Memoiren eines Moralisten 1. Mit einem Personenregister. - (=Sammlung Luchterhand, SL 932).
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Sahl, Hans

Memoiren eines Moralisten (1990)

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etwas schiefgelesener, illustr. Umschlag; mit Frontispiz (Porträtzeichnung von Hans Sahl, 1926) + Foto am Buchende: Hans Sahl 1933 am Anhalter Bahnhof in Berlin + Namensregister; Hans Sahl (eigentl. Hans Salomon) (* 1902 in Dresden; + 1993 in Tübingen); "Sohn eines jüdischen Kaufmanns. Wächst in Berlin auf. Studium. Publizist. Journalist. Emigriert 1933 über Prag, Zürich, Paris in die USA. Dramaturg. Exilschriftsteller in New York. 1990 Rückkehr nach Deutschland.; "Ein souveräner Stilist und weiser Sarkast ist am Werk, Vergangenheit wird greifbar, Menschen bekommen Farbe, das Panorama der Emigration entrollt sich, mit einer Fülle an tragischen und absurden Details." (DER SPIEGEL); Beiliegend ZA. : FAZ 18.5.02, DER SPIEGEL 26.02.90, TGS 20.5.92" Hans Sahl, ein Mann des "Jahrgangs 1902" wird neunzig", 228 Seiten. de. SL932, Sammlung Luchterhand. 203 gr. Zustand: Z-2:vergilbt, ansonsten gut erhalten,11,5x18 cm, Oktav 8°.
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219 (19) Seiten mit einem Titelporträt und mit vielen Abbildungen. 17,9 cm. Umschlagentwurf: Max Bartholl. Guter Zustand. - Hans Sahl (eigentl. Hans Salomon; * 20. Mai 1902 in Dresden; † 27. April 1993 in Tübingen) war Literatur-, Film- und Theaterkritiker in der Zeit der Weimarer Republik und als antifaschistischer Schriftsteller, Übersetzer und Kulturkorrespondent ein Vertreter der deutschen Exilliteratur. Leben: Sahl wuchs in einer großbürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie in Berlin auf und studierte in Berlin, München, Leipzig und Breslau Kunst- und Literaturgeschichte, Archäologie und Philosophie. Nach seiner Promotion (1924) über altdeutsche Malerei arbeitete er in Berlin von 1926 bis 1932 im Feuilleton verschiedener Zeitungen wie dem „Berliner Börsen-Courier" und dem „Montag Morgen" und machte sich als Kritiker früh einen Namen. So erregten u. A. seine Filmkritiken Aufmerksamkeit, ähnlich denen Siegfried Kracauers. 1933 emigrierte Sahl über Prag und Zürich, wo er u. A. Texte für das Kabarett „Die Pfeffermühle" schrieb, nach Paris. Aus Protest gegen die Ausgrenzung von Leopold Schwarzschild aus dem „Schutzverband deutscher Schriftsteller im Exil" gründete er in Paris mit etwa zwanzig Autoren den antistalinistischen Schriftsteller-Verband Bund Freie Presse und Literatur. Damit begab er sich ins doppelte Exil – isoliert von seinen ehemaligen sozialistischen Gesinnungsfreunden. 1939 kam er als „feindlicher Ausländer" wie viele andere deutsche Künstler und Intellektuelle (z. B. Walter Benjamin, Max Ernst u. v. m.) in verschiedene französische Internierungslager. 1940 konnte er nach Marseille fliehen. Dort half er bis 1941 Varian Fry bei der Rettung politisch Verfolgter, bis ihm selbst über Portugal die Flucht in die USA gelang. Im New Yorker Exil entstanden die meisten seiner schriftstellerischen Arbeiten; von Bedeutung waren aber auch seine Übersetzungen der Werke amerikanischer Autoren wie Maxwell Anderson, Arthur Miller, Thornton Wilder und Tennessee Williams. Ein wesentlicher Aspekt dieser Zeit bildet auch die Auseinandersetzung und Kritik des Stalinismus. Exemplarisch hierfür ist seine langjährige Beziehung zu Bertolt Brecht. Schon frühzeitig stellte Sahl Parallelen zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus, zwischen Hitler und Stalin fest. Er warf Brecht vor, dass dieser die „Auskältung und Einfrostung der zwischenmenschlichen Beziehungen im Stalinismus und im Nationalsozialismus, die Betrachtung des Menschen von außen, der nun zum bloßen Material der Geschichte wurde [ ] salonfähig" gemacht habe. Seine Sicht des Kommunismus isolierte ihn von vielen seiner Leidensgenossen im Exil, die in jenen Jahren noch überzeugte Stalinisten waren, weshalb Sahl dem zweiten Band seiner Autobiografie den Titel Das Exil im Exil gab. 1953 kehrte er nach Deutschland zurück. Sahl nahm frühzeitig Anstoß an der ideologischen Orientierung orthodoxer Linker, was teilweise zu Zerwürfnissen mit alten politischen Mitstreitern führte. In New York stand er zeitweilig der Gruppe um die Anti-Stalinistin Ruth Fischer nahe, was dazu beitrug, dass Sahl die Aufmerksamkeit der amerikanischen Geheimdienste im Kalten Krieg auf sich zog. Bereits im Exil und dann auch bis 1958 in der Bundesrepublik arbeitete er als Kulturkorrespondent u. A. für die „Neue Zürcher Zeitung", „Die Welt" und die „Süddeutsche Zeitung". Danach lebte er erneut in den USA, bevor er 1989 mit seiner Frau endgültig nach Deutschland übersiedelte. Sahl nahm nach Neonazi-Anschlägen 1992 an den „Dichterlesungen in Asylbewerberheimen" teil. Diese waren eine Aktion der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, deren erstes Ehrenmitglied er danach wurde. Seine literarischen Arbeiten stellen ein Zeugnis der politischen Emigration dar. Erst spät nahm die deutsche Öffentlichkeit von ihnen Kenntnis, obwohl Sahl bereits 1962 in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen und 1982 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. In seinem Todesjahr 1993 erhielt er den Lessing-Preis des Freistaats Sachsen. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Berliner Friedhof Heerstraße. Der Autorenkreis der Bundesrepublik ehrt ihn mit der Vergabe des Hans-Sahl-Preises. . . Aus: wikipedia-Hans_Sahl. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 200, Books.
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219 (19) Seiten mit einem Titelporträt und mit vielen Abbildungen. 17,9 cm. Umschlagentwurf: Max Bartholl. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. - Hans Sahl (eigentl. Hans Salomon * 20. Mai 1902 in Dresden 27. April 1993 in Tübingen) war Literatur-, Film- und Theaterkritiker in der Zeit der Weimarer Republik und als antifaschistischer Schriftsteller, Übersetzer und Kulturkorrespondent ein Vertreter der deutschen Exilliteratur. Leben: Sahl wuchs in einer großbürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie in Berlin auf und studierte in Berlin, München, Leipzig und Breslau Kunst- und Literaturgeschichte, Archäologie und Philosophie. Nach seiner Promotion (1924) über altdeutsche Malerei arbeitete er in Berlin von 1926 bis 1932 im Feuilleton verschiedener Zeitungen wie dem Berliner Börsen-Courier und dem Montag Morgen und machte sich als Kritiker früh einen Namen. So erregten u. A. seine Filmkritiken Aufmerksamkeit, ähnlich denen Siegfried Kracauers. 1933 emigrierte Sahl über Prag und Zürich, wo er u. A. Texte für das Kabarett Die Pfeffermühle schrieb, nach Paris. Aus Protest gegen die Ausgrenzung von Leopold Schwarzschild aus dem Schutzverband deutscher Schriftsteller im Exil gründete er in Paris mit etwa zwanzig Autoren den antistalinistischen Schriftsteller-Verband Bund Freie Presse und Literatur.[1] Damit begab er sich ins doppelte Exil isoliert von seinen ehemaligen sozialistischen Gesinnungsfreunden. 1939 kam er als feindlicher Ausländer wie viele andere deutsche Künstler und Intellektuelle (z. B. Walter Benjamin, Max Ernst u. v. m.) in verschiedene französische Internierungslager. 1940 konnte er nach Marseille fliehen. Dort half er bis 1941 Varian Fry bei der Rettung politisch Verfolgter, bis ihm selbst über Portugal die Flucht in die USA gelang. Im New Yorker Exil entstanden die meisten seiner schriftstellerischen Arbeiten von Bedeutung waren aber auch seine Übersetzungen der Werke amerikanischer Autoren wie Maxwell Anderson, Arthur Miller, Thornton Wilder und Tennessee Williams. Ein wesentlicher Aspekt dieser Zeit bildet auch die Auseinandersetzung und Kritik des Stalinismus. Exemplarisch hierfür ist seine langjährige Beziehung zu Bertolt Brecht. Schon frühzeitig stellte Sahl Parallelen zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus, zwischen Hitler und Stalin fest. Er warf Brecht vor, dass dieser die Auskältung und Einfrostung der zwischenmenschlichen Beziehungen im Stalinismus und im Nationalsozialismus, die Betrachtung des Menschen von außen, der nun zum bloßen Material der Geschichte wurde [] salonfähig gemacht habe.[2] Seine Sicht des Kommunismus isolierte ihn von vielen seiner Leidensgenossen im Exil, die in jenen Jahren noch überzeugte Stalinisten waren, weshalb Sahl dem zweiten Band seiner Autobiografie den Titel Das Exil im Exil gab. 1953 kehrte er nach Deutschland zurück. Sahl nahm frühzeitig Anstoß an der ideologischen Orientierung orthodoxer Linker, was teilweise zu Zerwürfnissen mit alten politischen Mitstreitern führte. In New York stand er zeitweilig der Gruppe um die Anti-Stalinistin Ruth Fischer nahe, was dazu beitrug, dass Sahl die Aufmerksamkeit der amerikanischen Geheimdienste im Kalten Krieg auf sich zog. Bereits im Exil und dann auch bis 1958 in der Bundesrepublik arbeitete er als Kulturkorrespondent u. A. für die Neue Zürcher Zeitung, Die Welt und die Süddeutsche Zeitung. Danach lebte er erneut in den USA, bevor er 1989 mit seiner Frau endgültig nach Deutschland übersiedelte. Sahl nahm nach Neonazi-Anschlägen 1992 an den Dichterlesungen in Asylbewerberheimen teil. Diese waren eine Aktion der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, deren erstes Ehrenmitglied er danach wurde. Seine literarischen Arbeiten stellen ein Zeugnis der politischen Emigration dar. Erst spät nahm die deutsche Öffentlichkeit von ihnen Kenntnis, obwohl Sahl bereits 1962 in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen und 1982 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. In seinem Todesjahr 1993 erhielt er den Lessing-Preis des Freistaats Sachsen. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Berliner Friedhof Heerstraße. Der Autorenkreis der Bundesrepublik ehrt ihn mit der Vergabe des Hans-Sahl-Preises. ... Aus: wikipedia-Hans_Sahl, 1990. 200g, Erste Auflage dieser Ausgabe. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783630619323 - Sahl, Hans: Memoiren eines Moralisten 1. Mit einem Personenregister. - (=Sammlung Luchterhand, SL 932).
Sahl, Hans

Memoiren eines Moralisten 1. Mit einem Personenregister. - (=Sammlung Luchterhand, SL 932). (1990)

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ISBN: 9783630619323 bzw. 3630619320, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main : Luchterhand Literaturverlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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219 (19) Seiten mit einem Titelporträt und mit vielen Abbildungen. 17,9 cm. Umschlagentwurf: Max Bartholl. Guter Zustand. - Hans Sahl (eigentl. Hans Salomon; * 20. Mai 1902 in Dresden; † 27. April 1993 in Tübingen) war Literatur-, Film- und Theaterkritiker in der Zeit der Weimarer Republik und als antifaschistischer Schriftsteller, Übersetzer und Kulturkorrespondent ein Vertreter der deutschen Exilliteratur. Leben: Sahl wuchs in einer großbürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie in Berlin auf und studierte in Berlin, München, Leipzig und Breslau Kunst- und Literaturgeschichte, Archäologie und Philosophie. Nach seiner Promotion (1924) über altdeutsche Malerei arbeitete er in Berlin von 1926 bis 1932 im Feuilleton verschiedener Zeitungen wie dem „Berliner Börsen-Courier" und dem „Montag Morgen" und machte sich als Kritiker früh einen Namen. So erregten u. A. seine Filmkritiken Aufmerksamkeit, ähnlich denen Siegfried Kracauers. 1933 emigrierte Sahl über Prag und Zürich, wo er u. A. Texte für das Kabarett „Die Pfeffermühle" schrieb, nach Paris. Aus Protest gegen die Ausgrenzung von Leopold Schwarzschild aus dem „Schutzverband deutscher Schriftsteller im Exil" gründete er in Paris mit etwa zwanzig Autoren den antistalinistischen Schriftsteller-Verband Bund Freie Presse und Literatur.[1] Damit begab er sich ins doppelte Exil – isoliert von seinen ehemaligen sozialistischen Gesinnungsfreunden. 1939 kam er als „feindlicher Ausländer" wie viele andere deutsche Künstler und Intellektuelle (z. B. Walter Benjamin, Max Ernst u. v. m.) in verschiedene französische Internierungslager. 1940 konnte er nach Marseille fliehen. Dort half er bis 1941 Varian Fry bei der Rettung politisch Verfolgter, bis ihm selbst über Portugal die Flucht in die USA gelang. Im New Yorker Exil entstanden die meisten seiner schriftstellerischen Arbeiten; von Bedeutung waren aber auch seine Übersetzungen der Werke amerikanischer Autoren wie Maxwell Anderson, Arthur Miller, Thornton Wilder und Tennessee Williams. Ein wesentlicher Aspekt dieser Zeit bildet auch die Auseinandersetzung und Kritik des Stalinismus. Exemplarisch hierfür ist seine langjährige Beziehung zu Bertolt Brecht. Schon frühzeitig stellte Sahl Parallelen zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus, zwischen Hitler und Stalin fest. Er warf Brecht vor, dass dieser die „Auskältung und Einfrostung der zwischenmenschlichen Beziehungen im Stalinismus und im Nationalsozialismus, die Betrachtung des Menschen von außen, der nun zum bloßen Material der Geschichte wurde [ ] salonfähig" gemacht habe.[2] Seine Sicht des Kommunismus isolierte ihn von vielen seiner Leidensgenossen im Exil, die in jenen Jahren noch überzeugte Stalinisten waren, weshalb Sahl dem zweiten Band seiner Autobiografie den Titel Das Exil im Exil gab. 1953 kehrte er nach Deutschland zurück. Sahl nahm frühzeitig Anstoß an der ideologischen Orientierung orthodoxer Linker, was teilweise zu Zerwürfnissen mit alten politischen Mitstreitern führte. In New York stand er zeitweilig der Gruppe um die Anti-Stalinistin Ruth Fischer nahe, was dazu beitrug, dass Sahl die Aufmerksamkeit der amerikanischen Geheimdienste im Kalten Krieg auf sich zog. Bereits im Exil und dann auch bis 1958 in der Bundesrepublik arbeitete er als Kulturkorrespondent u. A. für die „Neue Zürcher Zeitung", „Die Welt" und die „Süddeutsche Zeitung". Danach lebte er erneut in den USA, bevor er 1989 mit seiner Frau endgültig nach Deutschland übersiedelte. Sahl nahm nach Neonazi-Anschlägen 1992 an den „Dichterlesungen in Asylbewerberheimen" teil. Diese waren eine Aktion der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, deren erstes Ehrenmitglied er danach wurde. Seine literarischen Arbeiten stellen ein Zeugnis der politischen Emigration dar. Erst spät nahm die deutsche Öffentlichkeit von ihnen Kenntnis, obwohl Sahl bereits 1962 in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen und 1982 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. In seinem Todesjahr 1993 erhielt er den Lessing-Preis des Freistaats Sachsen. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Berliner Friedhof Heerstraße. Der Autorenkreis der Bundesrepublik ehrt ihn mit der Vergabe des Hans-Sahl-Preises. . Aus: wikipedia-Hans_Sahl Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 200 Autobiographische Schriften, Autobiografie, Autobiografien, Autobiographien, Politik, Erinnerungen, Geschichte, Autobiographie, Drittes Reich, Erlebnisbericht, Politische Identität, Zeitgeschichte, Weimarer Republik / Literatur, Books.
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