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9783630872230 - Jandl, Ernst: Briefe aus dem Krieg. Hrsg. von Klaus Siblewski. 1. Aufl.
Jandl, Ernst

Briefe aus dem Krieg. Hrsg. von Klaus Siblewski. 1. Aufl. (2005)

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ISBN: 9783630872230 bzw. 3630872239, in Deutsch, München : Luchterhand, gebraucht, guter Zustand.

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1. Aufl. 172 S. : Ill., gebundene Ausgabe mit illustr. Umschl. Sehr gutes Ex., mit Mängelstempel im unteren Schnitt. - In diesem Band werden alle Briefe abgedruckt, die Ernst Jandl als Soldat geschrieben hat und die überliefert sind. Geschrieben hat Jandl mehr Briefe, als hier zum Abdruck gelangen, Hinweise in seinen Briefen legen diesen Schluß nahe. Er hat nicht nur an den Vater geschrieben, er kündigt auch Briefe an die Stiefmutter und an seine Brüder an, und es spricht nichts dafür, dass es bei diesen Ankündigungen geblieben sein sollte, und Jandl versäumt hätte, diese Briefe zu schreiben. Allerdings, und darin liegt etwas außerordentlich Bezeichnendes, blieben nur Jandls Briefe an eine einzige Adresse erhalten: an die seines Vaters. Als gesichert kann gelten, daß Jandl nur seiner Familie (und nicht auch an Freunde und Bekannte aus gemeinsamen Schulzeiten beispielsweise) geschrieben hat. Die meisten Briefe hat er dabei seinem Vater geschickt. Häufig und regelmäßig hat er ihm geschrieben, und dies nicht nur, um einer Konvention zu genügen (sich in Familienangelegenheiten an das Familienoberhaupt zu wenden). Jandl kam durchaus gerne Konventionen nach, allerdings wollte er seinen Vater aus einem anderen Grund an den Vorgängen seines Soldaten-Alltags teilhaben lassen. Ihm zu schreiben, ihm und über ihn den anderen Mitgliedern seiner Familie sich mitteilen zu können, das gab jandl einen Halt, den er suchte und den er bei seinen Kameraden nicht finden konnte. Wenn er an seinen Vater schrieb, konnte er davon ausgehen, verstanden zu werden und auf Vertrauen zu stoßen. Die Lektüre zeigt denn auch, daß man sich unbedingt mit einer Person näher befassen muß, über die bisher, wenn von Jandls Gedichten die Rede war, nicht weiter nachgedacht wurde: Mit jandls Vater. Eine regelrechte Leerstelle öffnet sich in beträchtlichen Ausmaßen an dieser Stelle, denn immerhin handelt es sich bei dem Vater (nach jandls Mutter) um die zweitwichtigste Figur in seinem Leben. Anscheinend war der Vater auch der Einzige, der die Bedeutung dieser Korrespondenz erkannt hatte. Während die anderen Mitglieder von Jandls Familie diese Post wegwarfen, weil sie in den Briefen grundsätzlich nichts sahen, das wert war, aufgehoben zu werden (Ernst Jandl verfuhr mit den an ihn gerichteten Briefen nicht anders, auch er hat sie alle vernichtet), trennte sich der Vater von den Briefen seinen Sohnes nicht, sondern verwahrte sie ein Leben lang. Nach dem Tod des Vaters 1973 hat er sie in dessen Nachlaß wieder gefunden. - Jandls Briefe aus dem Krieg sind ein einzigartig erschütterndes Dokument. Ein junger Dichter will überleben, damit er endlich schreiben kann, wird aber mit Erfahrungen konfrontiert, von denen er sich, so lange er schreiben wird, nicht mehr lossagen kann. ISBN 9783630872230 Versand D: 4,50 EUR Jandl Ernst, Briefe, Literatur, Kriegserinnerungen, Angelegt am: 05.03.2009.
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Jandl, Ernst

Briefe aus dem Krieg. Hrsg. von Klaus Siblewski. (2005)

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172 S. : Ill., gebundene Ausgabe mit illustr. Umschl. Sehr gutes Ex., mit Mängelstempel im unteren Schnitt. - In diesem Band werden alle Briefe abgedruckt, die Ernst Jandl als Soldat geschrieben hat und die überliefert sind. Geschrieben hat Jandl mehr Briefe, als hier zum Abdruck gelangen, Hinweise in seinen Briefen legen diesen Schluß nahe. Er hat nicht nur an den Vater geschrieben, er kündigt auch Briefe an die Stiefmutter und an seine Brüder an, und es spricht nichts dafür, dass es bei diesen Ankündigungen geblieben sein sollte, und Jandl versäumt hätte, diese Briefe zu schreiben. Allerdings, und darin liegt etwas außerordentlich Bezeichnendes, blieben nur Jandls Briefe an eine einzige Adresse erhalten: an die seines Vaters. Als gesichert kann gelten, daß Jandl nur seiner Familie (und nicht auch an Freunde und Bekannte aus gemeinsamen Schulzeiten beispielsweise) geschrieben hat. Die meisten Briefe hat er dabei seinem Vater geschickt. Häufig und regelmäßig hat er ihm geschrieben, und dies nicht nur, um einer Konvention zu genügen (sich in Familienangelegenheiten an das Familienoberhaupt zu wenden). Jandl kam durchaus gerne Konventionen nach, allerdings wollte er seinen Vater aus einem anderen Grund an den Vorgängen seines Soldaten-Alltags teilhaben lassen. Ihm zu schreiben, ihm und über ihn den anderen Mitgliedern seiner Familie sich mitteilen zu können, das gab jandl einen Halt, den er suchte und den er bei seinen Kameraden nicht finden konnte. Wenn er an seinen Vater schrieb, konnte er davon ausgehen, verstanden zu werden und auf Vertrauen zu stoßen. Die Lektüre zeigt denn auch, daß man sich unbedingt mit einer Person näher befassen muß, über die bisher, wenn von Jandls Gedichten die Rede war, nicht weiter nachgedacht wurde: Mit jandls Vater. Eine regelrechte Leerstelle öffnet sich in beträchtlichen Ausmaßen an dieser Stelle, denn immerhin handelt es sich bei dem Vater (nach jandls Mutter) um die zweitwichtigste Figur in seinem Leben. Anscheinend war der Vater auch der Einzige, der die Bedeutung dieser Korrespondenz erkannt hatte. Während die anderen Mitglieder von Jandls Familie diese Post wegwarfen, weil sie in den Briefen grundsätzlich nichts sahen, das wert war, aufgehoben zu werden (Ernst Jandl verfuhr mit den an ihn gerichteten Briefen nicht anders, auch er hat sie alle vernichtet), trennte sich der Vater von den Briefen seinen Sohnes nicht, sondern verwahrte sie ein Leben lang. Nach dem Tod des Vaters 1973 hat er sie in dessen Nachlaß wieder gefunden. - Jandls Briefe aus dem Krieg sind ein einzigartig erschütterndes Dokument. Ein junger Dichter will überleben, damit er endlich schreiben kann, wird aber mit Erfahrungen konfrontiert, von denen er sich, so lange er schreiben wird, nicht mehr lossagen kann. ISBN 9783630872230, 2005. gebraucht sehr gut, 550g, 1. Aufl. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
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Jandl, Ernst

Briefe aus dem Krieg. Hrsg. von Klaus Siblewski. 1. Aufl. (2005)

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9783630872230 - Briefe aus dem Krieg: 1943-1946

Briefe aus dem Krieg: 1943-1946

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Jandls Briefe aus dem Krieg - ein sensationeller Fund.Im Juni 2005 jährt sich Jandls Todestag zum fünften Mal. Im August wäre er 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass werden zum ersten Mal sämtliche Briefe veröffentlicht, die Ernst Jandl als Soldat als Kriegsgefangener an seinen Vater geschrieben hat. Diese Mitteilungen eines jungen Mannes sind das einzigartig erschütternde Dokument eines Dichters, der überleben will und der mit Erfahrungen konfrontiert wird, die sein Schreiben für den Rest seine, Jandls Briefe aus dem Krieg - ein sensationeller Fund.Im Juni 2005 jährt sich Jandls Todestag zum fünften Mal. Im August wäre er 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass werden zum ersten Mal sämtliche Briefe veröffentlicht, die Ernst Jandl als Soldat als Kriegsgefangener an seinen Vater geschrieben hat. Diese Mitteilungen eines jungen Mannes sind das einzigartig erschütternde Dokument eines Dichters, der überleben will und der mit Erfahrungen konfrontiert wird, die sein Schreiben für den Rest seines Lebens prägen werden.Am 30. Juli 1943 schickte Ernst Jandl den ersten Brief an seine »Lieben Eltern, Brüder und Großeltern«. Diesem Brief folgten viele weitere, den letzten sandte er Anfang August 1946 aus einem Lager in Stockbridge, kurz bevor er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde. In dem vorliegenden Buch kann zum ersten Mal in Jandls privater Korrespondenz nachgelesen werden, wie er den Krieg erlebt und überstanden hat, jene Zeit, die wie keine andere tiefe Spuren in seinem Werk hinterließ.Ernst Jandl hat als junger Mann damals, knapp achtzehn Jahre war er alt, als er die Uniform überstreifte, keineswegs seine Person abgelegt. Gedichte waren für ihn bereits ein Lebensstoff, den er so dringend benötigte wie Zigaretten und Alkohol, obwohl er in diesen Jahren als Dichter noch nicht zum Schreiben gefunden hatte. Ihn beschäftigte aber auch das Leben, das er in Wien zurücklassen musste und das ihn, sollte er den »Wahnsinn des Kriegs« überstehen und nicht als »Kanonenfutter« enden, in Wien wieder erwarten könnte: ein Studium, Beruf, eine Freundin vielleicht ...Dabei rückt eine Figur, die in der Beschäftigung mit dem Werk von Ernst Jandl bisher allenfalls am Rande eine Rolle spielte, in das Zentrum der Aufmerksamkeit: der Vater. Mit diesem weichen, der Familie zugewandten und in seinem Beruf komplett erfolglosen Mann beschäftigt sich Jandl insgeheim in seinen Briefen an den Vater - eine Figur, die entgegen allem Anschein für sein Schreiben genauso wichtig war wie seine Mutter.Nach der Lektüre dieser in ihrer Bedeutung für Jandls Sicht auf die Welt fundamentalen Briefe wird man sein Werk in neuem Licht sehen.
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9783630872230 - Briefe aus dem Krieg 1943-1946

Briefe aus dem Krieg 1943-1946 (1946)

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ISBN: 9783630872230 bzw. 3630872239, in Deutsch, Luchterhand, München, Deutschland, neu, Hörbuch.

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Jandls Briefe aus dem Krieg - ein sensationeller Fund.Im Juni 2005 jährt sich Jandls Todestag zum fünften Mal. Im August wäre er 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass werden zum ersten Mal sämtliche Briefe veröffentlicht, die Ernst Jandl als Soldat als Kriegsgefangener an seinen Vater geschrieben hat. Diese Mitteilungen eines jungen Mannes sind das einzigartig erschütternde Dokument eines Dichters, der überleben will und der mit Erfahrungen konfrontiert wird, die sein Schreiben für den Rest seines Lebens prägen werden.Am 30. Juli 1943 schickte Ernst Jandl den ersten Brief an seine "Lieben Eltern, Brüder und Großeltern". Diesem Brief folgten viele weitere, den letzten sandte er Anfang August 1946 aus einem Lager in Stockbridge, kurz bevor er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde. In dem vorliegenden Buch kann zum ersten Mal in Jandls privater Korrespondenz nachgelesen werden, wie er den Krieg erlebt und überstanden hat, jene Zeit, die wie keine andere tiefe Spuren in seinem Werk hinterließ.Ernst Jandl hat als junger Mann damals, knapp achtzehn Jahre war er alt, als er die Uniform überstreifte, keineswegs seine Person abgelegt. Gedichte waren für ihn bereits ein Lebensstoff, den er so dringend benötigte wie Zigaretten und Alkohol, obwohl er in diesen Jahren als Dichter noch nicht zum Schreiben gefunden hatte. Ihn beschäftigte aber auch das Leben, das er in Wien zurücklassen musste und das ihn, sollte er den "Wahnsinn des Kriegs" überstehen und nicht als "Kanonenfutter" enden, in Wien wieder erwarten könnte: ein Studium, Beruf, eine Freundin vielleicht ...Dabei rückt eine Figur, die in der Beschäftigung mit dem Werk von Ernst Jandl bisher allenfalls am Rande eine Rolle spielte, in das Zentrum der Aufmerksamkeit: der Vater. Mit diesem weichen, der Familie zugewandten und in seinem Beruf komplett erfolglosen Mann beschäftigt sich Jandl insgeheim in seinen "Briefen an den Vater" - eine Figur, die entgegen allem Anschein für sein Schreiben genauso wichtig war wie seine Mutter.Nach der Lektüre dieser in ihrer Bedeutung für Jandls Sicht auf die Welt fundamentalen Briefe wird man sein Werk in neuem Licht sehen.
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9783630872230 - Ernst Jandl: Briefe aus dem Krieg
Ernst Jandl

Briefe aus dem Krieg

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ISBN: 9783630872230 bzw. 3630872239, vermutlich in Deutsch, Luchterhand, München, Deutschland, gebundenes Buch, neu.

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Stuttgarter Nachrichten sagt: Man sieht unter der Uniform des Soldaten Jandl den Ziviliste, Stuttgarter Nachrichten sagt: Man sieht unter der Uniform des Soldaten Jandl den Zivilisten Jandl. Und hrt schon den Dichter. Eine schne Geschichte. Gebunden, Belletristik.
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9783630872230 - Jandl, Ernst -: Briefe aus dem Krieg 1943-1946
Symbolbild
Jandl, Ernst -

Briefe aus dem Krieg 1943-1946 (2005)

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Von Händler/Antiquariat, Erlbachbuch Antiquariat Matthias Herbig.
München - : Luchterhand - , 2005. 1. Auflage. Pappband (Hardcover) mit Schutzumschlag - . mit leichten Gebrauchsspuren - leicht berieben und bestoßen, gekennzeichnetes Mängelexemplar, - . 21 x 13 x 2 cm - Oktav. weitere Mitwirkende: Klaus Siblewski (Herausgeber) - intern632+lp040-561.
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