Film und Leben: Barbara la Marr. - 8 Angebote vergleichen

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Bronnen, Arnolt

Film und Leben - Barbara la Marr (1987)

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ISBN: 9783362000420 bzw. 3362000428, vermutlich in Deutsch, 224 Seiten, Henschel Vlg, Berlin (DDR), gebraucht, Erstausgabe.

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Das Buch ist augenscheinlich ungelesen Am Cover sind minimale - im einzelnen nicht erwähnenswerte - Gebrauchs- oder Lagerspuren Vorne ist der Name eines Vorbesitzers eingetragen Bitte beachten Sie den berechneten Frachtkostenanteil. Die meisten Bücher sind für 1,00 (bis 500 g) oder 1,65 (bis 1000 g) zu verschicken. Mit überteuerten Frachtkosten kann ein Buch natürlich günstig angeboten werden! Arnolt Bronnen, eigentlich Arnold Bronner (* 19. August 1895 in Wien 12. Oktober 1959 in Ost-Berlin), mit Pseudonym A. H. Schelle-Noetzel, war ein österreichischer Schriftsteller, Theaterautor und Regisseur. Trotz seiner langjährigen Unterstützung der Nationalsozialisten wurde Bronnen von den Partisanen wegen seiner Verdienste im Widerstand, aber auch wegen seiner Englischkenntnisse, den Amerikanern als Bürgermeister von Bad Goisern vorgeschlagen. So wurde Bronnen vom 7. Mai bis 7. Juli 1945 dort erster Nachkriegs-Bürgermeister. Während seiner Amtszeit organisierte er die Rationierung von Lebensmitteln, den Aufbau eines provisorischen Stromnetzes und erhob von ehemaligen nationalsozialistischen Parteifunktionären eine einmalige Sondersteuer von 10 Prozent ihres Vermögens, was der Gemeindekasse um die 80.000 RM einbrachte. Entlassene Häftlinge des KZ Ebensee wurden auf seine Veranlassung in Goisern auf Gemeindekosten versorgt. Nachdem sich das Chaos der Nachkriegstage etwas gelegt hatte, zog er sich aus der Politik zurück und übergab das Bürgermeisteramt an Martin Langeder von der KPÖ. 1946 wurden Bronnens Werke O. S. (1929) und Roßbach (1930) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1947 veröffentlichte Bronnen eine Rechtfertigung seiner politischen Vergangenheit und arbeitete in der Folge in Österreich am Theater und für den Film. Durch seine Kontakte aus der Widerstandszeit begann er auch für die kommunistische Zeitung Neue Zeit in Linz als Kulturredakteur zu schreiben. 1950 ließen sich Bronnen und seine Frau Hildegard scheiden. 1951 wurde er Dramaturg am Neuen Theater in der Scala Wien. 1952 heiratete er die 27 Jahre jüngere Schauspielerin Renate Kleinschmidt, geborene Bertalotti. 1953 wurde sein Werk Kampf im Aether oder die Unsichtbaren (1935) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1954 erschien seine Autobiografie unter dem Titel arnolt bronnen gibt zu protokoll. 1957 wurde sein Sohn Andreas geboren. In dieser Zeit wurde er von den Bürgerlichen wegen seiner KPÖ-Mitgliedschaft zunehmend angefeindet, wegen seiner Nähe zu Joseph Goebbels aber auch von Linken. Dies machte eine weitere Karriere im österreichischen Kunstbetrieb zunehmend schwierig. 1955 entschloss sich Bronnen deshalb mit seiner Frau Renate nach Ost-Berlin zu übersiedeln die Möglichkeiten eines solchen Umzugs in die DDR hatte er zuvor mit Johannes R. Becher besprochen, den er noch aus den 1920er Jahren kannte. In Ost-Berlin arbeitete Bronnen unter anderem beim Berliner Ensemble, sowie als Kritiker für die Berliner Zeitung. In der DDR konnte Bronnen jedoch nicht mehr wirklich Fuß fassen, da ihn auch dort seine Vergangenheit einholte und ihm seine frühere Nähe zu den Nationalsozialisten vorgeworfen wurde. Mit Brechts Tod 1956 verlor er einen seiner wichtigsten Fürsprecher, und es gelang ihm kaum noch, neue Texte zu veröffentlichen oder Stücke zur Aufführung zu bringen. 1959 starb Arnolt Bronnen in Ost-Berlin an einer Herzkrankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Barbara La Marr, eigentlich Reatha Dale Watson (* 28. Juli 1896 in North Yakima, dem heutigen Yakima, Washington 30. Januar 1926 in Altadena, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Journalistin. Bekannt wurde sie auch unter ihrem Beinamen The Too Beautiful Girl. Von 1920 bis 1926 trat sie in fast 30 Filmen auf. Barbara La Marr gilt als eine der ersten Frauen aus Kalifornien, die es in der Filmindustrie zu Reichtum gebracht haben. Allerdings hatte sie bereits vor ihrer Karriere als Schauspielerin als erfolgreiche Drehbuchautorin für unterschiedliche Studios Filmskripts verfasst. Zunächst begann sie 1913 als professionelle Tänzerin, wobei sie sich den Stil von Isadora Duncan zum Vorbild nahm. Nebenbei schrieb sie Artikel, die in der Zeitung ihres Vaters veröffentlicht wurden. Barbara trat unter anderem in Chicago, New Orleans und New York auf und tanzte 1915 auf der Weltausstellung in San Francisco. Einer ihrer Tanzpartner war auch Rudolph Valentino, mit dem sie zeit ihres Lebens befreundet blieb. Um 1918 begann sie, für Hollywood Drehbücher zu schreiben und änderte ihren Namen in Barbara La Marr. Ihre Arbeit wurde mit Begeisterung aufgenommen. Sie schrieb unter anderem die Drehbücher für Filme wie Rose of Nome, The Mother of His Children, Little Grey Mouse und My Husbands Wives und erhielt Gagen bis zu 10.000 US-Dollar. Aufgrund ihrer Schönheit fiel Barbara La Marr den Produzenten auf und erhielt bald Angebote für kleine Rollen in Filmen, die sie jedoch ablehnte. Mary Pickford, damaliger Superstar des Films, gab ihr schließlich einen Rat: My Dear, you are too beautiful to be behind a camera. Your vibrant magnetism should be shared by film audiences. Louis B. Mayer, Chef des neu gegründeten Studios MGM, war auf der Suche nach neuen Gesichtern und nahm Barbara sofort unter Vertrag. Ihr erster Film wurde Harriet and the Piper, in dem sie zunächst eine Nebenrolle spielte. Ihr endgültiger Durchbruch gelang ihr in der Rolle der Milady de Winter in Die drei Musketiere (1921), die ihr Douglas Fairbanks Sr. vermittelte, nachdem er sie bereits in The Nut (1921) als Partnerin gewählt hatte. Das Publikum hatte seinen neuen Star, La Marr drehte nun einen Film nach dem anderen. Unter ihren Befürwortern befanden sich Kollegen wie Charlie Chaplin, Gloria Swanson, Wallace Reid und Buster Keaton. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war Der Gefangene von Zenda (1922). Für den Film The Eternal City (1923) drehte sie an Originalschauplätzen in Rom, zu dieser Zeit etwas völlig Ungewöhnliches. 1924 schloss sie einen neuen Vertrag mit der First National, der ihr mehr Möglichkeiten und mehr Geld einbrachte, das sie dringend benötigte, um ihren extravaganten Lebensstil und zunehmende Abhängigkeit von Betäubungsmitteln zu finanzieren. Mit The White Moth (1924) entstand ein Film, der auf einem von La Marr geschriebenen Gedicht basierte. Sie schrieb außerdem das Drehbuch und spielte die Hauptrolle. Fünf weitere Filme sollten bis 1926 folgen, ehe Barbara La Marrs Tod ihre erfolgreiche Karriere beendete. Barbara La Marrs Beerdigung wurde von 40.000 Menschen begleitet, die Inschrift auf ihrem Grab lautet With God in the Joy and Beauty of Youth. Ihr letzter Film The Girl from Montmartre wurde posthum aufgeführt und wurde vom internationalen Publikum gut aufgenommen. (Quelle: Wikipedia) Film und Leben. Barbara La Marr erschien 1927. 1987, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 220x130 mm, 240g, 1, Auflage, 224, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Während seiner Amtszeit organisierte er die Rationierung von Lebensmitteln, den Aufbau eines provisorischen Stromnetzes und erhob von ehemaligen nationalsozialistischen Parteifunktionären eine einmalige Sondersteuer von 10 Prozent ihres Vermögens, was der Gemeindekasse um die 80.000 RM einbrachte. Entlassene Häftlinge des KZ Ebensee wurden auf seine Veranlassung in Goisern auf Gemeindekosten versorgt. Nachdem sich das Chaos der Nachkriegstage etwas gelegt hatte, zog er sich aus der Politik zurück und übergab das Bürgermeisteramt an Martin Langeder von der KPÖ. 1946 wurden Bronnens Werke O. S. (1929) und Roßbach (1930) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1947 veröffentlichte Bronnen eine Rechtfertigung seiner politischen Vergangenheit und arbeitete in der Folge in Österreich am Theater und für den Film. Durch seine Kontakte aus der Widerstandszeit begann er auch für die kommunistische Zeitung Neue Zeit in Linz als Kulturredakteur zu schreiben. 1950 ließen sich Bronnen und seine Frau Hildegard scheiden. 1951 wurde er Dramaturg am Neuen Theater in der Scala Wien. 1952 heiratete er die 27 Jahre jüngere Schauspielerin Renate Kleinschmidt, geborene Bertalotti. 1953 wurde sein Werk Kampf im Aether oder die Unsichtbaren (1935) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1954 erschien seine Autobiografie unter dem Titel arnolt bronnen gibt zu protokoll. 1957 wurde sein Sohn Andreas geboren. In dieser Zeit wurde er von den Bürgerlichen wegen seiner KPÖ-Mitgliedschaft zunehmend angefeindet, wegen seiner Nähe zu Joseph Goebbels aber auch von Linken. Dies machte eine weitere Karriere im österreichischen Kunstbetrieb zunehmend schwierig. 1955 entschloss sich Bronnen deshalb mit seiner Frau Renate nach Ost-Berlin zu übersiedeln die Möglichkeiten eines solchen Umzugs in die DDR hatte er zuvor mit Johannes R. Becher besprochen, den er noch aus den 1920er Jahren kannte. In Ost-Berlin arbeitete Bronnen unter anderem beim Berliner Ensemble, sowie als Kritiker für die Berliner Zeitung. In der DDR konnte Bronnen jedoch nicht mehr wirklich Fuß fassen, da ihn auch dort seine Vergangenheit einholte und ihm seine frühere Nähe zu den Nationalsozialisten vorgeworfen wurde. Mit Brechts Tod 1956 verlor er einen seiner wichtigsten Fürsprecher, und es gelang ihm kaum noch, neue Texte zu veröffentlichen oder Stücke zur Aufführung zu bringen. 1959 starb Arnolt Bronnen in Ost-Berlin an einer Herzkrankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Barbara La Marr, eigentlich Reatha Dale Watson (* 28. Juli 1896 in North Yakima, dem heutigen Yakima, Washington 30. Januar 1926 in Altadena, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Journalistin. Bekannt wurde sie auch unter ihrem Beinamen The Too Beautiful Girl. Von 1920 bis 1926 trat sie in fast 30 Filmen auf. Barbara La Marr gilt als eine der ersten Frauen aus Kalifornien, die es in der Filmindustrie zu Reichtum gebracht haben. Allerdings hatte sie bereits vor ihrer Karriere als Schauspielerin als erfolgreiche Drehbuchautorin für unterschiedliche Studios Filmskripts verfasst. Zunächst begann sie 1913 als professionelle Tänzerin, wobei sie sich den Stil von Isadora Duncan zum Vorbild nahm. Nebenbei schrieb sie Artikel, die in der Zeitung ihres Vaters veröffentlicht wurden. Barbara trat unter anderem in Chicago, New Orleans und New York auf und tanzte 1915 auf der Weltausstellung in San Francisco. Einer ihrer Tanzpartner war auch Rudolph Valentino, mit dem sie zeit ihres Lebens befreundet blieb. Um 1918 begann sie, für Hollywood Drehbücher zu schreiben und änderte ihren Namen in Barbara La Marr. Ihre Arbeit wurde mit Begeisterung aufgenommen. Sie schrieb unter anderem die Drehbücher für Filme wie Rose of Nome, The Mother of His Children, Little Grey Mouse und My Husbands Wives und erhielt Gagen bis zu 10.000 US-Dollar. Aufgrund ihrer Schönheit fiel Barbara La Marr den Produzenten auf und erhielt bald Angebote für kleine Rollen in Filmen, die sie jedoch ablehnte. Mary Pickford, damaliger Superstar des Films, gab ihr schließlich einen Rat: My Dear, you are too beautiful to be behind a camera. Your vibrant magnetism should be shared by film audiences. Louis B. Mayer, Chef des neu gegründeten Studios MGM, war auf der Suche nach neuen Gesichtern und nahm Barbara sofort unter Vertrag. Ihr erster Film wurde Harriet and the Piper, in dem sie zunächst eine Nebenrolle spielte. Ihr endgültiger Durchbruch gelang ihr in der Rolle der Milady de Winter in Die drei Musketiere (1921), die ihr Douglas Fairbanks Sr. vermittelte, nachdem er sie bereits in The Nut (1921) als Partnerin gewählt hatte. Das Publikum hatte seinen neuen Star, La Marr drehte nun einen Film nach dem anderen. Unter ihren Befürwortern befanden sich Kollegen wie Charlie Chaplin, Gloria Swanson, Wallace Reid und Buster Keaton. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war Der Gefangene von Zenda (1922). Für den Film The Eternal City (1923) drehte sie an Originalschauplätzen in Rom, zu dieser Zeit etwas völlig Ungewöhnliches. 1924 schloss sie einen neuen Vertrag mit der First National, der ihr mehr Möglichkeiten und mehr Geld einbrachte, das sie dringend benötigte, um ihren extravaganten Lebensstil und zunehmende Abhängigkeit von Betäubungsmitteln zu finanzieren. Mit The White Moth (1924) entstand ein Film, der auf einem von La Marr geschriebenen Gedicht basierte. Sie schrieb außerdem das Drehbuch und spielte die Hauptrolle. Fünf weitere Filme sollten bis 1926 folgen, ehe Barbara La Marrs Tod ihre erfolgreiche Karriere beendete. Barbara La Marrs Beerdigung wurde von 40.000 Menschen begleitet, die Inschrift auf ihrem Grab lautet With God in the Joy and Beauty of Youth. Ihr letzter Film The Girl from Montmartre wurde posthum aufgeführt und wurde vom internationalen Publikum gut aufgenommen. (Quelle: Wikipedia) Film und Leben. Barbara La Marr erschien 1927. 1987, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 220x130 mm, 240g, 1, Auflage, 224, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Während seiner Amtszeit organisierte er die Rationierung von Lebensmitteln, den Aufbau eines provisorischen Stromnetzes und erhob von ehemaligen nationalsozialistischen Parteifunktionären eine einmalige Sondersteuer von 10 Prozent ihres Vermögens, was der Gemeindekasse um die 80.000 RM einbrachte. Entlassene Häftlinge des KZ Ebensee wurden auf seine Veranlassung in Goisern auf Gemeindekosten versorgt. Nachdem sich das Chaos der Nachkriegstage etwas gelegt hatte, zog er sich aus der Politik zurück und übergab das Bürgermeisteramt an Martin Langeder von der KPÖ. 1946 wurden Bronnens Werke O. S. (1929) und Roßbach (1930) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1947 veröffentlichte Bronnen eine Rechtfertigung seiner politischen Vergangenheit und arbeitete in der Folge in Österreich am Theater und für den Film. Durch seine Kontakte aus der Widerstandszeit begann er auch für die kommunistische Zeitung Neue Zeit in Linz als Kulturredakteur zu schreiben. 1950 ließen sich Bronnen und seine Frau Hildegard scheiden. 1951 wurde er Dramaturg am Neuen Theater in der Scala Wien. 1952 heiratete er die 27 Jahre jüngere Schauspielerin Renate Kleinschmidt, geborene Bertalotti. 1953 wurde sein Werk Kampf im Aether oder die Unsichtbaren (1935) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1954 erschien seine Autobiografie unter dem Titel arnolt bronnen gibt zu protokoll. 1957 wurde sein Sohn Andreas geboren. In dieser Zeit wurde er von den Bürgerlichen wegen seiner KPÖ-Mitgliedschaft zunehmend angefeindet, wegen seiner Nähe zu Joseph Goebbels aber auch von Linken. Dies machte eine weitere Karriere im österreichischen Kunstbetrieb zunehmend schwierig. 1955 entschloss sich Bronnen deshalb mit seiner Frau Renate nach Ost-Berlin zu übersiedeln die Möglichkeiten eines solchen Umzugs in die DDR hatte er zuvor mit Johannes R. Becher besprochen, den er noch aus den 1920er Jahren kannte. In Ost-Berlin arbeitete Bronnen unter anderem beim Berliner Ensemble, sowie als Kritiker für die Berliner Zeitung. In der DDR konnte Bronnen jedoch nicht mehr wirklich Fuß fassen, da ihn auch dort seine Vergangenheit einholte und ihm seine frühere Nähe zu den Nationalsozialisten vorgeworfen wurde. Mit Brechts Tod 1956 verlor er einen seiner wichtigsten Fürsprecher, und es gelang ihm kaum noch, neue Texte zu veröffentlichen oder Stücke zur Aufführung zu bringen. 1959 starb Arnolt Bronnen in Ost-Berlin an einer Herzkrankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Barbara La Marr, eigentlich Reatha Dale Watson (* 28. Juli 1896 in North Yakima, dem heutigen Yakima, Washington 30. Januar 1926 in Altadena, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Journalistin. Bekannt wurde sie auch unter ihrem Beinamen The Too Beautiful Girl. Von 1920 bis 1926 trat sie in fast 30 Filmen auf. Barbara La Marr gilt als eine der ersten Frauen aus Kalifornien, die es in der Filmindustrie zu Reichtum gebracht haben. Allerdings hatte sie bereits vor ihrer Karriere als Schauspielerin als erfolgreiche Drehbuchautorin für unterschiedliche Studios Filmskripts verfasst. Zunächst begann sie 1913 als professionelle Tänzerin, wobei sie sich den Stil von Isadora Duncan zum Vorbild nahm. Nebenbei schrieb sie Artikel, die in der Zeitung ihres Vaters veröffentlicht wurden. Barbara trat unter anderem in Chicago, New Orleans und New York auf und tanzte 1915 auf der Weltausstellung in San Francisco. Einer ihrer Tanzpartner war auch Rudolph Valentino, mit dem sie zeit ihres Lebens befreundet blieb. Um 1918 begann sie, für Hollywood Drehbücher zu schreiben und änderte ihren Namen in Barbara La Marr. Ihre Arbeit wurde mit Begeisterung aufgenommen. Sie schrieb unter anderem die Drehbücher für Filme wie Rose of Nome, The Mother of His Children, Little Grey Mouse und My Husbands Wives und erhielt Gagen bis zu 10.000 US-Dollar. Aufgrund ihrer Schönheit fiel Barbara La Marr den Produzenten auf und erhielt bald Angebote für kleine Rollen in Filmen, die sie jedoch ablehnte. Mary Pickford, damaliger Superstar des Films, gab ihr schließlich einen Rat: My Dear, you are too beautiful to be behind a camera. Your vibrant magnetism should be shared by film audiences. Louis B. Mayer, Chef des neu gegründeten Studios MGM, war auf der Suche nach neuen Gesichtern und nahm Barbara sofort unter Vertrag. Ihr erster Film wurde Harriet and the Piper, in dem sie zunächst eine Nebenrolle spielte. Ihr endgültiger Durchbruch gelang ihr in der Rolle der Milady de Winter in Die drei Musketiere (1921), die ihr Douglas Fairbanks Sr. vermittelte, nachdem er sie bereits in The Nut (1921) als Partnerin gewählt hatte. Das Publikum hatte seinen neuen Star, La Marr drehte nun einen Film nach dem anderen. Unter ihren Befürwortern befanden sich Kollegen wie Charlie Chaplin, Gloria Swanson, Wallace Reid und Buster Keaton. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war Der Gefangene von Zenda (1922). Für den Film The Eternal City (1923) drehte sie an Originalschauplätzen in Rom, zu dieser Zeit etwas völlig Ungewöhnliches. 1924 schloss sie einen neuen Vertrag mit der First National, der ihr mehr Möglichkeiten und mehr Geld einbrachte, das sie dringend benötigte, um ihren extravaganten Lebensstil und zunehmende Abhängigkeit von Betäubungsmitteln zu finanzieren. Mit The White Moth (1924) entstand ein Film, der auf einem von La Marr geschriebenen Gedicht basierte. Sie schrieb außerdem das Drehbuch und spielte die Hauptrolle. Fünf weitere Filme sollten bis 1926 folgen, ehe Barbara La Marrs Tod ihre erfolgreiche Karriere beendete. Barbara La Marrs Beerdigung wurde von 40.000 Menschen begleitet, die Inschrift auf ihrem Grab lautet With God in the Joy and Beauty of Youth. Ihr letzter Film The Girl from Montmartre wurde posthum aufgeführt und wurde vom internationalen Publikum gut aufgenommen. (Quelle: Wikipedia) Film und Leben. Barbara La Marr erschien 1927. 1987, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 220x130 mm, 240g, 1, Auflage, 224, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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ISBN: 9783362000420 bzw. 3362000428, vermutlich in Deutsch, 224 Seiten, Henschel Vlg, Berlin (DDR), gebraucht, Erstausgabe.

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Während seiner Amtszeit organisierte er die Rationierung von Lebensmitteln, den Aufbau eines provisorischen Stromnetzes und erhob von ehemaligen nationalsozialistischen Parteifunktionären eine einmalige Sondersteuer von 10 Prozent ihres Vermögens, was der Gemeindekasse um die 80.000 RM einbrachte. Entlassene Häftlinge des KZ Ebensee wurden auf seine Veranlassung in Goisern auf Gemeindekosten versorgt. Nachdem sich das Chaos der Nachkriegstage etwas gelegt hatte, zog er sich aus der Politik zurück und übergab das Bürgermeisteramt an Martin Langeder von der KPÖ. 1946 wurden Bronnens Werke O. S. (1929) und Roßbach (1930) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1947 veröffentlichte Bronnen eine Rechtfertigung seiner politischen Vergangenheit und arbeitete in der Folge in Österreich am Theater und für den Film. Durch seine Kontakte aus der Widerstandszeit begann er auch für die kommunistische Zeitung Neue Zeit in Linz als Kulturredakteur zu schreiben. 1950 ließen sich Bronnen und seine Frau Hildegard scheiden. 1951 wurde er Dramaturg am Neuen Theater in der Scala Wien. 1952 heiratete er die 27 Jahre jüngere Schauspielerin Renate Kleinschmidt, geborene Bertalotti. 1953 wurde sein Werk Kampf im Aether oder die Unsichtbaren (1935) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1954 erschien seine Autobiografie unter dem Titel arnolt bronnen gibt zu protokoll. 1957 wurde sein Sohn Andreas geboren. In dieser Zeit wurde er von den Bürgerlichen wegen seiner KPÖ-Mitgliedschaft zunehmend angefeindet, wegen seiner Nähe zu Joseph Goebbels aber auch von Linken. Dies machte eine weitere Karriere im österreichischen Kunstbetrieb zunehmend schwierig. 1955 entschloss sich Bronnen deshalb mit seiner Frau Renate nach Ost-Berlin zu übersiedeln die Möglichkeiten eines solchen Umzugs in die DDR hatte er zuvor mit Johannes R. Becher besprochen, den er noch aus den 1920er Jahren kannte. In Ost-Berlin arbeitete Bronnen unter anderem beim Berliner Ensemble, sowie als Kritiker für die Berliner Zeitung. In der DDR konnte Bronnen jedoch nicht mehr wirklich Fuß fassen, da ihn auch dort seine Vergangenheit einholte und ihm seine frühere Nähe zu den Nationalsozialisten vorgeworfen wurde. Mit Brechts Tod 1956 verlor er einen seiner wichtigsten Fürsprecher, und es gelang ihm kaum noch, neue Texte zu veröffentlichen oder Stücke zur Aufführung zu bringen. 1959 starb Arnolt Bronnen in Ost-Berlin an einer Herzkrankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Barbara La Marr, eigentlich Reatha Dale Watson (* 28. Juli 1896 in North Yakima, dem heutigen Yakima, Washington 30. Januar 1926 in Altadena, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Journalistin. Bekannt wurde sie auch unter ihrem Beinamen The Too Beautiful Girl. Von 1920 bis 1926 trat sie in fast 30 Filmen auf. Barbara La Marr gilt als eine der ersten Frauen aus Kalifornien, die es in der Filmindustrie zu Reichtum gebracht haben. Allerdings hatte sie bereits vor ihrer Karriere als Schauspielerin als erfolgreiche Drehbuchautorin für unterschiedliche Studios Filmskripts verfasst. Zunächst begann sie 1913 als professionelle Tänzerin, wobei sie sich den Stil von Isadora Duncan zum Vorbild nahm. Nebenbei schrieb sie Artikel, die in der Zeitung ihres Vaters veröffentlicht wurden. Barbara trat unter anderem in Chicago, New Orleans und New York auf und tanzte 1915 auf der Weltausstellung in San Francisco. Einer ihrer Tanzpartner war auch Rudolph Valentino, mit dem sie zeit ihres Lebens befreundet blieb. Um 1918 begann sie, für Hollywood Drehbücher zu schreiben und änderte ihren Namen in Barbara La Marr. Ihre Arbeit wurde mit Begeisterung aufgenommen. Sie schrieb unter anderem die Drehbücher für Filme wie Rose of Nome, The Mother of His Children, Little Grey Mouse und My Husbands Wives und erhielt Gagen bis zu 10.000 US-Dollar. Aufgrund ihrer Schönheit fiel Barbara La Marr den Produzenten auf und erhielt bald Angebote für kleine Rollen in Filmen, die sie jedoch ablehnte. Mary Pickford, damaliger Superstar des Films, gab ihr schließlich einen Rat: My Dear, you are too beautiful to be behind a camera. Your vibrant magnetism should be shared by film audiences. Louis B. Mayer, Chef des neu gegründeten Studios MGM, war auf der Suche nach neuen Gesichtern und nahm Barbara sofort unter Vertrag. Ihr erster Film wurde Harriet and the Piper, in dem sie zunächst eine Nebenrolle spielte. Ihr endgültiger Durchbruch gelang ihr in der Rolle der Milady de Winter in Die drei Musketiere (1921), die ihr Douglas Fairbanks Sr. vermittelte, nachdem er sie bereits in The Nut (1921) als Partnerin gewählt hatte. Das Publikum hatte seinen neuen Star, La Marr drehte nun einen Film nach dem anderen. Unter ihren Befürwortern befanden sich Kollegen wie Charlie Chaplin, Gloria Swanson, Wallace Reid und Buster Keaton. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war Der Gefangene von Zenda (1922). Für den Film The Eternal City (1923) drehte sie an Originalschauplätzen in Rom, zu dieser Zeit etwas völlig Ungewöhnliches. 1924 schloss sie einen neuen Vertrag mit der First National, der ihr mehr Möglichkeiten und mehr Geld einbrachte, das sie dringend benötigte, um ihren extravaganten Lebensstil und zunehmende Abhängigkeit von Betäubungsmitteln zu finanzieren. Mit The White Moth (1924) entstand ein Film, der auf einem von La Marr geschriebenen Gedicht basierte. Sie schrieb außerdem das Drehbuch und spielte die Hauptrolle. Fünf weitere Filme sollten bis 1926 folgen, ehe Barbara La Marrs Tod ihre erfolgreiche Karriere beendete. Barbara La Marrs Beerdigung wurde von 40.000 Menschen begleitet, die Inschrift auf ihrem Grab lautet With God in the Joy and Beauty of Youth. Ihr letzter Film The Girl from Montmartre wurde posthum aufgeführt und wurde vom internationalen Publikum gut aufgenommen. (Quelle: Wikipedia) Film und Leben. Barbara La Marr erschien 1927. 1987, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 220x130 mm, 240g, 1, Auflage, 224, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Das Buch ist augenscheinlich ungelesen Am Cover sind minimale - im einzelnen nicht erwähnenswerte - Gebrauchs- oder Lagerspuren Vorne ist der Name eines Vorbesitzers eingetragen Bitte beachten Sie den berechneten Frachtkostenanteil. Die meisten Bücher sind für 1,00 (bis 500 g) oder 1,65 (bis 1000 g) zu verschicken. Mit überteuerten Frachtkosten kann ein Buch natürlich günstig angeboten werden! Arnolt Bronnen, eigentlich Arnold Bronner (* 19. August 1895 in Wien 12. Oktober 1959 in Ost-Berlin), mit Pseudonym A. H. Schelle-Noetzel, war ein österreichischer Schriftsteller, Theaterautor und Regisseur. Trotz seiner langjährigen Unterstützung der Nationalsozialisten wurde Bronnen von den Partisanen wegen seiner Verdienste im Widerstand, aber auch wegen seiner Englischkenntnisse, den Amerikanern als Bürgermeister von Bad Goisern vorgeschlagen. So wurde Bronnen vom 7. Mai bis 7. Juli 1945 dort erster Nachkriegs-Bürgermeister. Während seiner Amtszeit organisierte er die Rationierung von Lebensmitteln, den Aufbau eines provisorischen Stromnetzes und erhob von ehemaligen nationalsozialistischen Parteifunktionären eine einmalige Sondersteuer von 10 Prozent ihres Vermögens, was der Gemeindekasse um die 80.000 RM einbrachte. Entlassene Häftlinge des KZ Ebensee wurden auf seine Veranlassung in Goisern auf Gemeindekosten versorgt. Nachdem sich das Chaos der Nachkriegstage etwas gelegt hatte, zog er sich aus der Politik zurück und übergab das Bürgermeisteramt an Martin Langeder von der KPÖ. 1946 wurden Bronnens Werke O. S. (1929) und Roßbach (1930) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1947 veröffentlichte Bronnen eine Rechtfertigung seiner politischen Vergangenheit und arbeitete in der Folge in Österreich am Theater und für den Film. Durch seine Kontakte aus der Widerstandszeit begann er auch für die kommunistische Zeitung Neue Zeit in Linz als Kulturredakteur zu schreiben. 1950 ließen sich Bronnen und seine Frau Hildegard scheiden. 1951 wurde er Dramaturg am Neuen Theater in der Scala Wien. 1952 heiratete er die 27 Jahre jüngere Schauspielerin Renate Kleinschmidt, geborene Bertalotti. 1953 wurde sein Werk Kampf im Aether oder die Unsichtbaren (1935) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1954 erschien seine Autobiografie unter dem Titel arnolt bronnen gibt zu protokoll. 1957 wurde sein Sohn Andreas geboren. In dieser Zeit wurde er von den Bürgerlichen wegen seiner KPÖ-Mitgliedschaft zunehmend angefeindet, wegen seiner Nähe zu Joseph Goebbels aber auch von Linken. Dies machte eine weitere Karriere im österreichischen Kunstbetrieb zunehmend schwierig. 1955 entschloss sich Bronnen deshalb mit seiner Frau Renate nach Ost-Berlin zu übersiedeln die Möglichkeiten eines solchen Umzugs in die DDR hatte er zuvor mit Johannes R. Becher besprochen, den er noch aus den 1920er Jahren kannte. In Ost-Berlin arbeitete Bronnen unter anderem beim Berliner Ensemble, sowie als Kritiker für die Berliner Zeitung. In der DDR konnte Bronnen jedoch nicht mehr wirklich Fuß fassen, da ihn auch dort seine Vergangenheit einholte und ihm seine frühere Nähe zu den Nationalsozialisten vorgeworfen wurde. Mit Brechts Tod 1956 verlor er einen seiner wichtigsten Fürsprecher, und es gelang ihm kaum noch, neue Texte zu veröffentlichen oder Stücke zur Aufführung zu bringen. 1959 starb Arnolt Bronnen in Ost-Berlin an einer Herzkrankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Barbara La Marr, eigentlich Reatha Dale Watson (* 28. Juli 1896 in North Yakima, dem heutigen Yakima, Washington 30. Januar 1926 in Altadena, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Journalistin. Bekannt wurde sie auch unter ihrem Beinamen The Too Beautiful Girl. Von 1920 bis 1926 trat sie in fast 30 Filmen auf. Barbara La Marr gilt als eine der ersten Frauen aus Kalifornien, die es in der Filmindustrie zu Reichtum gebracht haben. Allerdings hatte sie bereits vor ihrer Karriere als Schauspielerin als erfolgreiche Drehbuchautorin für unterschiedliche Studios Filmskripts verfasst. Zunächst begann sie 1913 als professionelle Tänzerin, wobei sie sich den Stil von Isadora Duncan zum Vorbild nahm. Nebenbei schrieb sie Artikel, die in der Zeitung ihres Vaters veröffentlicht wurden. Barbara trat unter anderem in Chicago, New Orleans und New York auf und tanzte 1915 auf der Weltausstellung in San Francisco. Einer ihrer Tanzpartner war auch Rudolph Valentino, mit dem sie zeit ihres Lebens befreundet blieb. Um 1918 begann sie, für Hollywood Drehbücher zu schreiben und änderte ihren Namen in Barbara La Marr. Ihre Arbeit wurde mit Begeisterung aufgenommen. Sie schrieb unter anderem die Drehbücher für Filme wie Rose of Nome, The Mother of His Children, Little Grey Mouse und My Husbands Wives und erhielt Gagen bis zu 10.000 US-Dollar. Aufgrund ihrer Schönheit fiel Barbara La Marr den Produzenten auf und erhielt bald Angebote für kleine Rollen in Filmen, die sie jedoch ablehnte. Mary Pickford, damaliger Superstar des Films, gab ihr schließlich einen Rat: My Dear, you are too beautiful to be behind a camera. Your vibrant magnetism should be shared by film audiences. Louis B. Mayer, Chef des neu gegründeten Studios MGM, war auf der Suche nach neuen Gesichtern und nahm Barbara sofort unter Vertrag. Ihr erster Film wurde Harriet and the Piper, in dem sie zunächst eine Nebenrolle spielte. Ihr endgültiger Durchbruch gelang ihr in der Rolle der Milady de Winter in Die drei Musketiere (1921), die ihr Douglas Fairbanks Sr. vermittelte, nachdem er sie bereits in The Nut (1921) als Partnerin gewählt hatte. Das Publikum hatte seinen neuen Star, La Marr drehte nun einen Film nach dem anderen. Unter ihren Befürwortern befanden sich Kollegen wie Charlie Chaplin, Gloria Swanson, Wallace Reid und Buster Keaton. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war Der Gefangene von Zenda (1922). Für den Film The Eternal City (1923) drehte sie an Originalschauplätzen in Rom, zu dieser Zeit etwas völlig Ungewöhnliches. 1924 schloss sie einen neuen Vertrag mit der First National, der ihr mehr Möglichkeiten und mehr Geld einbrachte, das sie dringend benötigte, um ihren extravaganten Lebensstil und zunehmende Abhängigkeit von Betäubungsmitteln zu finanzieren. Mit The White Moth (1924) entstand ein Film, der auf einem von La Marr geschriebenen Gedicht basierte. Sie schrieb außerdem das Drehbuch und spielte die Hauptrolle. Fünf weitere Filme sollten bis 1926 folgen, ehe Barbara La Marrs Tod ihre erfolgreiche Karriere beendete. Barbara La Marrs Beerdigung wurde von 40.000 Menschen begleitet, die Inschrift auf ihrem Grab lautet With God in the Joy and Beauty of Youth. Ihr letzter Film The Girl from Montmartre wurde posthum aufgeführt und wurde vom internationalen Publikum gut aufgenommen. (Quelle: Wikipedia) Film und Leben. Barbara La Marr erschien 1927. 1987, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 220x130 mm, 240g, 1, Auflage, 224, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Bronnen, Arnolt

Film und Leben - Barbara la Marr (1987)

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ISBN: 9783362000420 bzw. 3362000428, vermutlich in Deutsch, 224 Seiten, Henschel Vlg, Berlin (DDR), gebraucht, Erstausgabe.

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Während seiner Amtszeit organisierte er die Rationierung von Lebensmitteln, den Aufbau eines provisorischen Stromnetzes und erhob von ehemaligen nationalsozialistischen Parteifunktionären eine einmalige Sondersteuer von 10 Prozent ihres Vermögens, was der Gemeindekasse um die 80.000 RM einbrachte. Entlassene Häftlinge des KZ Ebensee wurden auf seine Veranlassung in Goisern auf Gemeindekosten versorgt. Nachdem sich das Chaos der Nachkriegstage etwas gelegt hatte, zog er sich aus der Politik zurück und übergab das Bürgermeisteramt an Martin Langeder von der KPÖ. 1946 wurden Bronnens Werke O. S. (1929) und Roßbach (1930) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1947 veröffentlichte Bronnen eine Rechtfertigung seiner politischen Vergangenheit und arbeitete in der Folge in Österreich am Theater und für den Film. Durch seine Kontakte aus der Widerstandszeit begann er auch für die kommunistische Zeitung Neue Zeit in Linz als Kulturredakteur zu schreiben. 1950 ließen sich Bronnen und seine Frau Hildegard scheiden. 1951 wurde er Dramaturg am Neuen Theater in der Scala Wien. 1952 heiratete er die 27 Jahre jüngere Schauspielerin Renate Kleinschmidt, geborene Bertalotti. 1953 wurde sein Werk Kampf im Aether oder die Unsichtbaren (1935) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1954 erschien seine Autobiografie unter dem Titel arnolt bronnen gibt zu protokoll. 1957 wurde sein Sohn Andreas geboren. In dieser Zeit wurde er von den Bürgerlichen wegen seiner KPÖ-Mitgliedschaft zunehmend angefeindet, wegen seiner Nähe zu Joseph Goebbels aber auch von Linken. Dies machte eine weitere Karriere im österreichischen Kunstbetrieb zunehmend schwierig. 1955 entschloss sich Bronnen deshalb mit seiner Frau Renate nach Ost-Berlin zu übersiedeln die Möglichkeiten eines solchen Umzugs in die DDR hatte er zuvor mit Johannes R. Becher besprochen, den er noch aus den 1920er Jahren kannte. In Ost-Berlin arbeitete Bronnen unter anderem beim Berliner Ensemble, sowie als Kritiker für die Berliner Zeitung. In der DDR konnte Bronnen jedoch nicht mehr wirklich Fuß fassen, da ihn auch dort seine Vergangenheit einholte und ihm seine frühere Nähe zu den Nationalsozialisten vorgeworfen wurde. Mit Brechts Tod 1956 verlor er einen seiner wichtigsten Fürsprecher, und es gelang ihm kaum noch, neue Texte zu veröffentlichen oder Stücke zur Aufführung zu bringen. 1959 starb Arnolt Bronnen in Ost-Berlin an einer Herzkrankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Barbara La Marr, eigentlich Reatha Dale Watson (* 28. Juli 1896 in North Yakima, dem heutigen Yakima, Washington 30. Januar 1926 in Altadena, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Journalistin. Bekannt wurde sie auch unter ihrem Beinamen The Too Beautiful Girl. Von 1920 bis 1926 trat sie in fast 30 Filmen auf. Barbara La Marr gilt als eine der ersten Frauen aus Kalifornien, die es in der Filmindustrie zu Reichtum gebracht haben. Allerdings hatte sie bereits vor ihrer Karriere als Schauspielerin als erfolgreiche Drehbuchautorin für unterschiedliche Studios Filmskripts verfasst. Zunächst begann sie 1913 als professionelle Tänzerin, wobei sie sich den Stil von Isadora Duncan zum Vorbild nahm. Nebenbei schrieb sie Artikel, die in der Zeitung ihres Vaters veröffentlicht wurden. Barbara trat unter anderem in Chicago, New Orleans und New York auf und tanzte 1915 auf der Weltausstellung in San Francisco. Einer ihrer Tanzpartner war auch Rudolph Valentino, mit dem sie zeit ihres Lebens befreundet blieb. Um 1918 begann sie, für Hollywood Drehbücher zu schreiben und änderte ihren Namen in Barbara La Marr. Ihre Arbeit wurde mit Begeisterung aufgenommen. Sie schrieb unter anderem die Drehbücher für Filme wie Rose of Nome, The Mother of His Children, Little Grey Mouse und My Husbands Wives und erhielt Gagen bis zu 10.000 US-Dollar. Aufgrund ihrer Schönheit fiel Barbara La Marr den Produzenten auf und erhielt bald Angebote für kleine Rollen in Filmen, die sie jedoch ablehnte. Mary Pickford, damaliger Superstar des Films, gab ihr schließlich einen Rat: My Dear, you are too beautiful to be behind a camera. Your vibrant magnetism should be shared by film audiences. Louis B. Mayer, Chef des neu gegründeten Studios MGM, war auf der Suche nach neuen Gesichtern und nahm Barbara sofort unter Vertrag. Ihr erster Film wurde Harriet and the Piper, in dem sie zunächst eine Nebenrolle spielte. Ihr endgültiger Durchbruch gelang ihr in der Rolle der Milady de Winter in Die drei Musketiere (1921), die ihr Douglas Fairbanks Sr. vermittelte, nachdem er sie bereits in The Nut (1921) als Partnerin gewählt hatte. Das Publikum hatte seinen neuen Star, La Marr drehte nun einen Film nach dem anderen. Unter ihren Befürwortern befanden sich Kollegen wie Charlie Chaplin, Gloria Swanson, Wallace Reid und Buster Keaton. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war Der Gefangene von Zenda (1922). Für den Film The Eternal City (1923) drehte sie an Originalschauplätzen in Rom, zu dieser Zeit etwas völlig Ungewöhnliches. 1924 schloss sie einen neuen Vertrag mit der First National, der ihr mehr Möglichkeiten und mehr Geld einbrachte, das sie dringend benötigte, um ihren extravaganten Lebensstil und zunehmende Abhängigkeit von Betäubungsmitteln zu finanzieren. Mit The White Moth (1924) entstand ein Film, der auf einem von La Marr geschriebenen Gedicht basierte. Sie schrieb außerdem das Drehbuch und spielte die Hauptrolle. Fünf weitere Filme sollten bis 1926 folgen, ehe Barbara La Marrs Tod ihre erfolgreiche Karriere beendete. Barbara La Marrs Beerdigung wurde von 40.000 Menschen begleitet, die Inschrift auf ihrem Grab lautet With God in the Joy and Beauty of Youth. Ihr letzter Film The Girl from Montmartre wurde posthum aufgeführt und wurde vom internationalen Publikum gut aufgenommen. (Quelle: Wikipedia) Film und Leben. Barbara La Marr erschien 1927. 1987, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 220x130 mm, 240g, 1, Auflage, 224, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Während seiner Amtszeit organisierte er die Rationierung von Lebensmitteln, den Aufbau eines provisorischen Stromnetzes und erhob von ehemaligen nationalsozialistischen Parteifunktionären eine einmalige Sondersteuer von 10 Prozent ihres Vermögens, was der Gemeindekasse um die 80.000 RM einbrachte. Entlassene Häftlinge des KZ Ebensee wurden auf seine Veranlassung in Goisern auf Gemeindekosten versorgt. Nachdem sich das Chaos der Nachkriegstage etwas gelegt hatte, zog er sich aus der Politik zurück und übergab das Bürgermeisteramt an Martin Langeder von der KPÖ. 1946 wurden Bronnens Werke O. S. (1929) und Roßbach (1930) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1947 veröffentlichte Bronnen eine Rechtfertigung seiner politischen Vergangenheit und arbeitete in der Folge in Österreich am Theater und für den Film. Durch seine Kontakte aus der Widerstandszeit begann er auch für die kommunistische Zeitung Neue Zeit in Linz als Kulturredakteur zu schreiben. 1950 ließen sich Bronnen und seine Frau Hildegard scheiden. 1951 wurde er Dramaturg am Neuen Theater in der Scala Wien. 1952 heiratete er die 27 Jahre jüngere Schauspielerin Renate Kleinschmidt, geborene Bertalotti. 1953 wurde sein Werk Kampf im Aether oder die Unsichtbaren (1935) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1954 erschien seine Autobiografie unter dem Titel arnolt bronnen gibt zu protokoll. 1957 wurde sein Sohn Andreas geboren. In dieser Zeit wurde er von den Bürgerlichen wegen seiner KPÖ-Mitgliedschaft zunehmend angefeindet, wegen seiner Nähe zu Joseph Goebbels aber auch von Linken. Dies machte eine weitere Karriere im österreichischen Kunstbetrieb zunehmend schwierig. 1955 entschloss sich Bronnen deshalb mit seiner Frau Renate nach Ost-Berlin zu übersiedeln die Möglichkeiten eines solchen Umzugs in die DDR hatte er zuvor mit Johannes R. Becher besprochen, den er noch aus den 1920er Jahren kannte. In Ost-Berlin arbeitete Bronnen unter anderem beim Berliner Ensemble, sowie als Kritiker für die Berliner Zeitung. In der DDR konnte Bronnen jedoch nicht mehr wirklich Fuß fassen, da ihn auch dort seine Vergangenheit einholte und ihm seine frühere Nähe zu den Nationalsozialisten vorgeworfen wurde. Mit Brechts Tod 1956 verlor er einen seiner wichtigsten Fürsprecher, und es gelang ihm kaum noch, neue Texte zu veröffentlichen oder Stücke zur Aufführung zu bringen. 1959 starb Arnolt Bronnen in Ost-Berlin an einer Herzkrankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Barbara La Marr, eigentlich Reatha Dale Watson (* 28. Juli 1896 in North Yakima, dem heutigen Yakima, Washington 30. Januar 1926 in Altadena, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Journalistin. Bekannt wurde sie auch unter ihrem Beinamen The Too Beautiful Girl. Von 1920 bis 1926 trat sie in fast 30 Filmen auf. Barbara La Marr gilt als eine der ersten Frauen aus Kalifornien, die es in der Filmindustrie zu Reichtum gebracht haben. Allerdings hatte sie bereits vor ihrer Karriere als Schauspielerin als erfolgreiche Drehbuchautorin für unterschiedliche Studios Filmskripts verfasst. Zunächst begann sie 1913 als professionelle Tänzerin, wobei sie sich den Stil von Isadora Duncan zum Vorbild nahm. Nebenbei schrieb sie Artikel, die in der Zeitung ihres Vaters veröffentlicht wurden. Barbara trat unter anderem in Chicago, New Orleans und New York auf und tanzte 1915 auf der Weltausstellung in San Francisco. Einer ihrer Tanzpartner war auch Rudolph Valentino, mit dem sie zeit ihres Lebens befreundet blieb. Um 1918 begann sie, für Hollywood Drehbücher zu schreiben und änderte ihren Namen in Barbara La Marr. Ihre Arbeit wurde mit Begeisterung aufgenommen. Sie schrieb unter anderem die Drehbücher für Filme wie Rose of Nome, The Mother of His Children, Little Grey Mouse und My Husbands Wives und erhielt Gagen bis zu 10.000 US-Dollar. Aufgrund ihrer Schönheit fiel Barbara La Marr den Produzenten auf und erhielt bald Angebote für kleine Rollen in Filmen, die sie jedoch ablehnte. Mary Pickford, damaliger Superstar des Films, gab ihr schließlich einen Rat: My Dear, you are too beautiful to be behind a camera. Your vibrant magnetism should be shared by film audiences. Louis B. Mayer, Chef des neu gegründeten Studios MGM, war auf der Suche nach neuen Gesichtern und nahm Barbara sofort unter Vertrag. Ihr erster Film wurde Harriet and the Piper, in dem sie zunächst eine Nebenrolle spielte. Ihr endgültiger Durchbruch gelang ihr in der Rolle der Milady de Winter in Die drei Musketiere (1921), die ihr Douglas Fairbanks Sr. vermittelte, nachdem er sie bereits in The Nut (1921) als Partnerin gewählt hatte. Das Publikum hatte seinen neuen Star, La Marr drehte nun einen Film nach dem anderen. Unter ihren Befürwortern befanden sich Kollegen wie Charlie Chaplin, Gloria Swanson, Wallace Reid und Buster Keaton. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war Der Gefangene von Zenda (1922). Für den Film The Eternal City (1923) drehte sie an Originalschauplätzen in Rom, zu dieser Zeit etwas völlig Ungewöhnliches. 1924 schloss sie einen neuen Vertrag mit der First National, der ihr mehr Möglichkeiten und mehr Geld einbrachte, das sie dringend benötigte, um ihren extravaganten Lebensstil und zunehmende Abhängigkeit von Betäubungsmitteln zu finanzieren. Mit The White Moth (1924) entstand ein Film, der auf einem von La Marr geschriebenen Gedicht basierte. Sie schrieb außerdem das Drehbuch und spielte die Hauptrolle. Fünf weitere Filme sollten bis 1926 folgen, ehe Barbara La Marrs Tod ihre erfolgreiche Karriere beendete. Barbara La Marrs Beerdigung wurde von 40.000 Menschen begleitet, die Inschrift auf ihrem Grab lautet With God in the Joy and Beauty of Youth. Ihr letzter Film The Girl from Montmartre wurde posthum aufgeführt und wurde vom internationalen Publikum gut aufgenommen. (Quelle: Wikipedia) Film und Leben. Barbara La Marr erschien 1927. 1987, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 220x130 mm, 240g, 1, Auflage, 224, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Film und Leben - Barbara la Marr (1987)

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ISBN: 9783362000420 bzw. 3362000428, vermutlich in Deutsch, 224 Seiten, Henschel Vlg, Berlin (DDR), gebraucht, Erstausgabe.

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Während seiner Amtszeit organisierte er die Rationierung von Lebensmitteln, den Aufbau eines provisorischen Stromnetzes und erhob von ehemaligen nationalsozialistischen Parteifunktionären eine einmalige Sondersteuer von 10 Prozent ihres Vermögens, was der Gemeindekasse um die 80.000 RM einbrachte. Entlassene Häftlinge des KZ Ebensee wurden auf seine Veranlassung in Goisern auf Gemeindekosten versorgt. Nachdem sich das Chaos der Nachkriegstage etwas gelegt hatte, zog er sich aus der Politik zurück und übergab das Bürgermeisteramt an Martin Langeder von der KPÖ. 1946 wurden Bronnens Werke O. S. (1929) und Roßbach (1930) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1947 veröffentlichte Bronnen eine Rechtfertigung seiner politischen Vergangenheit und arbeitete in der Folge in Österreich am Theater und für den Film. Durch seine Kontakte aus der Widerstandszeit begann er auch für die kommunistische Zeitung Neue Zeit in Linz als Kulturredakteur zu schreiben. 1950 ließen sich Bronnen und seine Frau Hildegard scheiden. 1951 wurde er Dramaturg am Neuen Theater in der Scala Wien. 1952 heiratete er die 27 Jahre jüngere Schauspielerin Renate Kleinschmidt, geborene Bertalotti. 1953 wurde sein Werk Kampf im Aether oder die Unsichtbaren (1935) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1954 erschien seine Autobiografie unter dem Titel arnolt bronnen gibt zu protokoll. 1957 wurde sein Sohn Andreas geboren. In dieser Zeit wurde er von den Bürgerlichen wegen seiner KPÖ-Mitgliedschaft zunehmend angefeindet, wegen seiner Nähe zu Joseph Goebbels aber auch von Linken. Dies machte eine weitere Karriere im österreichischen Kunstbetrieb zunehmend schwierig. 1955 entschloss sich Bronnen deshalb mit seiner Frau Renate nach Ost-Berlin zu übersiedeln die Möglichkeiten eines solchen Umzugs in die DDR hatte er zuvor mit Johannes R. Becher besprochen, den er noch aus den 1920er Jahren kannte. In Ost-Berlin arbeitete Bronnen unter anderem beim Berliner Ensemble, sowie als Kritiker für die Berliner Zeitung. In der DDR konnte Bronnen jedoch nicht mehr wirklich Fuß fassen, da ihn auch dort seine Vergangenheit einholte und ihm seine frühere Nähe zu den Nationalsozialisten vorgeworfen wurde. Mit Brechts Tod 1956 verlor er einen seiner wichtigsten Fürsprecher, und es gelang ihm kaum noch, neue Texte zu veröffentlichen oder Stücke zur Aufführung zu bringen. 1959 starb Arnolt Bronnen in Ost-Berlin an einer Herzkrankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Barbara La Marr, eigentlich Reatha Dale Watson (* 28. Juli 1896 in North Yakima, dem heutigen Yakima, Washington 30. Januar 1926 in Altadena, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Journalistin. Bekannt wurde sie auch unter ihrem Beinamen The Too Beautiful Girl. Von 1920 bis 1926 trat sie in fast 30 Filmen auf. Barbara La Marr gilt als eine der ersten Frauen aus Kalifornien, die es in der Filmindustrie zu Reichtum gebracht haben. Allerdings hatte sie bereits vor ihrer Karriere als Schauspielerin als erfolgreiche Drehbuchautorin für unterschiedliche Studios Filmskripts verfasst. Zunächst begann sie 1913 als professionelle Tänzerin, wobei sie sich den Stil von Isadora Duncan zum Vorbild nahm. Nebenbei schrieb sie Artikel, die in der Zeitung ihres Vaters veröffentlicht wurden. Barbara trat unter anderem in Chicago, New Orleans und New York auf und tanzte 1915 auf der Weltausstellung in San Francisco. Einer ihrer Tanzpartner war auch Rudolph Valentino, mit dem sie zeit ihres Lebens befreundet blieb. Um 1918 begann sie, für Hollywood Drehbücher zu schreiben und änderte ihren Namen in Barbara La Marr. Ihre Arbeit wurde mit Begeisterung aufgenommen. Sie schrieb unter anderem die Drehbücher für Filme wie Rose of Nome, The Mother of His Children, Little Grey Mouse und My Husbands Wives und erhielt Gagen bis zu 10.000 US-Dollar. Aufgrund ihrer Schönheit fiel Barbara La Marr den Produzenten auf und erhielt bald Angebote für kleine Rollen in Filmen, die sie jedoch ablehnte. Mary Pickford, damaliger Superstar des Films, gab ihr schließlich einen Rat: My Dear, you are too beautiful to be behind a camera. Your vibrant magnetism should be shared by film audiences. Louis B. Mayer, Chef des neu gegründeten Studios MGM, war auf der Suche nach neuen Gesichtern und nahm Barbara sofort unter Vertrag. Ihr erster Film wurde Harriet and the Piper, in dem sie zunächst eine Nebenrolle spielte. Ihr endgültiger Durchbruch gelang ihr in der Rolle der Milady de Winter in Die drei Musketiere (1921), die ihr Douglas Fairbanks Sr. vermittelte, nachdem er sie bereits in The Nut (1921) als Partnerin gewählt hatte. Das Publikum hatte seinen neuen Star, La Marr drehte nun einen Film nach dem anderen. Unter ihren Befürwortern befanden sich Kollegen wie Charlie Chaplin, Gloria Swanson, Wallace Reid und Buster Keaton. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war Der Gefangene von Zenda (1922). Für den Film The Eternal City (1923) drehte sie an Originalschauplätzen in Rom, zu dieser Zeit etwas völlig Ungewöhnliches. 1924 schloss sie einen neuen Vertrag mit der First National, der ihr mehr Möglichkeiten und mehr Geld einbrachte, das sie dringend benötigte, um ihren extravaganten Lebensstil und zunehmende Abhängigkeit von Betäubungsmitteln zu finanzieren. Mit The White Moth (1924) entstand ein Film, der auf einem von La Marr geschriebenen Gedicht basierte. Sie schrieb außerdem das Drehbuch und spielte die Hauptrolle. Fünf weitere Filme sollten bis 1926 folgen, ehe Barbara La Marrs Tod ihre erfolgreiche Karriere beendete. Barbara La Marrs Beerdigung wurde von 40.000 Menschen begleitet, die Inschrift auf ihrem Grab lautet With God in the Joy and Beauty of Youth. Ihr letzter Film The Girl from Montmartre wurde posthum aufgeführt und wurde vom internationalen Publikum gut aufgenommen. (Quelle: Wikipedia) Film und Leben. Barbara La Marr erschien 1927. 1987, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 220x130 mm, 240g, 1, Auflage, 224, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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