Dietz Taschenbücher, Bd.67, Der \Prozeß\ gegen Dietrich Bonhoeffer und die Freilassung seiner Mörder
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9783801230678 - Schminck-Gustavus, Christoph U.: Der ' Prozeß' gegen Dietrich Bonhoeffer und die Freilassung seiner Mörder
Schminck-Gustavus, Christoph U.

Der ' Prozeß' gegen Dietrich Bonhoeffer und die Freilassung seiner Mörder (1995)

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ISBN: 9783801230678 bzw. 3801230678, in Deutsch, Verlag J. H. W. Dietz Nachfolger, Taschenbuch, gebraucht.

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Illustrierter Umschlag geringfügig berieben, Ecken und Kanten teilweise gedrückt, Buchhändlerlabel auf dem hinteren Buchdeckel, Bleistiftanstreichungen in mittlerem Umfang, alles in allem ordentliches Exemplar.Inhalt:- Dank- Die Treppe- Der Arzt- Der Richter- Der Ankläger- Die Akten der Verschwörung- Die letzten Tage in Berlin- Das "Standgerichtsverfahren" in Sachsenhausen- Das "Standgerichtsverfahren" in Flossenbürg- Das Ende- Die zweite Verurteilung- Die Wachen- Anmerkungen- Bildnachweis- Der AutorÜber Dietrich Bonhoeffer:BONHOEFFER, Dietrich, Theologe, * 4.2. 1906 in Breslau als Sohn des Arztes und O. Professors für Psychiatrie und Neurologie Karl B. (1868-1948), - (gehängt) 9.4. 1945 im Lager Flossenbürg (Oberpfalz). - B. verlebte seit 1912 seine Kindheit und Jugend in Berlin-Grunewald. Mit 17 Jahren bezog er die Universität Tübingen. Ein Jahr später setzte B. das Studium in Berlin fort. Er schätzte und verehrte Adolf von Harnack als seinen Lehrer, verdankte aber auch Reinhold Seeberg u. A. wertvolle Anregungen, wandte sich jedoch später der Theologie Karl Barths zu. Mit 21 Jahren promovierte B. zum Lic. theol. und ging 1928 als Vikar nach Barcelona. Nach seiner Rückkehr wurde er 1929 Vikar in Berlin-Wedding. 1930 habilitierte sich B. in Berlin als Privatdozent für Systematische Theologie und reiste dann nach New York zu weiteren Studien am Union Theological Seminary. 1931 nahm B. seine Vorlesungen an der Berliner Universität wieder auf und versah zugleich eine Zeitlang das Studentenpfarramt an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg. Vom Beginn des Kirchenkampfes an stand B. in der vordersten Reihe der Bekennenden Kirche. Seit Oktober 1933 wirkte er als Pfarrer an zwei deutschen Gemeinden in London und knüpfte dort mit dem kirchlichen Ausland, insbesondere mit dem Bischof von Chichester, Dr. George Kennedy Allen Bell, wertvolle Verbindungen an. 1934 nahm B. als Leiter der deutschen Jugenddelegation an der ökumenischen Tagung in dem dänischen Seebad Fanö teil und wurde mit Karl Koch zum Mitglied des Ökumenischen Rats für Praktisches Christentum gewählt. Während der Vorbereitung einer Reise nach Indien zu Gandhi erhielt B. einen Ruf der Bekennenden Kirche, dem er Folge leistete. Er übernahm im April 1935 mit 25 Vikaren die Leitung des in Strohhütten zwischen den Dünen am Ostseestrand von Zingst notdürftig eingerichteten illegalen pommerschen Predigerseminars, das einige Monate später nach Finkenwalde bei Stettin verlegt, 1937 durch Heinrich Himmler aufgelöst, aber erst 1940 von der Geheimen Staatspolizei endgültig geschlossen wurde. 1936 verlor B. seine Lehrbefugnis an der Berliner Universität. Durch seinen Schwager Hans von Dohnany gewann er 1938 Einblick in die Hintergründe der Krise um den Generalobersten Werner Freiherr von Fritsch, den Oberbefehlshaber des Heeres, und die beginnenden Umsturzpläne in der Umgebung des Generalobersten Fedor von Bock und war von da an über die weitere Entwicklung der Widerstandsarbeit ständig unterrichtet. Ende Mai 1939 folgte B. Einladungen zu Vorlesungen in den Vereinigten Staaten, kehrte aber trotz aller Bemühungen, ihn zu halten, noch rechtzeitig vor Ausbruch des Krieges in die Heimat zurück. B. wurde von der Bekennenden Kirche mit besonderen Aufgaben betraut, als nach der Auflösung des Predigerseminars in Finkenwalde die letzten Vikare seiner illegalen Sammelvikariate 1940 zum Wehrdienst einrückten und ein Reichsredeverbot seine öffentliche Tätigkeit verhinderte. Mit seinen ausländischen Beziehungen und Erfahrungen stellte sich B. der Widerstandsbewegung zur Verfügung, in deren Auftrag er verschiedene Reisen ins Ausland machte. So flog er Juni 1942 unter Einsatz seines Lebens nach Stockholm, wo er mit dem Bischof von Chichester zusammentraf. Am 5. 4. 1943 wurde B. in seinem Elternhaus von der Geheimen Staatspolizei verhaftet. Die ersten anderthalb Jahre seiner Haft brachte er in der Militärabteilung des Gefängnisses in Berlin-Tegel zu. Dort gewann er nach einigen Monaten unter den Wach- und Sanitätsmannschaften gute Freunde, die ihm einen ausgedehnten Brief- und Zettelverkehr mit seinen Angehörigen und Freunden ermöglichten und ihm bei der Aufbewahrung und Beförderung seiner Arbeiten, Aufsätze und Gedichte behilflich waren. Am 8.10. 1944 kam B. in die Sonderabteilung des Gefängnisses der Geheimen Staatspolizei in der Prinz-Albrecht-Straße in Berlin und von dort, als am 7.2. 1945 bei einem Luftangriff das Gefängnis zerstört wurde, in das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar, in dem er bis zum 3.4. blieb. Dann verschleppte man ihn nach Schönberg im Bayrischen Wald, wo er mit anderen Gefangenen in der Dorfschule untergebracht wurde. Nach der Morgenandacht des 8.4. holten ihn zwei Zivilisten zur Fahrt in das Lager Flossenbürg ab, wo er vom Standgericht zum Tode verurteilt und gehängt wurde. - Von B.s Schriften fanden "Gemeinsames Leben" und "Nachfolge" weite Verbreitung. B.s "Nachfolge" mit ihrer wegweisenden Auslegung der Bergpredigt ist heute noch genauso bewegend und aufrüttelnd wie 1937 beim ersten Erscheinen. "Nachfolge ist Bindung an den leidenden Christus. Darum ist das Leiden der Christen nichts Befremdliches. Es ist vielmehr lauter Gnade und Freude. Die Akten der ersten Märtyrer der Kirche bezeugen es, daß Christus den Seinen den Augenblick des höchsten Leidens verklärt durch die unbeschreibliche Gewißheit seiner Nähe und Gemeinschaft. So wurde ihnen mitten in den furchtbarsten Qual, die sie um ihres Herrn willen ertrugen, die höchste Freude und Seligkeit seiner Gemeinschaft zuteil. Das Tragen des Kreuzes erwies sich ihnen als einzige Überwindung des Leidens. Das aber gilt für alle, die Christus nachfolgen, weil es für Christus selbst galt." - In der Gefangenschaft bewegte ihn in steigendem Maß das Problem der Verkündigung an die "mündig gewordene Welt", ein Problem, das wie so manches andere er der Kirche und Theologie aufs neue zu durchdenken hinterlassen hat. - B.s Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft gewähren uns einen Einblick in sein innerstes Erleben. In seinem letzten Brief vom 23.8. 1944 an seinen Freund Eberhard Bethge heißt es: "Gottes Hand und Führung ist mir so gewiß, daß ich hoffe immer in dieser Gewißheit bewahrt zu werden. Du darfst nie daran zweifeln, daß ich dankbar und froh den Wege gehe, den ich geführt werde. Mein vergangenes Leben ist übervoll von Gottes Güte, und über der Schuld steht die vergebende Liebe des Gekreuzigten." - Zur letzten Jahreswende seines Lebens schrieb B. während schwerster Luftangriffe: Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag.Quelle: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (www.bautz.de), Taschenbuch.
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Christoph U Schminck-Gustavus, Christoph U. Schminc Gustavus

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Verlag: Dietz, Bonn, Ausgabe von 1995, Einband: Broschiert, Seiten: 128, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.
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Christoph U Schminck-Gustavus, Christoph U. Schminc Gustavus

Dietz Taschenbücher, Bd.67, Der 'Prozeß' gegen Dietrich Bonhoeffer und die Freilassung seiner Mörder (1995)

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Broschiert, Ausgabe: 2, Label: Dietz, J H, Dietz, J H, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1995, Studio: Dietz, J H, Verkaufsrang: 992865.
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Der "Prozess" gegen Dietrich Bonhoeffer und die Freilassung seiner Mörder (1996)

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