Die Furttenbach Galeere von 1571. - Nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet von . - (M = 1/50)
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3782203615 - Zimmermann, Werner: Die Furttenbach-Galeere von 1571. M= 1:50. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet von (= Constructio navalis Band 1).
Zimmermann, Werner

Die Furttenbach-Galeere von 1571. M= 1:50. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet von (= Constructio navalis Band 1). (1985)

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ISBN: 3782203615 bzw. 9783782203616, Band: 130, in Deutsch, Herford: Koehler. 1985, gebraucht.

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30 cm. O.angabe. Pläne (BI300b) leichte Gebrauchsspuren. Die Furttenbach-Galeere von Werner Zimmermann I. Joseph Furttenbach Joseph Furttenbach stammte aus einer der ältesten, ursprünglich im Schwangau beheimateten, Adelsfamilien ` Bayerns. Irgendwann um die Mitte des 16. Jahrhunderts 1 wurde er in Augsburg geboren. Die freie Reichsstadt war damals ein Wirtschafts- und Kulturzentrum von internationaler Bedeutung. Fugger und Welser kontrollierten von hier ihre Handelsimperien, ein blühendes Handwerk und ` Kunstgewerbe hatte den Bürgern überdurchschnittlichen Wohlstand beschert, und der Geist der italienischen Renaissance, der über die Alpen nach Augsburg gekommen war, sorgte für Toleranz und ungewöhnliche Aufgeschlossenheit. In dieser Weltstadt-Atmosphäre wuchs Joseph Furttenbach heran. Da er offenbar schon frühzeitig künstlerische Neigungen zeigte ? neben brillanter mathematischer Begabung, in seiner Familie fast Tradition ?, ließ man ihn das Kupferstecher-Handwerk erlernen. Beweis seiner Begabung war, daß er schon bald nach Ende seiner Lehrzeit eine Berufung nach Italien erhielt: der Rat von Genua hatte sich ausgerechnet diesen jungen Augsburger erwählt, um sich von ihm die offizielle Gesamtansicht von Stadt und Hafen stechen zu lassen ? eine Entscheidung, die ungeahnte Folgen für beide Seiten haben sollte. Furttenbach ergriff die gebotene Chance, reiste nach Süden und erledigte dort seine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit der Auftraggeber. Da er sich nun einen Namen in Genua gemacht hatte, standen ihm die Häuser der einflußreichen Familien offen. Der junge Deutsche beschloß, vorerst hier im sonnigen Süden zu bleiben, allerdings nicht als Kupferstecher, sondern als ? Seemann! Er trat in die Genuesische Marine ein und begann seine zweite Karriere. . Dank seiner guten Beziehungen stieg er rasch in der Diensthierarchie empor und erhielt schon bald ein eigenes Kommando über eine Kriegsgaleere. Inzwischen sah es in Europa recht bedrohlich aus. Das Osmanische Reich hatte sich aufgemacht, die Lehre des Propheten (und damit den eigenen Weltmachtsanspruch) mit Feuer und Schwert zu verbreiten und erwies sich dabei als beängstigend erfolgreich. Es war abzusehen, wann das Mittelmeer ein türkischer Binnensee sein würde.Damit war auch seine weitere Karriere gesichert. Als Gian Andrea Doria in den Ruhestand gegangen wurde ? entgegen dem wütenden Protest Furttenbachs hatte er sich bei Lepanto wie ein blutiger Anfänger ausmanövrieren lassen , wurde niemand anderes als Joseph Furttenbach sein Nachfolger. Der Gastarbeiter aus Augsburg war jetzt Admiral, reorganisierte in dieser Eigenschaft die Genuesische Flotte, jagte Piraten im Mittelmeer, und führte ansonsten das Leben eines wohlhabenden Mannes mit einem interessanten Beruf. Die Jahre vergingen, Furttenbach wurde alt. Die Genuesen verehrten ihn als Helden, »II Admirale« ist heute noch ein Begriff, er stand auf vertrautem Fuß mit den Spitzen der Gesellschaft, finanzielle Sorgen waren ihm unbekannt ? da zog es ihn auf einmal zurück in seine Heimat. Mit über siebzig Jahren quittierte der seinen Dienst, packte seine Sachen und zog über die Alpen nach Norden ? damals ein Abenteuer, an dem kräftige Männer in der Blüte ihrer Jahre oft genug scheiterten. Der zähe Marineveteran tauchte jedenfalls um 1625 wieder in Süddeutschland auf, wo er sich in Ulm niederließ. Der hagere Alte mit dem italienischen Akzent hatte allerdings nicht vor, den Rest seiner Tage in beschaulichem Wohlleben zu verbringen. Kaum waren die Möbel ausgepackt, stürzte sich der rastlose Ex-Admiral auch schon auf seine dritte Karriere ? als Sachbuchautor. Und diese war nicht weniger ungewöhnlich und erfolgreich als seine Marine-Laufbahn. Selbst in der heutigen Zeit mit ihren technischen und organisatorischen Möglichkeiten wäre Furttenbachs Schaffensfrequenz außergewöhnlich, damals muß sie geradezu beängstigend gewirkt haben. Dieses bejahrte Energiebündel (das Wort »Greis« verbietet sich bei diesem Mann) brachte nun ein Buch nach dem anderen auf den Markt. Und es waren beileibe keine oberflächlichen, schnell heruntergeschriebenen Sachen, die da für Hochkonjunktur in den Ulmer Druckereien sorgten. Im Gegenteil, noch nie zuvor war von einem einzigen Mann eine solche Vielzahl von Sachgebieten derart kenntnisreich und mit geradezu moderner Präzision abgehandelt worden: II. Das Schiff Blutpreis für die Feigheit oder Unfähigkeit Gian Andrea Dorias bezahlen mußten: von den Besatzungen der drei Maltesischen Galeeren überlebten außer dem schwer ver- ln seiner »Architectura navalis« beschrieb Joseph Furtten-bach die Konstruktion und den Betrieb einer großen Genuesischen Galeere aus dem späten 16. Jahrhundert. Der überwiegende Teil seiner Angaben ist dabei derart genau, daß es ohne größere Schwierigkeiten möglich war, nach ihnen das Originalschiff zeichnerisch zu rekonstruieren. Gewiß ergaben sich Probleme bei der Interpretation einiger Textstellen, die sich als zu wenig ausführlich, widersprüchlich oder sogar offenbar unrichtig herausstellten. So gab Furttenbach z.B. die Wandstärke der Corsia mit 1/3 palmo (= 72 mm) eindeutig zu dünn an, und auch seine Beschreibung des Systems der Ruderbänke ergibt kein funktionierendes Schema. Ob er sich nur unklar ausdrückte, ob der Setzer oder Illustrator einen Fehler machte (wie in manchen Fällen eindeutig beweisbar), oder ob den großen alten Mann tatsächlich einmal sein im allgemeinen brilliantes Gedächtnis im Stich ließ, in solchen Zweifelsfällen wurden weitere zeitgenössische Quellen und auch zuverlässig erscheinende moderne Bearbeitungen zur Rekonstruktion herangezogen. Ansonsten aber wurde, soweit nur irgendwie vertretbar, der Furttenbach-Text bzw. seine Illustrationen zugrunde gelegt."auszüge aus dem buch Versand D: 1,90 EUR [Die Furttenbach-Galeere von 1571, Schiffsmodelle, Hobby, Freizeit, basteln, Heimwerken, Modellbau, Werkzeuge, plan, basteln, , Bauten, Merkmale, Ausführungen, Details, , Kenntnisse, Unterlagen, Materialkunde, Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung].
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9783782203616 - Zimmermann, Werner: Die Furttenbach-Galeere von 1571. M= 1:50. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet von (= Constructio navalis Band 1). Fachzeitschrift für Vogelzüchter, Vogelliebhaber, Vogelschutz
Zimmermann, Werner

Die Furttenbach-Galeere von 1571. M= 1:50. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet von (= Constructio navalis Band 1). Fachzeitschrift für Vogelzüchter, Vogelliebhaber, Vogelschutz (1990)

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30 cm. O.angabe. Pläne (AT859i) gebrauchs und Lagerspuren, verpackung ist an der seite beschädigt,. Die Furttenbach-Galeere von Werner Zimmermann I. Joseph Furttenbach Joseph Furttenbach stammte aus einer der ältesten, ursprünglich im Schwangau beheimateten, Adelsfamilien ` Bayerns. Irgendwann um die Mitte des 16. Jahrhunderts 1 wurde er in Augsburg geboren. Die freie Reichsstadt war damals ein Wirtschafts- und Kulturzentrum von internationaler Bedeutung. Fugger und Welser kontrollierten von hier ihre Handelsimperien, ein blühendes Handwerk und ` Kunstgewerbe hatte den Bürgern überdurchschnittlichen Wohlstand beschert, und der Geist der italienischen Renaissance, der über die Alpen nach Augsburg gekommen war, sorgte für Toleranz und ungewöhnliche Aufgeschlossenheit. In dieser Weltstadt-Atmosphäre wuchs Joseph Furttenbach heran. Da er offenbar schon frühzeitig künstlerische Neigungen zeigte ? neben brillanter mathematischer Begabung, in seiner Familie fast Tradition ?, ließ man ihn das Kupferstecher-Handwerk erlernen. Beweis seiner Begabung war, daß er schon bald nach Ende seiner Lehrzeit eine Berufung nach Italien erhielt: der Rat von Genua hatte sich ausgerechnet diesen jungen Augsburger erwählt, um sich von ihm die offizielle Gesamtansicht von Stadt und Hafen stechen zu lassen ? eine Entscheidung, die ungeahnte Folgen für beide Seiten haben sollte. Furttenbach ergriff die gebotene Chance, reiste nach Süden und erledigte dort seine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit der Auftraggeber. Da er sich nun einen Namen in Genua gemacht hatte, standen ihm die Häuser der einflußreichen Familien offen. Der junge Deutsche beschloß, vorerst hier im sonnigen Süden zu bleiben, allerdings nicht als Kupferstecher, sondern als ? Seemann! Er trat in die Genuesische Marine ein und begann seine zweite Karriere. . Dank seiner guten Beziehungen stieg er rasch in der Diensthierarchie empor und erhielt schon bald ein eigenes Kommando über eine Kriegsgaleere. Inzwischen sah es in Europa recht bedrohlich aus. Das Osmanische Reich hatte sich aufgemacht, die Lehre des Propheten (und damit den eigenen Weltmachtsanspruch) mit Feuer und Schwert zu verbreiten und erwies sich dabei als beängstigend erfolgreich. Es war abzusehen, wann das Mittelmeer ein türkischer Binnensee sein würde.Damit war auch seine weitere Karriere gesichert. Als Gian Andrea Doria in den Ruhestand gegangen wurde ? entgegen dem wütenden Protest Furttenbachs hatte er sich bei Lepanto wie ein blutiger Anfänger ausmanövrieren lassen , wurde niemand anderes als Joseph Furttenbach sein Nachfolger. Der Gastarbeiter aus Augsburg war jetzt Admiral, reorganisierte in dieser Eigenschaft die Genuesische Flotte, jagte Piraten im Mittelmeer, und führte ansonsten das Leben eines wohlhabenden Mannes mit einem interessanten Beruf. Die Jahre vergingen, Furttenbach wurde alt. Die Genuesen verehrten ihn als Helden, »II Admirale« ist heute noch ein Begriff, er stand auf vertrautem Fuß mit den Spitzen der Gesellschaft, finanzielle Sorgen waren ihm unbekannt ? da zog es ihn auf einmal zurück in seine Heimat. Mit über siebzig Jahren quittierte der seinen Dienst, packte seine Sachen und zog über die Alpen nach Norden ? damals ein Abenteuer, an dem kräftige Männer in der Blüte ihrer Jahre oft genug scheiterten. Der zähe Marineveteran tauchte jedenfalls um 1625 wieder in Süddeutschland auf, wo er sich in Ulm niederließ. Der hagere Alte mit dem italienischen Akzent hatte allerdings nicht vor, den Rest seiner Tage in beschaulichem Wohlleben zu verbringen. Kaum waren die Möbel ausgepackt, stürzte sich der rastlose Ex-Admiral auch schon auf seine dritte Karriere ? als Sachbuchautor. Und diese war nicht weniger ungewöhnlich und erfolgreich als seine Marine-Laufbahn. Selbst in der heutigen Zeit mit ihren technischen und organisatorischen Möglichkeiten wäre Furttenbachs Schaffensfrequenz außergewöhnlich, damals muß sie geradezu beängstigend gewirkt haben. Dieses bejahrte Energiebündel (das Wort »Greis« verbietet sich bei diesem Mann) brachte nun ein Buch nach dem anderen auf den Markt. Und es waren beileibe keine oberflächlichen, schnell heruntergeschriebenen Sachen, die da für Hochkonjunktur in den Ulmer Druckereien sorgten. Im Gegenteil, noch nie zuvor war von einem einzigen Mann eine solche Vielzahl von Sachgebieten derart kenntnisreich und mit geradezu moderner Präzision abgehandelt worden: II. Das Schiff Blutpreis für die Feigheit oder Unfähigkeit Gian Andrea Dorias bezahlen mußten: von den Besatzungen der drei Maltesischen Galeeren überlebten außer dem schwer ver- ln seiner »Architectura navalis« beschrieb Joseph Furtten-bach die Konstruktion und den Betrieb einer großen Genuesischen Galeere aus dem späten 16. Jahrhundert. Der überwiegende Teil seiner Angaben ist dabei derart genau, daß es ohne größere Schwierigkeiten möglich war, nach ihnen das Originalschiff zeichnerisch zu rekonstruieren. Gewiß ergaben sich Probleme bei der Interpretation einiger Textstellen, die sich als zu wenig ausführlich, widersprüchlich oder sogar offenbar unrichtig herausstellten. So gab Furttenbach z.B. die Wandstärke der Corsia mit 1/3 palmo (= 72 mm) eindeutig zu dünn an, und auch seine Beschreibung des Systems der Ruderbänke ergibt kein funktionierendes Schema. Ob er sich nur unklar ausdrückte, ob der Setzer oder Illustrator einen Fehler machte (wie in manchen Fällen eindeutig beweisbar), oder ob den großen alten Mann tatsächlich einmal sein im allgemeinen brilliantes Gedächtnis im Stich ließ, in solchen Zweifelsfällen wurden weitere zeitgenössische Quellen und auch zuverlässig erscheinende moderne Bearbeitungen zur Rekonstruktion herangezogen. Ansonsten aber wurde, soweit nur irgendwie vertretbar, der Furttenbach-Text bzw. seine Illustrationen zugrunde gelegt."auszüge aus dem buch Versand D: 2,30 EUR [Die Furttenbach-Galeere von 1571, Schiffsmodelle, Hobby, Freizeit, basteln, Heimwerken, Modellbau, Werkzeuge, plan, basteln, , Bauten, Merkmale, Ausführungen, Details, , Kenntnisse, Unterlagen, Materialkunde, Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung].
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9783782203616 - Zimmermann, Werner: Die Furttenbach-Galeere von 1571. M= 1:50. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet von (= Constructio navalis Band 1).
Zimmermann, Werner

Die Furttenbach-Galeere von 1571. M= 1:50. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet von (= Constructio navalis Band 1). (1990)

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gebrauchs und Lagerspuren, verpackung ist an der seite beschädigt, (AT859i) Die Furttenbach-Galeere von Werner Zimmermann I. Joseph Furttenbach Joseph Furttenbach stammte aus einer der ältesten, ursprünglich im Schwangau beheimateten, Adelsfamilien ' Bayerns. Irgendwann um die Mitte des 16. Jahrhunderts 1 wurde er in Augsburg geboren. Die freie Reichsstadt war damals ein Wirtschafts- und Kulturzentrum von internationaler Bedeutung. Fugger und Welser kontrollierten von hier ihre Handelsimperien, ein blühendes Handwerk und ' Kunstgewerbe hatte den Bürgern überdurchschnittlichen Wohlstand beschert, und der Geist der italienischen Renaissance, der über die Alpen nach Augsburg gekommen war, sorgte für Toleranz und ungewöhnliche Aufgeschlossenheit. In dieser Weltstadt-Atmosphäre wuchs Joseph Furttenbach heran. Da er offenbar schon frühzeitig künstlerische Neigungen zeigte ? neben brillanter mathematischer Begabung, in seiner Familie fast Tradition ?, ließ man ihn das Kupferstecher-Handwerk erlernen. Beweis seiner Begabung war, daß er schon bald nach Ende seiner Lehrzeit eine Berufung nach Italien erhielt: der Rat von Genua hatte sich ausgerechnet diesen jungen Augsburger erwählt, um sich von ihm die offizielle Gesamtansicht von Stadt und Hafen stechen zu lassen ? eine Entscheidung, die ungeahnte Folgen für beide Seiten haben sollte. Furttenbach ergriff die gebotene Chance, reiste nach Süden und erledigte dort seine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit der Auftraggeber. Da er sich nun einen Namen in Genua gemacht hatte, standen ihm die Häuser der einflußreichen Familien offen. Der junge Deutsche beschloß, vorerst hier im sonnigen Süden zu bleiben, allerdings nicht als Kupferstecher, sondern als ? Seemann! Er trat in die Genuesische Marine ein und begann seine zweite Karriere. . Dank seiner guten Beziehungen stieg er rasch in der Diensthierarchie empor und erhielt schon bald ein eigenes Kommando über eine Kriegsgaleere. Inzwischen sah es in Europa recht bedrohlich aus. Das Osmanische Reich hatte sich aufgemacht, die Lehre des Propheten (und damit den eigenen Weltmachtsanspruch) mit Feuer und Schwert zu verbreiten und erwies sich dabei als beängstigend erfolgreich. Es war abzusehen, wann das Mittelmeer ein türkischer Binnensee sein würde.Damit war auch seine weitere Karriere gesichert. Als Gian Andrea Doria in den Ruhestand gegangen wurde ? entgegen dem wütenden Protest Furttenbachs hatte er sich bei Lepanto wie ein blutiger Anfänger ausmanövrieren lassen , wurde niemand anderes als Joseph Furttenbach sein Nachfolger. Der Gastarbeiter aus Augsburg war jetzt Admiral, reorganisierte in dieser Eigenschaft die Genuesische Flotte, jagte Piraten im Mittelmeer, und führte ansonsten das Leben eines wohlhabenden Mannes mit einem interessanten Beruf. Die Jahre vergingen, Furttenbach wurde alt. Die Genuesen verehrten ihn als Helden, II Admirale ist heute noch ein Begriff, er stand auf vertrautem Fuß mit den Spitzen der Gesellschaft, finanzielle Sorgen waren ihm unbekannt ? da zog es ihn auf einmal zurück in seine Heimat. Mit über siebzig Jahren quittierte der seinen Dienst, packte seine Sachen und zog über die Alpen nach Norden ? damals ein Abenteuer, an dem kräftige Männer in der Blüte ihrer Jahre oft genug scheiterten. Der zähe Marineveteran tauchte jedenfalls um 1625 wieder in Süddeutschland auf, wo er sich in Ulm niederließ. Der hagere Alte mit dem italienischen Akzent hatte allerdings nicht vor, den Rest seiner Tage in beschaulichem Wohlleben zu verbringen. Kaum waren die Möbel ausgepackt, stürzte sich der rastlose Ex-Admiral auch schon auf seine dritte Karriere ? als Sachbuchautor. Und diese war nicht weniger ungewöhnlich und erfolgreich als seine Marine-Laufbahn. Selbst in der heutigen Zeit mit ihren technischen und organisatorischen Möglichkeiten wäre Furttenbachs Schaffensfrequenz außergewöhnlich, damals muß sie geradezu beängstigend gewirkt haben. Dieses bejahrte Energiebündel (das Wort Greis verbietet sich bei diesem Mann) brachte nun ein Buch nach dem anderen auf den Markt. Und es waren beileibe keine oberflächlichen, schnell heruntergeschriebenen Sachen, die da für Hochkonjunktur in den Ulmer Druckereien sorgten. Im Gegenteil, noch nie zuvor war von einem einzigen Mann eine solche Vielzahl von Sachgebieten derart kenntnisreich und mit geradezu moderner Präzision abgehandelt worden: II. Das Schiff Blutpreis für die Feigheit oder Unfähigkeit Gian Andrea Dorias bezahlen mußten: von den Besatzungen der drei Maltesischen Galeeren überlebten außer dem schwer ver- ln seiner Architectura navalis beschrieb Joseph Furtten-bach die Konstruktion und den Betrieb einer großen Genuesischen Galeere aus dem späten 16. Jahrhundert. Der überwiegende Teil seiner Angaben ist dabei derart genau, daß es ohne größere Schwierigkeiten möglich war, nach ihnen das Originalschiff zeichnerisch zu rekonstruieren. Gewiß ergaben sich Probleme bei der Interpretation einiger Textstellen, die sich als zu wenig ausführlich, widersprüchlich oder sogar offenbar unrichtig herausstellten. So gab Furttenbach z.B. die Wandstärke der Corsia mit 1/3 palmo (= 72 mm) eindeutig zu dünn an, und auch seine Beschreibung des Systems der Ruderbänke ergibt kein funktionierendes Schema. Ob er sich nur unklar ausdrückte, ob der Setzer oder Illustrator einen Fehler machte (wie in manchen Fällen eindeutig beweisbar), oder ob den großen alten Mann tatsächlich einmal sein im allgemeinen brilliantes Gedächtnis im Stich ließ, in solchen Zweifelsfällen wurden weitere zeitgenössische Quellen und auch zuverlässig erscheinende moderne Bearbeitungen zur Rekonstruktion herangezogen. Ansonsten aber wurde, soweit nur irgendwie vertretbar, der Furttenbach-Text bzw. seine Illustrationen zugrunde gelegt."auszüge aus dem buch, 1990, Pläne, 30 cm, 700g, O.angabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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3782203615 - Mondfeld, Wolfram zu: Max Emanuel, kurfürstliche Jaghd von 1711 (Baupläne im M= 1:50). - nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet. (= Constructio navalis; 1).
Mondfeld, Wolfram zu

Max Emanuel, kurfürstliche Jaghd von 1711 (Baupläne im M= 1:50). - nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet. (= Constructio navalis; 1). (1985)

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ISBN: 3782203615 bzw. 9783782203616, in Deutsch, Herford, Koehler, gebraucht, Erstausgabe.

43,70
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Deinbacher Andreas Deinbacher, 3142 Murstetten.
1. Aufl. 4°, Losblattsammlung in Mappe [4] S., XI, Blatt Plände Unbekannter Einband Einband etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand 9783782203616 Genua ; Galeere ; Geschichte 1600 ; Schiffsmodell ; Plan, Basteln, Handarbeiten, Heimwerken, Energie-, Maschinen-, Fertigungstechnik, Nachrichten- und Verkehrswesen, 3, 2020-04-03.
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3782203615 - Mondfeld, Wolfram zu: Max Emanuel, kurfürstliche Jaghd von 1711 (Baupläne im M= 1:50). - nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet. (= Constructio navalis; 1).
Mondfeld, Wolfram zu

Max Emanuel, kurfürstliche Jaghd von 1711 (Baupläne im M= 1:50). - nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet. (= Constructio navalis; 1). (1985)

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Deinbacher Andreas Deinbacher, 3142 Murstetten.
1. Aufl. 4°, Losblattsammlung in Mappe [4] S., XI, Blatt Plände Unbekannter Einband Einband etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand 9783782203616 Genua ; Galeere ; Geschichte 1600 ; Schiffsmodell ; Plan, Basteln, Handarbeiten, Heimwerken, Energie-, Maschinen-, Fertigungstechnik, Nachrichten- und Verkehrswesen, gebraucht; gut, 2020-04-03.
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9783782203616 - Mondfeld, Wolfram zu: Max Emanuel, kurfürstliche Jaghd von 1711 (Baupläne im M= 1:50). - nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet. (= Constructio navalis; 1).
Mondfeld, Wolfram zu

Max Emanuel, kurfürstliche Jaghd von 1711 (Baupläne im M= 1:50). - nach historischen Unterlagen rekonstruiert und gezeichnet. (= Constructio navalis; 1). (1985)

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ISBN: 9783782203616 bzw. 3782203615, vermutlich in Deutsch, Herford, Koehler, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Deinbacher [2546502], Murstetten, Austria.
[4] S., XI, Blatt Plände Einband etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand 9783782203616 Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 820, Books.
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9783782203616 - Zimmermann, Werner und Wolfram zu Mondfeld: Die Furttenbach Galeere von 1571. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert gezeichnet von M = 1/50.
Zimmermann, Werner und Wolfram zu Mondfeld

Die Furttenbach Galeere von 1571. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert gezeichnet von M = 1/50. (1985)

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ISBN: 9783782203616 bzw. 3782203615, in Deutsch, Herford, Koehler Verlag, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Ehbrecht - Preis inkl. MwSt. [3124900].
10 gefaltete Pläne, 1 Begleitblatt (deutsch/englisch) in illustr. Original-Pappmappe - sehr guter Zustand - 1985. (TN) ISBN: 3782203615, 1985. gebraucht; gut, 760g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783782203616 - Zimmermann, Werner und Wolfram zu Mondfeld: Die Furttenbach Galeere von 1571. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert gezeichnet von M = 1/50.
Zimmermann, Werner und Wolfram zu Mondfeld

Die Furttenbach Galeere von 1571. Nach historischen Unterlagen rekonstruiert gezeichnet von M = 1/50. (1985)

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Ehbrecht - Preis inkl. MwSt. [3124900].
10 gefaltete Pläne, 1 Begleitblatt (deutsch/englisch) in illustr. Original-Pappmappe - sehr guter Zustand - 1985. (TN) ISBN: 3782203615, 1985. gebraucht; gut, 760g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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