I.S. Turgenjews "Rudin" - Individuelle Romanform und Romantypus.
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Von Privat, LiteraturSpracheKunst, [6355729].
I. S. Turgenjews "Rudin" - individuelle Romanform und Romantypus : [vorgetragen in d. Sitzung am 6. Juni 1986] / Gerhard Dudek Berlin : Akademie-Verlag, 1987 Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-Historische Klasse Bd. 127, H. 5 ISBN 3-05-000510-6 [Quelle: Deutsche Nationalbibliothek bearbeitet] Zitat Seite 3/4: Als Romanschriftsteller steht Iwan Sergejewitsch Turgenjew heute etwas im Schatten seiner Landsleute Tolstoi und Dostojewski, obwohl er es war, der der russischen Prosa - dem Roman wie der Novelle, der Skizze wie dem Prosagedicht - als erster Weltgeltung verschafft hat. Noch bevor der russische Roman in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts seinen Siegeszug um den Erdball antrat, gehörte Turgenjew zu den populärsten europäischen Schriftstellern, wirkte er vor allem in Frankreich und Deutschland als beredter Botschafter russischer Literatur und Kunst. Nach dem großen Erfolg der 1864 / 65 von Friedrich Bodenstedt herausgegebenen zwei Bände Erzählungen und dem Erscheinen der Übersetzung von Otcy i deti unter dem Titel Väter und Kinder (1865) sowie der ersten deutschen Buchausgabe dieses Werkes im Jahre 1869 wurden Turgenjews Romane auch in Deutschland zu literarischen Ereignissen. Der russische Autor galt nun als Meister der Novelle und des Romans. Über das erstgenannte Genre handelte Reinhold Trautmann, Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, in seiner wertvollen Abhandlung Zu Form und Gehalt der Novellen Turgenjews (Leipzig 1942). Der bekannte liberale Literaturhistoriker und Kritiker Julian Schmidt schrieb 1868 in dem Artikel Iwan Turgenjew, der als erste große deutsche Studie über den russischen Dichter in den Preußischen Jahrbüchern (Band 22) erschien: Je mehr man sich in Turgenjews Schriften einliest, desto mehr wird man sein künstlerisches Naturel und seine Technik bewundern: an poetischer Kraft weicht er keinem der jetzt lebenden Schriftsteller Europas. Seitdem hat Turgenjew als Novellist und Romancier die Entwicklung der realistischen Epik nicht nur im eigenen Lande, sondern auch im Ausland maßgeblich beeinflusst. Zu den Verehrern seiner Erzählkunst gehörten Gustave Flaubert und Guy de Maupassant, Theodor Fontane und Theodor Storm, Thomas Hardy und Bret Harte sowie viele andere namhafte Schriftsteller. Der nordamerikanische Autor Henry James nannte Turgenjew bewundernd the novelist's novelist, den Romancier der Romanciers. Diese hohe Wertschätzung ist fast hundert Jahre später durch Richard Freeborn bestätigt worden, indem er seiner Studie über das Romanschaffen des russischen Epikers den Titel gab: Turgenev: The Novelist's Novelist (Oxford University Press, 1960). 33 Seiten + 6 s/w-Bildtafeln auf Kunstdruckpapier, broschiert etwa 21,4 cm hoch, 0,2 cm breit, 14,5 cm tief etwa 70 g schwer ordentlicher, sauberer Zustand Umschlag lichtrandig Ecke rechts unten leicht gestaucht, 1987, Broschur, leichte Gebrauchsspuren, etwa 21,4 cm hoch, 0,2 cm breit, 14,5 cm tief, 70g, Erstausgabe, 33 Seiten + 6 s/w-Bildtafeln, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.

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Von Privat, Philosoph_in_Frankfurt, [4437216].
Zitat Seite 3/4: Als Romanschriftsteller steht Iwan Sergejewitsch Turgenjew heute etwas im Schatten seiner Landsleute Tolstoi und Dostojewski, obwohl er es war, der der russischen Prosa - dem Roman wie der Novelle, der Skizze wie dem Prosagedicht - als erster Weltgeltung verschafft hat. Noch bevor der russische Roman in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts seinen Siegeszug um den Erdball antrat, gehörte Turgenjew zu den populärsten europäischen Schriftstellern, wirkte er vor allem in Frankreich und Deutschland als beredter Botschafter russischer Literatur und Kunst. Nach dem großen Erfolg der 1864 / 65 von Friedrich Bodenstedt herausgegebenen zwei Bände Erzählungen und dem Erscheinen der Übersetzung von Otcy i deti unter dem Titel Väter und Kinder (1865) sowie der ersten deutschen Buchausgabe dieses Werkes im Jahre 1869 wurden Turgenjews Romane auch in Deutschland zu literarischen Ereignissen. Der russische Autor galt nun als Meister der Novelle und des Romans. Über das erstgenannte Genre handelte Reinhold Trautmann, Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, in seiner wertvollen Abhandlung Zu Form und Gehalt der Novellen Turgenjews (Leipzig 1942). Der bekannte liberale Literaturhistoriker und Kritiker Julian Schmidt schrieb 1868 in dem Artikel Iwan Turgenjew, der als erste große deutsche Studie über den russischen Dichter in den Preußischen Jahrbüchern (Band 22) erschien: Je mehr man sich in Turgenjews Schriften einliest, desto mehr wird man sein künstlerisches Naturel und seine Technik bewundern: an poetischer Kraft weicht er keinem der jetzt lebenden Schriftsteller Europas. Seitdem hat Turgenjew als Novellist und Romancier die Entwicklung der realistischen Epik nicht nur im eigenen Lande, sondern auch im Ausland maßgeblich beeinflusst. Zu den Verehrern seiner Erzählkunst gehörten Gustave Flaubert und Guy de Maupassant, Theodor Fontane und Theodor Storm, Thomas Hardy und Bret Harte sowie viele andere namhafte Schriftsteller. Der nordamerikanische Autor Henry James nannte Turgenjew bewundernd the novelist's novelist, den Romancier der Romanciers. Diese hohe Wertschätzung ist fast hundert Jahre später durch Richard Freeborn bestätigt worden, indem er seiner Studie über das Romanschaffen des russischen Epikers den Titel gab: Turgenev: The Novelist's Novelist (Oxford University Press, 1960). Heft/Zeitschrift, leichte Gebrauchsspuren, 21,4 cm H, 0,2 cm B, 14,5 cm T mit 6 s/w-Bildtafeln auf Kunstdruckpapier ordentlicher, sauberer Zustand Umschlag lichtrandig Ecke rechts unten leicht gestaucht, 70g, Erstausgabe (Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-Historische Klasse Bd. 127, H. 5).

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat an der Nikolaikirche Einzelunternehmen, [4040163].
Mit 6 Tafeln., 33 Seiten., 8°. OBroschur., Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch-historische Klasse. Band 127 - Heft 5. Gutes Exemplar. 1987. gebraucht; gut, 140g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat an der Nikolaikirche [54305341], Leipzig, Germany.
Mit 6 Tafeln., 33 Seiten., Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch-historische Klasse. Band 127 - Heft 5. Gutes Exemplar. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 140, Books.