Sherlock Holmes: 40+ Kriminalomane & Detektivgeschichten: Eine Studie in Scharlachrot, Das Zeichen der Vier, Der Mord in Abbey Grange, Holmes' erstes
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9783630870632 - Politycki, Matthias: Ein Mann von vierzig Jahren.
Symbolbild
Politycki, Matthias

Ein Mann von vierzig Jahren. (2000)

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ISBN: 9783630870632 bzw. 3630870635, in Deutsch, München : Luchterhand Literaturverlag, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
381 (3) Seiten. 22 cm. Umschlaggestaltung: R.M.E., Roland Eschlbeck, unter Verwendung einer Fotografie von Monika Robl. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Eine Besonderheit des neuen Romans von Matthias Politycki liegt bereits in seiner Entstehungsgeschichte. Nach dem großen Erfolg des Weiberromans bei Lesern und Feuilleton gleichermaßen fragte ZDF aspekte-online beim Autor an, ob er den Entstehungsprozess des neuen Buches nicht im Internet dokumentieren wolle. Der Autor wollte und gab damit unzähligen Internetnutzern Gelegenheit, Vorschläge zu Handlung und Hauptpersonen abzuliefern. Es versteht sich von selbst, dass Politycki dennoch dabei das letzte Wort vorbehalten blieb. Um eines gleich ganz deutlich zu sagen: Es handelt sich hier keinesfalls um eine bloße Fortsetzung des Weiberromans, ohne dessen Lektüre der Leser um Zusammenhänge ringen müsste. Das Buch präsentiert sich als völlig eigenständiger Roman mit gehörigen Qualitäten. Galt Polityckis Aufmerksamkeit im Weiberroman noch den 80er Jahren, gestaltet sein neuer Roman ein faszinierendes Panoptikum der eigentlich unwilden 90er. Sein Held Gregor Schattschneider ist satte vierzig geworden. Standesgemäß begeht er den Jubeltag in der "Nonne", wo Fast-Freundin Mascha ihren Lebensunterhalt erstrippt. Überraschend wird ihm die Gnade einer Einladung in den Salon der geheimnisumwitterten Marietta, der Ehefrau seines besten Ex-Freundes Ecki Beinhofer, zuteil. Die erste Begegnung mit Frau Beinhofer in der "Villa Hasenpusch" scheint alles in Gregors Leben zu verändern. Doch die allmähliche Annäherung an die nun wirklich und endlich ultimative Frau wird zum Fiasko. Ein Mann von vierzig Jahren schildert das verflossene Jahrzehnt en gros und en détail. Musik, Moden, Politik finden immer wieder Eingang in die Handlung und ergänzen den Roman zu dem ungemein unterhaltsamen Porträt einer Generation. Er bietet damit selbst das schönste und anschaulichste Beispiel für die Forderung des Autors nach einer "neuen deutschen Lesbarkeit". --Ulrich Deurer. - Matthias Politycki (* 20. Mai 1955 in Karlsruhe) ist ein deutscher Schriftsteller. Er hat Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays sowie Hörbücher publiziert und gilt als Weltreisender unter den deutschen Autoren. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Weiberroman und seine Kreuzfahrtsatire In 180 Tagen um die Welt. Seine Bücher wurden ins Englische, Französische und Italienische übersetzt; vielbeachtet wurden auch einige seiner Artikel, mit denen er in Debatten des Feuilletons eingegriffen oder sie angeregt hat. Leben: Matthias Politycki ist in München aufgewachsen und besuchte dort das Maria-Theresia-Gymnasium. Nach dem Abitur 1974 leistete er den Grundwehrdienst beim Jägerbataillon 541 in Neuburg/Donau ab, entschloss sich nach seiner ersten Wehrübung jedoch, den Wehrdienst nachträglich zu verweigern und wurde am 21. Dezember 1977 als Kriegsdienstverweigerer anerkannt. Von 1975 bis 1987 studierte er Neuere deutsche Literatur, Philosophie, Theater- und Kommunikationswissenschaft an den Universitäten München und Wien. 1981 erlangte er den Grad eines Magisters, 1987 promovierte er bei Walter Müller-Seidel in München mit einer Arbeit über Umwertung aller Werte? Deutsche Literatur im Urteil Nietzsches zum Doktor der Philosophie. Nach drei Semestern Lehrtätigkeit als Akademischer Rat am Münchner Institut für Deutsche Philologie wechselte er 1990 zum Beruf des freien Schriftstellers, wobei er bis 1999 noch als fester freier Lektor für den Verlag C.H. Beck in München tätig war. Matthias Politycki ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er lebt in Hamburg und München. Literarisches Werk: Mit seinem 1987 erschienenen, vielbeachteten Romandebüt Aus Fälle / Zerlegung des Regenbogens. Ein Entwickelungsroman wurde Politycki in der Kritik für ein hochreflektiertes Prosastück in der Nachfolge von Arno Schmidt und James Joyce gefeiert. Schon in den beginnenden 1990er Jahren hat der „formfixierte Avantgardist" [1] sich dann immer wiede.
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9783630870632 - Politycki, Matthias: Ein Mann von vierzig Jahren.
Politycki, Matthias

Ein Mann von vierzig Jahren. (2000)

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ISBN: 9783630870632 bzw. 3630870635, vermutlich in Deutsch, München : Luchterhand Literaturverlag, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.

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381 (3) Seiten. 22 cm. Umschlaggestaltung: R.M.E., Roland Eschlbeck, unter Verwendung einer Fotografie von Monika Robl. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Eine Besonderheit des neuen Romans von Matthias Politycki liegt bereits in seiner Entstehungsgeschichte. Nach dem großen Erfolg des Weiberromans bei Lesern und Feuilleton gleichermaßen fragte ZDF aspekte-online beim Autor an, ob er den Entstehungsprozess des neuen Buches nicht im Internet dokumentieren wolle. Der Autor wollte und gab damit unzähligen Internetnutzern Gelegenheit, Vorschläge zu Handlung und Hauptpersonen abzuliefern. Es versteht sich von selbst, dass Politycki dennoch dabei das letzte Wort vorbehalten blieb. Um eines gleich ganz deutlich zu sagen: Es handelt sich hier keinesfalls um eine bloße Fortsetzung des Weiberromans, ohne dessen Lektüre der Leser um Zusammenhänge ringen müsste. Das Buch präsentiert sich als völlig eigenständiger Roman mit gehörigen Qualitäten. Galt Polityckis Aufmerksamkeit im Weiberroman noch den 80er Jahren, gestaltet sein neuer Roman ein faszinierendes Panoptikum der eigentlich unwilden 90er. Sein Held Gregor Schattschneider ist satte vierzig geworden. Standesgemäß begeht er den Jubeltag in der "Nonne", wo Fast-Freundin Mascha ihren Lebensunterhalt erstrippt. Überraschend wird ihm die Gnade einer Einladung in den Salon der geheimnisumwitterten Marietta, der Ehefrau seines besten Ex-Freundes Ecki Beinhofer, zuteil. Die erste Begegnung mit Frau Beinhofer in der "Villa Hasenpusch" scheint alles in Gregors Leben zu verändern. Doch die allmähliche Annäherung an die nun wirklich und endlich ultimative Frau wird zum Fiasko. Ein Mann von vierzig Jahren schildert das verflossene Jahrzehnt en gros und en détail. Musik, Moden, Politik finden immer wieder Eingang in die Handlung und ergänzen den Roman zu dem ungemein unterhaltsamen Porträt einer Generation. Er bietet damit selbst das schönste und anschaulichste Beispiel für die Forderung des Autors nach einer "neuen deutschen Lesbarkeit". --Ulrich Deurer. - Matthias Politycki (* 20. Mai 1955 in Karlsruhe) ist ein deutscher Schriftsteller. Er hat Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays sowie Hörbücher publiziert und gilt als Weltreisender unter den deutschen Autoren. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Weiberroman und seine Kreuzfahrtsatire In 180 Tagen um die Welt. Seine Bücher wurden ins Englische, Französische und Italienische übersetzt; vielbeachtet wurden auch einige seiner Artikel, mit denen er in Debatten des Feuilletons eingegriffen oder sie angeregt hat. Leben: Matthias Politycki ist in München aufgewachsen und besuchte dort das Maria-Theresia-Gymnasium. Nach dem Abitur 1974 leistete er den Grundwehrdienst beim Jägerbataillon 541 in Neuburg/Donau ab, entschloss sich nach seiner ersten Wehrübung jedoch, den Wehrdienst nachträglich zu verweigern und wurde am 21. Dezember 1977 als Kriegsdienstverweigerer anerkannt. Von 1975 bis 1987 studierte er Neuere deutsche Literatur, Philosophie, Theater- und Kommunikationswissenschaft an den Universitäten München und Wien. 1981 erlangte er den Grad eines Magisters, 1987 promovierte er bei Walter Müller-Seidel in München mit einer Arbeit über Umwertung aller Werte? Deutsche Literatur im Urteil Nietzsches zum Doktor der Philosophie. Nach drei Semestern Lehrtätigkeit als Akademischer Rat am Münchner Institut für Deutsche Philologie wechselte er 1990 zum Beruf des freien Schriftstellers, wobei er bis 1999 noch als fester freier Lektor für den Verlag C.H. Beck in München tätig war. Matthias Politycki ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er lebt in Hamburg und München. Literarisches Werk: Mit seinem 1987 erschienenen, vielbeachteten Romandebüt Aus Fälle / Zerlegung des Regenbogens. Ein Entwickelungsroman wurde Politycki in der Kritik für ein hochreflektiertes Prosastück in der Nachfolge von Arno Schmidt und James Joyce gefeiert. Schon in den beginnenden 1990er Jahren hat der „formfixierte Avantgardist" [1] sich dann immer wieder vehement gegen diese Zuschreibung gewehrt, er forderte „Literatur muss sein wie Rockmusik", propagierte eine „Neue Lesbarkeit" der Deutschen Literatur und löste damit eine breite Feuilletondebatte aus. Der 1997 erschienene Weiberroman wurde schließlich zum Bestseller und „Kultroman" [2] und gilt als zentraler Text der literarischen Postmoderne in Deutschland. Politycki begründete mit dem Roman zudem seinen Ruf als „eminenter Humorist" [3] und „Akrobat der Erinnerung" [4].Gleichzeitig löste er mit dem Weiberroman eine Debatte über die sog. „78er Generation" [5] aus, die er in der Nachfolge und in strenger Abgrenzung von der gesinnungslastigen 68er-Generation verortete. Mit seinem 2005 erschienenen Kuba-Roman Herr der Hörner legte Politycki dann einen „dionysisch überbordenden Mammut-Roman" [6] vor, der vom Überlebenskampf eines aufgeklärten Europäers in einer von archaischen Ritualen geprägten Kultur erzählt. An den Publikumserfolg seines Weiberromans konnte er jedoch erst mit seinem 2008 erschienenen Schelmenroman In 180 Tagen um die Welt anknüpfen, in dem er einen „zeitgenössischen Simplicissimus die Rituale der Reichen und der Superreichen" [7] beschreiben lässt. 2013 erschien Samarkand Samarkand, nach eigener Aussage ein Werk, das Matthias Politycki bereits sein halbes Leben umtreibt. Der Roman führt in das Jahr 2026 und ins sagenumwobene Samarkand. Alexander Kaufner, Gebirgsjäger und Grenzgänger begibt sich darin auf die Suche nach einer geheimnisvollen Kultstätte. „Samarkand, Samarkand ist eine wortgewaltige, orientalisch bunte Reise- und Abenteuererzählung, die bis zum Herzen der Finsternis vordringt." [8] Als seine literarischen Vorbilder hat Politycki u.A. Laurence Sterne, Diderot, Gottfried Benn sowie Vladimir Nabokov genannt und in den letzten Jahren auch Ernest Hemingway. Politycki hat auch ein umfangreiches Lyrik-Werk vorgelegt, mit dem er immer wieder Bühnenprogramme bestritten hat: 1996/97 trat er gemeinsam mit Robert Gernhardt im Lyrikprogramm Wein,.
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3630870635 - Politycki, Matthias: Ein Mann von vierzig Jahren.
Symbolbild
Politycki, Matthias

Ein Mann von vierzig Jahren.

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Erstausgabe. 381 (3) Seiten. 22 cm. Umschlaggestaltung: R.M.E., Roland Eschlbeck, unter Verwendung einer Fotografie von Monika Robl. Weißer Pappband mit Schutzumschlag. ISBN: 3630870635. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Eine Besonderheit des neuen Romans von Matthias Politycki liegt bereits in seiner Entstehungsgeschichte. Nach dem großen Erfolg des Weiberromans bei Lesern und Feuilleton gleichermaßen fragte ZDF aspekte-online beim Autor an, ob er den Entstehungsprozess des neuen Buches nicht im Internet dokumentieren wolle. Der Autor wollte und gab damit unzähligen Internetnutzern Gelegenheit, Vorschläge zu Handlung und Hauptpersonen abzuliefern. Es versteht sich von selbst, dass Politycki dennoch dabei das letzte Wort vorbehalten blieb. Um eines gleich ganz deutlich zu sagen: Es handelt sich hier keinesfalls um eine bloße Fortsetzung des Weiberromans, ohne dessen Lektüre der Leser um Zusammenhänge ringen müsste. Das Buch präsentiert sich als völlig eigenständiger Roman mit gehörigen Qualitäten. Galt Polityckis Aufmerksamkeit im Weiberroman noch den 80er Jahren, gestaltet sein neuer Roman ein faszinierendes Panoptikum der eigentlich unwilden 90er. Sein Held Gregor Schattschneider ist satte vierzig geworden. Standesgemäß begeht er den Jubeltag in der "Nonne", wo Fast-Freundin Mascha ihren Lebensunterhalt erstrippt. Überraschend wird ihm die Gnade einer Einladung in den Salon der geheimnisumwitterten Marietta, der Ehefrau seines besten Ex-Freundes Ecki Beinhofer, zuteil. Die erste Begegnung mit Frau Beinhofer in der "Villa Hasenpusch" scheint alles in Gregors Leben zu verändern. Doch die allmähliche Annäherung an die nun wirklich und endlich ultimative Frau wird zum Fiasko. Ein Mann von vierzig Jahren schildert das verflossene Jahrzehnt en gros und en détail. Musik, Moden, Politik finden immer wieder Eingang in die Handlung und ergänzen den Roman zu dem ungemein unterhaltsamen Porträt einer Generation. Er bietet damit selbst das schönste und anschaulichste Beispiel für die Forderung des Autors nach einer "neuen deutschen Lesbarkeit". --Ulrich Deurer. - Matthias Politycki (* 20. Mai 1955 in Karlsruhe) ist ein deutscher Schriftsteller. Er hat Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays sowie Hörbücher publiziert und gilt als Weltreisender unter den deutschen Autoren. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Weiberroman und seine Kreuzfahrtsatire In 180 Tagen um die Welt. Seine Bücher wurden ins Englische, Französische und Italienische übersetzt; vielbeachtet wurden auch einige seiner Artikel, mit denen er in Debatten des Feuilletons eingegriffen oder sie angeregt hat. Leben: Matthias Politycki ist in München aufgewachsen und besuchte dort das Maria-Theresia-Gymnasium. Nach dem Abitur 1974 leistete er den Grundwehrdienst beim Jägerbataillon 541 in Neuburg/Donau ab, entschloss sich nach seiner ersten Wehrübung jedoch, den Wehrdienst nachträglich zu verweigern und wurde am 21. Dezember 1977 als Kriegsdienstverweigerer anerkannt. Von 1975 bis 1987 studierte er Neuere deutsche Literatur, Philosophie, Theater- und Kommunikationswissenschaft an den Universitäten München und Wien. 1981 erlangte er den Grad eines Magisters, 1987 promovierte er bei Walter Müller-Seidel in München mit einer Arbeit über Umwertung aller Werte? Deutsche Literatur im Urteil Nietzsches zum Doktor der Philosophie. Nach drei Semestern Lehrtätigkeit als Akademischer Rat am Münchner Institut für Deutsche Philologie wechselte er 1990 zum Beruf des freien Schriftstellers, wobei er bis 1999 noch als fester freier Lektor für den Verlag C.H. Beck in München tätig war. Matthias Politycki ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er lebt in Hamburg und München. Literarisches Werk: Mit seinem 1987 erschienenen, vielbeachteten Romandebüt Aus Fälle / Zerlegung des Regenbogens. Ein Entwickelungsroman wurde Politycki in der Kritik für ein hochreflektiertes Prosastück in der Nachfolge von Arno Schmidt und James Joyce gefeiert. Schon in den beginnenden 1990er Jahren hat der "formfixierte Avantgardist" [1] sich dann immer wieder vehement gegen diese Zuschreibung gewehrt, er forderte "Literatur muss sein wie Rockmusik", propagierte eine "Neue Lesbarkeit" der Deutschen Literatur und löste damit eine breite Feuilletondebatte aus. Der 1997 erschienene Weiberroman wurde schließlich zum Bestseller und "Kultroman" [2] und gilt als zentraler Text der literarischen Postmoderne in Deutschland. Politycki begründete mit dem Roman zudem seinen Ruf als "eminenter Humorist" [3] und "Akrobat der Erinnerung" [4].Gleichzeitig löste er mit dem Weiberroman eine Debatte über die sog. "78er Generation" [5] aus, die er in der Nachfolge und in strenger Abgrenzung von der gesinnungslastigen 68er-Generation verortete. Mit seinem 2005 erschienenen Kuba-Roman Herr der Hörner legte Politycki dann einen "dionysisch überbordenden Mammut-Roman" [6] vor, der vom Überlebenskampf eines aufgeklärten Europäers in einer von archaischen Ritualen geprägten Kultur erzählt. An den Publikumserfolg seines Weiberromans konnte er jedoch erst mit seinem 2008 erschienenen Schelmenroman In 180 Tagen um die Welt anknüpfen, in dem er einen "zeitgenössischen Simplicissimus die Rituale der Reichen und der Superreichen" [7] beschreiben lässt. 2013 erschien Samarkand Samarkand, nach eigener Aussage ein Werk, das Matthias Politycki bereits sein halbes Leben umtreibt. Der Roman führt in das Jahr 2026 und ins sagenumwobene Samarkand. Alexander Kaufner, Gebirgsjäger und Grenzgänger begibt sich darin auf die Suche nach einer geheimnisvollen Kultstätte. "Samarkand, Samarkand ist eine wortgewaltige, orientalisch bunte Reise- und Abenteuererzählung, die bis zum Herzen der Finsternis vordringt." [8] Als seine literarischen Vorbilder hat Politycki u.A. Laurence Sterne, Diderot, Gottfried Benn sowie Vladimir Nabokov genannt und in den letzten Jahren auch Ernest Hemingway. Politycki hat auch ein umfangreiches Lyrik-Werk vorgelegt, mit dem er immer wieder Bühnenprogramme bestritten hat: 1996/97 trat er gemeinsam mit Robert Gernhardt im Lyrikprogramm Wein, Weib und Gesang auf, 2004/2005 mit Hellmuth Opitz und Steffen Jacobs im Programm Frauen. Naja. Schwierig. Von 2000 bis 2005 hat Politycki - er suchte immer wieder die ästhetische bzw. poetologische Diskussion mit Zeitgenossen - zudem die "Ohne Titel"-Tagungen von Autoren, Lektoren und Kritikern auf Schloss Elmau veranstaltet. 2011 war er Kurator beim Literaturfest München. Auszeichnungen: Matthias Politycki wurde für seinen ersten Roman AusFälle / Zerlegung des Regenbogens. Ein Entwickelungsroman u. A. 1987 mit dem Civitas-Literaturpreis und 1988 mit dem Bayerischen Staatsförderpreis für Literatur ausgezeichnet. Er hat zahlreiche Stipendien im In- und Ausland erhalten, u.A. in Dänemark, Österreich und den USA. Die Reederei Hapag-Lloyd vergab 2006 erstmals die Stelle eines Schiffsschreibers auf ihrem Kreuzfahrtschiff Europa an Matthias Politycki, der damit die Möglichkeit erhielt, als writer-in-non-residence an einer halbjährigen Weltreise teilzunehmen. 2009 erhielt er den Ernst-Hoferichter-Preis und war Writer in Residence am Queen Mary College der Universität London. 2010 wurde er mit dem Preis der LiteraTour Nord ausgezeichnet. Für die Arbeit an seinen Romanen Herr der Hörner und Samarkand Samarkand erhielt er 2004 und 2012/13 jeweils ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds. ... Aus: wikipedia-Matthias_Politycki [Deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts, Mann ; Liebesbeziehung ; Geschichte 1999 ; Belletristische Darstellung, Belletristik, Deutsche Literatur der 00-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften].
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9783630870632 - Matthias Politycki: Ein Mann von vierzig Jahren
Matthias Politycki

Ein Mann von vierzig Jahren (2000)

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Eine Besonderheit des neuen Romans von Matthias Politycki liegt bereits in seiner Entstehungsgeschichte. Nach dem großen Erfolg des Weiberromans bei Lesern und Feuilleton gleichermaßen fragte ZDF aspekte.online beim Autor an, ob er den Entstehungsprozess des neuen Buches nicht im Internet dokumentieren wolle. Der Autor wollte und gab damit unzähligen Internetnutzern Gelegenheit, Vorschläge zu Handlung und Hauptpersonen abzuliefern. Es versteht sich von selbst, dass Politycki dennoch dabei das letzte Wort vorbehalten blieb. Um eines gleich ganz deutlich zu sagen: Es handelt sich hier keinesfalls um eine bloße Fortsetzung des Weiberromans, ohne dessen Lektüre der Leser um Zusammenhänge ringen müsste. Das Buch präsentiert sich als völlig eigenständiger Roman mit gehörigen Qualitäten. Galt Polityckis Aufmerksamkeit im Weiberroman noch den 80er Jahren, gestaltet sein neuer Roman ein faszinierendes Panoptikum der eigentlich unwilden 90er. Sein Held Gregor Schattschneider ist satte vierzig geworden. Standesgemäß begeht er den Jubeltag in der "Nonne", wo Fast-Freundin Mascha ihren Lebensunterhalt erstrippt. Überraschend wird ihm die Gnade einer Einladung in den Salon der geheimnisumwitterten Marietta, der Ehefrau seines besten Ex-Freundes Ecki Beinhofer, zuteil. Die erste Begegnung mit Frau Beinhofer in der "Villa Hasenpusch" scheint alles in Gregors Leben zu verändern. Doch die allmähliche Annäherung an die nun wirklich und endlich ultimative Frau wird zum Fiasko. Ein Mann von vierzig Jahren schildert das verflossene Jahrzehnt en gros und en détail. Musik, Moden, Politik finden immer wieder Eingang in die Handlung und ergänzen den Roman zu dem ungemein unterhaltsamen Porträt einer Generation. Er bietet damit selbst das schönste und anschaulichste Beispiel für die Forderung des Autors nach einer "neuen deutschen Lesbarkeit". --Ulrich Deurer, Gebundene Ausgabe, Label: Luchterhand Literaturverlag, Luchterhand Literaturverlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Luchterhand Literaturverlag, Verkaufsrang: 1413589.
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3630870635 - Matthias Politycki: Ein Mann von vierzig Jahren.
Symbolbild
Matthias Politycki

Ein Mann von vierzig Jahren. (2003)

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ISBN: 3630870635 bzw. 9783630870632, in Deutsch, Mühlhausen Luchterhand 2003, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Buli-Antiquariat, [11224452].
381 S. SEHR GUTER ZUSTAND, ungelesen, Und auch dieser Roman ist wieder Liebesgeschichte, Entwicklungsroman und detailgenaue Ortsbegehung in einem. Selbstironisch, geistreich, postmodern verspielt vermag allerdings der 'Mann von vierzig Jahren' Polityckis ästhethischem Programm keine neue Facette hinzuzufügen." (Kraft, LdG II,989). - Matthias Politycki (geb. 1955 in Karlsruhe), freier Autor in Hamburg und München. - Umschlaggestaltung: R.M.E., Roland Eschlbeck, unter Verwendung einer Fotografie von Monika Robl. O.Ppbd. Mit OU 22 x 14 Cm 900 Gr.
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9783630870632 - Politycki, Matthias: Ein Mann von vierzig Jahren.
Symbolbild
Politycki, Matthias

Ein Mann von vierzig Jahren. (2000)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE FE

ISBN: 9783630870632 bzw. 3630870635, in Deutsch, Luchterhand, München, Deutschland, Erstausgabe.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Hans Höchtberger [4602806], München, ., Germany.
8°. 381,(3) S. Erste Ausgabe. - Beiliegend: Eigenhändiger Brief des Autors mit Unterschrift, datiert: Hamburg, 5.3.2000. 4°. 16 Zeilen. - Neuwertiges Exemplar. Sprache: de Gewicht in Gramm: 800 Weisse Orig.-Pappe mit farbig illustriertem Umschlag.
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