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9783850021937 - Altmann-Loos, Elsie und Adolf Opel: Mein Leben mit Loos. Mit e. Nachw. von
Altmann-Loos, Elsie und Adolf Opel

Mein Leben mit Loos. Mit e. Nachw. von (1984)

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317 S. : Illustrationen ; 22 cm. Originalleinen mit illustr. Schutzumschlag. Gutes Exemplar; Umschlag etwas berieben. - Mit handschriftlicher Karte von Adam Opel; SIGNIERT sowie Beilagen. - Adolf Opel (* 12. Juni 1935 in Wien; † 15. Juli 2018 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller, Filmemacher und Herausgeber. ... (wiki) // Der heute in aller Welt berühmte Architekt, Publizist und Lebensreformer Adolf Loos (1870-1933), Enfant terrible der Wiener Kulturszene zur Zeit der "Belle Epoque" und der "tollen zwanziger Jahre" - gesehen mit den Augen einer Frau, die an seiner Seite Himmel und Hölle erfahren hat. Die blutjunge Elsie Altmann hat 1919 den "großen Gott Loos" -wie er von seinen Zeitgenossen ehrfürchtig oder ironisch genannt wurde - geheiratet und in den wirtschaftlich schweren Zeiten nach dem Ersten Weltkrieg als erfolgreiche Tänzerin von internationalem Rang die Hauptlast des Lebensunterhaltes für beide getragen. Ihr Erinnerungsbuch ist von Emotionalität geprägt, trotzdem gelingt es Elsie Altmann-Loos, selbst als Erzählerin zurückzutreten und sowohl den Menschen Adolf Loos mit allen Eigentümlichkeiten seines Wesens als auch eine ganze Epoche in ihrer Vielschichtigkeit und Hintergründigkeit plastisch vor uns ent-stehen zu lassen. Wien, Paris und die Cote d'Azur in den tollen zwanziger Jahren sind die Stationen des höchst ungewöhnlichen Ehepaares. Begegnungen und Freundschaften mit bedeutenden Zeitgenossen - wie Peter Altenberg, Karl Kraus und Oskar Kokoschka - gehörten zum Alltag ihres Lebens mit dem um dreißig Jahre älteren Adolf Loos, dem das "Berliner Tageblatt" damals zuerkannte, daß ein einziger seiner Artikel eher den Nobelpreis verdienen würde als das Gesamtwerk so manchen hochgeschätzten Autors . . . Elsie Altmann hat an der Seite Adolf Loos' seine Triumphe und Niederlagen, die Aufregungen und Skandale hautnah miterlebt und weiß sie packend zu beschreiben: auch wenn ihr Erinnerungsbuch nie Anspruch auf trockene Systematik und Chronologie erhebt, ist es doch die erste und bis heute unübertroffene Biographie des bedeutenden Architekten. Es geht ihr nicht so sehr darum, was Adolf Loos leistete, sondern vielmehr wie er es tat: seine Jugendjahre, die ihn prägenden Einflüsse, seine Beziehungen zu Frauen, sein Schaffen als revolutionärer Häuserbauer, Stadtplaner, Innenarchitekt und Schriftsteller, aber auch seine Lebensgewohnheiten im Alltag werden in diesem Buch anschaulich und ohne Retouchen geschildert. Elsie Altmann-Loos, 1899 in Wien geboren, wurde an der progressiven Schwarzwald-Schule erzogen, an der auch Adolf Loos unterrichtete. Im Jahr ihrer Eheschließung mit dem berühmten Architekten debütierte die Wiesenthal-Schülerin als Tänzerin in Wien. Ihre internationale Karriere führt sie an der Seite von Adolf Loos durch halb Europa und später nach New York. Ab 1924 tritt sie im "Theater an der Wien" auf, kreiert als Partnerin von Hubert Marischka, Max Hansen, Hans Moser, Karl Farkas und Willi Forst mehrere Operettenklassiker von Kaiman und wird zum Star der letzten großen Ära der Wiener Operette. 1933 emigrierte sie aus rassischen Gründen nach Argentinien. Dort ist die Erbin und Nachlaßverwalterin von Adolf Loos 1984 gestorben. Sie hat bis zuletzt an diesem Buch geschrieben und seine Publikation mit Ungeduld erwartet. Mein Leben mit Adolf Loos enthält einen reichhaltigen Bildteil; bisher unveröffentlichte Privatfotos von Adolf Loos und Elsie Altmann und eine Serie vor kurzem wiederentdeckter d'Ora-Fotos. Ein dokumentarischer Anhang enthält zeitgenössische Zeitungspolemiken um Adolf Loos und sein Werk und - erstmals publiziert - das Gerichtsurteil des berüchtigten Loos-Prozesses aus dem Jahre 1928. "Liebe Elsie, tausend Dank für das schöne Loos-Buch. Endlich kehrt dieser Große im Geist aus der Vergangenheit zurück, wo das undankbare Vaterland ihn verbannte ...", schrieb Oskar Kokoschka, nachdem er das Manuskript der ersten Fassung dieses Buches erhalten hatte. - Adolf Opel (Verlagstext) ISBN 9783850021937 Versand D: 4,50 EUR Loos, Adolf ; Altmann-Loos, Elsie ; Lebenserinnerungen / Frauen / Einz. Pers. → Altmann-Loos, E. ; Loos, Adolf ; Altmann-Loos, Elsie, Theater, Tanz, Film, Angelegt am: 07.12.2021.
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9783850021937 - Altmann-Loos, Elsie und Adolf Opel: Mein Leben mit Loos. Mit e. Nachw. von
Altmann-Loos, Elsie und Adolf Opel

Mein Leben mit Loos. Mit e. Nachw. von (1984)

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Wien ; München, Amalthea, 317 S. : Illustrationen ; 22 cm. Originalleinen mit illustr. Schutzumschlag. Gutes Exemplar; Umschlag etwas berieben. - Mit handschriftlicher Karte von Adam Opel; SIGNIERT sowie Beilagen. - Adolf Opel (* 12. Juni 1935 in Wien; ? 15. Juli 2018 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller, Filmemacher und Herausgeber. ... (wiki) // Der heute in aller Welt berühmte Architekt, Publizist und Lebensreformer Adolf Loos (1870-1933), Enfant terrible der Wiener Kulturszene zur Zeit der "Belle Epoque" und der "tollen zwanziger Jahre" - gesehen mit den Augen einer Frau, die an seiner Seite Himmel und Hölle erfahren hat. Die blutjunge Elsie Altmann hat 1919 den "großen Gott Loos" -wie er von seinen Zeitgenossen ehrfürchtig oder ironisch genannt wurde - geheiratet und in den wirtschaftlich schweren Zeiten nach dem Ersten Weltkrieg als erfolgreiche Tänzerin von internationalem Rang die Hauptlast des Lebensunterhaltes für beide getragen. Ihr Erinnerungsbuch ist von Emotionalität geprägt, trotzdem gelingt es Elsie Altmann-Loos, selbst als Erzählerin zurückzutreten und sowohl den Menschen Adolf Loos mit allen Eigentümlichkeiten seines Wesens als auch eine ganze Epoche in ihrer Vielschichtigkeit und Hintergründigkeit plastisch vor uns ent-stehen zu lassen. Wien, Paris und die Cote d'Azur in den tollen zwanziger Jahren sind die Stationen des höchst ungewöhnlichen Ehepaares. Begegnungen und Freundschaften mit bedeutenden Zeitgenossen - wie Peter Altenberg, Karl Kraus und Oskar Kokoschka - gehörten zum Alltag ihres Lebens mit dem um dreißig Jahre älteren Adolf Loos, dem das "Berliner Tageblatt" damals zuerkannte, daß ein einziger seiner Artikel eher den Nobelpreis verdienen würde als das Gesamtwerk so manchen hochgeschätzten Autors . . . Elsie Altmann hat an der Seite Adolf Loos' seine Triumphe und Niederlagen, die Aufregungen und Skandale hautnah miterlebt und weiß sie packend zu beschreiben: auch wenn ihr Erinnerungsbuch nie Anspruch auf trockene Systematik und Chronologie erhebt, ist es doch die erste und bis heute unübertroffene Biographie des bedeutenden Architekten. Es geht ihr nicht so sehr darum, was Adolf Loos leistete, sondern vielmehr wie er es tat: seine Jugendjahre, die ihn prägenden Einflüsse, seine Beziehungen zu Frauen, sein Schaffen als revolutionärer Häuserbauer, Stadtplaner, Innenarchitekt und Schriftsteller, aber auch seine Lebensgewohnheiten im Alltag werden in diesem Buch anschaulich und ohne Retouchen geschildert. Elsie Altmann-Loos, 1899 in Wien geboren, wurde an der progressiven Schwarzwald-Schule erzogen, an der auch Adolf Loos unterrichtete. Im Jahr ihrer Eheschließung mit dem berühmten Architekten debütierte die Wiesenthal-Schülerin als Tänzerin in Wien. Ihre internationale Karriere führt sie an der Seite von Adolf Loos durch halb Europa und später nach New York. Ab 1924 tritt sie im "Theater an der Wien" auf, kreiert als Partnerin von Hubert Marischka, Max Hansen, Hans Moser, Karl Farkas und Willi Forst mehrere Operettenklassiker von Kaiman und wird zum Star der letzten großen Ära der Wiener Operette. 1933 emigrierte sie aus rassischen Gründen nach Argentinien. Dort ist die Erbin und Nachlaßverwalterin von Adolf Loos 1984 gestorben. Sie hat bis zuletzt an diesem Buch geschrieben und seine Publikation mit Ungeduld erwartet. Mein Leben mit Adolf Loos enthält einen reichhaltigen Bildteil; bisher unveröffentlichte Privatfotos von Adolf Loos und Elsie Altmann und eine Serie vor kurzem wiederentdeckter d'Ora-Fotos. Ein dokumentarischer Anhang enthält zeitgenössische Zeitungspolemiken um Adolf Loos und sein Werk und - erstmals publiziert - das Gerichtsurteil des berüchtigten Loos-Prozesses aus dem Jahre 1928. "Liebe Elsie, tausend Dank für das schöne Loos-Buch. Endlich kehrt dieser Große im Geist aus der Vergangenheit zurück, wo das undankbare Vaterland ihn verbannte ...", schrieb Oskar Kokoschka, nachdem er das Manuskript der ersten Fassung dieses Buches erhalten hatte. - Adolf Opel (Verlagstext) ISBN 9783850021937Biographie [Loos, Adolf ; Altmann-Loos, Elsie ; Lebenserinnerungen / Frauen / Einz. Pers. â?? Altmann-Loos, E. ; Loos, Adolf ; Altmann-Loos, Elsie, Theater, Tanz, Film] 1984.
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9783850021937 - Altmann-Loos, Elsie Opel, Adolf (Nachw.): Mein Leben mit Loos.
Altmann-Loos, Elsie Opel, Adolf (Nachw.)

Mein Leben mit Loos. (1984)

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Staatsgewerbe Schule in Reichenberg (Böhmen) und Brünn studierte er, vom Militärdienst unterbrochen, kurze Zeit 1889/90 und 1892/93 an der Technischen Hochschule in Dresden. 1893-1896 lebte Loos in USA und schlug sich dort mit verschiedenen, vorwiegend handwerklichen Berufen durch. 1896 ließ er sich endgültig in Wien nieder. Dort begann er seine Tätigkeit als Journalist und Architekt. Bekannt wurde Loos 1898 durch seine Artikelserie für die Neue Freie Presse, in der er zu vielen Geschmacksfragen Stellung bezog. Nachdem er längere Zeit vorwiegend Inneneinrichtungen geschaffen hatte, war sein erstes größeres und bekanntestes Bauwerk das Looshaus am Michaelerplatz, das 1910 zu einer auch im Ausland viel beachteten öffentlichen Auseinandersetzung über die ornamentlose Fassade führte. Es steht gegenüber der Hofburg, und wurde aufgrund seiner fehlenden Fenstergesimse auch Haus ohne Augenbrauen genannt. Angeblich weigerte sich Kaiser Franz Joseph den Rest seines Lebens, die Ausfahrt zum Michaelerplatz zu benutzen. Trotz eines gewissen Einflusses von Otto Wagner gilt er als energischer Gegner des Jugendstils und dabei insbesondere auch seiner österreichischen Variante, der Wiener Secession. Adolf Loos war ein scharfer Kritiker der angewandten Kunst und aller zeitgenössischen Ideen "die Kunst" in Gestalt des Kunstgewerbes mit dem Alltag zu "versöhnen" also Gebrauchsgegenstände in besonderer Weise künstlerisch zu gestalteten. Er grenzte sich damit insbesondere von den Künstlern der Wiener Werkstätte ab, die seit 1903 eine Verbindung von Alltag und Kunst umzusetzen versuchten. Sein berühmtester Artikel ist die Streitschrift Ornament und Verbrechen (1908). Darin wird argumentiert, dass Funktionalität und Abwesenheit von Ornamenten im Sinne menschlicher Kraftersparnis ein Zeichen hoher Kulturentwicklung seien und dass der moderne Mensch wirkliche Kunst allein im Sinne der Bildenden Kunst erschaffen könne. Ornamentale Verzierungen oder andere besonders künstlerische Gestaltungsversuche an einem Gebrauchsgegenstand seien eine unangemessene wie überflüssige Arbeit: "Gewiss die kultivierten Erzeignisse unserer Zeit haben mit Kunst keinen Zusammenhang. Die barbarischen Zeiten, in denen Kunstwerke mit Gebrauchsgegenständen verquickt wurden, sind endgültig vorbei" heißt es dazu an anderer Stelle. Statt dessen plädiert Loos für die Verwendung edelster Materialien, soweit die Anmutung von Sinnlichkeit und Reichtum erzielt werden soll, wie etwa in den Innenräumen seiner Villenbauten. Im Sinne einer sinnlosen menschlichen Kraftvergeudung beurteilt Loos auch die zeitgenössischen kunstgewerblichen und architektonischen Reformbewegungen und kommentiert die Gründung des Deutschen Werkbundes 1908 in zwei spöttischen Essays unter den Titeln Die Überflüssigen und Kulturentartung. Adolf Loos war eng mit Künstlern wie Arnold Schönberg, Oskar Kokoschka, Peter Altenberg und Karl Kraus befreundet, für deren Werke und Erfolg er sich entsprechend leidenschaftlich engagierte. Der Avantgardismus und die Radikalität ihres künstlerischen Schaffens fernab jeder Anerkennung beim zeitgenössischen Publikum führte bei Loos zur Forderung, die Gestaltung der alltäglichen Gebrauchsgegenstände einschließlich der Architektur nicht mit dem Ethos ernsthaften künstlerischen Schaffens zu verknüpfen: Das Haus hat allen zu gefallen. Zum Unterschiede zum Kunstwerk, das niemandem zu gefallen hat. [...] Das Kunstwerk will die Menschen aus ihrer Bequemlichkeit reißen. Das Haus hat der Bequemlichkeit zu dienen. Das Kunstwerk ist revolutionär, das Haus konservativ. heißt es dazu etwa in seinem 1910 veröffentlichten Essay Architektur. Gerade seine Streitlust und seine oft satirisch-überzogenen Formulierungen haben nicht nur im damaligen Wien für zahlreiche Provokationen gesorgt, sondern seinen Artikeln zu ihrem späteren Weltruhm verholfen. In der kunstgeschichtlichen Literatur gilt Loos als wichtiger Wegbereiter der Moderne in Architektur und Design mit ihrer entsprechenden Programmatik von "form follows function", wobei allerdings seine kritische Distanz zu Bauhaus und Deutschem Werkbund oftmals übersehen wurde. Er sah sich durchaus in der Tradition der "Alt-Wiener" Baukunst etwa eines Joseph Kornhäusel. Die im Bauboom um 1900 nicht seltene Schleifung historischer Stadtensembles fand seine heftige Kritik. Überwiegend war Loos als Architekt mit dem Bau privater Villen beschäftigt, die im Inneren einem um 1910 entwickelten "Raumplan" folgten, der Größe und Anordnung von der Funktion der Räume abhängig machte, sie dazu mehrgeschossig teilweise ineinander schachtelt und äußerlich zunehmend der Kubusform annähert. Loos hat auch zahlreiche Inneneinrichtungen geschaffen, wie etwa das Café Museum am Karlsplatz, das dann wegen der "Kargheit" der Einrichtung von den Zeitgenossen Café Nihilismus genannt wurde. Überregional bekannt wurde die Einrichtung der American Bar in einer Seitengasse der Kärntner Straße, die auch als Loos-Bar bezeichnet wird, und bis heute existiert. Neben einem gewissen Anspruch "Modernität" war Loos die Gemütlichkeit seiner Einrichtungen besonders wichtig. Dabei sollte der Architekt dem Kunden nicht bestimmte Formen oder eine neue, in sich komplette Einrichtungsgarnitur aufdrängen, sondern eher mit gewisser Behutsamkeit und Rücksicht auf das Gewohnte agieren, dabei auch alte Gegenstände und Möbeln, die dem Kunden persönlich etwas bedeuten, in das Neue mit einbinden. "Für eure Wohnung habt ihr immer Recht" lautete etwas zugespitzt das entsprechende Motto in seinen Schriften. Dabei geht es Loos in seinen Einrichtungen nicht vorrangig um eine bestimmte Art von Modernität, sondern eher um ein kritische Weiterführung gewisser Traditionen. Man wird bei seinen Gestaltungen an Einflüsse des Klassizismus erinnert, zum anderen spürt man gewisse Vorbilder englischer und amerikanischer Architektur aus dem Landhausbau (z.B. Norman Shaw). Dabei spielt insbesondere der Kamin und die sich um ihn gruppierende gemütliche Sitzgruppengestaltung eine wichtige Rolle. Charakteristisch für die Architektur von Loos ist die Verwendung edler Materialien. Um den richtigen Stein für seine Wandverkleidung zu finden, reist er mitunter durch ganz Europa. Bei seinen Möblierungen verwendet er edelste Hölzer und lässt Tische und Sessel mitunter nach musealen Vorbildern (meist) durch die Firma Friedrich Otto Schmidt kopieren, wobei er in diesen Vorbildern erprobte und bewährte Formen sieht. Sein berühmter Wettbewerbsbeitrag, ein Projekt aus dem Jahre 1922, für das 'Chicago Tribune'-Hochhaus zeigt, dass sich Adolf Loos nicht einfach auf den Begriff des Funktionalismus reduzieren lässt (so wie er in der 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts für die architektonische Moderne zum universalen Merkmal erhoben wurde): Es ist ein Bürohaus in der monumentalisierten Form einer dorischen Säule. In den 20-er Jahren lebte Adolf Loos überwiegend in Paris und pflegte zahlreiche Kontakte zur dortigen Künstleravantgarde. Er baute unter anderem ein Haus für Tristan Tzara und entwarf auch eine Villa für die Tänzerin Josephine Baker mit einer ganz in horizontalen schwarzen und weißen Streifen gehaltenen Fassade. Das 1930 gebaute, von ihm konzipierte Haus Müller (Müllerova vila) in Prag ist fast vollständig erhalten und heute als Museum restauriert. Auch hier ist die äußerliche Form der Kubus. Im Inneren werden edle Materialien und Dekors aus verschiedenen Epochen kombiniert. Die Würdigung von Loos als einer der ersten Architekten der strengen, nicht dekorativen, minimalen Formen, Farben und Materialien behält Gültigkeit, kann heute jedoch - mit Abstand zu den zum Teil polemischen Auseinandersetzungen - modifiziert werden, wobei auch bei edler Innenausstattung mit Elementen aus verschiedenen Epochen, die Funktionalität im Vordergrund steht und die äußere Form, trotz seiner Abgrenzung, Ähnlichkeiten mit dem späteren Bauhaus-Konzept aufweist. Innerhalb der modernen Architektur bleibt das Werk von Adolf Loos einzigartig, auch aufgrund des von vielen nicht verstandenen architekturtheoretischen Ansatzes ist Loos nicht "schulemachend". Zu den von Loos beeinflussten Schülern und Mitarbeitern gehören die Archtitekten Richard Neutra und Heinrich Kulka. Verheiratet war Adolf Loos u. A. mit der Schriftstellerin und Schauspielerin Lina Loos (geb. Obertimpfler) und der Tänzerin Elsie Altmann. 1984, Hardcover, deutliche Gebrauchsspuren, circa 13,5 cm x 21 cm, 519g, 317, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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Altmann-Loos, Elsie

Mein Leben mit Adolf Loos. (1984)

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Österr. Kunst- und Architekturgeschichte Altmann-Loos, Elsie. Mein Leben mit Adolf Loos. Wien/München. Amalthea. 1984. 8°. 317 Seiten, zahlr. Abb. Leinen mit Schutzumschlag. Gebundene Ausgabe, Label: Amalthea Verlag, Amalthea Verlag, Product group: Book, Published: 1994-05, Studio: Amalthea Verlag, Sales rank: 647121.
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Mein Leben mit Adolf Loos (German Edition)

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