Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic
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9783466343164 - Claudio Naranjo (Autor): Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic
Claudio Naranjo (Autor)

Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic (2012)

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ISBN: 9783466343164 bzw. 346634316X, in Deutsch, Kösel, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERATUR RECHERCHE *** ANTIQUARISCHE SUCHE, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 3 (2001) Softcover 256 S. 20,9 x 13,4 x 2,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Versand D: 6,99 EUR 0, Angelegt am: 30.07.2012.
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9783466343164 - Claudio Naranjo (Autor): Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic
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Claudio Naranjo (Autor)

Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic (2001)

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ISBN: 9783466343164 bzw. 346634316X, vermutlich in Deutsch, Kösel, Taschenbuch, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Kösel, Auflage: 3 (2001). Auflage: 3 (2001). Softcover. 20,9 x 13,4 x 2,4 cm. Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber.
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9783466343164 - Claudio Naranjo (Autor): Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic
Symbolbild
Claudio Naranjo (Autor)

Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic (2001)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB FE

ISBN: 9783466343164 bzw. 346634316X, vermutlich in Deutsch, Kösel, Taschenbuch, Erstausgabe.

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Kösel, Auflage: 3 (2001). Auflage: 3 (2001). Softcover. 20,9 x 13,4 x 2,4 cm. Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber.
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9783466343164 - Claudio Naranjo (Autor): Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Pers
Symbolbild
Claudio Naranjo (Autor)

Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Pers (2001)

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ISBN: 9783466343164 bzw. 346634316X, vermutlich in Deutsch, Kösel, Taschenbuch, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Kösel, Auflage: 3 (2001). Auflage: 3 (2001). Softcover. 20,9 x 13,4 x 2,4 cm. Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber.
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9783466343164 - Claudio Naranjo (Autor): Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic
Symbolbild
Claudio Naranjo (Autor)

Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic (2001)

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Kösel, Auflage: 3 (2001). Auflage: 3 (2001). Softcover. 20,9 x 13,4 x 2,4 cm. Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber.
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346634316X - Claudio Naranjo (Autor): Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic
Claudio Naranjo (Autor)

Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic (2014)

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ISBN: 346634316X bzw. 9783466343164, in Deutsch, Kösel, Taschenbuch, gebraucht.

Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 3 (2001) Softcover 256 S. 20,9 x 13,4 x 2,4 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) 0, 2, 2014-09-19.
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9783466343164 - Claudio Naranjo (Autor): Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic
Claudio Naranjo (Autor)

Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic (2012)

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Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERATUR RECHERCHE *** ANTIQUARISCHE SUCHE, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 3 (2001) Softcover 256 S. 20,9 x 13,4 x 2,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Versand D: 6,99 EUR Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber, Angelegt am: 30.07.2012.
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9783466343164 - Claudio Naranjo (Autor): Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic
Claudio Naranjo (Autor)

Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlic (2012)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783466343164 bzw. 346634316X, in Deutsch, Kösel, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERATUR RECHERCHE *** ANTIQUARISCHE SUCHE, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 3 (2001) Softcover 256 S. 20,9 x 13,4 x 2,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Enneagramm Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Versand D: 6,99 EUR Bewußtseinserweiterung Gesundheit Leben Psychologie Esoterik Spiritualität Charaktertypologien Persönlichkeit ISBN-10 3-466-34316-X / 346634316X ISBN-13 978-3-466-34316-4 / 9783466343164 Erkenne dich selbst im Enneagramm. Die 9 Typen der Persönlichkeit von Claudio Naranjo (Autor) Claudio Naranjo beschreibt mit Hilfe des Enneagramms anschaulich und aufschlußreich sein Verständnis von Charakter und Neurose, ihre Analyse, die daraus erwachsende Selbsterkenntnis und die Möglichkeit, den Weg über das Ich hinaus in eine bewußtseinserweiternde Geisteswelt zu finden. Besondere Bedeutung gewinnen dabei seine vergleichenden Charaktertypologien, wie sie von bedeutenden Charaktertypologien, beispielsweise Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.A. entwickelt wurden. Es gibt eine Reihe von vortrefflichen Büchern über das Enneagramm: Das leider vergriffene erste Buch von Margaret Frings Keyes ("Transformiere deinen Schatten") gehört unbedingt dazu, das umfassende und darin unersetzliche, wunderbar sensible Buch von Hurley und Dobson ("Wer bin ich?") und auch alle dicken Bücher der Helen Palmer; und wenn man auch für eine gediegene Kenntnis nicht hinreichende einführende Bücher nennen will: Helen Palmers "Kleines Enneagramm" und die Bücher von Eli Jaxon-Bear und Richard Rohr. Manch andere Autoren würde ich persönlich eher nicht empfehlen. Doch das tiefste, darin unersetzliche und zugleich begrifflich gediegenste von allen - und dabei in den unten empfohlenen Teilen von konzentrierter, doch verständlicher Knappheit - ist wohl Naranjos Buch. Zugleich ist es die beste Übersetzung eines Sachbuches, die ich in meinem 65-jährigen Leben gelesen habe: Der Übersetzer ist ein ausgesprochener Kenner der von Naranjo stark verwendeten philosophischen Terminologie, und er setzt seine Kenntnis so behutsam und treffend ein, dass man kaum glauben kann, dass das englische Original ebenso gut sein kann. Doch empfehle ich, mit der Lektüre gleich bei Kapitel 2 zu beginnen und zudem in jedem Kapitel den weitläufigen und den Laien eher nervenden Abschnitt "Vorläufer in der wissenschaftlichen Charakteriologie" einfach zu überspringen: Er bringt dem Laien nichts, im Gegenteil: macht ihn eher konfus; weniger ist hier mehr. Die Lektüre der Einleitung und des 1.Kapitels mag er dann nach Abschluss der Buchlektüre nachholen. Ein Buch, das es in den empfohlenen Teilen wert ist, ganz langsam und besinnlich Satz für Satz gelesen und bedacht zu werden und sich dabei in den jeweiligen Typus hineinzuversetzen: Wer es schnell herunterliest, hat nicht davon, was man davon haben kann. Naranjo ist einer der ausgewiesensten Experten zum Thema Enneagramm. Allerdings birgt der deutsche Titel des Buches das Risiko des Fehlkaufs! „Erkenne dich selbst im Enneagramm“ ist eine nicht passende Übersetzung des Originaltitels: „Character and Neurosis: An Integrative View“ Das weist dann auch gleich hin auf ein Problem, dass viele TeilnehmerInnen eines Enneagrammworkshops beim Lesen hatten: die notwendige Differenzierung zwischen einer „Beschreibung“ und einer „Zuschreibung“. Naranjo ist der einzige Author im Sinne der Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen nach der DSM 3 im Sinne entsprechend der ICD 10 aufnimmt und Enneagrammtypen zuordnet. Diesen Versuch finde ich gelungen und großartig, aber die Begrifflichkeiten haben den Beigeschmack für Leser, die nicht in der DSM 3/ ICD 10 und der Phänomenologie von Persönlichkeitsstörungen zu hause sind, sich eben psychopathologisch als „krank“ zu erleben und die Beschreibungen eben doch als Zuschreibungen zu erleben. Dies ist sicher nicht Naranjos Absicht, für den deutschen Leser ist es aber schwer, anders zu lesen und zu deuten. Das ist einer der Gründe warum dieses Buch nicht als Einstieg zum Enneagramm gelesen werden sollte. Da empfehle ich genau diesem Ranking diese beiden Bücher: 1. Richard Rohr: Das Enneagramm 2. Helen Palmer: Das Enneagramm Nirgends finden sich die TN so treffend wieder wie bei Rohr, niemand geht so hilfreich in die Tiefe wie Palmer. Dagegen kommt Risos Enneagrammbuch nach mehreren Durchläufen nur auf Platz 4 oder 5, zu viele Typologien sind zu einseitig für das Verständnis in unseren europäischen Kulturkreis beschrieben, ein Problem dass sich auch bei Palmer z.B. bei der 3, der 5 und der 6 findet. Naranjo ist einer der Urväter Im Umgang mit dem Enneagramm und was er beschreibt, hat eine enorme Tiefe. Das ist eine der großen Stärken des Buches. Naranjo hat Jahrzehnte Erfahrung mit dem Enneagramm. Es macht für Enneagrammkenner einfach Spaß das Buch zu lesen, da es überall neue Gedanken und Erkenntnisse gibt, die sich auch mit Vorerfahrung so nicht finden lassen. Dazu kommt eine intensive Auseinandersetzung mit anderen therapeutischen Strömungen der USA von den 70ern bis in die 90er, wobei vor allem Karen Horney immer wieder von Naranjo sehr wertschätzend als wesentliche Vorreiterin humanistischer Psychologie und als große Vertreterin eines integrativen psychotherapeutischen Ansatzes benannt wird. Gerade die Zuordnung nach DSM 3 ist ein herausragendes Modell, wenngleich eine ernstzunehmende Grundkenntnis von Persönlichkeitsstörungen und der Arbeit mit ihnen, eine wirklich hilfreiche Voraussetzung darstellt. Dann aber wächst erstmalig die Welt der Persönlichkeitsstörungen mit dem Enneagramm zusammen und es zeigt sich, dass bestimmte Typen tendenziell eine Neigung aufweisen sich im schlechten Fall auch in eine Störung hinein zu entwickeln. Diese Störungen kann es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen geben, etwas auf das Naranjo wenig hinweist. Die Idee einer Ettikettierung mit Begrifflichkeiten der Psychopathologie scheint ihm nicht in den Blick zu kommen. Naranjo schließt mit dem Buch eine große Lücke und macht deutlich, dass das Enneagramm eben einen von verschiedenen möglichen Deutungsrahmen darstellt, mit dem menschliche Erfahrungswirklichkeit beschrieben werden kann. Sein Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Integration des Enneagramms in Verbindung mit anderen therapeutischen Modellen. Wer also mit dem Enneagramm in der Beratungsarbeit ob Coaching, Supervision oder Therapie arbeitet, für den ist das Buch ein großer Gewinn. Wer eher einen Einstieg zum Thema Enneagramm sucht oder sich selbst entdecken will, dem sei von diesem Buch abgeraten (wie auch von dem Buch mit dem Titel: „Enneagramm für Dummies“). Naranjos Werk verdient großen Respekt und es ist bedauerlich, dass es zurzeit in Deutschland nicht neu aufgelegt wird Claudio Naranjo.geboren in Chile, ist Arzt, Psychiater, Bewußtseinsforscher und Therapeut. Er lebt und arbeitet in Berkeley, USA und setzt sich für eine ganzheitliche Sicht in Gesellschaft und Wissenschaft ein. Seine Arbeit wird bestimmt durch den Versuch der Integration von Psychotherapie und spiritueller Traditionen. Naranjo lehrt u.A. am Institute of Cultural Research in London und ist Mitglied des U.S. Club of Rome. Übersetzer: Frank Höfer Sprache deutsch Einbandart kartoniert Sachbuch Ratgeber, Angelegt am: 30.07.2012.
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