Die Wahrheit auf Russisch. Freud und Leid des Iwan Iwanowitsch
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240S. ca. 19,5 x 11,5 cm, Leinen Der Schutzumschlag ist berieben und eingerissen. Guter Einband, Deckel leicht aufgewölbt, kleiner Fleck am Fußschnitt, obere Einbandkanten leicht stockfleckig. Die Seiten sind sauber und frisch. Zahlreiche Fotos. ARON GABOR, 1911 in Ungarn geboren, Doktor der Rechtswissenschaft und Journalist. Zeitungen, an denen er arbeitet, werden 1944 von ***, 1945 von den Russen verboten. Organisiert den Suchdienst des Roten Kreuzes, Fünfzehn Jahre Sibirien, 1950 zwangsweise russischer Staatsbürger. Waldarbeiter, Chauffeur und Straßenbauer. Vorzüglicher Arbeiter der Sowjetunion. 1960 zurück nach Ungarn. -1965 politisches Asyl in München. Was dieses Buch will: Fünfzehn Jahre lebte Gabor mit den Russen; niemals zuvor wurde von ihnen ein solches in allen Einzelheiten wahres und erlebtes Bild gezeichnet. Die Schilderung ist weit vom Roman entfernt; es geht nicht um das besondere Schicksal. Es wird vielmehr nur berichtet, wie lwan Iwanowitsch, der durchschnittliche zeitgenössische russische Bürger, tatsächlich lebt, welche Denkweisen und Tabus ihn beherrschen, welche Freuden er hat, wie er Widrigkeiten ausweicht, wie er sich durchschlägt. Gabor, zum Zwangsrussen gemacht, hat mit vielen Russen als Leidensgefährte gelebt. Sein westliches Leben gibt ihm die Möglichkeit, das sonst Unverständliche der russischen Seele zu deuten, und den russischen Alltag zum Erlebnis zu machen. (Umschlagtext).

Daten vom 09.07.2012 14:35h