Eine blassblaue Frauenschrift - 8 Angebote vergleichen

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9783596293087 - Eine blassblaue Frauenschrift

Eine blassblaue Frauenschrift (1941)

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ISBN: 9783596293087 bzw. 3596293081, in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.

Wien, im Oktober 1936: Ein Brief, adressiert mit blassblauer Frauenschrift, bringt Leonidas' Leben ins Wanken. Mit einem geerbten Frack hat er, der unbedeutende »Sohn des hungerleidenden Lateinlehrers«, einst Zugang gefunden zu den Kreisen der Macht. Die schöne, junge und schwerreiche Amelie Paradini hat ihn geheiratet, er ist zum Sektionschef im Ministerium für Kultus und Unterricht avanciert. Doch dann erhält Leonidas ein Bittschreiben von Vera Wormser, Tochter einer Wiener jüdischen Familie, das ihm privat und beruflich den Boden unter den Füßen wegzieht. ›Eine blaßblaue Frauenschrift‹ erschien erstmals 1941 und gilt als einer der besten Romane, die Franz Werfel verfasst hat. 18.9 x 12.6 x 1.7 cm, Buch.
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9783596293087 - Werfel, Franz: Eine blaßblaue Frauenschrift. (= Taschenbuch Nr. 9308).
Werfel, Franz

Eine blaßblaue Frauenschrift. (= Taschenbuch Nr. 9308). (1995)

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ISBN: 9783596293087 bzw. 3596293081, vermutlich in Deutsch, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, Taschenbuch, gebraucht.

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Illustrierte glanzfolienkaschierte Broschur. Der Einband berieben, die Einbandecken mit kleinem Knickchen, Schnitte und Papier nachgedunkelt, die Schnitte auch partiell berieben, ansonsten noch gute Erhaltung (3++). Eine blassblaue Frauenschrift (im Original: blaßblaue) ist der Titel einer 1941 entstandenen Erzählung des österreichischen Schriftstellers Franz Werfel, der sie im US-amerikanischen Exil geschrieben hat. Es ist eine Geschichte über den Verrat einer Liebe, ein Psychogramm eines Opportunisten und ein zeitgeschichtliches Dokument über den latenten Antisemitismus in der Ersten Republik. Im Österreich des Jahres 1936 blickt kaum zwei Jahre vor dem „Anschluss" an das Deutsche Reich unter Hitler der 50-jährige Leonidas stolz auf sein bisheriges Leben zurück. Sein Vater war ein armer Gymnasiallehrer. Der tanzbegeisterte Sohn, der im ererbten Frack hervorragende Figur machte, ist durch die Heirat mit der bildhübschen Millionenerbin Amélie Paradini in die höchsten Kreise Wiens aufgestiegen. Als Sektionschef im Unterrichtsministerium gehört er zur politischen Elite des Landes. An seinem Geburtstag erhält er einen Brief, geschrieben in einer blassblauen Frauenschrift. Es ist ein Brief von der Jüdin Vera Wormser, der Liebe seines Lebens. Eine kurze, aber heftige Liebesaffäre vor 18 Jahren in Heidelberg verbindet die beiden. Nun schreibt Vera, die sich gerade in Wien aufhält, bevor sie eine Stelle in Montevideo antritt, dass ein „begabter, junger Mann von 17 Jahren", allem Anschein nach sein Sohn, in Deutschland „aus bekannten Gründen" nicht mehr das Gymnasium besuchen könne. Sie bittet „den Herrn Sektionschef" darum, ihm einen Platz in einer guten Schule in Wien zu verschaffen. Franz Viktor Werfel (* 10. September 1890 in Prag, Königreich Böhmen, Österreich-Ungarn; † 26. August 1945 in Beverly Hills, Kalifornien, Vereinigte Staaten) war österreichischer Schriftsteller jüdischer Herkunft mit deutschböhmischen Wurzeln. Er ging aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer Staatsbürger. Er war ein Wortführer des lyrischen Expressionismus. In den 1920er und 1930er Jahren waren seine Bücher Bestseller. Seine Popularität beruht vor allem auf seinen erzählenden Werken und Theaterstücken, über die aber Werfel selbst seine Lyrik setzte. Mit seinem Roman Verdi. Roman der Oper (1924) wurde Werfel zu einem Protagonisten der Verdi-Renaissance in Deutschland. Besonders bekannt wurden sein zweibändiger historischer Roman Die vierzig Tage des Musa Dagh 1933/47 und Das Lied von Bernadette aus dem Jahr 1941. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 154, (6) pages. 8° (120 x 190mm).
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9783596293087 - Werfel, Franz: Eine blaßblaue Frauenschrift. (= Taschenbuch Nr. 9308).
Werfel, Franz

Eine blaßblaue Frauenschrift. (= Taschenbuch Nr. 9308). (1995)

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ISBN: 9783596293087 bzw. 3596293081, in Deutsch, 154 Seiten, 52. Ausgabe, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, Taschenbuch, gebraucht.

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Illustrierte glanzfolienkaschierte Broschur. Der Einband berieben, die Einbandecken mit kleinem Knickchen, Schnitte und Papier nachgedunkelt, die Schnitte auch partiell berieben, ansonsten noch gute Erhaltung (3++). Eine blassblaue Frauenschrift (im Original: blaßblaue) ist der Titel einer 1941 entstandenen Erzählung des österreichischen Schriftstellers Franz Werfel, der sie im US-amerikanischen Exil geschrieben hat. Es ist eine Geschichte über den Verrat einer Liebe, ein Psychogramm eines Opportunisten und ein zeitgeschichtliches Dokument über den latenten Antisemitismus in der Ersten Republik. Im Österreich des Jahres 1936 blickt kaum zwei Jahre vor dem Anschluss an das Deutsche Reich unter Hitler der 50-jährige Leonidas stolz auf sein bisheriges Leben zurück. Sein Vater war ein armer Gymnasiallehrer. Der tanzbegeisterte Sohn, der im ererbten Frack hervorragende Figur machte, ist durch die Heirat mit der bildhübschen Millionenerbin Amélie Paradini in die höchsten Kreise Wiens aufgestiegen. Als Sektionschef im Unterrichtsministerium gehört er zur politischen Elite des Landes. An seinem Geburtstag erhält er einen Brief, geschrieben in einer blassblauen Frauenschrift. Es ist ein Brief von der Jüdin Vera Wormser, der Liebe seines Lebens. Eine kurze, aber heftige Liebesaffäre vor 18 Jahren in Heidelberg verbindet die beiden. Nun schreibt Vera, die sich gerade in Wien aufhält, bevor sie eine Stelle in Montevideo antritt, dass ein begabter, junger Mann von 17 Jahren, allem Anschein nach sein Sohn, in Deutschland aus bekannten Gründen nicht mehr das Gymnasium besuchen könne. Sie bittet den Herrn Sektionschef darum, ihm einen Platz in einer guten Schule in Wien zu verschaffen... Franz Viktor Werfel (* 10. September 1890 in Prag, Königreich Böhmen, Österreich-Ungarn 26. August 1945 in Beverly Hills, Kalifornien, Vereinigte Staaten) war österreichischer Schriftsteller jüdischer Herkunft mit deutschböhmischen Wurzeln. Er ging aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer Staatsbürger. Er war ein Wortführer des lyrischen Expressionismus. In den 1920er und 1930er Jahren waren seine Bücher Bestseller. Seine Popularität beruht vor allem auf seinen erzählenden Werken und Theaterstücken, über die aber Werfel selbst seine Lyrik setzte. Mit seinem Roman Verdi. Roman der Oper (1924) wurde Werfel zu einem Protagonisten der Verdi-Renaissance in Deutschland. Besonders bekannt wurden sein zweibändiger historischer Roman Die vierzig Tage des Musa Dagh 1933/47 und Das Lied von Bernadette aus dem Jahr 1941. (Wikipedia), 1995, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 8 (120 x 190mm), 220g, 52.-59. Tausend, 154, (6), Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783596293087 - Eine blassblaue Frauenschrift

Eine blassblaue Frauenschrift (1936)

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ISBN: 9783596293087 bzw. 3596293081, in Deutsch, Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.

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Wien, im Oktober 1936. "Depression über Österreich. Stürmisches Wetter im Anzug." Im Juli hat sich Kanzler Schuschnigg durch ein Abkommen mit dem Deutschen Reich verpflichtet, Vertreter der nationalen Opposition in seine Regierung aufzunehmen und damit nationalsozialistisches Gedankengut, nicht zuletzt auch der offenen Aggression gegen Juden in Österreich Tür und Tor zu öffnen. Leonidas ist seit einigen Monaten Sektionschef im Ministerium für Kultus und Unterricht. Seine Weltanschauung besteht allein darin, daß es der einzige " Sinn und Zweck der Veranstaltung des Universums" sei, "Götterlieblinge seinesgleichen mit Macht, Fhre, Glanz und Luxus auszustatten". Aus bescheidenen Verhältnissen stammend, hat er die Tochter aus einer der vermögendsten Familien der Stadt geheiratet, Karriere gemacht. Wenige Monate nach seiner Heirat beginnt er auf einer Dienstreise ein Verhältnis mit Vera Wormser, Tochter einer Wiener jüdischen Familie. Jahre später, im Oktober 1936, erhält Leonidas einen Brief in blaßblauer Frauenschrift, einen formellen Bittbrief von Vera, er möge einem begabten Menschen, der aus allgemein bekannten Gründen in Deutschland sein Gymnasialstudium nicht fortsetzen darf und es daher in Wien vollenden möchte, helfen. Die Zeit scheint Leonidas eingeholt zu haben - die Ahnung, Vater eines durch die Mutter jüdischen Sohnes zu sein, erschreckt ihn vor allem; er fürchtet "nichts mehr als den Verlust des Reichtums, den er so nonchalant" genießt; er weiß, daß er seine Karriere dem feinen Gespür für die menschlichen Eitelkeiten, seinem Taktgefühl und "der schmiegsamen Nachahmungskunst" verdankt, "deren Wurzel freilich in der Schwäche meines Charakters liegt". Entsprechend verhält er sich: Die "Sache mit Vera" wird "endgültig aus der Welt geschafft".
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3596293081 - Franz Werfel: Eine blaßblaue Frauenschrift
Franz Werfel

Eine blaßblaue Frauenschrift (1990)

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ISBN: 3596293081 bzw. 9783596293087, in Deutsch, 160 Seiten, FISCHER Taschenbuch, Taschenbuch, neu.

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Leonidas, aus kleinen Verhältnissen zum Sektionschef im Wiener Unterrichtsministerium aufgestiegen - nicht zuletzt durch die Ehe mit der reichsten Erbin der Stadt -, erhält im Herbst 1936 einen Brief von Vera Wormser. Die Tochter eines jüdischen Arztes, mit der er vor 18 Jahren, bald nach seiner Heirat, den 'einzigen echten Liebesrausch im Leben' erfahren hat, bittet ihn, einem Jungen zu helfen, der im nationalsozialistischen Deutschland nicht länger das Gymnasium besuchen darf. 1990, 160 Seiten, Kartoniert (TB), Buch.
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9783596293087 - Werfel, Franz: Eine blassblaue Frauenschrift. Erzählung. - (=Fischer 9308 : Erzähler-Bibliothek).
Symbolbild
Werfel, Franz

Eine blassblaue Frauenschrift. Erzählung. - (=Fischer 9308 : Erzähler-Bibliothek). (1990)

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ISBN: 9783596293087 bzw. 3596293081, in Deutsch, Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch.

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Erste Auflage dieser Ausgabe. 154 (6) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Hans Georg Pospischil und Alfons Holtzgreve. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand. Wien 1936: Leonidas, ein Karrierist, der dank seiner Skrupellosigkeit und Eleganz aus dürftigen Verhältnissen zum Sektionschef im Ministerium für Kultur und Unterricht aufgestiegen und mit einer Frau aus reichem Hause verheiratet ist, wird für einen Tag aus seiner Sicherheit gerissen. In einem Brief, geschrieben in blassblauer Schrift, bittet ihn eine frühere Geliebte darum, einem »nichtarischen« Jungen zu helfen, der nicht länger im nationalsozialistischen Deutschland leben kann. - Franz Viktor Werfel (* 10. September 1890 in Prag; † 26. August 1945 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein deutschböhmischer Schriftsteller. Er war ein Wortführer des Expressionismus. In den 1920er und 1930er Jahren waren seine Bücher Bestseller. Seine Popularität beruht vor allem auf seinen erzählenden Werken und Theaterstücken, über die aber Werfel selbst seine Lyrik setzte. Leben: Franz Werfel wurde 1890 in Prag als Sohn des wohlhabenden Handschuhfabrikanten Rudolf Werfel und dessen Frau Albine, geb. Kussi, geboren. Die Familie gehörte dem deutschböhmischen Judentum an. Die Frömmigkeit seiner tschechischen Kinderfrau, der Besuch der Privatvolksschule der Piaristen und die barocke Katholizität seiner Heimatstadt prägten den jungen Werfel. Seine Reifeprüfung legte Werfel 1909 am Deutschen Gymnasium Stefansgasse in Prag ab. Schon während seiner Schulzeit veröffentlichte er Gedichte. Mit den Schriftstellern Willy Haas, Ernst Deutsch, Max Brod und Franz Kafka sowie mit dem Literaturagenten Ernst Polak, seinem ehemaligen Mitschüler, war Werfel ein Leben lang befreundet. Volontär und Lektor: 1910 absolvierte Werfel ein Volontariat bei einer Hamburger Speditionsfirma. Zwischen 1911 und 1912 leistete er Militärdienst auf dem Prager Hradschin. Von 1912 bis 1915 war er Lektor beim Kurt-Wolff-Verlag in Leipzig. Unter seiner Mitverantwortung erschien die expressionistische Schriftenreihe Der jüngste Tag. Werfel begegnete Rainer Maria Rilke und schloss Freundschaft mit Walter Hasenclever und Karl Kraus, mit dem er sich später überwarf. Er publizierte u. A. auch in der ungarischen deutschsprachigen Zeitung Pester Lloyd. Erster Weltkrieg: Zwischen 1915 und 1917 diente Werfel an der ostgalizischen Front. 1917 wurde er ins Wiener Kriegspressequartier versetzt. Alma Mahler: Werfel lebte die folgenden zwei Jahrzehnte in Wien und schloss hier Freundschaft mit Alma Mahler, der Witwe Gustav Mahlers und der Ehefrau von Walter Gropius. Unter Almas Einfluss zog er sich weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurück, ging aber oft auf Reisen, so z. B. nach Breitenstein am Semmering, Santa Margherita Ligure und nach Venedig. Während einer Nahostreise Ende der zwanziger Jahre traf er in einem Waisenhaus in Syrien Überlebende des Völkermordes an den Armeniern während des Ersten Weltkrieges. Diese Begegnung inspiriert ihn zu seinem Roman Die vierzig Tage des Musa Dagh, in dem das Schicksal von etwa 5000 Armeniern geschildert wird, die sich vor den Jungtürken auf den Berg Musa Dagi geflüchtet hatten. 1918 brachte Alma seinen Sohn Martin Carl Johannes zur Welt, der 1919 verstarb. Am 7. August 1929 heiratete Werfel Alma Mahler, die von Walter Gropius geschieden worden war. Sie war eine „Frau von gewaltigem Kunstverstand und Kunstinstinkt. Wenn sie von jemandes Talent überzeugt war, ließ sie für dessen Inhaber – mit einer oft an Brutalität grenzenden Energie – gar keinen anderen Weg mehr offen als den der Erfüllung.“. So spornte sie vermutlich auch Franz Werfel an. Am Höhepunkt seiner amerikanischen Bestsellererfolge sagte er zu seinem Freund Friedrich Torberg: „Wenn ich die Alma nicht getroffen hätte – ich hätte noch hundert Gedichte geschrieben und wäre selig verkommen...“ Laut Torberg hatte Werfel „oft und oft davon gesprochen, wie unvorstellbar ein Leben ohne Alma für ihn gewesen wäre.“ 1935 starb seine an Kinderlähmung erkrankte Stieftochter Manon Gropius. Emigration: Nach dem „Anschluss“ Österreichs ließ sich Werfel, der sich schon im Winter 1937/1938 mit seiner Frau im Ausland aufgehalten hatte und nach dem Anschluss nicht mehr zurückkehrte, mit Alma in Sanary-sur-Mer in Südfrankreich nieder, wo auch andere Emigranten lebten. 1940, als die Wehrmacht große Teile Frankreichs besetzte, fand er Zuflucht in Lourdes, und Werfel gelobte, falls er gerettet würde, ein Buch über die heilige Bernadette zu schreiben. Zu Fuß überquerte er mit seiner Frau Alma, Heinrich, Nelly und Golo Mann die Pyrenäen nach Spanien. Das Ehepaar erreichte von dort Portugal und emigrierte in die USA, nach Beverly Hills und Santa Barbara. Werfel erhielt 1941 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1943 wurde sein Roman Das Lied von Bernadette mit Jennifer Jones in der Titelrolle mit großem Erfolg verfilmt. Tod: 1943 verschlimmerte sich Werfels Angina Pectoris, und er erlitt zwei Herzanfälle. 1945 starb Werfel im Alter von 54 Jahren an einem Herzinfarkt. ... Aus wikipedia-Franz_Werfel Versand D: 2,20 EUR Wien ; Oberschicht ; Beamter ; Juden ; Geschichte 1936 ; Belletristische Darstellung, Belletristik, Deutsche Literatur im Nationalsozialismus, Deutsche Literatur der 30 er Jahre, Deutsche Literatur während des Nationalsozialismus, Heimatromane, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Jüdische Literatur, Österreichische Literatur, Judaica, Exilliteratur, Deutsche Literatur der dreißiger Jahre, Exilschriftsteller, Katholischer Glauben, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Filmkritiken, Filmkunst, Filmpublikum, Cineasten, Filmliteratur, Kino, Filmschauspieler, Film, Filme, Filmliteratur, Filmdrehbücher, Filmbuch, Verfilmte Literatur, Filmromane, Filmschauspielerin, Filmschauspieler, Filmvorlage, Filmgeschichte, Filmroman, Axel Corti.
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9783596293087 - Werfel, Franz: Eine blassblaue Frauenschrift. Erzählung. Mit einer Einführung. - (=Fischer 9308 : Erzähler-Bibliothek). Erste Auflage dieser Ausgabe
Symbolbild
Werfel, Franz

Eine blassblaue Frauenschrift. Erzählung. Mit einer Einführung. - (=Fischer 9308 : Erzähler-Bibliothek). Erste Auflage dieser Ausgabe (1990)

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Erste Auflage dieser Ausgabe 154 (6) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Hans Georg Pospischil und Alfons Holtzgreve. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand. Wien 1936: Leonidas, ein Karrierist, der dank seiner Skrupellosigkeit und Eleganz aus dürftigen Verhältnissen zum Sektionschef im Ministerium für Kultur und Unterricht aufgestiegen und mit einer Frau aus reichem Hause verheiratet ist, wird für einen Tag aus seiner Sicherheit gerissen. In einem Brief, geschrieben in blassblauer Schrift, bittet ihn eine frühere Geliebte darum, einem »nichtarischen« Jungen zu helfen, der nicht länger im nationalsozialistischen Deutschland leben kann. - Franz Viktor Werfel (* 10. September 1890 in Prag; † 26. August 1945 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein deutschböhmischer Schriftsteller. Er war ein Wortführer des Expressionismus. In den 1920er und 1930er Jahren waren seine Bücher Bestseller. Seine Popularität beruht vor allem auf seinen erzählenden Werken und Theaterstücken, über die aber Werfel selbst seine Lyrik setzte. Leben: Franz Werfel wurde 1890 in Prag als Sohn des wohlhabenden Handschuhfabrikanten Rudolf Werfel und dessen Frau Albine, geb. Kussi, geboren. Die Familie gehörte dem deutschböhmischen Judentum an. Die Frömmigkeit seiner tschechischen Kinderfrau, der Besuch der Privatvolksschule der Piaristen und die barocke Katholizität seiner Heimatstadt prägten den jungen Werfel. Seine Reifeprüfung legte Werfel 1909 am Deutschen Gymnasium Stefansgasse in Prag ab. Schon während seiner Schulzeit veröffentlichte er Gedichte. Mit den Schriftstellern Willy Haas, Ernst Deutsch, Max Brod und Franz Kafka sowie mit dem Literaturagenten Ernst Polak, seinem ehemaligen Mitschüler, war Werfel ein Leben lang befreundet. Volontär und Lektor: 1910 absolvierte Werfel ein Volontariat bei einer Hamburger Speditionsfirma. Zwischen 1911 und 1912 leistete er Militärdienst auf dem Prager Hradschin. Von 1912 bis 1915 war er Lektor beim Kurt-Wolff-Verlag in Leipzig. Unter seiner Mitverantwortung erschien die expressionistische Schriftenreihe Der jüngste Tag. Werfel begegnete Rainer Maria Rilke und schloss Freundschaft mit Walter Hasenclever und Karl Kraus, mit dem er sich später überwarf. Er publizierte u. A. auch in der ungarischen deutschsprachigen Zeitung Pester Lloyd. Erster Weltkrieg: Zwischen 1915 und 1917 diente Werfel an der ostgalizischen Front. 1917 wurde er ins Wiener Kriegspressequartier versetzt. Alma Mahler: Werfel lebte die folgenden zwei Jahrzehnte in Wien und schloss hier Freundschaft mit Alma Mahler, der Witwe Gustav Mahlers und der Ehefrau von Walter Gropius. Unter Almas Einfluss zog er sich weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurück, ging aber oft auf Reisen, so z. B. nach Breitenstein am Semmering, Santa Margherita Ligure und nach Venedig. Während einer Nahostreise Ende der zwanziger Jahre traf er in einem Waisenhaus in Syrien Überlebende des Völkermordes an den Armeniern während des Ersten Weltkrieges. Diese Begegnung inspiriert ihn zu seinem Roman Die vierzig Tage des Musa Dagh, in dem das Schicksal von etwa 5000 Armeniern geschildert wird, die sich vor den Jungtürken auf den Berg Musa Dagi geflüchtet hatten. 1918 brachte Alma seinen Sohn Martin Carl Johannes zur Welt, der 1919 verstarb. Am 7. August 1929 heiratete Werfel Alma Mahler, die von Walter Gropius geschieden worden war. Sie war eine „Frau von gewaltigem Kunstverstand und Kunstinstinkt. Wenn sie von jemandes Talent überzeugt war, ließ sie für dessen Inhaber – mit einer oft an Brutalität grenzenden Energie – gar keinen anderen Weg mehr offen als den der Erfüllung.“. So spornte sie vermutlich auch Franz Werfel an. Am Höhepunkt seiner amerikanischen Bestsellererfolge sagte er zu seinem Freund Friedrich Torberg: „Wenn ich die Alma nicht getroffen hätte – ich hätte noch hundert Gedichte geschrieben und wäre selig verkommen...“ Laut Torberg hatte Werfel „oft und oft davon gesprochen, wie unvorstellbar ein Leben ohne Alma für ihn gewesen wäre.“ 1935 starb seine an Kinderlähmung erkrankte Stieftochter Manon Gropius. Emigration: Nach dem „Anschluss“ Österreichs ließ sich Werfel, der sich schon im Winter 1937/1938 mit seiner Frau im Ausland aufgehalten hatte und nach dem Anschluss nicht mehr zurückkehrte, mit Alma in Sanary-sur-Mer in Südfrankreich nieder, wo auch andere Emigranten lebten. 1940, als die Wehrmacht große Teile Frankreichs besetzte, fand er Zuflucht in Lourdes, und Werfel gelobte, falls er gerettet würde, ein Buch über die heilige Bernadette zu schreiben. Zu Fuß überquerte er mit seiner Frau Alma, Heinrich, Nelly und Golo Mann die Pyrenäen nach Spanien. Das Ehepaar erreichte von dort Portugal und emigrierte in die USA, nach Beverly Hills und Santa Barbara. Werfel erhielt 1941 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1943 wurde sein Roman Das Lied von Bernadette mit Jennifer Jones in der Titelrolle mit großem Erfolg verfilmt. Tod: 1943 verschlimmerte sich Werfels Angina Pectoris, und er erlitt zwei Herzanfälle. 1945 starb Werfel im Alter von 54 Jahren an einem Herzinfarkt. ... Aus wikipedia-Franz_Werfel Versand D: 2,60 EUR Wien, Oberschicht, Beamter, Juden, Geschichte 1936, Belletristische Darstellung, Belletristik, Deutsche Literatur im Nationalsozialismus, Deutsche Literatur der 30 er Jahre, Deutsche Literatur während des Nationalsozialismus, Heimatromane, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Jüdische Literatur, Österreichische Literatur, Judaica, Exilliteratur, Deutsche Literatur der dreißiger Jahre, Exilschriftsteller, Katholischer Glauben, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Filmkritiken, Filmkunst, Filmpublikum, Cineasten, Filmliteratur, Kino, Filmschauspieler, Film, Filme, Filmliteratur, Filmdrehbücher, Filmbuch, Verfilmte Literatur, Filmromane, Filmschauspielerin, Filmschauspieler, Filmvorlage, Filmgeschichte, Filmroman, Axel Corti, Friedrich von Thun.
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9783596293087 - Werfel, Franz: Eine blassblaue Frauenschrift. Erzählung. Mit einer Einführung. - (=Fischer 9308 : Erzähler-Bibliothek). Erste Auflage dieser Ausgabe
Symbolbild
Werfel, Franz

Eine blassblaue Frauenschrift. Erzählung. Mit einer Einführung. - (=Fischer 9308 : Erzähler-Bibliothek). Erste Auflage dieser Ausgabe (1990)

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ISBN: 9783596293087 bzw. 3596293081, in Deutsch, Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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Erste Auflage dieser Ausgabe 154 (6) Seiten. 18 cm. Umschlaggestaltung: Hans Georg Pospischil und Alfons Holtzgreve. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Wien 1936: Leonidas, ein Karrierist, der dank seiner Skrupellosigkeit und Eleganz aus dürftigen Verhältnissen zum Sektionschef im Ministerium für Kultur und Unterricht aufgestiegen und mit einer Frau aus reichem Hause verheiratet ist, wird für einen Tag aus seiner Sicherheit gerissen. In einem Brief, geschrieben in blassblauer Schrift, bittet ihn eine frühere Geliebte darum, einem »nichtarischen« Jungen zu helfen, der nicht länger im nationalsozialistischen Deutschland leben kann. - Franz Viktor Werfel (* 10. September 1890 in Prag; † 26. August 1945 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein deutschböhmischer Schriftsteller. Er war ein Wortführer des Expressionismus. In den 1920er und 1930er Jahren waren seine Bücher Bestseller. Seine Popularität beruht vor allem auf seinen erzählenden Werken und Theaterstücken, über die aber Werfel selbst seine Lyrik setzte. Leben: Franz Werfel wurde 1890 in Prag als Sohn des wohlhabenden Handschuhfabrikanten Rudolf Werfel und dessen Frau Albine, geb. Kussi, geboren. Die Familie gehörte dem deutschböhmischen Judentum an. Die Frömmigkeit seiner tschechischen Kinderfrau, der Besuch der Privatvolksschule der Piaristen und die barocke Katholizität seiner Heimatstadt prägten den jungen Werfel. Seine Reifeprüfung legte Werfel 1909 am Deutschen Gymnasium Stefansgasse in Prag ab. Schon während seiner Schulzeit veröffentlichte er Gedichte. Mit den Schriftstellern Willy Haas, Ernst Deutsch, Max Brod und Franz Kafka sowie mit dem Literaturagenten Ernst Polak, seinem ehemaligen Mitschüler, war Werfel ein Leben lang befreundet. Volontär und Lektor: 1910 absolvierte Werfel ein Volontariat bei einer Hamburger Speditionsfirma. Zwischen 1911 und 1912 leistete er Militärdienst auf dem Prager Hradschin. Von 1912 bis 1915 war er Lektor beim Kurt-Wolff-Verlag in Leipzig. Unter seiner Mitverantwortung erschien die expressionistische Schriftenreihe Der jüngste Tag. Werfel begegnete Rainer Maria Rilke und schloss Freundschaft mit Walter Hasenclever und Karl Kraus, mit dem er sich später überwarf. Er publizierte u. A. auch in der ungarischen deutschsprachigen Zeitung Pester Lloyd. Erster Weltkrieg: Zwischen 1915 und 1917 diente Werfel an der ostgalizischen Front. 1917 wurde er ins Wiener Kriegspressequartier versetzt. Alma Mahler: Werfel lebte die folgenden zwei Jahrzehnte in Wien und schloss hier Freundschaft mit Alma Mahler, der Witwe Gustav Mahlers und der Ehefrau von Walter Gropius. Unter Almas Einfluss zog er sich weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurück, ging aber oft auf Reisen, so z. B. nach Breitenstein am Semmering, Santa Margherita Ligure und nach Venedig. Während einer Nahostreise Ende der zwanziger Jahre traf er in einem Waisenhaus in Syrien Überlebende des Völkermordes an den Armeniern während des Ersten Weltkrieges. Diese Begegnung inspiriert ihn zu seinem Roman Die vierzig Tage des Musa Dagh, in dem das Schicksal von etwa 5000 Armeniern geschildert wird, die sich vor den Jungtürken auf den Berg Musa Dagi geflüchtet hatten. 1918 brachte Alma seinen Sohn Martin Carl Johannes zur Welt, der 1919 verstarb. Am 7. August 1929 heiratete Werfel Alma Mahler, die von Walter Gropius geschieden worden war. Sie war eine „Frau von gewaltigem Kunstverstand und Kunstinstinkt. Wenn sie von jemandes Talent überzeugt war, ließ sie für dessen Inhaber – mit einer oft an Brutalität grenzenden Energie – gar keinen anderen Weg mehr offen als den der Erfüllung.“. So spornte sie vermutlich auch Franz Werfel an. Am Höhepunkt seiner amerikanischen Bestsellererfolge sagte er zu seinem Freund Friedrich Torberg: „Wenn ich die Alma nicht getroffen hätte – ich hätte noch hundert Gedichte geschrieben und wäre selig verkommen...“ Laut Torberg hatte Werfel „oft und oft davon gesprochen, wie unvorstellbar ein Leben ohne Alma für ihn gewesen wäre.“ 1935 starb seine an Kinderlähmung erkrankte Stieftochter Manon Gropius. Emigration: Nach dem „Anschluss“ Österreichs ließ sich Werfel, der sich schon im Winter 1937/1938 mit seiner Frau im Ausland aufgehalten hatte und nach dem Anschluss nicht mehr zurückkehrte, mit Alma in Sanary-sur-Mer in Südfrankreich nieder, wo auch andere Emigranten lebten. 1940, als die Wehrmacht große Teile Frankreichs besetzte, fand er Zuflucht in Lourdes, und Werfel gelobte, falls er gerettet würde, ein Buch über die heilige Bernadette zu schreiben. Zu Fuß überquerte er mit seiner Frau Alma, Heinrich, Nelly und Golo Mann die Pyrenäen nach Spanien. Das Ehepaar erreichte von dort Portugal und emigrierte in die USA, nach Beverly Hills und Santa Barbara. Werfel erhielt 1941 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1943 wurde sein Roman Das Lied von Bernadette mit Jennifer Jones in der Titelrolle mit großem Erfolg verfilmt. Tod: 1943 verschlimmerte sich Werfels Angina Pectoris, und er erlitt zwei Herzanfälle. 1945 starb Werfel im Alter von 54 Jahren an einem Herzinfarkt. ... 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