Mit dem Rücken zur Kunst - 5 Angebote vergleichen

mimi1969, [3971510].
Moderne Kunst im Umfeld von Geld und Macht: Wie konnte sie zu einem der wichtigsten Statussymbole unserer Zeit werden? Und was sagt dies über die Kunst selbst aus - sowie über diejenigen, die sich ihrer bedienen? Wolfgang Ullrich gibt überraschende Antworten.Kunst ist symbolisches Kapital. Kapital, das auch jenseits des Ästhetischen Verwendung findet. So hat es schon immer eine Allianz zwischen Machtelite und Kunst gegeben. Doch die Zeiten, da sich die Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik vor gediegenem Mobiliar und Ölschinken abbilden ließen, sind vorbei. Manager und Volksvertreter umgeben sich zunehmend mit moderner, zeitgenössischer Kunst. Dem Wertewandel, der den neuen Statussymbolen der Macht zugrunde liegt, geht Wolfgang Ullrich ebenso nach, wie den Machtgesten und den Leistungsprofilen der Kunst. Hardcover.

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Kunst ist symbolisches Kapital. Kapital, das auch jenseits des Ästhetischen Verwendung findet. So hat es schon immer eine Allianz zwischen Machtelite und Kunst gegeben. Doch die Zeiten, da sich die Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik vor gediegenem Mobiliar und Ölschinken abbilden ließen, sind vorbei. Manager und Volksvertreter umgeben sich zunehmend mit moderner, zeitgenössischer Kunst. Dem Wertewandel, der den neuen Statussymbolen der Macht zugrunde liegt, geht Wolfgang Ullrich ebenso nach, wie den Machtgesten und den Leistungsprofilen der Kunst.copyright 3sat online.

Moderne Kunst im Umfeld von Geld und Macht: Wie konnte sie zu einem der wichtigsten Statussymbole unserer Zeit werden? Und was sagt dies über die Kunst selbst aus - sowie über diejenigen, die sich ihrer bedienen? Wolfgang Ullrich gibt überraschende Antworten. Nie zuvor haben Banken und Unternehmen so viel Kunst gekauft wie in den letzten Jahrzehnten. Was aber machen sie damit? Sie ziert nicht nur Foyers und Konferenzräume, sondern die heutige Machtelite präsentiert sich auch gerne vor den bunten Bildern junger Wilder oder nüchterner Konstruktivisten. Wo Führungskräfte sich noch vor zwanzig Jahren in gediegenem Mobilar und mit ebenso gediegenen Ölgemälden abbilden ließen, stehen sie heute vor moderner Kunst, die offenbar zu einem der stärksten Statussymbole geworden ist. Wolfgang Ullrich untersucht in seiner Monographie, warum man mit zeitgenössischer Kunst so gut repräsentieren kann. Wer sich zusammen mit ihr zeigt, bekommt fast automatisch die Eigenschaften unserer dynamisch-offensiven Managerkultur zugesprochen - abgesehen davon, daß es andere einschüchtert, wenn man sich mit etwas so schwer zugänglichem wie moderner Kunst umgibt. Deshalb ist ihr Besitz nicht einfach Luxus, obwohl auch hier gilt, was für Statussymbole zu allen Zeiten galt: Sie belegen zuerst einmal ökonomische Macht. Darüber hinaus erwarten sich Unternehmen von der Kunst aber auch eine Anregung ihrer Mitarbeiter und eine Förderung der Kreativität - kurz: Kunst dient nicht nur der 'corporate identity', sondern wird als regelrechte Investition begriffen. Ullrichs Studie erörtert die Anforderungen, die heute an ein Statussymbol gestellt werden, vor allem aber erklärt sie uns den vorherrschenden Umgang mit Kunst, die Mentalität von art consultants und ihren Kunden, aber ebenso auch die Künstler, deren Bilder sich längst den Orten angepaßt haben, an denen sie hängen. Wie schon in seiner Monographie über die Wirkungsgeschichte der Uta von Naumburg berichtet Wolfgang Ullrich also auch diesmal von den merkwürdigen Folgen und Nebenwirkungen eines allzu hohen Kunstbegriffs.

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Antiquariat Biebusch, [3759375].
119 S. : Ill. 25 cm Pp.Zustand: Pappeinband mit montiertem Titelbild, Rückseite mit kleinem Wachsfleck, Papier leicht gebräunt. Sonst sehr guter Zustand. --- Inhalt: Über das Verhältnis von Machtmenschen zu Kunst. Etliche Porträts, teils in Farbe, von Führungskräften aus Politik und Wirtschaft. Schrank2-2 ISBN: 3803151643.

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