Gewehre auf Reisen : Bilder aus deutscher Gegenwart. Mit e. Vorw. v. Kurt Tucholsky
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Gewehre auf Reisen (2004)
ISBN: 9783854761129 bzw. 3854761120, vermutlich in Deutsch, 126 Seiten, Mandelbaum Verlag eG, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
Bilder aus deutscher Gegenwart, Buch, Hardcover, 1., Aufl. Dieser Klassiker der deutschen pazifistischen Literatur aus der Feder des österreichischen Kommunisten Lazar Herman, der sich Leo Lania nannte, wird jetzt von Andreas Krings neu herausgegeben. 1924 erschien er erstmals unter diesem sarkastischen Titel im Berliner Malik Verlag. Der Text ist von atemberaubender Aktualität. Waffenschmuggel hat offensichtlich immer Konjunktur. 1923 setzte sich das entsprechende Komplott aus Banken, Diplomaten, Freischarleuten, einem Rittmeister und einem General zusammen. Neben dem Profitinteresse ging es um die nationalistisch motivierte Absicht die Reichswehr insgeheim aufzurüsten. Heute ist eher das Ausland der Schauplatz solcher Machenschaften. Deutsche Weltfirmen exportieren in den Irak und verkaufen Panzer an arabische Potentaten, die französische Rüstungsindustrie liefert semi-legal U-Boote in den Nahen Osten, und Österreich regelte derlei Geschäfte über die staatliche Firma NORICUM. 'Seitdem man dem modernen Spießer die Tötungsmaschine zum Spielen gegeben hat, ist er nicht mehr zu halten. "Denn wer die Waffe hat, der schlägt die Wunde", heißt es da bei Karl Kraus. Wenn man nur ein Maschinengewehr besitzt: das Schußfeld wird sich schon finden.' - Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort von Kurt Tucholsky, sie lesen sich jedoch wie ein politischer Kommentar aus dem Jahr 2003. Leo Lania (1896-1961) begann 1915 seine Karriere bei der Wiener 'Arbeiter-Zeitung'. Nach dem Kriegsdienst 1919 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und arbeitete zeitweilig als Redakteur bei der Wiener 'Roten Fahne'. Zwei Jahre später übersiedelte er nach Berlin, wo er unter anderem für die 'Weltbühne' und das 'Tagebuch' schrieb. Lania arbeitete auch als Dramatiker, Übersetzer und Drehbuchautor. 1923 verbrachte er, als italienischer Faschist getarnt, einige Wochen in München, um Hitler zu interviewen und schrieb danach das entlarvende Buch 'Die Totengräber Deutschlands'. Anfang der 30er-Jahre emigrierte Lania nach Paris. "Lanias Büchlein ist von der ersten bis zur letzten Zeile interessant. Schon wegen der jämmerlichen Rolle, die die deutsche Justiz in diesem Waffenhandel spielt. Wie ahnungslos dieser Engel ist!" Kurt Tucholsky, gebunden.
Gewehre auf Reisen: Bilder aus deutscher Gegenwart (Hardback) (2004)
ISBN: 9783854761129 bzw. 3854761120, in Deutsch, Mandelbaum Verlag, gebundenes Buch, neu.
Language: German . Brand New Book. Dieser Klassiker der deutschen pazifistischen Literatur aus der Feder des österreichischen Kommunisten Lazar Herman, der sich Leo Lania nannte, wird jetzt von Andreas Krings neu herausgegeben. 1924 erschien er erstmals unter diesem sarkastischen Titel im Berliner Malik Verlag. Der Text ist von atemberaubender Aktualität. Waffenschmuggel hat offensichtlich immer Konjunktur. 1923 setzte sich das entsprechende Komplott aus Banken, Diplomaten, Freischarleuten, einem Rittmeister und einem General zusammen. Neben dem Profitinteresse ging es um die nationalistisch motivierte Absicht die Reichswehr insgeheim aufzurüsten. Heute ist eher das Ausland der Schauplatz solcher Machenschaften. Deutsche Weltfirmen exportieren in den Irak und verkaufen Panzer an arabische Potentaten, die französische Rüstungsindustrie liefert semi-legal U-Boote in den Nahen Osten, und Österreich regelte derlei Geschäfte über die staatliche Firma NORICUM. Seitdem man dem modernen Spießer die Tötungsmaschine zum Spielen gegeben hat, ist er nicht mehr zu halten. Denn wer die Waffe hat, der schlägt die Wunde , heißt es da bei Karl Kraus. Wenn man nur ein Maschinengewehr besitzt: das Schußfeld wird sich schon finden. - Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort von Kurt Tucholsky, sie lesen sich jedoch wie ein politischer Kommentar aus dem Jahr 2003. Leo Lania (1896-1961) begann 1915 seine Karriere bei der Wiener Arbeiter-Zeitung . Nach dem Kriegsdienst 1919 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und arbeitete zeitweilig als Redakteur bei der Wiener Roten Fahne . Zwei Jahre später übersiedelte er nach Berlin, wo er unter anderem für die Weltbühne und das Tagebuch schrieb. Lania arbeitete auch als Dramatiker, Übersetzer und Drehbuchautor. 1923 verbrachte er, als italienischer Faschist getarnt, einige Wochen in München, um Hitler zu interviewen und schrieb danach das entlarvende Buch Die Totengräber Deutschlands . Anfang der 30er-Jahre emigrierte Lania nach Paris. Lanias Büchlein ist von der ersten bis zur letzten Zeile interessant. Schon wegen der jämmerlichen Rolle, die die deutsche Justiz in diesem Waffenhandel spielt. Wie ahnungslos dieser Engel ist! Kurt Tucholsky.
Gewehre auf Reisen : Bilder aus deutscher Gegenwart (2004)
ISBN: 9783854761129 bzw. 3854761120, in Deutsch, Mandelbaum Verlag Feb 2004, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Dieser Klassiker der deutschen pazifistischen Literatur aus der Feder des österreichischen Kommunisten Lazar Herman, der sich Leo Lania nannte, wird jetzt von Andreas Krings neu herausgegeben. 1924 erschien er erstmals unter diesem sarkastischen Titel im Berliner Malik Verlag.Der Text ist von atemberaubender Aktualität. Waffenschmuggel hat offensichtlich immer Konjunktur. 1923 setzte sich das entsprechende Komplott aus Banken, Diplomaten, Freischarleuten, einem Rittmeister und einem General zusammen. Neben dem Profitinteresse ging es um die nationalistisch motivierte Absicht die Reichswehr insgeheim aufzurüsten. Heute ist eher das Ausland der Schauplatz solcher Machenschaften. Deutsche Weltfirmen exportieren in den Irak und verkaufen Panzer an arabische Potentaten, die französische Rüstungsindustrie liefert semi-legal U-Boote in den Nahen Osten, und Österreich regelte derlei Geschäfte über die staatliche Firma NORICUM. 'Seitdem man dem modernen Spießer die Tötungsmaschine zum Spielen gegeben hat, ist er nicht mehr zu halten. 'Denn wer die Waffe hat, der schlägt die Wunde', heißt es da bei Karl Kraus. Wenn man nur ein Maschinengewehr besitzt: das Schußfeld wird sich schon finden.' - Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort von Kurt Tucholsky, sie lesen sich jedoch wie ein politischer Kommentar aus dem Jahr 2003. Leo Lania (1896-1961) begann 1915 seine Karriere bei der Wiener 'Arbeiter-Zeitung'. Nach dem Kriegsdienst 1919 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und arbeitete zeitweilig als Redakteur bei der Wiener 'Roten Fahne'. Zwei Jahre später übersiedelte er nach Berlin, wo er unter anderem für die 'Weltbühne' und das 'Tagebuch' schrieb. Lania arbeitete auch als Dramatiker, Übersetzer und Drehbuchautor. 1923 verbrachte er, als italienischer Faschist getarnt, einige Wochen in München, um Hitler zu interviewen und schrieb danach das entlarvende Buch 'Die Totengräber Deutschlands'. Anfang der 30er-Jahre emigrierte Lania nach Paris. 'Lanias Büchlein ist von der ersten bis zur letzten Zeile interessant. Schon wegen der jämmerlichen Rolle, die die deutsche Justiz in diesem Waffenhandel spielt. Wie ahnungslos dieser Engel ist!' Kurt Tucholsky 125 pp. Deutsch, Books.
Gewehre auf Reisen : Bilder aus deutscher Gegenwart. Mit e. Vorw. v. Kurt Tucholsky (2004)
ISBN: 9783854761129 bzw. 3854761120, vermutlich in Deutsch, R & A Mandelbaum Feb 2004, gebundenes Buch, neu.
Neuware - Dieser Klassiker der deutschen pazifistischen Literatur aus der Feder des österreichischen Kommunisten Lazar Herman, der sich Leo Lania nannte, wird jetzt von Andreas Krings neu herausgegeben. 1924 erschien er erstmals unter diesem sarkastischen Titel im Berliner Malik Verlag. Der Text ist von atemberaubender Aktualität. Waffenschmuggel hat offensichtlich immer Konjunktur. 1923 setzte sich das entsprechende Komplott aus Banken, Diplomaten, Freischarleuten, einem Rittmeister und einem General zusammen. Neben dem Profitinteresse ging es um die nationalistisch motivierte Absicht die Reichswehr insgeheim aufzurüsten. Heute ist eher das Ausland der Schauplatz solcher Machenschaften. Deutsche Weltfirmen exportieren in den Irak und verkaufen Panzer an arabische Potentaten, die französische Rüstungsindustrie liefert semi-legal U-Boote in den Nahen Osten, und Österreich regelte derlei Geschäfte über die staatliche Firma NORICUM. 'Seitdem man dem modernen Spießer die Tötungsmaschine zum Spielen gegeben hat, ist er nicht mehr zu halten. 'Denn wer die Waffe hat, der schlägt die Wunde', heißt es da bei Karl Kraus. Wenn man nur ein Maschinengewehr besitzt: das Schußfeld wird sich schon finden.' - Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort von Kurt Tucholsky, sie lesen sich jedoch wie ein politischer Kommentar aus dem Jahr 2003. Leo Lania (1896-1961) begann 1915 seine Karriere bei der Wiener 'Arbeiter-Zeitung'. Nach dem Kriegsdienst 1919 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und arbeitete zeitweilig als Redakteur bei der Wiener 'Roten Fahne'. Zwei Jahre später übersiedelte er nach Berlin, wo er unter anderem für die 'Weltbühne' und das 'Tagebuch' schrieb. Lania arbeitete auch als Dramatiker, Übersetzer und Drehbuchautor. 1923 verbrachte er, als italienischer Faschist getarnt, einige Wochen in München, um Hitler zu interviewen und schrieb danach das entlarvende Buch 'Die Totengräber Deutschlands'. Anfang der 30er-Jahre emigrierte Lania nach Paris. 'Lanias Büchlein ist von der ersten bis zur letzten Zeile interessant. Schon wegen der jämmerlichen Rolle, die die deutsche Justiz in diesem Waffenhandel spielt. Wie ahnungslos dieser Engel ist!' Kurt Tucholsky, Books.
Gewehre auf Reisen (2004)
ISBN: 9783854761129 bzw. 3854761120, in Deutsch, 125 Seiten, Mandelbaum Verlag, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rheinberg-Buch, [3813847].
Neuware - Dieser Klassiker der deutschen pazifistischen Literatur aus der Feder des österreichischen Kommunisten Lazar Herman, der sich Leo Lania nannte, wird jetzt von Andreas Krings neu herausgegeben. 1924 erschien er erstmals unter diesem sarkastischen Titel im Berliner Malik Verlag.Der Text ist von atemberaubender Aktualität. Waffenschmuggel hat offensichtlich immer Konjunktur. 1923 setzte sich das entsprechende Komplott aus Banken, Diplomaten, Freischarleuten, einem Rittmeister und einem General zusammen. Neben dem Profitinteresse ging es um die nationalistisch motivierte Absicht die Reichswehr insgeheim aufzurüsten. Heute ist eher das Ausland der Schauplatz solcher Machenschaften. Deutsche Weltfirmen exportieren in den Irak und verkaufen Panzer an arabische Potentaten, die französische Rüstungsindustrie liefert semi-legal U-Boote in den Nahen Osten, und Österreich regelte derlei Geschäfte über die staatliche Firma NORICUM. 'Seitdem man dem modernen Spießer die Tötungsmaschine zum Spielen gegeben hat, ist er nicht mehr zu halten. 'Denn wer die Waffe hat, der schlägt die Wunde', heißt es da bei Karl Kraus. Wenn man nur ein Maschinengewehr besitzt: das Schußfeld wird sich schon finden.' - Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort von Kurt Tucholsky, sie lesen sich jedoch wie ein politischer Kommentar aus dem Jahr 2003. Leo Lania (1896-1961) begann 1915 seine Karriere bei der Wiener 'Arbeiter-Zeitung'. Nach dem Kriegsdienst 1919 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und arbeitete zeitweilig als Redakteur bei der Wiener 'Roten Fahne'. Zwei Jahre später übersiedelte er nach Berlin, wo er unter anderem für die 'Weltbühne' und das 'Tagebuch' schrieb. Lania arbeitete auch als Dramatiker, Übersetzer und Drehbuchautor. 1923 verbrachte er, als italienischer Faschist getarnt, einige Wochen in München, um Hitler zu interviewen und schrieb danach das entlarvende Buch 'Die Totengräber Deutschlands'. Anfang der 30er-Jahre emigrierte Lania nach Paris. 'Lanias Büchlein ist von der ersten bis zur letzten Zeile interessant. Schon wegen der jämmerlichen Rolle, die die deutsche Justiz in diesem Waffenhandel spielt. Wie ahnungslos dieser Engel ist!' Kurt Tucholsky, 01.02.2004, Buch, Neuware, 250x197x19 mm, 587g, 125, Internationaler Versand, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung, sofortueberweisung.de.
Gewehre auf Reisen Bilder aus deutscher Gegenwart Deutsch 2004 (2004)
ISBN: 9783854761129 bzw. 3854761120, in Deutsch, 125 Seiten, Mandelbaum, gebundenes Buch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Buchbär, [6122477].
Dieser Klassiker der deutschen pazifistischen Literatur aus der Feder des österreichischen Kommunisten Lazar Herman, der sich Leo Lania nannte, wird jetzt von Andreas Krings neu herausgegeben. 1924 erschien er erstmals unter diesem sarkastischen Titel im Berliner Malik Verlag. Der Text ist von atemberaubender Aktualität. Waffenschmuggel hat offensichtlich immer Konjunktur. 1923 setzte sich das entsprechende Komplott aus Banken, Diplomaten, Freischarleuten, einem Rittmeister und einem General zusammen. Neben dem Profitinteresse ging es um die nationalistisch motivierte Absicht die Reichswehr insgeheim aufzurüsten. Heute ist eher das Ausland der Schauplatz solcher Machenschaften. Deutsche Weltfirmen exportieren in den Irak und verkaufen Panzer an arabische Potentaten, die französische Rüstungsindustrie liefert semi-legal U-Boote in den Nahen Osten, und Österreich regelte derlei Geschäfte über die staatliche Firma NORICUM. 'Seitdem man dem modernen Spießer die Tötungsmaschine zum Spielen gegeben hat, ist er nicht mehr zu halten. "Denn wer die Waffe hat, der schlägt die Wunde", heißt es da bei Karl Kraus. Wenn man nur ein Maschinengewehr besitzt: das Schußfeld wird sich schon finden.' - Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort von Kurt Tucholsky, sie lesen sich jedoch wie ein politischer Kommentar aus dem Jahr 2003. Leo Lania (1896-1961) begann 1915 seine Karriere bei der Wiener 'Arbeiter-Zeitung'. Nach dem Kriegsdienst 1919 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und arbeitete zeitweilig als Redakteur bei der Wiener 'Roten Fahne'. Zwei Jahre später übersiedelte er nach Berlin, wo er unter anderem für die 'Weltbühne' und das 'Tagebuch' schrieb. Lania arbeitete auch als Dramatiker, Übersetzer und Drehbuchautor. 1923 verbrachte er, als italienischer Faschist getarnt, einige Wochen in München, um Hitler zu interviewen und schrieb danach das entlarvende Buch 'Die Totengräber Deutschlands'. Anfang der 30er-Jahre emigrierte Lania nach Paris. "Lanias Büchlein ist von der ersten bis zur letzten Zeile interessant. Schon wegen der jämmerlichen Rolle, die die deutsche Justiz in diesem Waffenhandel spielt. Wie ahnungslos dieser Engel ist!" Kurt Tucholsky, 2004, Gebunden, Neuware, 587g, 125, sofortueberweisung.de, PayPal, Banküberweisung.
Gewehre auf Reisen (2003)
ISBN: 9783854761129 bzw. 3854761120, in Deutsch, 126 Seiten, Mandelbaum, R & A, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach, [3332481].
Neuware - Dieser Klassiker der deutschen pazifistischen Literatur aus der Feder des österreichischen Kommunisten Lazar Herman, der sich Leo Lania nannte, wird jetzt von Andreas Krings neu herausgegeben. 1924 erschien er erstmals unter diesem sarkastischen Titel im Berliner Malik Verlag.Der Text ist von atemberaubender Aktualität. Waffenschmuggel hat offensichtlich immer Konjunktur. 1923 setzte sich das entsprechende Komplott aus Banken, Diplomaten, Freischarleuten, einem Rittmeister und einem General zusammen. Neben dem Profitinteresse ging es um die nationalistisch motivierte Absicht die Reichswehr insgeheim aufzurüsten. Heute ist eher das Ausland der Schauplatz solcher Machenschaften. Deutsche Weltfirmen exportieren in den Irak und verkaufen Panzer an arabische Potentaten, die französische Rüstungsindustrie liefert semi-legal U-Boote in den Nahen Osten, und Österreich regelte derlei Geschäfte über die staatliche Firma NORICUM. 'Seitdem man dem modernen Spießer die Tötungsmaschine zum Spielen gegeben hat, ist er nicht mehr zu halten. 'Denn wer die Waffe hat, der schlägt die Wunde', heißt es da bei Karl Kraus. Wenn man nur ein Maschinengewehr besitzt: das Schußfeld wird sich schon finden.' - Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort von Kurt Tucholsky, sie lesen sich jedoch wie ein politischer Kommentar aus dem Jahr 2003. Leo Lania (1896-1961) begann 1915 seine Karriere bei der Wiener 'Arbeiter-Zeitung'. Nach dem Kriegsdienst 1919 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und arbeitete zeitweilig als Redakteur bei der Wiener 'Roten Fahne'. Zwei Jahre später übersiedelte er nach Berlin, wo er unter anderem für die 'Weltbühne' und das 'Tagebuch' schrieb. Lania arbeitete auch als Dramatiker, Übersetzer und Drehbuchautor. 1923 verbrachte er, als italienischer Faschist getarnt, einige Wochen in München, um Hitler zu interviewen und schrieb danach das entlarvende Buch 'Die Totengräber Deutschlands'. Anfang der 30er-Jahre emigrierte Lania nach Paris. 'Lanias Büchlein ist von der ersten bis zur letzten Zeile interessant. Schon wegen der jämmerlichen Rolle, die die deutsche Justiz in diesem Waffenhandel spielt. Wie ahnungslos dieser Engel ist!' Kurt Tucholsky -, Buch, Neuware, 240xx mm, 600g, 126, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
Gewehre auf Reisen (2003)
ISBN: 9783854761129 bzw. 3854761120, in Deutsch, Mandelbaum; R & A, gebundenes Buch, neu.
Dieser Klassiker der deutschen pazifistischen Literatur aus der Feder des österreichischen Kommunisten Lazar Herman, der sich Leo Lania nannte, wird jetzt von Andreas Krings neu herausgegeben. 1924 erschien er erstmals unter diesem sarkastischen Titel im Berliner Malik Verlag. Der Text ist von atemberaubender Aktualität. Waffenschmuggel hat offensichtlich immer Konjunktur. 1923 setzte sich das entsprechende Komplott aus Banken, Diplomaten, Freischarleuten, einem Rittmeister und einem General Dieser Klassiker der deutschen pazifistischen Literatur aus der Feder des österreichischen Kommunisten Lazar Herman, der sich Leo Lania nannte, wird jetzt von Andreas Krings neu herausgegeben. 1924 erschien er erstmals unter diesem sarkastischen Titel im Berliner Malik Verlag. Der Text ist von atemberaubender Aktualität. Waffenschmuggel hat offensichtlich immer Konjunktur. 1923 setzte sich das entsprechende Komplott aus Banken, Diplomaten, Freischarleuten, einem Rittmeister und einem General zusammen. Neben dem Profitinteresse ging es um die nationalistisch motivierte Absicht die Reichswehr insgeheim aufzurüsten. Heute ist eher das Ausland der Schauplatz solcher Machenschaften. Deutsche Weltfirmen exportieren in den Irak und verkaufen Panzer an arabische Potentaten, die französische Rüstungsindustrie liefert semi-legal U-Boote in den Nahen Osten, und Österreich regelte derlei Geschäfte über die staatliche Firma NORICUM. ´Seitdem man dem modernen Spießer die Tötungsmaschine zum Spielen gegeben hat, ist er nicht mehr zu halten. ´´Denn wer die Waffe hat, der schlägt die Wunde´´, heißt es da bei Karl Kraus. Wenn man nur ein Maschinengewehr besitzt: das Schußfeld wird sich schon finden.´ - Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort von Kurt Tucholsky, sie lesen sich jedoch wie ein politischer Kommentar aus dem Jahr 2003. Leo Lania (1896-1961) begann 1915 seine Karriere bei der Wiener ´Arbeiter-Zeitung´. Nach dem Kriegsdienst 1919 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs und arbeitete zeitweilig als Redakteur bei der Wiener ´Roten Fahne´. Zwei Jahre später übersiedelte er nach Berlin, wo er unter anderem für die ´Weltbühne´ und das ´Tagebuch´ schrieb. Lania arbeitete auch als Dramatiker, Übersetzer und Drehbuchautor. 1923 verbrachte er, als italienischer Faschist getarnt, einige Wochen in München, um Hitler zu interviewen und schrieb danach das entlarvende Buch ´Die Totengräber Deutschlands´. Anfang der 30er-Jahre emigrierte Lania nach Paris. ´´Lanias Büchlein ist von der ersten bis zur letzten Zeile interessant. Schon wegen der jämmerlichen Rolle, die die deutsche Justiz in diesem Waffenhandel spielt. Wie ahnungslos dieser Engel ist!´´ Kurt Tucholsky Sofort lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.