Späte Bilder. Nationalgelerie Berlin, Staatliche Museen, Preussischer Kulturbesitz 21.10. bis 30.12.1988. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen 12.5. bis 25.6.1989.
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Von Händler/Antiquariat, asamedien, [3394487].
Dieter Hönisch Von der Eigenbedeutsamkeit des Bildes bei Emil Schumacher Wir haben uns daran gewöhnt, Bildern bestimmte Botschaften abzuverlangen, so als sei das Bild selbst gar nicht vorhanden und diene lediglich dazu, uns die gewünschte Mitteilung zu machen. Dabei übersehen wir, daß - wie Marshall McLuhan es einmal formulierte - das Medium selbst die Message" ist, eine wirklichkeitsverändernde und auf unser Bewußtsein wirkende Kraft. (Understanding Media, 1964) Das ist im Bereich der Kunst früh erkannt worden. So hat Richard Hamann bereits 1915 in seinem fundamentalen Aufsatz Zur Begründung derÄsthetik" (Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft, X) darauf hingewiesen, daß sich die ästhetische Wahrnehmung von anderen Wahrnehmungsweisen dadurch unterscheide, daß der Wahrnehmungsgegenstand eigenbedeutsam" werde und sich aus der Überlagerung von Fremdbedeutungen" löse. Diesen eminent wichtigen Erkenntnisprozeß hat die Kunst in unserem Jahrhundert vollzogen, weniger in der Findung des abstrakten Bildes, das an die Stelle von gegenständlichen formale Inhalte setzte, sondern in der Erkenntnis des Bildes als einer in sich geschlossenen, ganzheitlichen und sich selbst bedeutenden Wahrnehmungseinheit. Diese von Motiven unabhängige neue Dimension der Wahrnehmung, die weniger die Tat als den Tatort ins Auge faßt, hat sich als Konsequenz aus den supre-matistischen Bildern von Malewitsch erst nach dem Krieg herausgebildet. Das von jedem Darstellungsauftrag befreite und zu sich selbst gekommene Bild ist die eigentliche künstlerische Leistung unseres Jahrhunderts und der in ihm sich entfaltenden Medienlandschaft, die das Bild von fremden Verpflichtungen freisetzte. Zu diesem Umformungsprozeß hat Emil Schumacher, wie wir gleich sehen werden, seinen Beitrag geleistet, ist doch erst aus ihm die besondere Stellung der späten Bilder" zu erklären. Wenn wir die in dieser Ausstellung zusammengefaßten Bilder von Emil Schumacher späte" nennen, so bedarf dies einer Begründung. Denn hätten wir mit diesem durchaus geläufigen Begriff nur sagen wollen, es handele sich hier um Werke neueren Datums, so hätte man ebensogut auch von neuen" Bildern sprechen können. Das sind sie in mancher Hinsicht auch, doch erfüllen sie insofern nicht die Erwartungen, die an das Wort neu" geknüpft werden, als sie nicht voraussetzungslos sind. Sie fußen auf einem ausgereiften Werk und sie beziehen sich auf Erfahrungen, die der usw..... Signiert mit Widmung. 1988, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 1200g, 174, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.

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Dieter Hönisch Von der Eigenbedeutsamkeit des Bildes bei Emil Schumacher Wir haben uns daran gewöhnt, Bildern bestimmte Botschaften abzuverlangen, so als sei das Bild selbst gar nicht vorhanden und diene lediglich dazu, uns die gewünschte Mitteilung zu machen. Dabei übersehen wir, daß - wie Marshall McLuhan es einmal formulierte - das Medium selbst die Message" ist, eine wirklichkeitsverändernde und auf unser Bewußtsein wirkende Kraft. (Understanding Media, 1964) Das ist im Bereich der Kunst früh erkannt worden. So hat Richard Hamann bereits 1915 in seinem fundamentalen Aufsatz Zur Begründung derÄsthetik" (Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft, X) darauf hingewiesen, daß sich die ästhetische Wahrnehmung von anderen Wahrnehmungsweisen dadurch unterscheide, daß der Wahrnehmungsgegenstand eigenbedeutsam" werde und sich aus der Überlagerung von Fremdbedeutungen" löse. Diesen eminent wichtigen Erkenntnisprozeß hat die Kunst in unserem Jahrhundert vollzogen, weniger in der Findung des abstrakten Bildes, das an die Stelle von gegenständlichen formale Inhalte setzte, sondern in der Erkenntnis des Bildes als einer in sich geschlossenen, ganzheitlichen und sich selbst bedeutenden Wahrnehmungseinheit. Diese von Motiven unabhängige neue Dimension der Wahrnehmung, die weniger die Tat als den Tatort ins Auge faßt, hat sich als Konsequenz aus den supre-matistischen Bildern von Malewitsch erst nach dem Krieg herausgebildet. Das von jedem Darstellungsauftrag befreite und zu sich selbst gekommene Bild ist die eigentliche künstlerische Leistung unseres Jahrhunderts und der in ihm sich entfaltenden Medienlandschaft, die das Bild von fremden Verpflichtungen freisetzte. Zu diesem Umformungsprozeß hat Emil Schumacher, wie wir gleich sehen werden, seinen Beitrag geleistet, ist doch erst aus ihm die besondere Stellung der späten Bilder" zu erklären. Wenn wir die in dieser Ausstellung zusammengefaßten Bilder von Emil Schumacher späte" nennen, so bedarf dies einer Begründung. Denn hätten wir mit diesem durchaus geläufigen Begriff nur sagen wollen, es handele sich hier um Werke neueren Datums, so hätte man ebensogut auch von neuen" Bildern sprechen können. Das sind sie in mancher Hinsicht auch, doch erfüllen sie insofern nicht die Erwartungen, die an das Wort neu" geknüpft werden, als sie nicht voraussetzungslos sind. Sie fußen auf einem ausgereiften Werk und sie beziehen sich auf Erfahrungen, die der usw..... Signiert mit Widmung. 1988, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 1200g, 174, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.

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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Berlin, Nationalgalerie Düsseldorf : Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, 173 S. Mit zahlr. farb. Abb. Originalbroschur. Einband leicht berieben. - Mit einem Beitrag von Dieter Honisch: Von der Eigenbedeutsamkeit des Bildes bei Emil Schumacher. ISBN 3886091392Kunst [Bildende Kunst] 1988.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat am St. Vith Birgit Gerlach und Manfred Lebbing GbR, 41061 Mönchengladbach.
Quart. 173 Seiten. Mit zahlr. farb. Abb. Broschur. Broschiert auf dem Vorsatz von Schuhmacher handschriftlich datiert (88) und signiert - Einband minimal berieben, gutes Exemplar, ohne Angabe, 2017-03-02.

Von Händler/Antiquariat, Druckwaren Antiquariat GbR Sebastian Raasch und Jalil Takni, 21031 Hamburg.
kart., Broschiert. 173 S., überwiegend Ill. (farb.), 32 cm. Broschiert Einband leicht berieben /angestossen, ansonsten sehr gut erh. ISBN: 9783886091393 Bildende Kunst, gebraucht; sehr gut, 2019-08-31.

Von Händler/Antiquariat, Book Broker Berlin Tim Berger, 12099 Berlin.
Broschiert Broschiert Medienartikel von Book Broker Berlin sind stets in gebrauchsfähigem ordentlichen Zustand. Dieser Artikel weist folgende Merkmale auf: Altersentsprechend nachgedunkelte/saubere Seiten in fester Bindung. Buchschnitt etwas staubfleckig. Etwas belesen/bestoßen. gebraucht; gut, 2018-08-29.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Pressler Bernd Pressler, 34292 Ahnatal.
Berlin. National Galerie 1988. 173 Seiten. Zahlreiche farbige Abbildungen. Handschriftliche Signatur des Künstlers (Frankfurt 21.1.1989) auf Vorsatz. Grossformatiger Band in tadellosem Zustand. Softcover / Original Klappbroschur. Broschiert, ohne Angabe, 2019-03-22.

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Von Händler/Antiquariat, Altstadt-Antiquariat Nowicki-Hecht UG (haftungsbeschränkt).
Berlin, Nationalgalerie; Düsseldorf : Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, 173 S. mit zahlreichen farbigen Abbildungen; 32 cm, OKart.; Namenseintrag auf hinterem Innendeckel, sonst sehr gut. /kunst mono ISBN: 3886091392Kunst - Künstlermonographien [Bildende Kunst] 1988.