Fischer, Frankfurt am Main, Deutschland, gebraucht.

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Anders als die berühmten Theaterstücke Rolf Hochhuths zeichnen sich viele seiner Gedichte durch ihren privaten, ja intimen Ton aus, der den vorliegenden Band zu einer Art lyrischem Tagebuch des Autors macht. Daneben aber zeigt sich Hochhuth auch in seiner Lyrik als politisch kämpferischer Autor, der das Vokabular der Gegenwart gezielt in Poesie verwandelt. Was diese politische Lyrik mit den privaten Gedichten verbindet, ist Hochhuths Poetik der Erinnerung. Wie kein anderer Lyriker blickt Hochhut, Anders als die berühmten Theaterstücke Rolf Hochhuths zeichnen sich viele seiner Gedichte durch ihren privaten, ja intimen Ton aus, der den vorliegenden Band zu einer Art lyrischem Tagebuch des Autors macht. Daneben aber zeigt sich Hochhuth auch in seiner Lyrik als politisch kämpferischer Autor, der das Vokabular der Gegenwart gezielt in Poesie verwandelt. Was diese politische Lyrik mit den privaten Gedichten verbindet, ist Hochhuths Poetik der Erinnerung. Wie kein anderer Lyriker blickt Hochhuth skeptisch und voller Mitleid für die Opfer der Geschichte auf die Katastrophen der Vergangenheit und Mißstände der Gegenwart und kann dabei doch nicht von der Hoffnung lassen, dass Aufklärung durch Poesie möglich ist.Rolf Hochhuth, 1931 in Eschwege geboren, arbeitete als Verlagslektor, als er sein erstes Drama »Der Stellvertreter« schrieb. Das Stück wurde 1963 in Berlin von Erwin Piscator uraufgeführt und machte den Autor mit einem Schlag weltberühmt. Hochhuth lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Ausgezeichnet wurde er u.A. mit dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis (1981) und dem Jacob-Grimm-Preis (2001).Der Herausgeber Dietrich Simon, 1939 geboren, war Lektor und Geschäftsführer des Verlags Volk & Welt in Berlin und ist seit 2003 Geschäftsführer der S. Fischer Stiftung.»Karl Krolow, selbst Lyriker von Rang, hat Hochhuths Gedichten einst hohe Qualität bescheinigt. In diesem Band treibt der Dramatiker als Lyriker die sprachliche Verdichtung wieder bis hart an die Grenze. Seine Gedichte sind >eigen-artigKein neues HüftgelenkBesser eine ehrliche Ohrfeige als ein verlogener KußMerkt ein Volk nicht, wie es Blut vergießt, wenn es die Meister nicht mehr liest.BettsonettAbendzeitung.
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3353003320 - Rolf Hochhuth: Jede Zeit baut Pyramiden. Erzählungen und Gedichte
Rolf Hochhuth

Jede Zeit baut Pyramiden. Erzählungen und Gedichte (1988)

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ISBN: 3353003320 bzw. 9783353003324, in Deutsch, 453 Seiten, Volk und Welt, gebraucht.

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Von Privat, Raddreher, [5166401].
Unerhörte Begebenheiten, die für Rolf Hochhuth die Wirklichkeit immer bereithält, organisieren seine Erzählungen. Berühmt wurde die Geschichte jenes Mädchens, das in einer Bombennacht die Leiche ihres hingerichteten Bruders heimlich bestattet. Wie durch diese Berliner Antigone geht der Riß der Zeit durch die meisten Figuren Hochhuths. Angesichts der zahllosen Opfer von Krieg und Völkerverbrechen könne man unsere Epoche die der Flüchtlinge nennen. Doch Rolf Hochhuth fällt sich selbst ins Wort: Natürlich wird man das nicht tun: man wird sie das Atomzeitalter nennen, weil das Technische leider größeren Eindruck macht als das Menschliche ... Trotzdem weiß Rolf Hochhuth, daß zum Menschen der Erfindungsgeist gehört. Dessen Früchte müssen allerdings die menschliche Existenz sichern helfen. Als beispielhaft dafür stellt Hochhuth den englischen Mathematiker Alan Turing dar, wobei er - wie immer - gründlich recherchierte, zugleich aber die historische Figur benutzt, um sein Bild des Menschen in der Geschichte zu zeichnen. Die von Turing begründete Theorie des Computers erleichterte die Entschlüsselung der Wehrmachtsbefehle, nachdem Polen die Bedeutung der deutschen Codiermaschine erkannt und einige Apparate erbeutet hatte. Freilich konnten diese Leistungen erst durch die Soldaten der Antihitlerkoalition zur kriegsentscheidenden materiellen Gewalt werden. Der Mann, Alan Turing, dem Hochhuth eine Bedeutung zumißt wie sonst unter den Briten nur noch Churchill, mußte in den Schatten der Geschichte zurücktreten. das Flüchtigste: der Mensch - diese Überschrift eines Gedichtzyklus im vorliegenden Band bedeutet für Rolf Hochhuth zugleich Erfahrung und Warnung. Gerade mit Gedichten, seiner Art, Tagebuch zu schreiben, spürt er die Momente der Flüchtigkeit auf, die im Leben jedes einzelnen, Liebe und Tod vor allem, und solche in der Menschheitsgeschichte. Das Meer mit seiner grandiosen Monotonie, in der Welle auf Welle folgt, wird zum Gleichnis, und das Meer zu pflügen, wie der Revolutionär Simon Bolivar sagte, versteht Rolf Hochhuth als die Aufgabe des Menschen: das Notwendige stets von neuem zu versuchen, im Flüchtigen das Dauernde zu finden. 1988, Broschur, leichte Gebrauchsspuren, 420g, 453, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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3353003320 - Rolf HOCHHUTH: Jede Zeit baut Pyramiden . Erzählungen und Gedichte
Symbolbild
Rolf HOCHHUTH

Jede Zeit baut Pyramiden . Erzählungen und Gedichte (1988)

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ISBN: 3353003320 bzw. 9783353003324, in Deutsch, 456 Seiten, Verlag Volk und Welt, Berlin, Taschenbuch, gebraucht, schlechter Zustand, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat am Gottesacker, [4218874].
Rolf Hochhuth (* 1. April 1931 in Eschwege; † 13. Mai 2020 in Berlin) war ein deutscher Dramatiker und ein maßgeblicher Anreger des Dokumentartheaters. Internationalen Erfolg erzielte er mit dem „christlichen Trauerspiel“ Der Stellvertreter. Als rigoroser „Moralist und Mahner“ setzte sich Hochhuth wiederholt mit der Zeit des Nationalsozialismus und aktuellen politischen und sozialen Fragen auseinander. Mit offenen Briefen versuchte er seit den 1960er Jahren Einfluss auf die Politik zu nehmen und „fordert[e] deren moralische Erneuerung.“ (...) Im August 1961 nahm der Hamburger Verlag Rütten & Loening, der seit dem Vorjahr zum Bertelsmann-Konzern gehörte und zu dem Hochhuth als Cheflektor versetzt worden war, das Drama Der Stellvertreter zum Druck an. Kurz darauf erreichte den Geschäftsführer Karl Ludwig Leonhardt eine Anweisung von der Konzernzentrale aus Gütersloh, den Druck des als zu provokant empfundenen Werks abzubrechen. Das Stück behandelt die Haltung des Heiligen Stuhls gegenüber dem Holocaust. In dem Drama treten historische Personen wie der SS-Obersturmführer Kurt Gerstein, der die internationale Öffentlichkeit 1942 über den Holocaust zu informieren versucht, neben fiktionalen Figuren auf. Ein Skript des Stellvertreters wurde an den Rowohlt Verlag weitergeleitet, der es zwei Jahre später zeitgleich mit der Uraufführung veröffentlichte. Die West-Berliner Uraufführung des Stellvertreter am 20. Februar 1963, für die der Rowohlt Verlag den als Regisseur des politischen Theaters bekannt gewordenen Erwin Piscator gewinnen konnte, löste die bis dahin größte Theaterdebatte der Bundesrepublik Deutschland aus („Stellvertreter-Debatte“). Auch international sorgte Hochhuths Erstling für großes Aufsehen. Das Stück führte in anderen europäischen Ländern zu Tumulten während und nach Aufführungen. Für eine erfolgreiche Inszenierung am New Yorker Broadway im Februar 1964 wurde Produzent Herman Shumlin mit einem Tony Award ausgezeichnet. (...) (Quelle: Wikipedia) Unerhörte Begebenheiten, die für Rolf Hochhuth die Wirklich- keit immer bereithält, organisieren seine Erzählungen. Berühmt wurde die Geschichte jenes Mädchens, das in einer Bomben- nacht die Leiche ihres hingerichteten Bruders heimlich bestattet. Wie durch diese Berliner Antigone geht der Riss der Zeit durch die meisten Figuren Hochhuths. Angesichts der zahllosen Opfer von Krieg und Völkerverbrechen könne man unsere Epoche die der Flüchtlinge nennen. Doch Rolf Hochhuth fällt sich selbst ins Wort: »Natürlich wird man das nicht tun: man wird sie das Atomzeitalter nennen, weil das Tech- nische leider größeren Eindruck macht als das Menschliche ...« Trotzdem weiß Rolf Hochhuth, dass zum Menschen der Erfin- dungsgeist gehört. Dessen Früchte müssen allerdings die menschliche Existenz sichern helfen. Als beispielhaft dafür stellt Hochhuth den englischen Mathematiker Alan Turing dar, wobei er - wie immer - gründlich recherchierte, zugleich aber die historische Figur benutzt, um sein Bild des Menschen in der Ge- schichte zu zeichnen. Die von Turing begründete Theorie des Computers erleichterte die Entschlüsselung der Wehrmachts- befehle, nachdem Polen die Bedeutung der deutschen Codier- maschine erkannt und einige Apparate erbeutet hatte. Freilich konnten diese Leistungen erst durch die Soldaten der Antihitler- koalition zur kriegsentscheidenden materiellen Gewalt werden. Der Mann, Alan Turing, dem Hochhuth eine Bedeutung zumisst wie sonst unter den Briten nur noch Churchill, musste in den Schatten der Geschichte zurücktreten. das Flüchtigste: der Mensch - diese Überschrift eines Gedicht- zyklus im vorliegenden Band bedeutet für Rolf Hochhuth zu- gleich Erfahrung und Warnung. Gerade mit Gedichten, seiner Art, Tagebuch zu schreiben, spürt er die Momente der Flüchtig- keit auf, die im Leben jedes einzelnen, Liebe und Tod vor allem, und solche in der Menschheitsgeschichte. Das Meer mit seiner grandiosen Monotonie, in der Welle auf Welle folgt, wird zum Gleichnis, und das Meer zu pflügen, wie der Revolutionär Simon Bolivar sagte, versteht Rolf Hochhuth als die Aufgabe des Men- schen: das Notwendige stets von neuem zu versuchen, im Flüch- tigen das Dauernde zu finden. (Einbandtext) Etwas schiefgelesenes Exemplar, insgesamt unfrisch, aber nicht verschmutzt. 1988, Softcover, deutliche Gebrauchsspuren, 8° / 30 mm dick, 450g, 1. Auflage, 456, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783100312105 - Rolf Hochhuth: Drei Schwestern Kafkas
Symbolbild
Rolf Hochhuth

Drei Schwestern Kafkas (2006)

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ISBN: 9783100312105 bzw. 3100312104, in Deutsch, S. Fischer Mrz 2006, gebundenes Buch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, BW, Germany.
- Rolf Hochhuth, geb. 1.4.1931 in Eschwege, arbeitete nach Abschluss einer Buchdruckerlehre in verschiedenen Buchhandlungen in Marburg, Kassel und München. Nebenher war er Gasthörer an den Universitäten in Heidelberg und München. 1955 war er Lektor im Bertelsmann-Lesering und arbeitete an der Herausgabe verschiedener Werksausgaben und Erzählanthologien mit. Seit 1963 lebt Hochhuth als freier Autor in Riehen bei Basel. Der Schwerpunkt seiner Themen liegt auf der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Seine Werke sind mit dokumentarischem Beweis- und Belastungsmaterial angereichert, die Hochhuth in umfangreichen Recherchen zusammengetragen hat. Hochhuth wurde damit zu einem der Hauptvertreter des sogenannten Dokumentartheaters der 60er Jahre. Dabei entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten und umstrittensten Dramatiker in der deutschsprachigen Bühnenwelt. 1980 erhielt er den Literaturpreis der Stadt München und des Verbandes bayerischer Verleger sowie den Geschwister-Scholl-Preis für L 184 pp. Deutsch.
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9783353003324 - Hochhuth, Rolf: Jede Zeit baut Pyramiden : Erzählungen und Gedichte - Hrsg. von Dietrich Simon -
Hochhuth, Rolf

Jede Zeit baut Pyramiden : Erzählungen und Gedichte - Hrsg. von Dietrich Simon - (1988)

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ISBN: 9783353003324 bzw. 3353003320, in Deutsch, Berlin : Verlag Volk und Welt, 1988. Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

2,60 + Versand: 2,50 = 5,10
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Inka köthe, [3178770].
1. Auflage - 452 Seiten , 20 cm - Taschenbuch, etwas holziges Papier, sonst einwandfrei! Ausg. für d. Dt. Demokrat. Republik, ISBN 3353003320, 450g, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.
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3100312104 - Simon, Dietrich und Rolf Hochhuth: Drei Schwestern Kafkas: 100 Gedichte
Simon, Dietrich und Rolf Hochhuth

Drei Schwestern Kafkas: 100 Gedichte (2006)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 3100312104 bzw. 9783100312105, in Deutsch, S. FISCHER, gebraucht, guter Zustand.

Von Händler/Antiquariat, Buchhesse Gerald Wollermann, 61118 Bad Vilbel.
1. Gebundene Ausgabe, Größe: 14.7 x 1.9 x 22.2 cm 184 Seiten Gebundene Ausgabe Mängelstrich auf Buchschnitt. gebraucht; gut, 2019-09-19.
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Hochhuth, Rolf

Drei Schwestern Kafkas 100 Gedichte (2006)

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EAN: 3100312104315, in Deutsch, S.Fischer Verlag Frankfurt am Main 2006, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Mendel-Antiquariat, [835].
EA Neubuch 182 S., Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Dietrich Simon Hardcover Hardcover.
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3100312104 - Hochhuth, Rolf (Verfasser): Drei Schwestern Kafkas : 100 Gedichte. Hrsg. von Dietrich Simon
Symbolbild
Hochhuth, Rolf (Verfasser)

Drei Schwestern Kafkas : 100 Gedichte. Hrsg. von Dietrich Simon (2006)

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ISBN: 3100312104 bzw. 9783100312105, in Deutsch, Frankfurt am Main : S. Fischer, gebraucht, guter Zustand.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Udo Schwörer, 75177 Pforzheim.
Pp. m. Sch 182 S. : Ill. ; 22 cm Pappband 9783100312105 Deutsche Literatur, B Belletristik, gebraucht; gut, 2018-11-07.
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