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Der Liebhaber. Aus dem Franz. von Ilma Rakusa / Süddeutsche Zeitung - Bibliothek ; [49]100%: Duras, Marguerite : Der Liebhaber. Aus dem Franz. von Ilma Rakusa / Süddeutsche Zeitung - Bibliothek ; [49] (ISBN: 9783937793481) 2004, in Deutsch, Band: 49, Broschiert.
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Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Suhrkamp Taschenbuch, st 1629).69%: Duras, Marguerite: Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Suhrkamp Taschenbuch, st 1629). (ISBN: 9783518381298) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Der Liebhaber. Übersetzt von Ilma Rakusa.47%: Duras, Marguerite: Der Liebhaber. Übersetzt von Ilma Rakusa. (ISBN: 9783518407936) 1996, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Der Liebhaber39%: Marguerite Duras, Ilma Rakusa: Der Liebhaber (ISBN: 9783763232932) 1987, in Deutsch, Broschiert.
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Der Liebhaber. Aus dem Franz. von Ilma Rakusa / Süddeutsche Zeitung - Bibliothek ; [49]
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9783937793481 - Duras: Der Liebhaber - Bestseller von Marguerite - SZ-Biblithek Nr. 49
Duras

Der Liebhaber - Bestseller von Marguerite - SZ-Biblithek Nr. 49 (2004)

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Mag jeder dieses Buch auf seine Weise verstehen.". Joachim Kaiser. Von nun an holt er sie täglich mit seiner Limousine vom Mädchengymnasium in Saigon ab. Auf ihr Verlangen hin weiht er sie in die sexuelle Lust ein, die sie mit ihm bis zur Ekstase heimlich auskostet. Auflösung unserer Büchersammlung Marguerite DurasDer LiebhaberAus dem Französischen von Ilma RakusaBand 49 der Roman-Bibliothek der Süddeutschen ZeitungLeinenband mit Schutzumschlag, Süddeutsche Zeitung München 2004, 95 SeitenInhalt: Die erste Liebe eines jungen europäischen Mädchens zu einem doppelt so alten chinesischen Mann: "Eine heikle, zwischen Liebe und Prostitution schwankende Geschichte ohne Scham, ohne Stolz und ohne eine Spur von Koketterie . Mag jeder dieses Buch auf seine Weise verstehen." Joachim Kaiser. Bei der Betrachtung ihres gealterten und durch den Alkohol zerstörten Gesichtskehrt eine französische Schriftstellerin in Gedanken an den Ort ihrer Kindheit und Jugend zurück: Mit 151/2 Jahren lernt sie in Indochina während einer Flussüberfahrt - Symbol des Übergangs in die Erwachsenenwelt - einen reichen, zwölf Jahre älteren Chinesen kennen, den sie sofort in ihren Bann zieht. Von nun an holt er sie täglich mit seiner Limousine vom Mädchengymnasium in Saigon ab. Auf ihr Verlangen hin weiht er sie in die sexuelle Lust ein, die sie mit ihm bis zur Ekstase heimlich auskostet. Obwohl er ihr seine Liebe gesteht, möchte sie, dass er sie wie eine Prostituierte behandelt und aushält. Sie erzählt ihm von ihrer verarmten Familie, dem problematischen Verhältnis zu ihrer verwitweten Mutter und ihrem älteren, gewalttätigen Bruder, den ihre Mutter dem schwächeren jüngeren Sohn und der Tochter vorzieht. Ihre Familie lässt sich vom Chinesen bereitwillig in teure Restaurants einladen, demütigt ihn aber, indem sie ihn ignoriert und nicht mit ihm spricht, ist doch der Umgang mit einem Chinesen in der weissen Kolonie gleichbedeutend mit einem sozialen Abstieg. Zustand:  neuwertig - ohne Benutzungsspuren Beachten Sie auch meine anderen Auktionen und nutzen Sie die Möglichkeit Porto zu sparen. Kleingedrucktes Bitte stellen Sie ihre Fragen vor Abgabe eines Gebotes. Der Artikel wird "so wie er ist" von Privat verkauft, dies bedeutet: mit der Abgabe eines Gebotes erklären Sie sich ausdrücklich damit einverstanden, auf die Ihnen eventuell gesetzlich zustehende Garantie bei Gebrauchtwaren und Neuwaren völlig zu verzichten. Bieten Sie nicht, wenn Sie mit diesen Regeln nicht einverstanden sind. Es handelt sich bei meinen Auktionen grundsätzlich, soweit nichts anderes in der Artikelbeschreibung erwähnt ist, um gebrauchte Artikel. Erstellt durch eBay Turbo Lister Das kostenlose Einstell-Tool. Stellen Sie Ihre Artikel schnell und bequem ein und verwalten Sie Ihre aktiven Angebote. , Neuwertig, Festpreisangebot, Bestes Angebot, Format: Gebundene Ausgabe, Epoche: 20. Jh. Herstellungsland und -region: Deutschland, Buchtitel: Der Liebhaber, Sprache: Deutsch, Altersempfehlung: Erwachsene, Eigenschaften: Schutzumschlag, Reihe: Roman-Bibliothek der SZ, Kulturkreis: Französische Literatur.
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9783937793481 - Duras, Marguerite: Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Süddeutsche Zeitung - Bibliothek - 50 große des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der SZ - Band 49).
Duras, Marguerite

Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Süddeutsche Zeitung - Bibliothek - 50 große des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der SZ - Band 49). (2004)

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95 (1) Seiten. 21,1 x 12,5 cm. Umschlaggestaltung und Layout: Eberhard Wolf. Umschlag: Szene aus der gleichnamigen Verfilmung mit Tony Leung und Jane March. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die erste Liebe eines jungen europäischen Mädchens zu einem doppelt so alten chinesischen Mann: "Eine heikle, zwischen Liebe und Prostitution schwankende Geschichte ohne Scham, ohne Stolz und ohne eine Spur von Koketterie . Mag jeder dieses Buch auf seine Weise verstehen." Joachim Kaiser. Bei der Betrachtung ihres gealterten und durch den Alkohol zerstörten Gesichtskehrt eine französische Schriftstellerin in Gedanken an den Ort ihrer Kindheit und Jugend zurück: Mit 151/2 Jahren lernt sie in Indochina während einer Flussüberfahrt - Symbol des Übergangs in die Erwachsenenwelt - einen reichen, zwölf Jahre älteren Chinesen kennen, den sie sofort in ihren Bann zieht. Von nun an holt er sie täglich mit seiner Limousine vom Mädchengymnasium in Saigon ab. Auf ihr Verlangen hin weiht er sie in die sexuelle Lust ein, die sie mit ihm bis zur Ekstase heimlich auskostet. Obwohl er ihr seine Liebe gesteht, möchte sie, dass er sie wie eine Prostituierte behandelt und aushält. Sie erzählt ihm von ihrer verarmten Familie, dem problematischen Verhältnis zu ihrer verwitweten Mutter und ihrem älteren, gewalttätigen Bruder, den ihre Mutter dem schwächeren jüngeren Sohn und der Tochter vorzieht. Ihre Familie lässt sich vom Chinesen bereitwillig in teure Restaurants einladen, demütigt ihn aber, indem sie ihn ignoriert und nicht mit ihm spricht, ist doch der Umgang mit einem Chinesen in der weissen Kolonie gleichbedeutend mit einem sozialen Abstieg. Die Mutter akzeptiert das Verhältnis nur, solange sie davon finanziell profitieren kann und ihre Tochter sich nicht in den Chinesen verliebt. Dieser zahlt die Spielschulden des älteren Bruders und schliesslich auch die Schiffsreise, damit die Familie nach Frankreich zurückkehren kann. Trotz seiner leidenschaftlichen Liebe zu der jungen Französin beugt auch er sich den familiären und gesellschaftlichen Verpflichtungen und heiratet eine Frau aus der chinesischen Oberschicht, die sein Vater für ihn erwählt hat. Auf der Rückreise nach Frankreich wird der inzwischen 18-Jährigen schmerzvoll bewusst, dass sie den Chinesen geliebt hat. Gleichzeitig erkennt sie, dass sie sich nach der Trennung dem Schreiben widmen kann und versucht ihn zu vergessen. Nach Jahrzehnten ruft er sie in Paris an, um ihr seine noch immer währende Liebe zu gestehen, die sie sprachlos lässt. - Marguerite Duras [ma?g?'"it dy'"as] (* 4. April 1914 in Gia Dinh, Vietnam (damals Französisch-Indochina) als Marguerite Donnadieu; † 3. März 1996 in Paris) war eine französische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin. Leben: Marguerite Donnadieu, Tochter eines Lehrerehepaars, die sich später Marguerite Duras nach dem Familiensitz des Vaters in der Dordogne nannte, wuchs in Vietnam auf und ging 1932 mit 17 Jahren nach Frankreich, um in Paris zunächst Mathematik, dann aber Jura und Politikwissenschaft zu studieren. Zunächst arbeitete sie gemeinsam mit Philippe Roques für ein Wiedererstarken des französischen Kolonialreichs, schloss sich dann langsam ab 1940 einer Résistancegruppe von Buchhändlern an, wodurch sie Zugang zum rationierten Papier hatte und auch den späteren französischen Präsidenten François Mitterrand kennenlernte. Ihr Ehemann Robert Antelme, der ebenfalls in der Résistance aktiv gewesen war, wurde von der Gestapo verhaftet und ins KZ Dachau verschleppt. 1944 trat Duras der Parti communiste français bei. Später protestierte sie gegen die Behandlung von Schriftstellern in der Sowjetunion, was zu ihrem Parteiausschluss 1950 führte. Ähnlich wie ihre Mutter Madame Marie Donnadieu mit der Erziehung ihrer Kinder Pierre, Paul und Marguerite überfordert war, so hatte ihrerseits Marguerite Duras bei der Erziehung ihres Sohns Jean (Outa, geb. 1947) größte Schwierigkeiten, die dazu führten, dass ihre Umgebung sie drängte, ihn in ein Internat zu geben. Wirken: Ihr Erstlingsroman, Les impudents (1943), wurde von der Öffentlichkeit mehr oder weniger übersehen. Bereits ihr zweites Werk jedoch, Un barrage contre le Pacifique (1950), war ein Erfolg und brachte ihr beinahe den Prix Goncourt ein. Internationale Bekanntheit erlangte sie schließlich 1959 mit dem Drehbuch zu dem Film Hiroshima, mon amour. Dieses Drehbuch ist heute aus einem besonderen Grund bemerkenswert: Duras thematisiert zum ersten Mal das bis in die 1990er Jahre als landesweites Tabu behandelte Verhalten französischer Frauen während der Besatzungszeit, nämlich sich mit den deutschen Soldaten auf Liebesbeziehungen eingelassen zu haben. Ihre Romane waren immer wieder autobiographisch geprägt, so beispielsweise L'amant (1984, dt. Der Liebhaber) oder L'amant de la Chine du Nord (1991, dt. Der Liebhaber aus Nordchina). In beiden Werken beschrieb sie ihre turbulente Kindheit und frühe Liebeserfahrungen im Indochina der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Autorin war auch im Theaterbereich tätig und verfasste 1965 z. B. das Drama La musica. In den 70er und frühen 80er Jahren des 20. Jahrhunderts trat sie auch als Filmregisseurin in Erscheinung – wobei sie nicht nur bereits erschienene eigene Texte (India Song, 1975; Les enfants, 1984) auf die Leinwand brachte, sondern auch eigenständige Arbeiten für das Kino produzierte (Le Camion, 1977). Während dieser Zeit erschienene literarische Publikationen von Duras standen immer im Zusammenhang mit ihrem filmischen Schaffen – L'amant ist die erste wieder „rein" literarische Publikation nach dieser Phase. Charakteristisch für die Sprache der Duras ist eine große Schlichtheit in Vokabular und Satzbau, die sich zudem auszeichnet durch zahlreiche Ellipsen, Anspielungen, Unausgesprochenes, das jedoch im Hintergrund steht, und fragmentarisch zusammengefügte Sätze. Ihr Gesamtwerk ist keiner der großen literarischen Strömungen des 20. Jahrhunderts zuzuordnen. Gegenüber de.
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9783937793481 - Duras, Marguerite: Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Süddeutsche Zeitung - Bibliothek - 50 große des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der SZ - Band 49).
Duras, Marguerite

Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Süddeutsche Zeitung - Bibliothek - 50 große des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der SZ - Band 49). (2004)

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95 (1) Seiten. 21,1 x 12,5 cm. Umschlaggestaltung und Layout: Eberhard Wolf. Umschlag: Szene aus der gleichnamigen Verfilmung mit Tony Leung und Jane March. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die erste Liebe eines jungen europäischen Mädchens zu einem doppelt so alten chinesischen Mann: "Eine heikle, zwischen Liebe und Prostitution schwankende Geschichte ohne Scham, ohne Stolz und ohne eine Spur von Koketterie . Mag jeder dieses Buch auf seine Weise verstehen." Joachim Kaiser. Bei der Betrachtung ihres gealterten und durch den Alkohol zerstörten Gesichtskehrt eine französische Schriftstellerin in Gedanken an den Ort ihrer Kindheit und Jugend zurück: Mit 151/2 Jahren lernt sie in Indochina während einer Flussüberfahrt - Symbol des Übergangs in die Erwachsenenwelt - einen reichen, zwölf Jahre älteren Chinesen kennen, den sie sofort in ihren Bann zieht. Von nun an holt er sie täglich mit seiner Limousine vom Mädchengymnasium in Saigon ab. Auf ihr Verlangen hin weiht er sie in die sexuelle Lust ein, die sie mit ihm bis zur Ekstase heimlich auskostet. Obwohl er ihr seine Liebe gesteht, möchte sie, dass er sie wie eine Prostituierte behandelt und aushält. Sie erzählt ihm von ihrer verarmten Familie, dem problematischen Verhältnis zu ihrer verwitweten Mutter und ihrem älteren, gewalttätigen Bruder, den ihre Mutter dem schwächeren jüngeren Sohn und der Tochter vorzieht. Ihre Familie lässt sich vom Chinesen bereitwillig in teure Restaurants einladen, demütigt ihn aber, indem sie ihn ignoriert und nicht mit ihm spricht, ist doch der Umgang mit einem Chinesen in der weissen Kolonie gleichbedeutend mit einem sozialen Abstieg. Die Mutter akzeptiert das Verhältnis nur, solange sie davon finanziell profitieren kann und ihre Tochter sich nicht in den Chinesen verliebt. Dieser zahlt die Spielschulden des älteren Bruders und schliesslich auch die Schiffsreise, damit die Familie nach Frankreich zurückkehren kann. Trotz seiner leidenschaftlichen Liebe zu der jungen Französin beugt auch er sich den familiären und gesellschaftlichen Verpflichtungen und heiratet eine Frau aus der chinesischen Oberschicht, die sein Vater für ihn erwählt hat. Auf der Rückreise nach Frankreich wird der inzwischen 18-Jährigen schmerzvoll bewusst, dass sie den Chinesen geliebt hat. Gleichzeitig erkennt sie, dass sie sich nach der Trennung dem Schreiben widmen kann und versucht ihn zu vergessen. Nach Jahrzehnten ruft er sie in Paris an, um ihr seine noch immer währende Liebe zu gestehen, die sie sprachlos lässt. - Marguerite Duras [ma?g?'"it dy'"as] (* 4. April 1914 in Gia Dinh, Vietnam (damals Französisch-Indochina) als Marguerite Donnadieu; † 3. März 1996 in Paris) war eine französische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin. Leben: Marguerite Donnadieu, Tochter eines Lehrerehepaars, die sich später Marguerite Duras nach dem Familiensitz des Vaters in der Dordogne nannte, wuchs in Vietnam auf und ging 1932 mit 17 Jahren nach Frankreich, um in Paris zunächst Mathematik, dann aber Jura und Politikwissenschaft zu studieren. Zunächst arbeitete sie gemeinsam mit Philippe Roques für ein Wiedererstarken des französischen Kolonialreichs, schloss sich dann langsam ab 1940 einer Résistancegruppe von Buchhändlern an, wodurch sie Zugang zum rationierten Papier hatte und auch den späteren französischen Präsidenten François Mitterrand kennenlernte. Ihr Ehemann Robert Antelme, der ebenfalls in der Résistance aktiv gewesen war, wurde von der Gestapo verhaftet und ins KZ Dachau verschleppt. 1944 trat Duras der Parti communiste français bei. Später protestierte sie gegen die Behandlung von Schriftstellern in der Sowjetunion, was zu ihrem Parteiausschluss 1950 führte. Ähnlich wie ihre Mutter Madame Marie Donnadieu mit der Erziehung ihrer Kinder Pierre, Paul und Marguerite überfordert war, so hatte ihrerseits Marguerite Duras bei der Erziehung ihres Sohns Jean (Outa, geb. 1947) größte Schwierigkeiten, die dazu führten, dass ihre Umgebung sie drängte, ihn in ein Internat zu geben. Wirken: Ihr Erstlingsroman, Les impudents (1943), wurde von der Öffentlichkeit mehr oder weniger übersehen. Bereits ihr zweites Werk jedoch, Un barrage contre le Pacifique (1950), war ein Erfolg und brachte ihr beinahe den Prix Goncourt ein. Internationale Bekanntheit erlangte sie schließlich 1959 mit dem Drehbuch zu dem Film Hiroshima, mon amour. Dieses Drehbuch ist heute aus einem besonderen Grund bemerkenswert: Duras thematisiert zum ersten Mal das bis in die 1990er Jahre als landesweites Tabu behandelte Verhalten französischer Frauen während der Besatzungszeit, nämlich sich mit den deutschen Soldaten auf Liebesbeziehungen eingelassen zu haben. Ihre Romane waren immer wieder autobiographisch geprägt, so beispielsweise L'amant (1984, dt. Der Liebhaber) oder L'amant de la Chine du Nord (1991, dt. Der Liebhaber aus Nordchina). In beiden Werken beschrieb sie ihre turbulente Kindheit und frühe Liebeserfahrungen im Indochina der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Autorin war auch im Theaterbereich tätig und verfasste 1965 z. B. das Drama La musica. In den 70er und frühen 80er Jahren des 20. Jahrhunderts trat sie auch als Filmregisseurin in Erscheinung – wobei sie nicht nur bereits erschienene eigene Texte (India Song, 1975; Les enfants, 1984) auf die Leinwand brachte, sondern auch eigenständige Arbeiten für das Kino produzierte (Le Camion, 1977). Während dieser Zeit erschienene literarische Publikationen von Duras standen immer im Zusammenhang mit ihrem filmischen Schaffen – L'amant ist die erste wieder „rein" literarische Publikation nach dieser Phase. Charakteristisch für die Sprache der Duras ist eine große Schlichtheit in Vokabular und Satzbau, die sich zudem auszeichnet durch zahlreiche Ellipsen, Anspielungen, Unausgesprochenes, das jedoch im Hintergrund steht, und fragmentarisch zusammengefügte Sätze. Ihr Gesamtwerk ist keiner der großen literarischen Strömungen des 20. Jahrhunderts zuzuordnen. Gegenüber de.
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9783518381298 - Duras, Marguerite: Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Suhrkamp Taschenbuch, st 1629).
Duras, Marguerite

Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Suhrkamp Taschenbuch, st 1629). (1992)

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ISBN: 9783518381298 bzw. 3518381296, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main, Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
193 (15) Seiten. 17,8 cm. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. Lesetipp des Bukinisten! Sehr guter Zustand. Aus dem Klappentext: Die erste Liebe eines jungen europäischen Mädchens zu einem doppelt so alten chinesischen Mann: "Eine heikle, zwischen Liebe und Prostitution schwankende Geschichte ohne Scham, ohne Stolz und ohne eine Spur von Koketterie . Mag jeder dieses Buch auf seine Weise verstehen." Joachim Kaiser. - Marguerite Duras [ma?g?'"it dy'"as] (* 4. April 1914 in Gia Dinh, Vietnam (damals Französisch-Indochina) als Marguerite Donnadieu; † 3. März 1996 in Paris) war eine französische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin. Leben: Marguerite Donnadieu, Tochter eines Lehrerehepaars, die sich später Marguerite Duras nach dem Familiensitz des Vaters in der Dordogne nannte, wuchs in Vietnam auf und ging 1932 mit 17 Jahren nach Frankreich, um in Paris zunächst Mathematik, dann aber Jura und Politikwissenschaft zu studieren. Zunächst arbeitete sie gemeinsam mit Philippe Roques für ein Wiedererstarken des französischen Kolonialreichs, schloss sich dann langsam ab 1940 einer Résistancegruppe von Buchhändlern an, wodurch sie Zugang zum rationierten Papier hatte und auch den späteren französischen Präsidenten François Mitterrand kennenlernte. Ihr Ehemann Robert Antelme, der ebenfalls in der Résistance aktiv gewesen war, wurde von der Gestapo verhaftet und ins KZ Dachau verschleppt. 1944 trat Duras der Parti communiste français bei. Später protestierte sie gegen die Behandlung von Schriftstellern in der Sowjetunion, was zu ihrem Parteiausschluss 1950 führte. Ähnlich wie ihre Mutter Madame Marie Donnadieu mit der Erziehung ihrer Kinder Pierre, Paul und Marguerite überfordert war, so hatte ihrerseits Marguerite Duras bei der Erziehung ihres Sohns Jean (Outa, geb. 1947) größte Schwierigkeiten, die dazu führten, dass ihre Umgebung sie drängte, ihn in ein Internat zu geben. Wirken: Ihr Erstlingsroman, Les impudents (1943), wurde von der Öffentlichkeit mehr oder weniger übersehen. Bereits ihr zweites Werk jedoch, Un barrage contre le Pacifique (1950), war ein Erfolg und brachte ihr beinahe den Prix Goncourt ein. Internationale Bekanntheit erlangte sie schließlich 1959 mit dem Drehbuch zu dem Film Hiroshima, mon amour. Dieses Drehbuch ist heute aus einem besonderen Grund bemerkenswert: Duras thematisiert zum ersten Mal das bis in die 1990er Jahre als landesweites Tabu behandelte Verhalten französischer Frauen während der Besatzungszeit, nämlich sich mit den deutschen Soldaten auf Liebesbeziehungen eingelassen zu haben. Ihre Romane waren immer wieder autobiographisch geprägt, so beispielsweise L'amant (1984, dt. Der Liebhaber) oder L'amant de la Chine du Nord (1991, dt. Der Liebhaber aus Nordchina). In beiden Werken beschrieb sie ihre turbulente Kindheit und frühe Liebeserfahrungen im Indochina der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Autorin war auch im Theaterbereich tätig und verfasste 1965 z. B. das Drama La musica. In den 70er und frühen 80er Jahren des 20. Jahrhunderts trat sie auch als Filmregisseurin in Erscheinung – wobei sie nicht nur bereits erschienene eigene Texte (India Song, 1975; Les enfants, 1984) auf die Leinwand brachte, sondern auch eigenständige Arbeiten für das Kino produzierte (Le Camion, 1977). Während dieser Zeit erschienene literarische Publikationen von Duras standen immer im Zusammenhang mit ihrem filmischen Schaffen – L'amant ist die erste wieder „rein" literarische Publikation nach dieser Phase. Charakteristisch für die Sprache der Duras ist eine große Schlichtheit in Vokabular und Satzbau, die sich zudem auszeichnet durch zahlreiche Ellipsen, Anspielungen, Unausgesprochenes, das jedoch im Hintergrund steht, und fragmentarisch zusammengefügte Sätze. Ihr Gesamtwerk ist keiner der großen literarischen Strömungen des 20. Jahrhunderts zuzuordnen. Gegenüber der Tendenz, Duras wegen der häufigen Wiederholung von Motiven und Topoi in ihren zahlreichen Büchern für eine oberflächliche Schriftstellerin zu halten, äußert sich Duras in einem kurzen Interview mit Leslie Kaplan von 1988 zu ihrer eigenen Schriftstellerei, gibt aber auch ihre Meinung über das entfremdete Leben in der Neuzeit wieder. Der Wahnsinn selbst ist auf ewig offen für den Verlauf des Wahnsinns. . Das Nichts ist sich selbst gegenüber offen. . Ich glaube, das Offene schafft sich selbst gegenüber einen religiösen Raum. Ich habe an dem Horror teil, aus dem das ganze besteht, aber ich spüre es nicht. Das könnte eine Definition der Arbeiterklasse sein. Die Fabrik ist eine Art Luftschiff, wo innerhalb und außerhalb das gleiche Luftmaterial ist, mit einem winzigen Unterschied jedoch. Dieser Unterschied ist die Unendlichkeit des Menschen, der neun Stunden am Tag Kabel herstellt, ohne es zu spüren. . Wie das Gedicht kommt dieser Gedanke aus dem Grund der Zeiten, aus einer Art fundamentaler Wiederholung, derjenigen des Lebens, aus einer Art ozeanischer Ewigkeit, die jene des Todes wäre, verneint und erfaßt durch die Zeit. Diese Unendlichkeit des Menschen war letztlich ihr Thema. Aus wikipedia-Marguerite_Duras Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 140, Books.
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9783937793481 - Duras, Marguerite: Süddeutsche Zeitung Bibliothek Band 49: Der Liebhaber
Symbolbild
Duras, Marguerite

Süddeutsche Zeitung Bibliothek Band 49: Der Liebhaber (2004)

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Süddeutsche Zeitung, 2004. Hardcover. ausgemustertes Büchereibuch, sehr gut erhalten! Der Liebhaber (französischer Originaltitel: L'Amant) ist eine autobiografische Erzählung von Marguerite Duras aus dem Jahr 1984. Das Werk wurde im gleichen Jahr mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die Geschichte spielt in der französischen Kolonie Indochina, dem heutigen Vietnam, am Beginn der 1930er Jahre. Duras schildert die Geschichte eines damals 15-jährigen französischen Mädchens, das in Südostasien aufgewachsen ist, von der Begegnung auf einer Mekong-Fähre mit einem 12 Jahre älteren Mann bis zur Abreise nach Europa anderthalb Jahre später - Zeitsprünge in das Paris zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs eingeschlossen. Der Liebhaber ist eine knapp 100-seitige Collage aus Erinnerungsfragmenten der Autorin aus der Zeit ihres Erwachsenwerdens, die bei der Niederschrift bereits über 50 Jahre hinter ihr lag. Duras liefert dabei keinen kontinuierlichen Erzählstrang: Vielmehr wird in den zum Teil nur wenige Zeilen, höchstens aber zwei Seiten langen Abschnitten in der Regel Zeit und Raum betreffend hin- und hergesprungen. Marguerite Duras nannte ihre Erzählung „das leichteste Buch, das ich jemals geschrieben habe“. Es wurde auch ihr erfolgreichstes Buch. Der Roman wurde 1992 ebenfalls unter dem Titel Der Liebhaber von Jean-Jacques Annaud mit Tony Leung Ka-Fai und Jane March in den Hauptrollen verfilmt – ein Projekt, von dem die Autorin sich heftig distanzierte, da lediglich die erotische Klammer übernommen wurde und der Film ganz im Gegensatz zum Buch weitgehend den durch den Titel geweckten Erwartungen entspricht.
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9783937793481 - Duras, Marguerite: Süddeutsche Zeitung Bibliothek Band 49: Der Liebhaber
Symbolbild
Duras, Marguerite

Süddeutsche Zeitung Bibliothek Band 49: Der Liebhaber (2004)

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Süddeutsche Zeitung, 2004. Hardcover. ausgemustertes Büchereibuch, sehr gut erhalten! Der Liebhaber (französischer Originaltitel: L'Amant) ist eine autobiografische Erzählung von Marguerite Duras aus dem Jahr 1984. Das Werk wurde im gleichen Jahr mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die Geschichte spielt in der französischen Kolonie Indochina, dem heutigen Vietnam, am Beginn der 1930er Jahre. Duras schildert die Geschichte eines damals 15-jährigen französischen Mädchens, das in Südostasien aufgewachsen ist, von der Begegnung auf einer Mekong-Fähre mit einem 12 Jahre älteren Mann bis zur Abreise nach Europa anderthalb Jahre später - Zeitsprünge in das Paris zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs eingeschlossen. Der Liebhaber ist eine knapp 100-seitige Collage aus Erinnerungsfragmenten der Autorin aus der Zeit ihres Erwachsenwerdens, die bei der Niederschrift bereits über 50 Jahre hinter ihr lag. Duras liefert dabei keinen kontinuierlichen Erzählstrang: Vielmehr wird in den zum Teil nur wenige Zeilen, höchstens aber zwei Seiten langen Abschnitten in der Regel Zeit und Raum betreffend hin- und hergesprungen. Marguerite Duras nannte ihre Erzählung „das leichteste Buch, das ich jemals geschrieben habe“. Es wurde auch ihr erfolgreichstes Buch. Der Roman wurde 1992 ebenfalls unter dem Titel Der Liebhaber von Jean-Jacques Annaud mit Tony Leung Ka-Fai und Jane March in den Hauptrollen verfilmt – ein Projekt, von dem die Autorin sich heftig distanzierte, da lediglich die erotische Klammer übernommen wurde und der Film ganz im Gegensatz zum Buch weitgehend den durch den Titel geweckten Erwartungen entspricht.
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9783937793481 - Duras, Marguerite: Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Süddeutsche Zeitung - Bibliothek - 50 große des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der SZ - Band 49). Lizenzausgabe.
Duras, Marguerite

Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. Originaltitel: L' amant. - (=Süddeutsche Zeitung - Bibliothek - 50 große des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der SZ - Band 49). Lizenzausgabe. (2004)

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Lizenzausgabe. 95 (1) Seiten. 21,1 x 12,5 cm. Umschlaggestaltung und Layout: Eberhard Wolf. Umschlag: Szene aus der gleichnamigen Verfilmung mit Tony Leung und Jane March. Schwarzer Pappband mit Schutzumschlag und illustrierten Vorsätzen. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Die erste Liebe eines jungen europäischen Mädchens zu einem doppelt so alten chinesischen Mann: "Eine heikle, zwischen Liebe und Prostitution schwankende Geschichte ohne Scham, ohne Stolz und ohne eine Spur von Koketterie ... Mag jeder dieses Buch auf seine Weise verstehen." Joachim Kaiser. Bei der Betrachtung ihres gealterten und durch den Alkohol zerstörten Gesichtskehrt eine französische Schriftstellerin in Gedanken an den Ort ihrer Kindheit und Jugend zurück: Mit 151/2 Jahren lernt sie in Indochina während einer Flussüberfahrt - Symbol des Übergangs in die Erwachsenenwelt - einen reichen, zwölf Jahre älteren Chinesen kennen, den sie sofort in ihren Bann zieht. Von nun an holt er sie täglich mit seiner Limousine vom Mädchengymnasium in Saigon ab. Auf ihr Verlangen hin weiht er sie in die sexuelle Lust ein, die sie mit ihm bis zur Ekstase heimlich auskostet. Obwohl er ihr seine Liebe gesteht, möchte sie, dass er sie wie eine Prostituierte behandelt und aushält. Sie erzählt ihm von ihrer verarmten Familie, dem problematischen Verhältnis zu ihrer verwitweten Mutter und ihrem älteren, gewalttätigen Bruder, den ihre Mutter dem schwächeren jüngeren Sohn und der Tochter vorzieht. Ihre Familie lässt sich vom Chinesen bereitwillig in teure Restaurants einladen, demütigt ihn aber, indem sie ihn ignoriert und nicht mit ihm spricht, ist doch der Umgang mit einem Chinesen in der weissen Kolonie gleichbedeutend mit einem sozialen Abstieg. Die Mutter akzeptiert das Verhältnis nur, solange sie davon finanziell profitieren kann und ihre Tochter sich nicht in den Chinesen verliebt. Dieser zahlt die Spielschulden des älteren Bruders und schliesslich auch die Schiffsreise, damit die Familie nach Frankreich zurückkehren kann. Trotz seiner leidenschaftlichen Liebe zu der jungen Französin beugt auch er sich den familiären und gesellschaftlichen Verpflichtungen und heiratet eine Frau aus der chinesischen Oberschicht, die sein Vater für ihn erwählt hat. Auf der Rückreise nach Frankreich wird der inzwischen 18-Jährigen schmerzvoll bewusst, dass sie den Chinesen geliebt hat. Gleichzeitig erkennt sie, dass sie sich nach der Trennung dem Schreiben widmen kann und versucht ihn zu vergessen. Nach Jahrzehnten ruft er sie in Paris an, um ihr seine noch immer währende Liebe zu gestehen, die sie sprachlos lässt. - Marguerite Duras [ma?g?'"it dy'"as] (* 4. April 1914 in Gia Dinh, Vietnam (damals Französisch-Indochina) als Marguerite Donnadieu; † 3. März 1996 in Paris) war eine französische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin. Leben: Marguerite Donnadieu, Tochter eines Lehrerehepaars, die sich später Marguerite Duras nach dem Familiensitz des Vaters in der Dordogne nannte, wuchs in Vietnam auf und ging 1932 mit 17 Jahren nach Frankreich, um in Paris zunächst Mathematik, dann aber Jura und Politikwissenschaft zu studieren. Zunächst arbeitete sie gemeinsam mit Philippe Roques für ein Wiedererstarken des französischen Kolonialreichs, schloss sich dann langsam ab 1940 einer Résistancegruppe von Buchhändlern an, wodurch sie Zugang zum rationierten Papier hatte und auch den späteren französischen Präsidenten François Mitterrand kennenlernte. Ihr Ehemann Robert Antelme, der ebenfalls in der Résistance aktiv gewesen war, wurde von der Gestapo verhaftet und ins KZ Dachau verschleppt. 1944 trat Duras der Parti communiste français bei. Später protestierte sie gegen die Behandlung von Schriftstellern in der Sowjetunion, was zu ihrem Parteiausschluss 1950 führte. Ähnlich wie ihre Mutter Madame Marie Donnadieu mit der Erziehung ihrer Kinder Pierre, Paul und Marguerite überfordert war, so hatte ihrerseits Marguerite Duras bei der Erziehung ihres Sohns Jean (Outa, geb. 1947) größte Schwierigkeiten, die dazu führten, dass ihre Umgebung sie drängte, ihn in ein Internat zu geben. Wirken: Ihr Erstlingsroman, Les impudents (1943), wurde von der Öffentlichkeit mehr oder weniger übersehen. Bereits ihr zweites Werk jedoch, Un barrage contre le Pacifique (1950), war ein Erfolg und brachte ihr beinahe den Prix Goncourt ein. Internationale Bekanntheit erlangte sie schließlich 1959 mit dem Drehbuch zu dem Film Hiroshima, mon amour. Dieses Drehbuch ist heute aus einem besonderen Grund bemerkenswert: Duras thematisiert zum ersten Mal das bis in die 1990er Jahre als landesweites Tabu behandelte Verhalten französischer Frauen während der Besatzungszeit, nämlich sich mit den deutschen Soldaten auf Liebesbeziehungen eingelassen zu haben. Ihre Romane waren immer wieder autobiographisch geprägt, so beispielsweise L'amant (1984, dt. Der Liebhaber) oder L'amant de la Chine du Nord (1991, dt. Der Liebhaber aus Nordchina). In beiden Werken beschrieb sie ihre turbulente Kindheit und frühe Liebeserfahrungen im Indochina der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Autorin war auch im Theaterbereich tätig und verfasste 1965 z. B. das Drama La musica. In den 70er und frühen 80er Jahren des 20. Jahrhunderts trat sie auch als Filmregisseurin in Erscheinung – wobei sie nicht nur bereits erschienene eigene Texte (India Song, 1975; Les enfants, 1984) auf die Leinwand brachte, sondern auch eigenständige Arbeiten für das Kino produzierte (Le Camion, 1977). Während dieser Zeit erschienene literarische Publikationen von Duras standen immer im Zusammenhang mit ihrem filmischen Schaffen – L'amant ist die erste wieder „rein“ literarische Publikation nach dieser Phase. Charakteristisch für die Sprache der Duras ist eine große Schlichtheit in Vokabular und Satzbau, die sich zudem auszeichnet durch zahlreiche Ellipsen, Anspielungen, Unausgesprochenes, das jedoch im Hintergrund steht, und fragmentarisch zusammengefügte Sätze. Ihr Gesamtwerk ist keiner der großen literarischen Strömungen des 20. Jahrhunderts zuzuordnen. Gegenüber der Tendenz, Duras wegen der häufigen Wiederholung von Motiven und Topoi in ihren zahlreichen Büchern für eine oberflächliche Schriftstellerin zu halten, äußert sich Duras in einem kurzen Interview mit Leslie Kaplan von 1988 zu ihrer eigenen Schriftstellerei, gibt aber auch ihre Meinung über das entfremdete Leben in der Neuzeit wieder. Der Wahnsinn selbst ist auf ewig offen für den Verlauf des Wahnsinns. ... Das Nichts ist sich selbst gegenüber offen. ... Ich glaube, das Offene schafft sich selbst gegenüber einen religiösen Raum. Ich habe an dem Horror teil, aus dem das ganze besteht, aber ich spüre es nicht. Das könnte eine Definition der Arbeiterklasse sein. Die Fabrik ist eine Art Luftschiff, wo innerhalb und außerhalb das gleiche Luftmaterial ist, mit einem winzigen Unterschied jedoch. Dieser Unterschied ist die Unendlichkeit des Menschen, der neun Stunden am Tag Kabel herstellt, ohne es zu spüren. ... Wie das Gedicht kommt dieser Gedanke aus dem Grund der Zeiten, aus einer Art fundamentaler Wiederholung, derjenigen des Lebens, aus einer Art ozeanischer Ewigkeit, die jene des Todes wäre, verneint und erfaßt durch die Zeit.... Diese Unendlichkeit des Menschen war letztlich ihr Thema. ... Aus: wikipedia-Marguerite_Duras Versand D: 2,60 EUR Liebesroman, Filmbuch, Französische Literatur des 20. Jahrhunderts, Indochina, Liebesschule, Erotik, Erotische Literatur, Erotica, Sexualität, Liebesgeschichten, Mädchen, Junge Frau, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, Filmkritiken, Filmkunst, Filmpublikum, Cineasten, Kino, Filmliteratur, Filmvorlage, Filmschauspieler, Film, Filme, Filmliteratur, Filmdrehbücher, Filmbuch, Verfilmte Literatur, Filmromane, Filmschauspielerin, Filmschauspieler, Filmliteratur, Filmgeschichte, Belletristik.
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9783937793481 - Duras, Marguerite: Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. (= Süddeutsche Zeitung| Bibliothek, Band 49).
Duras, Marguerite

Der Liebhaber. Aus dem Französischen von Ilma Rakusa. (= Süddeutsche Zeitung| Bibliothek, Band 49). (2004)

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ISBN: 9783937793481 bzw. 3937793488, Band: 49, in Deutsch, 95 Seiten, Süddeutsche Zeitung (Lizenz des Suhrkamp Verlags), München, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Strukturpappeinband mit bedrucktem Vorsatz und Schutzumschlag in gutem Erhaltungszustand. Der Liebhaber (französischer Originaltitel: L'Amant) ist eine autobiografische Erzählung von Marguerite Duras aus dem Jahr 1984. Das Werk wurde im gleichen Jahr mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die Geschichte spielt in der französischen Kolonie Indochina, dem heutigen Vietnam, am Beginn der 1930er Jahre. Duras schildert die Geschichte eines damals 15-jährigen französischen Mädchens, das in Südostasien aufgewachsen ist, von der Begegnung auf einer Mekong-Fähre mit einem 12 Jahre älteren Mann bis zur Abreise nach Europa anderthalb Jahre später - Zeitsprünge in das Paris zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs eingeschlossen. Der Liebhaber ist eine knapp 100-seitige Collage aus Erinnerungsfragmenten der Autorin aus der Zeit ihres Erwachsenwerdens, die bei der Niederschrift bereits über 50 Jahre hinter ihr lag. Duras liefert dabei keinen kontinuierlichen Erzählstrang: Vielmehr wird in den zum Teil nur wenige Zeilen, höchstens aber zwei Seiten langen Abschnitten in der Regel Zeit und Raum betreffend hin- und hergesprungen. Marguerite Duras nannte ihre Erzählung „das leichteste Buch, das ich jemals geschrieben habe“. Es wurde auch ihr erfolgreichstes. Der Roman wurde 1992 ebenfalls unter dem Titel Der Liebhaber von Jean-Jacques Annaud mit Tony Leung Ka-Fai und Jane March in den Hauptrollen verfilmt – ein Projekt, von dem die Autorin sich heftig distanzierte, da lediglich die erotische Klammer übernommen wurde und der Film ganz im Gegensatz zum Buch weitgehend den durch den Titel geweckten Erwartungen entspricht. (wikipedia), 2004, Pappe, leichte Gebrauchsspuren, 8° (210x125 mm), 188g, Lizenzausgabe, 95, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783937793481 - Marguerite, Duras und Rakusa Ilma: Der Liebhaber. SZ-Bibliothek Band 49
Marguerite, Duras und Rakusa Ilma

Der Liebhaber. SZ-Bibliothek Band 49 (2004)

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193 Seiten Von 2004. Innerhalb Deutschlands Versand je nach Größe/Gewicht als Großbrief bzw. Bücher- und Warensendung mit der Post oder per DHL. Rechnung mit MwSt.-Ausweis liegt jeder Lieferung bei. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 181, Books.
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3518381296 - Duras, Marguerite: Der Liebhaber
Duras, Marguerite

Der Liebhaber

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Auflage: 1. 12,1 x 1,4 x 18,9 cm, Taschenbuch 194 Seiten Taschenbuch *Werktagsversendung innerhalb von 24 Stunden* -- Exempl. in einem guten Gesamtzust., geringe Gebrauchsspuren möglich -- ISBN: 9783518381298, gebraucht; gut, 2021-04-02.
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