Verschiedene Instrumente zur Aktienanalyse in Verbindung mit Behavioral Finance
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Verschiedene Instrumente zur Aktienanalyse in Verbindung mit Behavioral Finance

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Inhaltsangabe:Problemstellung:Die Aktie als private Geldanlageform hat gerade in Deutschland lange Zeit ein stiefmütterliches Dasein fristen müssen. Zu hoch war die Risikoaversion der deutschen Haushalte, als dass eine breite Akzeptanz für diese volatilen Beteiligungspapiere entstehen konnte. In den 50er und 60er Jahren wurde versucht, mit Subventionen seitens der Bundesregierung sog. „Volksaktien“ für den privaten Anleger attraktiv zu machen – ohne Erfolg. Viele Privatanleger, die sich in den 80er Jahren dann doch zögerlich für ein Aktienengagement entschieden hatten, wurden durch den Börsencrash im Oktober 1987 abgestraft.Die ersten aufkeimenden Anzeichen einer Aktienkultur in Deutschland waren so gleich wieder zerstört und die Skeptiker dieser Geldanlageform fühlten sich bestätigt. Dies änderte sich erst, als die Deutsche Telekom 1996 mit immensem medialen Aufwand ihren auf Privatanleger zugeschnittenen Börsengang vorbereitete. Plötzlich waren Aktien in aller Munde. Die Aktie mit ih.
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9783832497132 - Johannes Braun: Verschiedene Instrumente zur Aktienanalyse in Verbindung mit Behavioral Finance
Johannes Braun

Verschiedene Instrumente zur Aktienanalyse in Verbindung mit Behavioral Finance

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Verschiedene Instrumente zur Aktienanalyse in Verbindung mit Behavioral Finance: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Aktie als private Geldanlageform hat gerade in Deutschland lange Zeit ein stiefmütterliches Dasein fristen müssen. Zu hoch war die Risikoaversion der deutschen Haushalte, als dass eine breite Akzeptanz für diese volatilen Beteiligungspapiere entstehen konnte. In den 50er und 60er Jahren wurde versucht, mit Subventionen seitens der Bundesregierung sog. ¿Volksaktien¿ für den privaten Anleger attraktiv zu machen ¿ ohne Erfolg. Viele Privatanleger, die sich in den 80er Jahren dann doch zögerlich für ein Aktienengagement entschieden hatten, wurden durch den Börsencrash im Oktober 1987 abgestraft. Die ersten aufkeimenden Anzeichen einer Aktienkultur in Deutschland waren so gleich wieder zerstört und die Skeptiker dieser Geldanlageform fühlten sich bestätigt. Dies änderte sich erst, als die Deutsche Telekom 1996 mit immensem medialen Aufwand ihren auf Privatanleger zugeschnittenen Börsengang vorbereitete. Plötzlich waren Aktien in aller Munde. Die Aktie mit ihrer hohen Rendite wurde sogar als Antwort auf die schwächelnde staatliche Altersvorsorge angepriesen. Leider machte der dramatische Kurseinbruch um die Jahrtausendwende diese Wunschvorstellungen zunichte. Was war geschehen Im Grunde fehlte dem Privatanleger häufig bereits das Basiswissen, um die Vorgänge, welche sich an den Börsen abspielen, nachvollziehen zu können. Darüber hinaus besaßen die wenigsten der Privatinvestoren überhaupt eine konkrete Anlagestrategie. Jeder IPO (= Initial Public Offering) wurde mitgemacht, jedem Kauftipp von selbsternannten ¿Börsengurus¿ gefolgt. Irgendwann konnten die hohen Bewertungen nicht mehr fundamental gerechtfertigt werden. Hinzu kamen Bilanzskandale und Anlegertäuschungen seitens der Unternehmen. Die Gier schlug aufgrund erster Kursrückgänge, welche durch Verkäufe professioneller Anleger verursacht wurden, plötzlich in Angst um. Innerhalb von eineinhalb Jahren fiel bspw. der allumfassende Nemax-all-share-Index um 90%. Bereits an der im Vergleich zu anderen Aktienmärkten relativ kurzen Historie des deutschen Aktienmarktes kann man erkennen, dass solide Kenntnisse über die Funktionsweise des Aktienhandels von Nöten sind, wenn hohe Verluste vermieden und auf lange Sicht Geld verdient werden soll. Deutlich wird auch, dass nicht nur Fakten die Kurse bewegen. Die Tatsache, dass an den Börsen Menschen die Angebots- und Nachfragesituation bestimmen, darf nicht außer Acht gelassen werden. Menschen handeln nicht immer rational, sondern lassen sich mitunter auch stark von Emotionen leiten. In Volkswirtschaften, welche früher eine ausgeprägte Aktienkultur hervorbrachten (insbesondere in den USA), wird diese Erkenntnis bestätigt. Erinnert sei an den Börsencrash im Oktober 1929 an der New Yorker Wallstreet. Auch hier waren extreme Kursgewinne ¿ angeheizt durch bedenkenlose Kreditvergabe der Banken ¿ vorausgegangen. Durch die darauf folgenden ebenso extremen Kursrückgänge ¿ z.B. fielen Chrysler Aktien von 135 Dollar auf 5 Dollar, oder General Motors Aktien von 92 Dollar auf 1,25 Dollar ¿ wurde eine weltweite wirtschaftliche Depression ausgelöst ¿ die Weltwirtschaftskrise. Eine Vielzahl von Konkursen, Arbeitslosen und sogar Selbstmorde von Aktienhändlern waren die Folge. Sicherlich wäre es vermessen zu behaupten, dass Kursbewegungen einzig und allein auf die Psychologie zurückzuführen sind. Die Anleger sind ihr nicht komplett ausgeliefert. Für die Tatsache, dass Kurse schwanken, gibt es auch andere Gründe, wie der ungleiche Informationsfluss (bspw. beim Insider im Gegensatz zum Privatanleger) in Kombination mit der durch den organisierten Börsenhandel möglichen hohen Reaktionsgeschwindigkeit der Anleger auf diese Informationen. Dennoch ist der sehr bedeutende Einfluss der Psychologie und den daraus resultierenden Irrationalitäten der Anleger nicht von der Hand zu weisen. Das belegen v.A. die zum Teil extremen Ausprägungen von Über- und Untertreibungen. Wer an der Börse Erfolge erzielen will, muss also den Einfluss der Psychologie ins Kalkül ziehen ¿ und zwar die eigene, aber auch die der anderen Marktteilnehmern. Denn schon Keynes wusste, dass es nichts gibt, ¿was so verheerend ist, wie ein rationales Anlageverhalten in einer irrationalen Welt¿. Die Aktienanalyse dient der Ermittlung der Kaufwürdigkeit von Aktien. Zweck einer Anlage in Aktien ist nämlich eine Rendite, welche aufgrund des tendenziell höheren Anlagerisikos die Rendite von festverzinslichen Wertpapieren übertreffen soll. Allein durch Dividendenerträge ist das meistens nicht zu bewerkstelligen. Der Anleger erhofft sich auch eine Kurssteigerung der betreffenden Aktie. Die Anlageentscheidung gründet also auf Vorstellungen und Erwartungen über zukünftige Entwicklungen der Kapitalmärkte, welche ¿ wie bereits dargelegt ¿ durch die Emotionen der Marktteilnehmer nicht immer rational erklärbar sind. Außerdem spiegeln sich in diesen Kursentwicklungen wiederum die Erwartungen der anderen Marktteilnehmer wider. Überspitzt lässt sich mit Keynes das Problem folgendermaßen formulieren: ¿Entscheidend ist, was die durchschnittliche Meinung als das zukünftige Ergebnis dieser durchschnittlichen Meinung erwartet.¿ Hinzu kommen unvorhersehbare kursbestimmende Ereignisse wie Naturkatastrophen und Terroranschläge. Da die Erwartungen des einzelnen Anlegers also nicht mit Sicherheit eintreffen werden, muss bei jeder Anlageentscheidung das Risiko gegenüber den Gewinnmöglichkeiten abgewogen werden. Kriterien bei der Bewertung von Aktien sind somit eine möglichst hohe Rendite und ein möglichst geringes Risiko. Diese beiden Anlageziele sollen möglichst effizient kombiniert werden. Um die Rendite und das Risiko einer Aktienanlage einschätzen und beeinflussen zu können, ist eine sorgfältige und moderne Aktienanalyse unumgänglich. Diese hat zwei Aufgabengebiete: Zum einen die Auswahl der Aktien, in die investiert werden soll und zum anderen die Bestimmung des Zeitpunktes von Kauf bzw. Verkauf der Dividendenpapiere. Häufig wird Timing des richtigen Transaktionszeitpunktes ihre Stärken ausspielen könnte. Zuweilen wird aber auch die Meinung vertreten, die T.A. wäre aufgrund ihrer einfacheren Handhabbarkeit zur Vorauswahl von kaufenswerten und zur Überwachung von bereits erworbenen Aktien am besten einsetzbar, während die F.A. zur Feinauswahl dient. Solche Kombinationen werden von den Hardlinern des jeweiligen Lagers allerdings kategorisch abgelehnt. Für sie stellt die jeweils favorisierte Methode die einzig richtige und für beide Aufgaben effizienteste dar. Gang der Untersuchung: Nach der Herleitung der Problemstellung der Arbeit in Kapitel 1.1 wird die Existenzberechtigung der Aktienanalyse sowie ihre Aufgaben in Kapitel 1.2 bzw. 1.3 ausgeführt. In Kapitel 2 soll die F.A. ausführlich erklärt werden, wobei die übliche Einteilung in Globalanalyse, Branchenanalyse und Einzelanalyse befolgt wird. Die verschiedenen Instrumente der T.A. werden in Kapitel 3 erläutert. Nachdem diese zwei klassischen Methoden beschrieben wurden, soll in Kapitel 4 auf die B.F. eingegangen werden. Hierbei soll zunächst geklärt werden, aus welchen Überlegungen diese Theorie hervorgegangen ist, bevor auf die durch sie gewonnenen Erkenntnisse eingegangen wird. In Kapitel 5 soll schließlich geprüft werden, wie diese Erkenntnisse in die klassischen Methoden der F.A. und T.A. einfließen können. Kapitel 6 stellt eine kritische Betrachtung von F.A., T.A. sowie B.F. dar. Die Arbeit wird durch ein Fazit in Kapitel 7 abgeschlossen. Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisVI AbkürzungsverzeichnisVIII 1.Einleitung1 1.1Problemstellung1 1.2Themenabgrenzung2 1.3Aufgaben der Aktienanalyse5 1.4Aufbau der Arbeit6 2.Fundamentalanalyse6 2.1Grundlagen6 2.2Globalanalyse9 2.2.1Konjunkturanalyse10 2.2.2Monetäre Einflüsse13 2.2.2.1Zinsen13 2.2.2.2Geldmenge14 2.2.2.3Preisentwicklung16 2.2.2.4Wechselkurse17 2.2.3Einfluss der Politik17 2.3Branchenanalyse18 2.3.1Branchenzyklus19 2.3.2Intensität der Wechselwirkung mit der Konjunkturlage20 2.3.3Zeitpunkt der Wechselwirkung mit der Konjunkturlage21 2.4Einzelanalyse22 2.4.1Absolute Größen22 2.4.1.1Umsatz23 2.4.1.2Gewinn23 2.4.1.3Cash-Flow24 2.4.2Kennzahlenanalyse25 2.4.2.1Bilanzkennzahlen25 2.4.2.2Aktienbezogene Kennzahlen29 2.4.2.3Kursbezogene Kennzahlen30 2.4.3Unternehmensbewertungsverfahren33 2.4.3.1Ertragswertverfahren34 2.4.3.2Substanzwertverfahren35 2.4.3.3Mittelwertverfahren35 2.4.4Qualitative Faktoren35 2.4.4.1Humankapital36 2.4.4.2Unternehmensstrategie36 2.4.4.3Risikofaktoren38 3.Technische Analyse39 3.1Grundlagen39 3.2Dow-Analyse41 3.3Chartanalyse43 3.3.1Trendanalyse44 3.3.2Widerstand und Unterstützung45 3.3.3Chartformationen47 3.3.3.1Trendfolgeformationen47 3.3.3.2Trendumkehrformationen50 3.4Elliott-Wave Analyse54 3.5Point & Figure Analyse56 3.6Candlestick-Analyse57 3.6.1Grundlagen57 3.6.2Die Aussagen einzelner Candlesticks58 3.6.3Die Aussagen von Candlestick-Kombinationen58 3.7Indikatorenanalyse60 3.7.1Grundlagen60 3.7.2Trendbestimmende Indikatoren61 3.7.3Trendfolgeindikatoren63 3.7.3.1Gleitender Durchschnitt63 3.7.3.2Moving Average Convergence Divergence Indikator65 3.7.3.3Sonstige Trendfolgeindikatoren66 3.7.4Oszillatoren67 3.7.4.1Momentum68 3.7.4.2Relative Stärke Index68 4.Behavioral Finance69 4.1Grundlagen und Entstehung69 4.2Individualpsychologische Bedürfnisse und Motive am Aktienmarkt72 4.2.1Angst und Gier72 4.2.2Konformitätsbedürfnis74 4.2.3Harmoniebedürfnis und Vermeidung kognitiver Dissonanzen75 4.2.4Kontrollbedürfnisse76 4.2.5Sicherheitstrieb77 4.3Konsequenzen für das Anlegerverhalten78 4.3.1Rationalitätsfallen im Erleben78 4.3.1.1Vereinfachung von Sachverhalten78 4.3.1.2Selektive Wahrnehmung78 4.3.1.3Kontrollillusion80 4.3.1.4Geistige Buchführung80 4.3.1.5Relative Bewertungen82 4.3.2Rationalitätsfallen im Verhalten85 4.3.2.1Heuristiken85 4.3.2.2Folgen relativer Bewertungen87 4.3.2.3Herdenverhalten und Ansteckungseffekte88 4.3.2.4Home Bias90 4.3.2.5Kontrollverlustphänomen91 5.Verknüpfung von Behavioral Finance und klassische Aktienanalyse92 5.1Strategien zur Verbesserung der Entscheidungsfindung93 5.1.1Grundlagen93 5.1.2Zielsetzungs-/ Motivationsphase95 5.1.3Informationsphase96 5.1.4Auswahl-/Transaktionsphase99 5.1.5Dissonanzbewältigungsphase100 5.2Die Momentumstrategie101 5.3Konträres Handeln mit der Sentimentanalyse103 5.3.1Grundlagen103 5.3.2Sentimentanalyse nach sentix106 5.3.3Sentimentanalyse nach animusX108 5.3.4Sentimentanalyse nach Cognitrend109 6.Kritische Betrachtung der erarbeiteten Methoden110 6.1Fundamentalanalyse110 6.2Technische Analyse111 6.3Behavioral Finance113 7.Fazit114 Anhang116 Literaturverzeichnis127, Ebook.
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Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Aktie als private Geldanlageform hat gerade in Deutschland lange Zeit ein stiefmütterliches Dasein fristen müssen. Zu hoch war die Risikoaversion der deutschen Haushalte, als dass eine breite Akzeptanz für diese volatilen Beteiligungspapiere entstehen konnte. In den 50er und 60er Jahren wurde versucht, mit Subventionen seitens der Bundesregierung sog. Volksaktien für den privaten Anleger attraktiv zu machen ohne Erfolg. Viele Privatanleger, die sich in den 80er Jahren dann doch zögerlich für ein Aktienengagement entschieden hatten, wurden durch den Börsencrash im Oktober 1987 abgestraft. Die ersten aufkeimenden Anzeichen einer Aktienkultur in Deutschland waren so gleich wieder zerstört und die Skeptiker dieser Geldanlageform fühlten sich bestätigt. Dies änderte sich erst, als die Deutsche Telekom 1996 mit immensem medialen Aufwand ihren auf Privatanleger zugeschnittenen Börsengang vorbereitete. Plötzlich waren Aktien in aller Munde. Die Aktie mit ihrer hohen Rendite wurde sogar als Antwort auf die schwächelnde staatliche Altersvorsorge angepriesen. Leider machte der dramatische Kurseinbruch um die Jahrtausendwende diese Wunschvorstellungen zunichte. Was war geschehen? Im Grunde fehlte dem Privatanleger häufig bereits das Basiswissen, um die Vorgänge, welche sich an den Börsen abspielen, nachvollziehen zu können. Darüber hinaus besaßen die wenigsten der Privatinvestoren überhaupt eine konkrete Anlagestrategie. Jeder IPO (= Initial Public Offering) wurde mitgemacht, jedem Kauftipp von selbsternannten Börsengurus gefolgt. Irgendwann konnten die hohen Bewertungen nicht mehr fundamental gerechtfertigt werden. Hinzu kamen Bilanzskandale und Anlegertäuschungen seitens der Unternehmen. Die Gier schlug aufgrund erster Kursrückgänge, welche durch Verkäufe professioneller Anleger verursacht wurden, plötzlich in Angst um. Innerhalb von eineinhalb Jahren fiel bspw. der allumfassende Nemax-all-share-Index um 90%. Bereits an der im Vergleich zu anderen Aktienmärkten relativ kurzen Historie des deutschen Aktienmarktes kann man erkennen, dass solide Kenntnisse über die Funktionsweise des Aktienhandels von Nöten sind, wenn hohe Verluste vermieden und auf lange Sicht Geld verdient werden soll. Deutlich wird auch, dass nicht nur Fakten die Kurse bewegen. Die Tatsache, dass an den Börsen Menschen die Angebots- und Nachfragesituation bestimmen, darf nicht außer Acht gelassen werden. Menschen handeln nicht immer rational, sondern lassen sich mitunter auch stark von Emotionen leiten. In Volkswirtschaften, welche früher eine ausgeprägte Aktienkultur hervorbrachten (insbesondere in den USA), wird diese Erkenntnis bestätigt. Erinnert sei an den Börsencrash im Oktober 1929 an der New Yorker Wallstreet. Auch hier waren extreme Kursgewinne angeheizt durch bedenkenlose Kreditvergabe der Banken vorausgegangen. Durch die darauf folgenden ebenso extremen Kursrückgänge z.B. fielen Chrysler Aktien von 135 Dollar auf 5 Dollar, oder General Motors Aktien von 92 Dollar auf 1,25 Dollar wurde eine weltweite wirtschaftliche Depression ausgelöst die Weltwirtschaftskrise. Eine Vielzahl von Konkursen, Arbeitslosen und sogar Selbstmorde von Aktienhändlern waren die Folge. Sicherlich wäre es vermessen zu behaupten, dass Kursbewegungen einzig und allein auf die Psychologie zurückzuführen sind. Die Anleger sind ihr nicht komplett ausgeliefert. Für die Tatsache, dass Kurse schwanken, gibt es auch andere Gründe, wie der ungleiche Informationsfluss (bspw. beim Insider im Gegensatz zum Privatanleger) in Kombination mit der durch den organisierten Börsenhandel möglichen hohen Reaktionsgeschwindigkeit der Anleger auf diese Informationen. Dennoch ist der sehr bedeutende Einfluss der Psychologie und den daraus resultierenden Irrationalitäten der Anleger nicht von der Hand zu weisen. Das belegen v.A. die zum Teil extremen Ausprägungen von Über- und Untertreibungen. Wer an der Börse Erfolge erzielen will, muss also den Einfluss der Psychologie ins Kalkül ziehen und zwar die eigene, aber auch die der anderen Marktteilnehmern. Denn schon Keynes wusste, dass es nichts gibt, was so verheerend ist, wie ein rationales Anlageverhalten in einer irrationalen Welt. Die Aktienanalyse dient der Ermittlung der Kaufwürdigkeit von Aktien. Zweck einer Anlage in Aktien ist nämlich eine Rendite, welche aufgrund des tendenziell höheren Anlagerisikos die Rendite von festverzinslichen Wertpapieren übertreffen soll. Allein durch Dividendenerträge ist das.
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