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Klassische Meisterwerke. -100%: May, Karl: Klassische Meisterwerke. - (ISBN: 9783780205032) 1085. Ausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Von Bagdad nach Stambul: Reiseerzählung (Classic Reprint)45%: Karl May: Von Bagdad nach Stambul: Reiseerzählung (Classic Reprint) (ISBN: 9780265580608) in Englisch, Broschiert.
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Klassische Meisterwerke. - - 10 Angebote vergleichen

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9783780205032 - Karl May: Von Bagdad nach Stambul
Symbolbild
Karl May

Von Bagdad nach Stambul (1951)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE

ISBN: 9783780205032 bzw. 3780205033, Bände: 2, 3 und 26, 27, in Deutsch, Karl-May Verlag/Herausgeber Dr. E.A. Schmidt.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat UPP.
Karl-May Verlag/Herausgeber Dr. E.A. Schmidt, 1951. Taschenbuch. Seiten altersbedingt nachgedunkelt! wertvolles Sammlerstück Kurzbeschreibung Von Bagdad nach Stambul zieht sich der Reiseweg unserer Helden. Im Pesthauch der Todeskarawane werden Kara Ben Nemsi und sein treuer Diener Halef von schwerer Krankheit befallen. Aber noch andere tödliche Gefahren lauern auf die Gefährten: Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher. Beschreibung "Von Bagdad nach Stambul" gehört zu einer sechsteiligen Reihe. Weitere Bände: "Durch die Wüste" (Band 1), "Durchs wilde Kurdistan" (Band 2), "In den Schluchten des Balkan" (Band 4), "Durch das Land der Skipetaren" (Band 5), "Der Schut" (Band 6). Von Bagdad nach Stambul zieht sich der Reiseweg unserer Helden. Im Pesthauch der Todeskarawane werden Kara Ben Nemsi und sein treuer Diener Halef von schwerer Krankheit befallen. Aber noch andere tödliche Gefahren lauern auf die Gefährten: Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher. Zur Verfügung gestellt von der F.A.Z. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.04.2003 Bei den Trümmern von Babylon Wie Karl May schon vor hundert Jahren die jüngsten Kriegsschauplätze bekannt machte Karl May: Von Bagdad nach Stambul, Durchs wilde Kurdistan, Der Löwe der Blutrache, Bei den Trümmern von Babylon, Karl-May-Verlag Bamberg, Bde. 2, 3, 26, 27. Jeweils 13, 90 Euro. Bagdad und Basra, Kerbela und Nadschaf, Hilla und Babylon, Ninive und Mossul - diese in den vergangenen vier, fünf Wochen täglich oftmals genannten Namen aus dem Irak kennen viele Deutsche schon aus ihrer Jugend - durch die Lektüre der Orient-Romane Karl Mays. Seitdem Arno Schmidt und Hans Wollschläger den "sächsischen Eskapisten" literarisch aufgewertet haben - Schmidt nannte ihn, bezogen auf das Spätwerk, den "vorläufig letzten Großmystiker unserer Literatur" -, darf man sich zu diesem Autor wieder bekennen, den einstmals sogar Ernst Bloch, Carl Zuckmayer, Hermann Hesse und andere durchaus zu schätzen wußten. Man rümpft bei Nennung seines Namens nur noch verhalten die Nase. In seinen Orient-Büchern zeichnet May ein nach wissenschaftlichen Maßstäben häufig angreifbares Bild vom Islam. Dies beginnt mit dem Propheten Mohammed, den er als Beduinen bezeichnet - was dieser aber niemals war. Sein Urteil bleibt - wie bei anderen Autoren auch - der Zeit verhaftet. Sind heutige Urteile treffender? Was überhaupt ist ein zutreffendes Urteil über den Islam? Doch viele Fakten, die er anführt, historische, geographische, kulturgeschichtliche, bleiben gültig, mögen viele Interpretationen und Auffassungen des Autors auch vordergründig sein. Über den Irak informiert May vor allem in dem Band "Von Bagdad nach Stambul", dem dritten Band jenes umfangreichen Werkes, das ursprünglich "Im Schatten des Padischah" hieß und heute die Bände eins bis sechs der Gesamtausgabe umfaßt. Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah, dessen Figur vielleicht dem Daudetschen Tartarin de Tarascon nachgeformt wurde, begegnen in diesem Band der Todeskarawane auf dem Weg nach Kerbela. Dabei erfährt der Leser vieles über Hintergrund und Ritus der schiitischen Konfession im Islam, die dieser Tage verstärkt von sich reden macht. Bagdad, der Tigris, Babylon und die Region der Schiiten sind auch Schauplatz jener Tetralogie, die unter dem Sammeltitel "Im Reiche des Silbernen Löwen" zusammengefaßt wurde. Während die Handlung der beiden letzten Bände in Basra beginnt und dann hinüber nach Iran weist (May bedient sich hier, nach Schmidt, schon der symbolischen Schreibweise und verwendet seitenweise iambische Prosa), spielen die beiden ersten Bände noch im Gewande der traditionellen "Reiseerzählungen" Mays, bei den "Trümmern von Babylon". Der Held besucht da auch einen Ort namens Tekrit am Tigris, der heute als Takrit oder Tikrit als Saddam Husseins Heimat in den Nachrichten erscheint. Die Schiiten und ihre heiligen Schreine sind auch gegenwärtig in dem Band "Am Jenseits", der mit seiner esoterisch-spiritistischen Stimmung schon Mays Spätwerk zugerechnet werden kann. In dem Band "Durchs wilde Kurdistan" (Band zwei der Orient-Romane) begegnen wir dem Pascha von Mossul ebenso wie den - noch heute vom Untergang bedrohten - kurdischen Yezidi im Nordirak, läßt May außerdem jene Berglandschaft am Großen und Kleinen Zab sowie den Dschebel Sindschar als Bühne der Handlung erscheinen, die bildungsbürgerliche Leser auch in den Schilderungen britischer Diplomaten und Archäologen des neunzehnten Jahrhunderts wiederfanden. Sie bilden denn auch die wichtigsten Quellen für Mays Darstellung der Verhältnisse im Irak und in Kurdistan zu jener Zeit. Die Bibliothek des Phantasten aus Hohenstein-Ernsttal, der sich vom "Sohn armer Webersleute" und Häftling zum Villenbesitzer in Radebeul bei Dresden hochschrieb, ist heute weitgehend bekannt. Gerd Ueding und Reinhard Tschapke haben in ihrem Karl-May-Handbuch (Stuttgart 1987) jene Werke auflisten lassen, die der Autor zu Rate zog. Am wichtigsten sind Austen Henry Layards "Niniveh and its remains", das schon 1850 in Leipzig auf deutsch erschienen war: "Niniveh und seine Überreste, nebst einem Berichte über einen Besuch bei den chaldäischen Christen in Kurdistan und den Jezidi oder Teufelsanbetern". Auch den englischen Klassiker von Claudius James Rich "Reise nach Kurdistan und dem alten Niniveh", schon 1837 übersetzt, benutzte May. Der 13. Jahrgang der Zeitschrift "Globus" von 1868 diente May als Vorlage für die Beschreibung Babylons und für seine Schilderung einer Fahrt auf dem Tigris. Etliche Jahrgänge dieses Periodikums sind in Mays Besitz gewesen. Erst im Jahre 1900 unternahm er selbst eine umfangreiche Orient-Reise, deren Eindrücke May in überraschend lakonischen Notizen festhielt. Nach dem jüngsten Krieg werden Kurden wie Schiiten mehr mitzureden haben als früher. Die von May bekannt gemachten Schauplätze werden so rasch nicht aus den Nachrichten verschwinden. WOLFGANG GÜNTER LERCH.
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3780205033 - Karl May: Von Bagdad nach Stambul
Karl May

Von Bagdad nach Stambul (1951)

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ISBN: 3780205033 bzw. 9783780205032, Bände: 2, 3 und 26, 27, in Deutsch, Bamberg Karl-May Verlag/Herausgeber Dr. E.A. Schmidt, Taschenbuch, gebraucht.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat UPP Dr. Birgit Wittmann-Bresinsky, 93161 Sinzing.
Taschenbuch 319 S. Taschenbuch Seiten altersbedingt nachgedunkelt! wertvolles Sammlerstück Kurzbeschreibung Von Bagdad nach Stambul zieht sich der Reiseweg unserer Helden. Im Pesthauch der Todeskarawane werden Kara Ben Nemsi und sein treuer Diener Halef von schwerer Krankheit befallen. Aber noch andere tödliche Gefahren lauern auf die Gefährten: Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher. Beschreibung ""Von Bagdad nach Stambul"" gehört zu einer sechsteiligen Reihe. Weitere Bände: ""Durch die Wüste"" (Band 1), ""Durchs wilde Kurdistan"" (Band 2), ""In den Schluchten des Balkan"" (Band 4), ""Durch das Land der Skipetaren"" (Band 5), ""Der Schut"" (Band 6). Von Bagdad nach Stambul zieht sich der Reiseweg unserer Helden. Im Pesthauch der Todeskarawane werden Kara Ben Nemsi und sein treuer Diener Halef von schwerer Krankheit befallen. Aber noch andere tödliche Gefahren lauern auf die Gefährten: Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher. Zur Verfügung gestellt von der F.A.Z. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.04.2003 Bei den Trümmern von Babylon Wie Karl May schon vor hundert Jahren die jüngsten Kriegsschauplätze bekannt machte Karl May: Von Bagdad nach Stambul, Durchs wilde Kurdistan, Der Löwe der Blutrache, Bei den Trümmern von Babylon, Karl-May-Verlag Bamberg, Bde. 2, 3, 26, 27. Jeweils 13, 90 Euro. Bagdad und Basra, Kerbela und Nadschaf, Hilla und Babylon, Ninive und Mossul - diese in den vergangenen vier, fünf Wochen täglich oftmals genannten Namen aus dem Irak kennen viele Deutsche schon aus ihrer Jugend - durch die Lektüre der Orient-Romane Karl Mays. Seitdem Arno Schmidt und Hans Wollschläger den ""sächsischen Eskapisten"" literarisch aufgewertet haben - Schmidt nannte ihn, bezogen auf das Spätwerk, den ""vorläufig letzten Großmystiker unserer Literatur"" -, darf man sich zu diesem Autor wieder bekennen, den einstmals sogar Ernst Bloch, Carl Zuckmayer, Hermann Hesse und andere durchaus zu schätzen wußten. Man rümpft bei Nennung seines Namens nur noch verhalten die Nase. In seinen Orient-Büchern zeichnet May ein nach wissenschaftlichen Maßstäben häufig angreifbares Bild vom Islam. Dies beginnt mit dem Propheten Mohammed, den er als Beduinen bezeichnet - was dieser aber niemals war. Sein Urteil bleibt - wie bei anderen Autoren auch - der Zeit verhaftet. Sind heutige Urteile treffender? Was überhaupt ist ein zutreffendes Urteil über den Islam? Doch viele Fakten, die er anführt, historische, geographische, kulturgeschichtliche, bleiben gültig, mögen viele Interpretationen und Auffassungen des Autors auch vordergründig sein. Über den Irak informiert May vor allem in dem Band ""Von Bagdad nach Stambul"", dem dritten Band jenes umfangreichen Werkes, das ursprünglich ""Im Schatten des Padischah"" hieß und heute die Bände eins bis sechs der Gesamtausgabe umfaßt. Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah, dessen Figur vielleicht dem Daudetschen Tartarin de Tarascon nachgeformt wurde, begegnen in diesem Band der Todeskarawane auf dem Weg nach Kerbela. Dabei erfährt der Leser vieles über Hintergrund und Ritus der schiitischen Konfession im Islam, die dieser Tage verstärkt von sich reden macht. Bagdad, der Tigris, Babylon und die Region der Schiiten sind auch Schauplatz jener Tetralogie, die unter dem Sammeltitel ""Im Reiche des Silbernen Löwen"" zusammengefaßt wurde. Während die Handlung der beiden letzten Bände in Basra beginnt und dann hinüber nach Iran weist (May bedient sich hier, nach Schmidt, schon der symbolischen Schreibweise und verwendet seitenweise iambische Prosa), spielen die beiden ersten Bände noch im Gewande der traditionellen ""Reiseerzählungen"" Mays, bei den ""Trümmern von Babylon"". Der Held besucht da auch einen Ort namens Tekrit am Tigris, der heute als Takrit oder Tikrit als Saddam Husseins Heimat in den Nachrichten erscheint. Die Schiiten und ihre heiligen Schreine sind auch gegenwärtig in dem Band ""Am Jenseits"", der mit seiner esoterisch-spiritistischen Stimmung schon Mays Spätwerk zugerechnet werden kann. In dem Band ""Durchs wilde Kurdistan"" (Band zwei der Orient-Romane) begegnen wir dem Pascha von Mossul ebenso wie den - noch heute vom Untergang bedrohten - kurdischen Yezidi im Nordirak, läßt May außerdem jene Berglandschaft am Großen und Kleinen Zab sowie den Dschebel Sindschar als Bühne der Handlung erscheinen, die bildungsbürgerliche Leser auch in den Schilderungen britischer Diplomaten und Archäologen des neunzehnten Jahrhunderts wiederfanden. Sie bilden denn auch die wichtigsten Quellen für Mays Darstellung der Verhältnisse im Irak und in Kurdistan zu jener Zeit. Die Bibliothek des Phantasten aus Hohenstein-Ernsttal, der sich vom ""Sohn armer Webersleute"" und Häftling zum Villenbesitzer in Radebeul bei Dresden hochschrieb, ist heute weitgehend bekannt. Gerd Ueding und Reinhard Tschapke haben in ihrem Karl-May-Handbuch (Stuttgart 1987) jene Werke auflisten lassen, die der Autor zu Rate zog. Am wichtigsten sind Austen Henry Layards ""Niniveh and its remains"", das schon 1850 in Leipzig auf deutsch erschienen war: ""Niniveh und seine Überreste, nebst einem Berichte über einen Besuch bei den chaldäischen Christen in Kurdistan und den Jezidi oder Teufelsanbetern"". Auch den englischen Klassiker von Claudius James Rich ""Reise nach Kurdistan und dem alten Niniveh"", schon 1837 übersetzt, benutzte May. Der 13. Jahrgang der Zeitschrift ""Globus"" von 1868 diente May als Vorlage für die Beschreibung Babylons und für seine Schilderung einer Fahrt auf dem Tigris. Etliche Jahrgänge dieses Periodikums sind in Mays Besitz gewesen. Erst im Jahre 1900 unternahm er selbst eine umfangreiche Orient-Reise, deren Eindrücke May in überraschend lakonischen Notizen festhielt. Nach dem jüngsten Krieg werden Kurden wie Schiiten mehr mitzureden haben als früher. Die von May bekannt gemachten Schauplätze werden so rasch nicht aus den Nachrichten verschwinden. WOLFGANG GÜNTER LERCH, gebraucht; sehr gut.
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9783780205032 - Karl May: Von Bagdad nach Stambul
Karl May

Von Bagdad nach Stambul (1951)

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ISBN: 9783780205032 bzw. 3780205033, Bände: 1, 2 und 4-6, in Deutsch, Bamberg Karl-May Verlag/Herausgeber Dr. E.A. Schmidt, Taschenbuch.

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Taschenbuch 319 S. Seiten altersbedingt nachgedunkelt! wertvolles Sammlerstück Kurzbeschreibung Von Bagdad nach Stambul zieht sich der Reiseweg unserer Helden. Im Pesthauch der Todeskarawane werden Kara Ben Nemsi und sein treuer Diener Halef von schwerer Krankheit befallen. Aber noch andere tödliche Gefahren lauern auf die Gefährten: Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher. Beschreibung ""Von Bagdad nach Stambul"" gehört zu einer sechsteiligen Reihe. Weitere Bände: ""Durch die Wüste"" (Band 1), ""Durchs wilde Kurdistan"" (Band 2), ""In den Schluchten des Balkan"" (Band 4), ""Durch das Land der Skipetaren"" (Band 5), ""Der Schut"" (Band 6). Von Bagdad nach Stambul zieht sich der Reiseweg unserer Helden. Im Pesthauch der Todeskarawane werden Kara Ben Nemsi und sein treuer Diener Halef von schwerer Krankheit befallen. Aber noch andere tödliche Gefahren lauern auf die Gefährten: Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher. Zur Verfügung gestellt von der F.A.Z. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.04.2003 Bei den Trümmern von Babylon Wie Karl May schon vor hundert Jahren die jüngsten Kriegsschauplätze bekannt machte Karl May: Von Bagdad nach Stambul, Durchs wilde Kurdistan, Der Löwe der Blutrache, Bei den Trümmern von Babylon, Karl-May-Verlag Bamberg, Bde. 2, 3, 26, 27. Jeweils 13, 90 Euro. Bagdad und Basra, Kerbela und Nadschaf, Hilla und Babylon, Ninive und Mossul - diese in den vergangenen vier, fünf Wochen täglich oftmals genannten Namen aus dem Irak kennen viele Deutsche schon aus ihrer Jugend - durch die Lektüre der Orient-Romane Karl Mays. Seitdem Arno Schmidt und Hans Wollschläger den ""sächsischen Eskapisten"" literarisch aufgewertet haben - Schmidt nannte ihn, bezogen auf das Spätwerk, den ""vorläufig letzten Großmystiker unserer Literatur"" -, darf man sich zu diesem Autor wieder bekennen, den einstmals sogar Ernst Bloch, Carl Zuckmayer, Hermann Hesse und andere durchaus zu schätzen wußten. Man rümpft bei Nennung seines Namens nur noch verhalten die Nase. In seinen Orient-Büchern zeichnet May ein nach wissenschaftlichen Maßstäben häufig angreifbares Bild vom Islam. Dies beginnt mit dem Propheten Mohammed, den er als Beduinen bezeichnet - was dieser aber niemals war. Sein Urteil bleibt - wie bei anderen Autoren auch - der Zeit verhaftet. Sind heutige Urteile treffender? Was überhaupt ist ein zutreffendes Urteil über den Islam? Doch viele Fakten, die er anführt, historische, geographische, kulturgeschichtliche, bleiben gültig, mögen viele Interpretationen und Auffassungen des Autors auch vordergründig sein. Über den Irak informiert May vor allem in dem Band ""Von Bagdad nach Stambul"", dem dritten Band jenes umfangreichen Werkes, das ursprünglich ""Im Schatten des Padischah"" hieß und heute die Bände eins bis sechs der Gesamtausgabe umfaßt. Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah, dessen Figur vielleicht dem Daudetschen Tartarin de Tarascon nachgeformt wurde, begegnen in diesem Band der Todeskarawane auf dem Weg nach Kerbela. Dabei erfährt der Leser vieles über Hintergrund und Ritus der schiitischen Konfession im Islam, die dieser Tage verstärkt von sich reden macht. Bagdad, der Tigris, Babylon und die Region der Schiiten sind auch Schauplatz jener Tetralogie, die unter dem Sammeltitel ""Im Reiche des Silbernen Löwen"" zusammengefaßt wurde. Während die Handlung der beiden letzten Bände in Basra beginnt und dann hinüber nach Iran weist (May bedient sich hier, nach Schmidt, schon der symbolischen Schreibweise und verwendet seitenweise iambische Prosa), spielen die beiden ersten Bände noch im Gewande der traditionellen ""Reiseerzählungen"" Mays, bei den ""Trümmern von Babylon"". Der Held besucht da auch einen Ort namens Tekrit am Tigris, der heute als Takrit oder Tikrit als Saddam Husseins Heimat in den Nachrichten erscheint. Die Schiiten und ihre heiligen Schreine sind auch gegenwärtig in dem Band ""Am Jenseits"", der mit seiner esoterisch-spiritistischen Stimmung schon Mays Spätwerk zugerechnet werden kann. In dem Band ""Durchs wilde Kurdistan"" (Band zwei der Orient-Romane) begegnen wir dem Pascha von Mossul ebenso wie den - noch heute vom Untergang bedrohten - kurdischen Yezidi im Nordirak, läßt May außerdem jene Berglandschaft am Großen und Kleinen Zab sowie den Dschebel Sindschar als Bühne der Handlung erscheinen, die bildungsbürgerliche Leser auch in den Schilderungen britischer Diplomaten und Archäologen des neunzehnten Jahrhunderts wiederfanden. Sie bilden denn auch die wichtigsten Quellen für Mays Darstellung der Verhältnisse im Irak und in Kurdistan zu jener Zeit. Die Bibliothek des Phantasten aus Hohenstein-Ernsttal, der sich vom ""Sohn armer Webersleute"" und Häftling zum Villenbesitzer in Radebeul bei Dresden hochschrieb, ist heute weitgehend bekannt. Gerd Ueding und Reinhard Tschapke haben in ihrem Karl-May-Handbuch (Stuttgart 1987) jene Werke auflisten lassen, die der Autor zu Rate zog. Am wichtigsten sind Austen Henry Layards ""Niniveh and its remains"", das schon 1850 in Leipzig auf deutsch erschienen war: ""Niniveh und seine Überreste, nebst einem Berichte über einen Besuch bei den chaldäischen Christen in Kurdistan und den Jezidi oder Teufelsanbetern"". Auch den englischen Klassiker von Claudius James Rich ""Reise nach Kurdistan und dem alten Niniveh"", schon 1837 übersetzt, benutzte May. Der 13. Jahrgang der Zeitschrift ""Globus"" von 1868 diente May als Vorlage für die Beschreibung Babylons und für seine Schilderung einer Fahrt auf dem Tigris. Etliche Jahrgänge dieses Periodikums sind in Mays Besitz gewesen. Erst im Jahre 1900 unternahm er selbst eine umfangreiche Orient-Reise, deren Eindrücke May in überraschend lakonischen Notizen festhielt. Nach dem jüngsten Krieg werden Kurden wie Schiiten mehr mitzureden haben als früher. Die von May bekannt gemachten Schauplätze werden so rasch nicht aus den Nachrichten verschwinden. WOLFGANG GÜNTER LERCH Versand D: 3,00 EUR.
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9783780205032 - Karl May: Von Bagdad nach Stambul
Symbolbild
Karl May

Von Bagdad nach Stambul (2003)

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ISBN: 9783780205032 bzw. 3780205033, Bände: 1, 2 und 4-6, in Deutsch, Karl-May-Verlag, Bamberg/Radebeul, Deutschland, Taschenbuch.

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Taschenbuch Seiten altersbedingt nachgedunkelt! wertvolles Sammlerstück Kurzbeschreibung Von Bagdad nach Stambul zieht sich der Reiseweg unserer Helden. Im Pesthauch der Todeskarawane werden Kara Ben Nemsi und sein treuer Diener Halef von schwerer Krankheit befallen. Aber noch andere tödliche Gefahren lauern auf die Gefährten: Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher. Beschreibung Von Bagdad nach Stambul gehört zu einer sechsteiligen Reihe. Weitere Bände: Durch die Wüste (Band 1), Durchs wilde Kurdistan (Band 2), In den Schluchten des Balkan (Band 4), Durch das Land der Skipetaren (Band 5), Der Schut (Band 6). Von Bagdad nach Stambul zieht sich der Reiseweg unserer Helden. Im Pesthauch der Todeskarawane werden Kara Ben Nemsi und sein treuer Diener Halef von schwerer Krankheit befallen. Aber noch andere tödliche Gefahren lauern auf die Gefährten: Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher. Zur Verfügung gestellt von der F.A.Z. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.04.2003 Bei den Trümmern von Babylon Wie Karl May schon vor hundert Jahren die jüngsten Kriegsschauplätze bekannt machte Karl May: Von Bagdad nach Stambul, Durchs wilde Kurdistan, Der Löwe der Blutrache, Bei den Trümmern von Babylon, Karl-May-Verlag Bamberg, Bde. 2, 3, 26, 27. Jeweils 13, 90 Euro. Bagdad und Basra, Kerbela und Nadschaf, Hilla und Babylon, Ninive und Mossul - diese in den vergangenen vier, fünf Wochen täglich oftmals genannten Namen aus dem Irak kennen viele Deutsche schon aus ihrer Jugend - durch die Lektüre der Orient-Romane Karl Mays. Seitdem Arno Schmidt und Hans Wollschläger den sächsischen Eskapisten literarisch aufgewertet haben - Schmidt nannte ihn, bezogen auf das Spätwerk, den vorläufig letzten Großmystiker unserer Literatur -, darf man sich zu diesem Autor wieder bekennen, den einstmals sogar Ernst Bloch, Carl Zuckmayer, Hermann Hesse und andere durchaus zu schätzen wußten. Man rümpft bei Nennung seines Namens nur noch verhalten die Nase. In seinen Orient-Büchern zeichnet May ein nach wissenschaftlichen Maßstäben häufig angreifbares Bild vom Islam. Dies beginnt mit dem Propheten Mohammed, den er als Beduinen bezeichnet - was dieser aber niemals war. Sein Urteil bleibt - wie bei anderen Autoren auch - der Zeit verhaftet. Sind heutige Urteile treffender? Was überhaupt ist ein zutreffendes Urteil über den Islam? Doch viele Fakten, die er anführt, historische, geographische, kulturgeschichtliche, bleiben gültig, mögen viele Interpretationen und Auffassungen des Autors auch vordergründig sein. Über den Irak informiert May vor allem in dem Band Von Bagdad nach Stambul, dem dritten Band jenes umfangreichen Werkes, das ursprünglich Im Schatten des Padischah hieß und heute die Bände eins bis sechs der Gesamtausgabe umfaßt. Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah, dessen Figur vielleicht dem Daudetschen Tartarin de Tarascon nachgeformt wurde, begegnen in diesem Band der Todeskarawane auf dem Weg nach Kerbela. Dabei erfährt der Leser vieles über Hintergrund und Ritus der schiitischen Konfession im Islam, die dieser Tage verstärkt von sich reden macht. Bagdad, der Tigris, Babylon und die Region der Schiiten sind auch Schauplatz jener Tetralogie, die unter dem Sammeltitel Im Reiche des Silbernen Löwen zusammengefaßt wurde. Während die Handlung der beiden letzten Bände in Basra beginnt und dann hinüber nach Iran weist (May bedient sich hier, nach Schmidt, schon der symbolischen Schreibweise und verwendet seitenweise iambische Prosa), spielen die beiden ersten Bände noch im Gewande der traditionellen Reiseerzählungen Mays, bei den Trümmern von Babylon. Der Held besucht da auch einen Ort namens Tekrit am Tigris, der heute als Takrit oder Tikrit als Saddam Husseins Heimat in den Nachrichten erscheint. Die Schiiten und ihre heiligen Schreine sind auch gegenwärtig in dem Band Am Jenseits, der mit seiner esoterisch-spiritistischen Stimmung schon Mays Spätwerk zugerechnet werden kann. In dem Band Durchs wilde Kurdistan (Band zwei der Orient-Romane) begegnen wir dem Pascha von Mossul ebenso wie den - noch heute vom Untergang bedrohten - kurdischen Yezidi im Nordirak, läßt May außerdem jene Berglandschaft am Großen und Kleinen Zab sowie den Dschebel Sindschar als Bühne der Handlung erscheinen, die bildungsbürgerliche Leser auch in den Schilderungen britischer Diplomaten und Archäologen des neunzehnten Jahrhunderts wiederfanden. Sie bilden denn auch die wichtigsten Quellen für Mays Darstellung der Verhältnisse im Irak und in Kurdistan zu jener Zeit. Die Bibliothek des Phantasten aus Hohenstein-Ernsttal, der sich vom Sohn armer Webersleute und Häftling zum Villenbesitzer in Radebeul bei Dresden hochschrieb, ist heute weitgehend bekannt. Gerd Ueding und Reinhard Tschapke haben in ihrem Karl-May-Handbuch (Stuttgart 1987) jene Werke auflisten lassen, die der Autor zu Rate zog. Am wichtigsten sind Austen Henry Layards Niniveh and its remains, das schon 1850 in Leipzig auf deutsch erschienen war: Niniveh und seine Überreste, nebst einem Berichte über einen Besuch bei den chaldäischen Christen in Kurdistan und den Jezidi oder Teufelsanbetern. Auch den englischen Klassiker von Claudius James Rich Reise nach Kurdistan und dem alten Niniveh, schon 1837 übersetzt, benutzte May. Der 13. Jahrgang der Zeitschrift Globus von 1868 diente May als Vorlage für die Beschreibung Babylons und für seine Schilderung einer Fahrt auf dem Tigris. Etliche Jahrgänge dieses Periodikums sind in Mays Besitz gewesen. Erst im Jahre 1900 unternahm er selbst eine umfangreiche Orient-Reise, deren Eindrücke May in überraschend lakonischen Notizen festhielt. Nach dem jüngsten Krieg werden Kurden wie Schiiten mehr mitzureden haben als früher. Die von May bekannt gemachten Schauplätze werden so rasch nicht aus den Nachrichten verschwinden. WOLFGANG GÜNTER LERCH 319.
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9783780205032 - K. May: Klassische Meisterwerke: Von Bagdad nach Stambul, Reiseerzählung
K. May

Klassische Meisterwerke: Von Bagdad nach Stambul, Reiseerzählung (1951)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783780205032 bzw. 3780205033, in Deutsch, 319 Seiten, 1085. Ausgabe, Koch, Neff & Oetinger & Co, Taschenbuch, gebraucht.

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ungekürzte Volksausgabe Taschenbuch: 318 Seiten Gewicht: 541 Verlag: Carl Ueberreuter, Wien (1085. Tausend 1951) Sprache: Deutsch, Taschenbuch, Ausgabe: 1085 bis 1085 Tausend, Label: Koch, Neff & Oetinger & Co, Koch, Neff & Oetinger & Co, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1951, Studio: Koch, Neff & Oetinger & Co, Verkaufsrang: 1680482.
6
9783780205032 - May, Karl: Klassische Meisterwerke. -
May, Karl

Klassische Meisterwerke. - (1984)

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ISBN: 9783780205032 bzw. 3780205033, vermutlich in Deutsch, Karl May Verlag Bamberg, Taschenbuch.

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Artikel stammt aus Nichtraucherhaushalt! EF3983 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500, Books.
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9780265580608 - Karl May: Von Bagdad nach Stambul: Reiseerzählung (Classic Reprint)
Karl May

Von Bagdad nach Stambul: Reiseerzählung (Classic Reprint)

Lieferung erfolgt aus/von: Kanada EN NW RP

ISBN: 9780265580608 bzw. 0265580609, in Englisch, FB&C Ltd, neu, Nachdruck.

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9780265580608 - Von Bagdad nach Stambul als von Karl May

Von Bagdad nach Stambul als von Karl May

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ISBN: 9780265580608 bzw. 0265580609, in Englisch, Forgotten Books, neu, Nachdruck.

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Von Bagdad nach Stambul ab 44.49 EURO Reiseerzählung (Classic Reprint).
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9780265580608 - Karl May: Von Bagdad nach Stambul: Reiseerzählung (Classic Reprint)
Karl May

Von Bagdad nach Stambul: Reiseerzählung (Classic Reprint)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigte Staaten von Amerika EN HC NW RP

ISBN: 9780265580608 bzw. 0265580609, in Englisch, FB&C Ltd, gebundenes Buch, neu, Nachdruck.

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3780205033 - Karl May: Von Bagdad nach Stambul
Karl May

Von Bagdad nach Stambul (1951)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 3780205033 bzw. 9783780205032, Bände: 1, 2 und 4-6, in Deutsch, Bamberg Karl-May Verlag/Herausgeber Dr. E.A. Schmidt, Taschenbuch, gebraucht.

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Taschenbuch 319 S. Taschenbuch Seiten altersbedingt nachgedunkelt! wertvolles Sammlerst.
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