Das System der Kunstwissenschaft. Nachw. v. Reprint der Ausgabe von 1938
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Das System der Kunstwissenschaft (1938)
DE
ISBN: 9783786119937 bzw. 3786119937, in Deutsch.
Von Händler/Antiquariat, Frölich und Kaufmann [3100441], Berlin, Germany.
Das Buch Paul Frankls, erschienen 1938 im publizistischen Exil in Brünn, ist ein Dokument der erstaunlichen Weite kunsthistorischer Theoriebildung und Methodentransfers in der Zwischenkriegszeit. Frankl erhob damit den Anspruch, nicht die »Wissenschaft der gesamten Wirklichkeit der Kunst« zu behandeln, sondern vielmehr »die der gesamten Möglichkeit der Kunst«. Dafür entlehnte er das erkenntnistheoretische Gerüst den neuidealistischen Abhandlungen Rudolf Euckens, dessen »noologische Methode« er auf die Gebiete der Kunstpsychologie, Kunstsoziologie und der Kunsthistoriographie übertrug. Es ging Frankl um die Klärung der prinzipiellen Begriff einer künftigen Kunstwissenschaft, ein Anliegen, in dem sich Heinrich Wölfflin mit seinem Schüler Frankl verwandt fühle, weshalb »Das System der Kunstwissenschaft« auch als ein Werk der Wölfflin-Schule in den kunsthistorischen Diskurs aufgenommen werden sollte. Nachwort der Neuausgabe von Heihnrich Dilly. 15 x 21 cm, 1120 S., 58 Abb., geb.
Das Buch Paul Frankls, erschienen 1938 im publizistischen Exil in Brünn, ist ein Dokument der erstaunlichen Weite kunsthistorischer Theoriebildung und Methodentransfers in der Zwischenkriegszeit. Frankl erhob damit den Anspruch, nicht die »Wissenschaft der gesamten Wirklichkeit der Kunst« zu behandeln, sondern vielmehr »die der gesamten Möglichkeit der Kunst«. Dafür entlehnte er das erkenntnistheoretische Gerüst den neuidealistischen Abhandlungen Rudolf Euckens, dessen »noologische Methode« er auf die Gebiete der Kunstpsychologie, Kunstsoziologie und der Kunsthistoriographie übertrug. Es ging Frankl um die Klärung der prinzipiellen Begriff einer künftigen Kunstwissenschaft, ein Anliegen, in dem sich Heinrich Wölfflin mit seinem Schüler Frankl verwandt fühle, weshalb »Das System der Kunstwissenschaft« auch als ein Werk der Wölfflin-Schule in den kunsthistorischen Diskurs aufgenommen werden sollte. Nachwort der Neuausgabe von Heihnrich Dilly. 15 x 21 cm, 1120 S., 58 Abb., geb.
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Symbolbild
Das System der Kunstwissenschaft. Nachw. v. Dilly, Heinrich. Reprint der Ausgabe von 1938 (1998)
DE
ISBN: 9783786119937 bzw. 3786119937, in Deutsch, Mann Verlag -.
Von Händler/Antiquariat, Buchhandel Jürgens [52141563], Blomberg, Germany.
Guter Zustand Gb 1065 Seiten, 58 Abbildungen im Text und 25 Seiten Nachwort zur Neuausgabe von Heinrich Dilly --- Paul Frankls Buch "Das System der Kunstwissenschaft" erschien erstmals 1938 in einem publizistischen Exil: in Brünn. Ein Teil der Auflage fiel einem Brand zum Opfer, so daß das Werk nach der Kapitulation des Nationalsozialismus im Jahr 1945 nicht die Resonanz gewinnen konnte, die ihm gebührt hätte. Heute erscheint es einerseits als ein sehr eigenwilliges Monument dafür, wie abgrundtief ein großer Kenner der mittelalterlichen Bau-, Kunst- und Stilgeschichte in der Zwischenkriegszeit nach einer Rechtfertigung seiner sinnlichen Erkenntnisse suchte. Andererseits ist das Buch ein Dokument der erstaunlichen Weite kunsthistorischer Theoriebildung und Methodentransfers in den erwähnten Jahrzehnten. Frankl erhob nämlich den Anspruch, darin keineswegs "die Wissenschaft der gesamten Wirklichkeit der Kunst", vielmehr "die der gesamten Möglichkeit der Kunst" zu behandeln. Dafür entlehnte er das erkenntnistheoretische Gerüst den neuidealistischen Abhandlungen Rudolf Euckens (1846-1927). Dessen "noologische Methode" übertrug er auf die Gebiete der Kunstpsychologie, Kunstsoziologie und der Kunsthistoriographie. Es ging ihm um die Klärung der prinzipiellen Begriffe einer künftigen Kunstwissenschaft, - ein Anliegen, in dem sich Heinrich Wölfflin mit seinem Schüler Frankl verwandt fühlte. Das monumentale "System der Kunstwissenschaft" sollte also auch als ein Werk der Wölfflin-Schule in den kunsthistorischen Diskurs wiederaufgenommen werden, - als ein Buch, das neben Joseph Gantners Studien über die künstlerische Kreativität, neben Sigfried Giedions Band über die Herrschaft der Mechanisierung in der modernen Welt, neben Hans Jantzens Vortrag über den gotischen Kirchenraum und dessen Buch über die Kunst der Gotik, neben Werner Weisbachs Erinnerungen und anderen Werken aus der so weit gefächerten Schule Heinrich Wölfflins gestellt und gelesen gehört. 1300 gr.
Guter Zustand Gb 1065 Seiten, 58 Abbildungen im Text und 25 Seiten Nachwort zur Neuausgabe von Heinrich Dilly --- Paul Frankls Buch "Das System der Kunstwissenschaft" erschien erstmals 1938 in einem publizistischen Exil: in Brünn. Ein Teil der Auflage fiel einem Brand zum Opfer, so daß das Werk nach der Kapitulation des Nationalsozialismus im Jahr 1945 nicht die Resonanz gewinnen konnte, die ihm gebührt hätte. Heute erscheint es einerseits als ein sehr eigenwilliges Monument dafür, wie abgrundtief ein großer Kenner der mittelalterlichen Bau-, Kunst- und Stilgeschichte in der Zwischenkriegszeit nach einer Rechtfertigung seiner sinnlichen Erkenntnisse suchte. Andererseits ist das Buch ein Dokument der erstaunlichen Weite kunsthistorischer Theoriebildung und Methodentransfers in den erwähnten Jahrzehnten. Frankl erhob nämlich den Anspruch, darin keineswegs "die Wissenschaft der gesamten Wirklichkeit der Kunst", vielmehr "die der gesamten Möglichkeit der Kunst" zu behandeln. Dafür entlehnte er das erkenntnistheoretische Gerüst den neuidealistischen Abhandlungen Rudolf Euckens (1846-1927). Dessen "noologische Methode" übertrug er auf die Gebiete der Kunstpsychologie, Kunstsoziologie und der Kunsthistoriographie. Es ging ihm um die Klärung der prinzipiellen Begriffe einer künftigen Kunstwissenschaft, - ein Anliegen, in dem sich Heinrich Wölfflin mit seinem Schüler Frankl verwandt fühlte. Das monumentale "System der Kunstwissenschaft" sollte also auch als ein Werk der Wölfflin-Schule in den kunsthistorischen Diskurs wiederaufgenommen werden, - als ein Buch, das neben Joseph Gantners Studien über die künstlerische Kreativität, neben Sigfried Giedions Band über die Herrschaft der Mechanisierung in der modernen Welt, neben Hans Jantzens Vortrag über den gotischen Kirchenraum und dessen Buch über die Kunst der Gotik, neben Werner Weisbachs Erinnerungen und anderen Werken aus der so weit gefächerten Schule Heinrich Wölfflins gestellt und gelesen gehört. 1300 gr.
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Das System der Kunstwissenschaft. (1998)
DE HC
ISBN: 9783786119937 bzw. 3786119937, in Deutsch, Berlin. Gebr. Mann Verlag, 1998. gebundenes Buch.
Von Händler/Antiquariat, Leipziger Antiquariat e.K. [1047900], Leipzig, Germany.
8°. 21,5 x 15,5 cm. 1062 Seiten, Nachwort von Heinrich Dilly, In gutem Zustand. Einband etwas berieben.
8°. 21,5 x 15,5 cm. 1062 Seiten, Nachwort von Heinrich Dilly, In gutem Zustand. Einband etwas berieben.
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Das System der Kunstwissenschaft (1998)
DE US
ISBN: 9783786119937 bzw. 3786119937, in Deutsch, Mann (Gebr.), Berlin, gebraucht.
Lieferung aus: Frankreich, Expédition sous 1 à 2 jours ouvrés.
Von Händler/Antiquariat, tousbouquins.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
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Das System der Kunstwissenschaft (1998)
DE HC US
ISBN: 9783786119937 bzw. 3786119937, in Deutsch, 1092 Seiten, Mann, Gebr. gebundenes Buch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, buchhandel-juergens.
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