Fiakermilli: Die Geschichte Einer Ungewoehnlichen Frau in Einer Ganz Gewoehnlichen Zeit
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Ein Sittenbild aus dem Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Das böhmische Landmädchen Emilie Pemmer zählt erst 15 Jahre und wird unter dem Versprechen einer gut bezahlten Stelle in einem noblen Haushalt nach Wien gelockt. Sie landet dann aber in einem Bordell am Spittelberg. In der „Maison Kienninger“ erhofft sich die Bordellmutter viele Einnahmen für ein junges, noch unberührtes Mädchen. Sie hat für so ein Mädchen zahlreiche Interessenten. Einer davon ist der bekannte Volkssänger Guschelbauer. Aber Emilie weigert sich. Sie will kein „Bierhäuslmentsch“ sein. Unter Tränen erinnert sie sich an ihre Heimat und all die Freunde und die Familie, die sie verließ. Bevor sie Janos, der Türsteher im Bordell verprügelt erscheint unvermutet der Polizeiwundarzt Dr. Nusser zur Untersuchung der Dirnen. Philomena beschwört Guschelbauer, er möge bitteschön die kleine Böhmin als seine Verwandte ausgeben, weil sie sonst in große Schwierigkeiten käme, weil das Mädchen ja erst 15 Jahre ist. Guschelbauer, der auch einen Skandal befürchtet. Nach zwei Jahren als Dienstmädchen bei dem Volkssänger unter sehr schlechten Bedingungen lernt sie eine gewisse Josefine Mutzenbacher am Wiener Naschmarkt kennen. Beide beschäftigen sich nun damit, den Standlern am Markt eine schnelle Befriedigung zu verschaffen. Der Job läuft über alle Maßen gut. Doch dann entdeckt sie Janos aus dem Bordell da. Sie flüchtet zu den Fiakern, die ihr gerne helfen, sich vor dem rabiaten Janos zu schützen. Der Theaterdirektor Johann Fürst entdeckt ihr Talent als Dudlerin und engagiert sie. Die >Fiakermilli< war geboren. Innerhalb kürzester Zeit schafft sie sich eine große Fangemeinde und wird in Wien berühmt. Ihre Auftritte in den diversen Etablissements sind immer ausverkauft. Zugleich setzt sie sich aber auch vehement für die Rechte der Frauen ein und kämpft manchen Kampf mit den Behörden. Sie war die erste Sängerin Wien, die in kurzen Hosen und durchsichtigen Dessous aufgetreten ist. Für die Behörde und die Kirche ein Skandal. Aber Milli setzt sich durch. Sie erfindet den >Wäschermädlball

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Ein Sittenbild aus dem Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Das böhmische Landmädchen Emilie Pemmer zählt erst 15 Jahre und wird unter dem Versprechen einer gut bezahlten Stelle in einem noblen Haushalt nach Wien gelockt. Sie landet dann aber in einem Bordell am Spittelberg. In der „Maison Kienninger“ erhofft sich die Bordellmutter viele Einnahmen für ein junges, noch unberührtes Mädchen. Sie hat für so ein Mädchen zahlreiche Interessenten. Einer davon ist der bekannte Volkssänger Guschelbauer. Aber Emilie weigert sich. Sie will kein „Bierhäuslmentsch“ sein. Unter Tränen erinnert sie sich an ihre Heimat und all die Freunde und die Familie, die sie verließ. Bevor sie Janos, der Türsteher im Bordell verprügelt erscheint unvermutet der Polizeiwundarzt Dr. Nusser zur Untersuchung der Dirnen. Philomena beschwört Guschelbauer, er möge bitteschön die kleine Böhmin als seine Verwandte ausgeben, weil sie sonst in große Schwierigkeiten käme, weil das Mädchen ja erst 15 Jahre ist. Guschelbauer, der auch einen Skandal befürchtet. Nach zwei Jahren als Dienstmädchen bei dem Volkssänger unter sehr schlechten Bedingungen lernt sie eine gewisse Josefine Mutzenbacher am Wiener Naschmarkt kennen. Beide beschäftigen sich nun damit, den Standlern am Markt eine schnelle Befriedigung zu verschaffen. Der Job läuft über alle Maßen gut. Doch dann entdeckt sie Janos aus dem Bordell da. Sie flüchtet zu den Fiakern, die ihr gerne helfen, sich vor dem rabiaten Janos zu schützen. Der Theaterdirektor Johann Fürst entdeckt ihr Talent als Dudlerin und engagiert sie. Die >Fiakermilli< war geboren. Innerhalb kürzester Zeit schafft sie sich eine große Fangemeinde und wird in Wien berühmt. Ihre Auftritte in den diversen Etablissements sind immer ausverkauft. Zugleich setzt sie sich aber auch vehement für die Rechte der Frauen ein und kämpft manchen Kampf mit den Behörden. Sie war die erste Sängerin Wien, die in kurzen Hosen und durchsichtigen Dessous aufgetreten ist. Für die Behörde und die Kirche ein Skandal. Aber Milli setzt sich durch. Sie erfindet den >Wäschermädlball

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