Wilderer. Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherrn v. | | gebraucht
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9783852145006 - Wilderer. Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherrn

Wilderer. Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherrn

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Er muß sie schon sehr lieben, die Wilderer. Roland Girtler hat sich viel Mühe gegeben mit den Helden der Berge, den "Wui'dschitzn" in den Alpendörfern. Wer selbst gern auf die Jagd geht, wird kaum darum herumkommen, sich dieses Buch anzuschaffen, wer die Alpen und ihre rauhe Bewohnerschaft liebt, wird es selbstverständlich ebenfalls kaufen: Damit dürfte dem Band also eine große Leserschaft sicher sein; kurz nach dem Erscheinen war daher auch bereits die zweite Auflage fällig. Für den Laien -- der Rezensent ist kein Jäger und fährt im Urlaub immer ans Meer -- erstaunlich: Die meisten Zeugnisse, die Girtler gesammelt hat, stammen aus dem 20. Jahrhundert. Endgültig ausgestorben ist die Wilderei erst Mitte der fünfziger Jahre, als der Wohlstand einzog in die Dörfer. Fortan waren Kleinbauern und Waldarbeiter nicht mehr darauf angewiesen, den Sonntagsbraten selbst zu schießen. Denn die Armut der Bergbewohner, daran läßt auch Girtler keinen Zweifel, war der Hauptgrund für den Wilddiebstahl; der Dichter Ludwig Thoma (Lausbubengeschichten), selbst Försterssohn und mit der Materie eng vertraut, nannte die Wilderer daher auch "Wildbratschützen". Immer wieder kam es zu tödlichen Duellen zwischen den Schützen und der Staatsmacht. 1919 gab es sogar ein regelrechtes Gefecht zwischen Gendarmen und Wilderern. Viel kann man bei Girtler lernen. Zum Beispiel, daß die Nazis in der ländlichen Unterschicht Österreichs und damit auch bei den "Wildschützen" große Sympathien genossen, aber sofort nach dem Anschluß der Alpenrepublik drakonische Maßnahmen gegen die Lieblingsbeschäftigung ihrer Klientel verhängten. Zuvor waren die Richter meist sehr milde mit jenen verfahren, die sich hatten erwischen lassen. Girtler hat so viel Interessantes herausgefunden, daß man sich fragt, warum er es dem Leser nicht einfach erzählt, nicht einfach die zahlreichen Gewährleute reden läßt, ehemalige Wildschützen oder deren Kinder. Irgendein Teufel aber reitet den Verfasser, seine unzweifelhafte Sympathie für lederbehoste Gemsendiebe hinter einem aufgesetzten Wissenschaftston zu verbergen, der einfach auf die Nerven geht. Viel ehrlicher klingt da die Widmung: "Dem Andenken meiner bretonsichen Urgroßmutter Claire Heyraud-Cartier gewidmet, durch die ich Nachfahre eines Piraten bin." Na, bitte. --Michael Winteroll, Gebundene Ausgabe, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 1216504.
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3852145007 - Girterl, Roland: Wilderer. Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherrn
Symbolbild
Girterl, Roland

Wilderer. Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherrn (1988)

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Von Händler/Antiquariat, Gerhard Höcher Buch- Kunst- Musik, 1080 Wien.
311 Seiten OLeinen mit OSchutzumschlag, 21,5 x 13,5 cm Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren am Schutzumschlag (SU innen stellenweise verfärbt, ansonsten sehr gut). Autorenportrait : Roland Girtler (geboren am 31. Mai 1941 Wien-Ottakring) ist ein österreichischer Soziologe und Kulturanthropologe. Er ist Vertreter der 'verstehenden' Soziologie nach Alfred Schütz und hat sich der qualitativen Sozialforschung verschrieben. Roland Girtler - Sohn des späteren Gemeinde- und Landarztes von Spital am Pyhrn (Oberösterreich) Dr. Roland Girtler und der Landärztin Dr. Leopoldine Girtler - verbrachte seine Kindheit und Jugend in Spital am Pyhrn, wo er die Volksschule besuchte. Von 1951 bis 1959 besuchte er das humanistische Gymnasium des Klosters Kremsmünster, an dem er auch maturierte. 1959 inskribierte Girtler an der Universität Wien. Ab 1967 studierte er an der philosophischen Fakultät der Universität Wien Ethnologie, Urgeschichte, Philosophie und Soziologie. Während des Studiums heiratete er und arbeitete als Bierausfahrer, Arbeiter am Naschmarkt und als Filmkomparse. 1971 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert, 1979 habilitierte er sich an der Universität Wien. Er ist u.A. Mitglied der Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, bei der österreichischen Studentenverbindung Corps Symposion, des Österreichischen Alpenvereins, der Naturfreunde und der Anthropologischen Gesellschaft in Wien. 2002 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. Anlässlich seines 65. Geburtstages wurde ihm die Festschrift Die Wahrheit liegt im Feld gewidmet. Er ist ein Enkel des Bauingenieurs und Hochschullehrers Rudolf Girtler. Seit 2009 ist er Träger der Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. Anfang der 1970er Jahre betrieb er Feldforschung in Indien über Die "demokratische" Institution des Panchayat in Indien, deren Ergebnisse er 1971 im gleichnamigen Buch veröffentlichte. Seine abwechslungsreiche Forschertätigkeit führte ihn in die Bauerndörfer von Gujarat (Indien) und in die Slums von Mumbai (damals Bombay), aber auch zu 'feinen Leuten' (Aristokraten, Politiker, Jäger), in städtische Randkulturen (Dirnen, Sandler, Ganoven), zu Bergbauern, Schmugglern, (damals ausschließlich städtischen) Polizisten, den Landlern in Siebenbürgen, zu Landärzten, Klosterschülern und zu Wilderern. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind die Kultursoziologie, Randkulturen und der Bauernstand in Österreich und Siebenbürgen. Als Forscher und akademischer Lehrer unkonventionell, hat Girtler auch als Leitbild für soziologische Untersuchungen 10 Gebote der Feldforschung aufgestellt, in denen er Hinweise zum Verhalten des Forschers im Feld im Umgang mit den untersuchten Menschen gibt. Bekannt ist Girtler auch als eifriger Verfechter des Fahrrads als Transportmittel. So ist beispielsweise sein Buch "Vom Fahrrad aus: Kulturwissenschaftliche Gedanken und Betrachtungen" aus der Perspektive eines Radfahrers geschrieben. Seine in der Sonntagsausgabe der Kronen Zeitung erscheinende Kolumne, in der er sich selbst als "vagabundierenden Kulturwissenschaftler" bezeichnet, beginnt er oft mit dem Hinweis, dass er sein im Text beschriebenes Ziel mit Bahn und/oder Fahrrad erreicht hat. Die Kolumne endet meistens mit den Worten "Ich wünsche [meinen Gesprächspartnern] das Beste und ziehe weiter", was das Selbstbild als "vagabundierender" Wissenschaftler unterstreicht. Roland Girtler ist außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Soziologie der Universität Wien (Institutsmitglied seit 1972). Zwischen 1973 und 1975 lehrte er an der Universität München. Seit 2000 leitet er das Museum 'Wilderer im Alpenraum - Rebellen der Berge' in St. Pankraz bei Hinterstoder, Oberösterreich.(aus Wikipedia). Versand D: 2,50 EUR Soziologie, Kulturanthropologie.
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9783852145006 - Girtler, Roland: Wilderer. Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherrn.
Girtler, Roland

Wilderer. Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherrn. (1988)

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s/w Illustrationen. 311 Seiten. Gut erhalten. Besitz-Stempel auf zweiter und vorletzter Seite. Sichtlich ungelesen. Für unsere deutschen Kunden: 2 x wöchentlich Versand als Büchersendung via Bayern (Dienstag u. Freitag, bis 1kg, Lieferzeit ca. 7-14 Tage). Wir verwenden ausschließlich umweltfreundlichere Verpackung aus Karton. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 580 8°, Hardcover/Pappeinband mit Original SU.
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3852145007 - Girterl, Roland: Wilderer. Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherrn
Symbolbild
Girterl, Roland

Wilderer. Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherrn (1988)

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OLeinen mit OSchutzumschlag, 21,5 x 13,5 cm 311 Seiten Leinen Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren am Schutzumschlag (SU innen stellenweise verf.
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