Palastfenster und Flügeltür. Mit einem zur Neuausgabe von
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Preise | 2013 | 2014 | 2015 |
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Palastfenster und Flügeltür
DE NW
ISBN: 9783786123408 bzw. 3786123403, in Deutsch, neu.
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Mit e. Nachw. v. Manfred F. Fischer, Die Absicht, die Lichtwark mit dem befremdlich erscheinenden programmatischenTitel verband, entpuppt sich erst mit der Lektüre gänzlich. Schon die Zeitgenossenhatte er irritiert: »Heißt die ganze Sammlung nur so, weil zufällig ihrerster Aufsatz so heißt?«, fragte 1899/1900 der Rezensent im »Kunstwart«des Ferdinand Avenarius, um dann den Titel als einen »Seufzer« zu charakterisieren.Es ist in der Tat eine Kampfschrift, mit der Lichtwark gegen zeitgenössischeLebensgewohnheiten zu Felde zog, die er in der Feudalarchitektur begründetund mit der akademischen Stilkunst tradiert sah, und die der Ausbildungneuzeitlicher bürgerlicher Wohnformen hinderlich waren. Das Heilmittelsah er wie viele seiner Zeitgenossen in einer Rückkehr zum einfachen bürgerlichenund ländlichen Bauen der Zeit um 18oo, vor allem aber in der Wiederbesinnungauf regionale Bautraditionen. »Heimatliche« Architektursprache als Gegensatzzum übernationalen Historismus des 19. Jahrhunderts wurde als Reform, alsBefreiung aus akademischer Knechtschaft empfunden. So wurde die frühe Heimatstil-Architektureine wichtige Etappe auf dem Weg zur modernen Baukunst. »Palastfensterund Flügeltür«, so hieß zuerst nur ein Aufsatz im PAN von 1896/7. Kurzdarauf wurde der Titel mit einigen weiteren Studien dieser Jahre zu einerprogrammatischen Schrift vereint, mit der auch ein leider erfolgloser Wettbewerbfür neue Villenarchitektur in Hamburg verbunden war, und die Cassirer inseine Publikationsreihe von Lichtwarks Grundsatzschriften »Die Grundlagender künstlerischen Bildung« aufnahm. Erfrischend ist immer wieder Lichtwarksdirekte und bildhafte Sprache, die Überzeugungskraft seiner Argumente unddie Sensibilität seiner Beschreibungen. Lichtwarks Zivilisationskritikwollte seine Mitmenschen zum Geschmack erziehen, nicht reaktionär, sondernvernunftbezogen.
Mit e. Nachw. v. Manfred F. Fischer, Die Absicht, die Lichtwark mit dem befremdlich erscheinenden programmatischenTitel verband, entpuppt sich erst mit der Lektüre gänzlich. Schon die Zeitgenossenhatte er irritiert: »Heißt die ganze Sammlung nur so, weil zufällig ihrerster Aufsatz so heißt?«, fragte 1899/1900 der Rezensent im »Kunstwart«des Ferdinand Avenarius, um dann den Titel als einen »Seufzer« zu charakterisieren.Es ist in der Tat eine Kampfschrift, mit der Lichtwark gegen zeitgenössischeLebensgewohnheiten zu Felde zog, die er in der Feudalarchitektur begründetund mit der akademischen Stilkunst tradiert sah, und die der Ausbildungneuzeitlicher bürgerlicher Wohnformen hinderlich waren. Das Heilmittelsah er wie viele seiner Zeitgenossen in einer Rückkehr zum einfachen bürgerlichenund ländlichen Bauen der Zeit um 18oo, vor allem aber in der Wiederbesinnungauf regionale Bautraditionen. »Heimatliche« Architektursprache als Gegensatzzum übernationalen Historismus des 19. Jahrhunderts wurde als Reform, alsBefreiung aus akademischer Knechtschaft empfunden. So wurde die frühe Heimatstil-Architektureine wichtige Etappe auf dem Weg zur modernen Baukunst. »Palastfensterund Flügeltür«, so hieß zuerst nur ein Aufsatz im PAN von 1896/7. Kurzdarauf wurde der Titel mit einigen weiteren Studien dieser Jahre zu einerprogrammatischen Schrift vereint, mit der auch ein leider erfolgloser Wettbewerbfür neue Villenarchitektur in Hamburg verbunden war, und die Cassirer inseine Publikationsreihe von Lichtwarks Grundsatzschriften »Die Grundlagender künstlerischen Bildung« aufnahm. Erfrischend ist immer wieder Lichtwarksdirekte und bildhafte Sprache, die Überzeugungskraft seiner Argumente unddie Sensibilität seiner Beschreibungen. Lichtwarks Zivilisationskritikwollte seine Mitmenschen zum Geschmack erziehen, nicht reaktionär, sondernvernunftbezogen.
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Palastfenster und Flügeltür
DE NW
ISBN: 9783786123408 bzw. 3786123403, in Deutsch, neu.
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Mit e. Nachw. v. Manfred F. Fischer, Die Absicht, die Lichtwark mit dem befremdlich erscheinenden programmatischenTitel verband, entpuppt sich erst mit der Lektüre gänzlich. Schon die Zeitgenossenhatte er irritiert: »Heisst die ganze Sammlung nur so, weil zufällig ihrerster Aufsatz so heisst?«, fragte 1899/1900 der Rezensent im »Kunstwart«des Ferdinand Avenarius, um dann den Titel als einen »Seufzer« zu charakterisieren.Es ist in der Tat eine Kampfschrift, mit der Lichtwark gegen zeitgenössischeLebensgewohnheiten zu Felde zog, die er in der Feudalarchitektur begründetund mit der akademischen Stilkunst tradiert sah, und die der Ausbildungneuzeitlicher bürgerlicher Wohnformen hinderlich waren. Das Heilmittelsah er wie viele seiner Zeitgenossen in einer Rückkehr zum einfachen bürgerlichenund ländlichen Bauen der Zeit um 18oo, vor allem aber in der Wiederbesinnungauf regionale Bautraditionen. »Heimatliche« Architektursprache als Gegensatzzum übernationalen Historismus des 19. Jahrhunderts wurde als Reform, alsBefreiung aus akademischer Knechtschaft empfunden. So wurde die frühe Heimatstil-Architektureine wichtige Etappe auf dem Weg zur modernen Baukunst. »Palastfensterund Flügeltür«, so hiess zuerst nur ein Aufsatz im PAN von 1896/7. Kurzdarauf wurde der Titel mit einigen weiteren Studien dieser Jahre zu einerprogrammatischen Schrift vereint, mit der auch ein leider erfolgloser Wettbewerbfür neue Villenarchitektur in Hamburg verbunden war, und die Cassirer inseine Publikationsreihe von Lichtwarks Grundsatzschriften »Die Grundlagender künstlerischen Bildung« aufnahm. Erfrischend ist immer wieder Lichtwarksdirekte und bildhafte Sprache, die Überzeugungskraft seiner Argumente unddie Sensibilität seiner Beschreibungen. Lichtwarks Zivilisationskritikwollte seine Mitmenschen zum Geschmack erziehen, nicht reaktionär, sondernvernunftbezogen.
Mit e. Nachw. v. Manfred F. Fischer, Die Absicht, die Lichtwark mit dem befremdlich erscheinenden programmatischenTitel verband, entpuppt sich erst mit der Lektüre gänzlich. Schon die Zeitgenossenhatte er irritiert: »Heisst die ganze Sammlung nur so, weil zufällig ihrerster Aufsatz so heisst?«, fragte 1899/1900 der Rezensent im »Kunstwart«des Ferdinand Avenarius, um dann den Titel als einen »Seufzer« zu charakterisieren.Es ist in der Tat eine Kampfschrift, mit der Lichtwark gegen zeitgenössischeLebensgewohnheiten zu Felde zog, die er in der Feudalarchitektur begründetund mit der akademischen Stilkunst tradiert sah, und die der Ausbildungneuzeitlicher bürgerlicher Wohnformen hinderlich waren. Das Heilmittelsah er wie viele seiner Zeitgenossen in einer Rückkehr zum einfachen bürgerlichenund ländlichen Bauen der Zeit um 18oo, vor allem aber in der Wiederbesinnungauf regionale Bautraditionen. »Heimatliche« Architektursprache als Gegensatzzum übernationalen Historismus des 19. Jahrhunderts wurde als Reform, alsBefreiung aus akademischer Knechtschaft empfunden. So wurde die frühe Heimatstil-Architektureine wichtige Etappe auf dem Weg zur modernen Baukunst. »Palastfensterund Flügeltür«, so hiess zuerst nur ein Aufsatz im PAN von 1896/7. Kurzdarauf wurde der Titel mit einigen weiteren Studien dieser Jahre zu einerprogrammatischen Schrift vereint, mit der auch ein leider erfolgloser Wettbewerbfür neue Villenarchitektur in Hamburg verbunden war, und die Cassirer inseine Publikationsreihe von Lichtwarks Grundsatzschriften »Die Grundlagender künstlerischen Bildung« aufnahm. Erfrischend ist immer wieder Lichtwarksdirekte und bildhafte Sprache, die Überzeugungskraft seiner Argumente unddie Sensibilität seiner Beschreibungen. Lichtwarks Zivilisationskritikwollte seine Mitmenschen zum Geschmack erziehen, nicht reaktionär, sondernvernunftbezogen.
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Palastfenster und Flügeltür. Mit einem Nachwort zur Neuausgabe von Manfred F. Fischer. (2000)
DE HC RP
ISBN: 9783786123408 bzw. 3786123403, in Deutsch, 2. Ausgabe, Gebr. Mann Verlag,, Berlin, gebundenes Buch, Nachdruck, mit Einband.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Lenzen GbR [1274750], Düsseldorf, Germany.
Berlin, Gebr. Mann Verlag, 2000. 8°. 22 cm. 203, 30 Seiten. Original-Pappband, gebunden mit Original-Schutzumschlag. (Edition ars et architectura. Herausgegeben von Helmut Geisert und Fritz Neumeyer). Nachdruck der 2. Auflage, Berlin, Cassirer, 1901. Gutes bis sehr gutes Exemplar. Original-Pappband, gebunden mit Original-Schutzumschlag.
Berlin, Gebr. Mann Verlag, 2000. 8°. 22 cm. 203, 30 Seiten. Original-Pappband, gebunden mit Original-Schutzumschlag. (Edition ars et architectura. Herausgegeben von Helmut Geisert und Fritz Neumeyer). Nachdruck der 2. Auflage, Berlin, Cassirer, 1901. Gutes bis sehr gutes Exemplar. Original-Pappband, gebunden mit Original-Schutzumschlag.
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Alfred Lichtwark, Herausgeber: Helmut Geisert, Herausgeber: Fritz Neumeyer, Nachwort: Manfred F Fischer
Palastfenster und Flügeltür (Edition Ars et Architectura) (2000)
DE HC US
ISBN: 9783786123408 bzw. 3786123403, in Deutsch, 30 Seiten, Mann, Gebr. gebundenes Buch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Buchretter.
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Alfred Lichtwark, Herausgeber: Helmut Geisert, Herausgeber: Fritz Neumeyer, Nachwort: Manfred F Fischer
Palastfenster und Flügeltür (Edition Ars et Architectura) (2000)
DE HC NW
ISBN: 9783786123408 bzw. 3786123403, in Deutsch, 30 Seiten, Mann, Gebr. gebundenes Buch, neu.
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