Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Werbener Johanniskirche
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Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Werbener Johanniskirche. -
DE NW
ISBN: 9783050041421 bzw. 3050041420, in Deutsch, Akademie-Verlag, neu.
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Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Werbener Johanniskirche. Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilbände angelegten Publikation über die Glasmalereibestände in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung gerückt.Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizität der Scheiben klärt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollständig wieder. Es umfasst noch Glasmalereien aus drei verschiedenen Zeiten. Aus einer Umbauperiode der ersten Johanniterkirche um die Mitte des 14. Jh. haben sich noch zwei Scheiben erhalten. Ein großer Anteil der Glasmalereien schmückte ehemals das Langhaus eines Neubaues, das im ersten Jahrzehnt des 15. Jh. errichtet wurde. Erst ca. 50 Jahre später erhielt dieses Langhaus auch einen neuen Chor... Buch.
Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Werbener Johanniskirche. Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilbände angelegten Publikation über die Glasmalereibestände in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung gerückt.Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizität der Scheiben klärt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollständig wieder. Es umfasst noch Glasmalereien aus drei verschiedenen Zeiten. Aus einer Umbauperiode der ersten Johanniterkirche um die Mitte des 14. Jh. haben sich noch zwei Scheiben erhalten. Ein großer Anteil der Glasmalereien schmückte ehemals das Langhaus eines Neubaues, das im ersten Jahrzehnt des 15. Jh. errichtet wurde. Erst ca. 50 Jahre später erhielt dieses Langhaus auch einen neuen Chor... Buch.
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Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Werbener Johanniskirche
DE NW
ISBN: 9783050041421 bzw. 3050041420, in Deutsch, De Gruyter, neu.
Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilbände angelegten Publikation über die Glasmalereibestände in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung gerückt. Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizität der Scheiben klärt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollständig wieder. Es umfasst noch Glasmalereien aus drei verschiedenen Zeiten. Aus einer Umbauperiode der ersten Johanniterkirche um die Mitte des 14. Jh. haben sich noch zwei Scheiben erhalten. Ein großer Anteil der Glasmalereien schmückte ehemals das Langhaus eines Neubaues, das im ersten Jahrzehnt des 15. Jh. errichtet wurde. Erst ca. 50 Jahre später erhielt dieses Langhaus auch einen neuen Chor. Stifterbilder, Wappen und Inschriften bezeugen, dass sich sowohl die Johanniterbrüder als auch der Markgraf von Brandenburg, Friedrich II. von Hohenzollern, an seiner Ausstattung mit Glasmalereien beteiligt haben. Trotz des heute stark dezimierten und aus dem Zusammenhang gerissenen Bestandes wird eine Ausrichtung auf eine programmatische Ikonographie erkennbar. Innerhalb der umfassend dargestellten Heilsgeschichte, die von der Erschaffung des Menschen bis zum Jüngsten Gericht reicht und Titel- wie Lokalheilige berücksichtigt, ist ein Akzent gesetzt, der die einzelnen Bilder unter das Thema der Kirche Christi, der ecclesia universalis, stellt. Damit reflektieren sie zeitspezifische kirchenpolitische Auseinandersetzungen und führen am Ausgang des Mittelalters wie eine scholastische Summa noch einmal enzyklopädisch die Grundtatsachen der katholischen Kirche vor Augen. Doch gleichermaßen bedeutend ist die künstlerische Ausführung der Glasmalereien. Wenngleich sie einem Regionalstil verpflichtet sind, lassen sie sich internationalen Kunstströmungen zuordnen. So stehen die beiden Scheiben aus dem Vorgängerbau entwicklungsgeschichtlich an der Schwelle eines um die Mitte des 14. Jh. vollzogenen allgemeinen Stilumbruchs vom idealisierenden, schönlinigen Formenvokabular zu einer realistischen Gesamtauffassung des Dargestellten. Die Glasmalereien aus dem beginnenden 15. Jh. fügen sich in die internationale Stilströmung des Weichen Stils ein, und die Chorverglasung setzt sich technisch mit den graphischen Künsten auseinander und nimmt Motive aus der niederländischen Tafelmalerei auf, die seit dem zweiten Drittel des 15. Jh. als moderne Vorbilder geschätzt wurden. Monika Böning, 30.2 x 22.0 x 2.3 cm, Buch.
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Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Werbener Johanniskirche (2007)
DE NW
ISBN: 9783050041421 bzw. 3050041420, in Deutsch, De Gruyter Mouton, neu.
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Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilbände angelegten Publikation über die Glasmalereibestände in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung gerückt. Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizität der Scheiben klärt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollständig wieder. Es umfasst noch Glasmalereien aus drei verschiedenen Zeiten. Aus einer Umbauperiode der ersten Johanniterkirche um die Mitte des 14. Jh. haben sich noch zwei Scheiben erhalten. Ein großer Anteil der Glasmalereien schmückte ehemals das Langhaus eines Neubaues, das im ersten Jahrzehnt des 15. Jh. errichtet wurde. Erst ca. 50 Jahre später erhielt dieses Langhaus auch einen neuen Chor. Stifterbilder, Wappen und Inschriften bezeugen, dass sich sowohl die Johanniterbrüder als auch der Markgraf von Brandenburg, Friedrich II. von Hohenzollern, an seiner Ausstattung mit Glasmalereien beteiligt haben. Trotz des heute stark dezimierten und aus dem Zusammenhang gerissenen Bestandes wird eine Ausrichtung auf eine programmatische Ikonographie erkennbar. Innerhalb der umfassend dargestellten Heilsgeschichte, die von der Erschaffung des Menschen bis zum Jüngsten Gericht reicht und Titel- wie Lokalheilige berücksichtigt, ist ein Akzent gesetzt, der die einzelnen Bilder unter das Thema der Kirche Christi, der ecclesia universalis, stellt. Damit reflektieren sie zeitspezifische kirchenpolitische Auseinandersetzungen und führen am Ausgang des Mittelalters wie eine scholastische Summa noch einmal enzyklopädisch die Grundtatsachen der katholischen Kirche vor Augen. Doch gleichermaßen bedeutend ist die künstlerische Ausführung der Glasmalereien. Wenngleich sie einem Regionalstil verpflichtet sind, lassen sie sich internationalen Kunstströmungen zuordnen. So stehen die beiden Scheiben aus dem Vorgängerbau entwicklungsgeschichtlich an der Schwelle eines um die Mitte des 14. Jh. vollzogenen allgemeinen Stilumbruchs vom idealisierenden, schönlinigen Formenvokabular zu einer realistischen Gesamtauffassung des Dargestellten. Die Glasmalereien aus dem beginnenden 15. Jh. fügen sich in die internationale Stilströmung des Weichen Stils ein, und die Chorverglasung setzt sich technisch mit den graphischen Künsten auseinander und nimmt Motive aus der niederländischen Tafelmalerei auf, die seit dem zweiten Drittel des 15. Jh. als moderne Vorbilder geschätzt wurden. gebundene Ausgabe, 01.01.2007.
Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilbände angelegten Publikation über die Glasmalereibestände in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung gerückt. Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizität der Scheiben klärt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollständig wieder. Es umfasst noch Glasmalereien aus drei verschiedenen Zeiten. Aus einer Umbauperiode der ersten Johanniterkirche um die Mitte des 14. Jh. haben sich noch zwei Scheiben erhalten. Ein großer Anteil der Glasmalereien schmückte ehemals das Langhaus eines Neubaues, das im ersten Jahrzehnt des 15. Jh. errichtet wurde. Erst ca. 50 Jahre später erhielt dieses Langhaus auch einen neuen Chor. Stifterbilder, Wappen und Inschriften bezeugen, dass sich sowohl die Johanniterbrüder als auch der Markgraf von Brandenburg, Friedrich II. von Hohenzollern, an seiner Ausstattung mit Glasmalereien beteiligt haben. Trotz des heute stark dezimierten und aus dem Zusammenhang gerissenen Bestandes wird eine Ausrichtung auf eine programmatische Ikonographie erkennbar. Innerhalb der umfassend dargestellten Heilsgeschichte, die von der Erschaffung des Menschen bis zum Jüngsten Gericht reicht und Titel- wie Lokalheilige berücksichtigt, ist ein Akzent gesetzt, der die einzelnen Bilder unter das Thema der Kirche Christi, der ecclesia universalis, stellt. Damit reflektieren sie zeitspezifische kirchenpolitische Auseinandersetzungen und führen am Ausgang des Mittelalters wie eine scholastische Summa noch einmal enzyklopädisch die Grundtatsachen der katholischen Kirche vor Augen. Doch gleichermaßen bedeutend ist die künstlerische Ausführung der Glasmalereien. Wenngleich sie einem Regionalstil verpflichtet sind, lassen sie sich internationalen Kunstströmungen zuordnen. So stehen die beiden Scheiben aus dem Vorgängerbau entwicklungsgeschichtlich an der Schwelle eines um die Mitte des 14. Jh. vollzogenen allgemeinen Stilumbruchs vom idealisierenden, schönlinigen Formenvokabular zu einer realistischen Gesamtauffassung des Dargestellten. Die Glasmalereien aus dem beginnenden 15. Jh. fügen sich in die internationale Stilströmung des Weichen Stils ein, und die Chorverglasung setzt sich technisch mit den graphischen Künsten auseinander und nimmt Motive aus der niederländischen Tafelmalerei auf, die seit dem zweiten Drittel des 15. Jh. als moderne Vorbilder geschätzt wurden. gebundene Ausgabe, 01.01.2007.
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Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Werbener Johanniskirche: Mit einem Regestenteil von Ulrich Hinz Monika Boning Author
~DE HC NW
ISBN: 9783050041421 bzw. 3050041420, vermutlich in Deutsch, De Gruyter, gebundenes Buch, neu.
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Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilbände angelegten Publikation über die Glasmalereibestände in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung gerückt. Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizität der Scheiben klärt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollständig wieder. Es umfasst noch Glasmalereien aus drei verschiedenen Zeiten. Aus einer Umbauperiode der ersten Johanniterkirche um die Mitte des 14. Jh. haben sich noch zwei Scheiben erhalten. Ein großer Anteil der Glasmalereien schmückte ehemals das Langhaus eines Neubaues, das im ersten Jahrzehnt des 15. Jh. errichtet wurde. Erst ca. 50 Jahre später erhielt dieses Langhaus auch einen neuen Chor. Stifterbilder, Wappen und Inschriften bezeugen, dass sich sowohl die Johanniterbrüder als auch der Markgraf von Brandenburg, Friedrich II. von Hohenzollern, an seiner Ausstattung mit Glasmalereien beteiligt haben. Trotz des heute stark dezimierten und aus dem Zusammenhang gerissenen Bestandes wird eine Ausrichtung auf eine programmatische Ikonographie erkennbar. Innerhalb der umfassend dargestellten Heilsgeschichte, die von der Erschaffung des Menschen bis zum Jüngsten Gericht reicht und Titel- wie Lokalheilige berücksichtigt, ist ein Akzent gesetzt, der die einzelnen Bilder unter das Thema der Kirche Christi, der ecclesia universalis, stellt. Damit reflektieren sie zeitspezifische kirchenpolitische Auseinandersetzungen und führen am Ausgang des Mittelalters wie eine scholastische Summa noch einmal enzyklopädisch die Grundtatsachen der katholischen Kirche vor Augen. Doch gleichermaßen bedeutend ist die künstlerische Ausführung der Glasmalereien. Wenngleich sie einem Regionalstil verpflichtet sind, lassen sie sich internationalen Kunstströmungen zuordnen. So stehen die beiden Scheiben aus dem Vorgängerbau entwicklungsgeschichtlich an der Schwelle eines um die Mitte des 14. Jh. vollzogenen allgemeinen Stilumbruchs vom idealisierenden, schönlinigen Formenvokabular zu einer realistischen Gesamtauffassung des Dargestellten. Die Glasmalereien aus dem beginnenden 15. Jh. fügen sich in die internationale Stilströmung des Weichen Stils ein, und die Chorverglasung setzt sich technisch mit den graphischen Künsten auseinander und nimmt Motive aus der niederländischen Tafelmalerei auf, die seit dem zweiten Drittel des 15. Jh. als moderne Vorbilder geschätzt wurden.
Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilbände angelegten Publikation über die Glasmalereibestände in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung gerückt. Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizität der Scheiben klärt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollständig wieder. Es umfasst noch Glasmalereien aus drei verschiedenen Zeiten. Aus einer Umbauperiode der ersten Johanniterkirche um die Mitte des 14. Jh. haben sich noch zwei Scheiben erhalten. Ein großer Anteil der Glasmalereien schmückte ehemals das Langhaus eines Neubaues, das im ersten Jahrzehnt des 15. Jh. errichtet wurde. Erst ca. 50 Jahre später erhielt dieses Langhaus auch einen neuen Chor. Stifterbilder, Wappen und Inschriften bezeugen, dass sich sowohl die Johanniterbrüder als auch der Markgraf von Brandenburg, Friedrich II. von Hohenzollern, an seiner Ausstattung mit Glasmalereien beteiligt haben. Trotz des heute stark dezimierten und aus dem Zusammenhang gerissenen Bestandes wird eine Ausrichtung auf eine programmatische Ikonographie erkennbar. Innerhalb der umfassend dargestellten Heilsgeschichte, die von der Erschaffung des Menschen bis zum Jüngsten Gericht reicht und Titel- wie Lokalheilige berücksichtigt, ist ein Akzent gesetzt, der die einzelnen Bilder unter das Thema der Kirche Christi, der ecclesia universalis, stellt. Damit reflektieren sie zeitspezifische kirchenpolitische Auseinandersetzungen und führen am Ausgang des Mittelalters wie eine scholastische Summa noch einmal enzyklopädisch die Grundtatsachen der katholischen Kirche vor Augen. Doch gleichermaßen bedeutend ist die künstlerische Ausführung der Glasmalereien. Wenngleich sie einem Regionalstil verpflichtet sind, lassen sie sich internationalen Kunstströmungen zuordnen. So stehen die beiden Scheiben aus dem Vorgängerbau entwicklungsgeschichtlich an der Schwelle eines um die Mitte des 14. Jh. vollzogenen allgemeinen Stilumbruchs vom idealisierenden, schönlinigen Formenvokabular zu einer realistischen Gesamtauffassung des Dargestellten. Die Glasmalereien aus dem beginnenden 15. Jh. fügen sich in die internationale Stilströmung des Weichen Stils ein, und die Chorverglasung setzt sich technisch mit den graphischen Künsten auseinander und nimmt Motive aus der niederländischen Tafelmalerei auf, die seit dem zweiten Drittel des 15. Jh. als moderne Vorbilder geschätzt wurden.
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| Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Werbener Johanniskirche | Akademie | 2007
DE NW
ISBN: 9783050041421 bzw. 3050041420, in Deutsch, Akademie Verlag, neu.
Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilbände angelegten Publikation über die Glasmalereibestände in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung gerückt. Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizität der Scheiben klärt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollständig wieder. Es umfasst noch Glasmalereien aus drei verschiedenen Zeiten. Aus einer Umbauperiode der ersten Johanniterkirche um die Mitte des 14. Jh. haben sich noch zwei Scheiben erhalten. Ein großer Anteil der Glasmalereien schmückte ehemals das Langhaus eines Neubaues, das im ersten Jahrzehnt des 15. Jh. errichtet wurde. Erst ca. 50 Jahre später erhielt dieses Langhaus auch einen neuen Chor. Stifterbilder, Wappen und Inschriften bezeugen, dass sich sowohl die Johanniterbrüder als auch der Markgraf von Brandenburg, Friedrich II. von Hohenzollern, an seiner Ausstattung mit Glasmalereien beteiligt haben. Trotz des heute stark dezimierten und aus dem Zusammenhang gerissenen Bestandes wird eine Ausrichtung auf eine programmatische Ikonographie erkennbar. Innerhalb der umfassend dargestellten Heilsgeschichte, die von der Erschaffung des Menschen bis zum Jüngsten Gericht reicht und Titel- wie Lokalheilige berücksichtigt, ist ein Akzent gesetzt, der die einzelnen Bilder unter das Thema der Kirche Christi, der ecclesia universalis, stellt. Damit reflektieren sie zeitspezifische kirchenpolitische Auseinandersetzungen und führen am Ausgang des Mittelalters wie eine scholastische Summa noch einmal enzyklopädisch die Grundtatsachen der katholischen Kirche vor Augen. Doch gleichermaßen bedeutend ist die künstlerische Ausführung der Glasmalereien. Wenngleich sie einem Regionalstil verpflichtet sind, lassen sie sich internationalen Kunstströmungen zuordnen. So stehen die beiden Scheiben aus dem Vorgängerbau entwicklungsgeschichtlich an der Schwelle eines um die Mitte des 14. Jh. vollzogenen allgemeinen Stilumbruchs vom idealisierenden, schönlinigen Formenvokabular zu einer realistischen Gesamtauffassung des Dargestellten. Die Glasmalereien aus dem beginnenden 15. Jh. fügen sich in die internationale Stilströmung des Weichen Stils ein, und die Chorverglasung setzt sich technisch mit den graphischen Künsten auseinander und nimmt Motive aus der niederländischen Tafelmalerei auf, die seit dem zweiten Drittel des 15. Jh. als moderne Vorbilder geschätzt wurden.
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Die Mittelalterlichen Glasmalereien in Der Werbener Johanniskirche
DE HC NW
ISBN: 9783050041421 bzw. 3050041420, in Deutsch, De Gruyter, gebundenes Buch, neu.
Mit Einem Regestenteil Von Ulrich Hinz, Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilbände angelegten Publikation über die Glasmalereibestände in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung gerückt. Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizität der Scheiben klärt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie großformatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollständig wieder.
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Die mittelalterlichen Glasmalereien in der Werbener Johanniskirche
~DE NW
ISBN: 9783050041421 bzw. 3050041420, vermutlich in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu.
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Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilb nde angelegten Publikation ber die Glasmalereibest nde in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung ger ckt. Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizit t der Scheiben kl rt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie gro formatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollst ndig wieder.
Der vorliegende Band bildet den Auftakt zu einer auf mehrere Teilb nde angelegten Publikation ber die Glasmalereibest nde in Sachsen-Anhalt durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi. Diese bedeutende, doch kaum bekannte Verglasung wird damit erstmals in den Blick der Forschung ger ckt. Durch eine historische und kunsthistorische Einleitung sowie einen Katalogteil, der nicht zuletzt die Authentizit t der Scheiben kl rt, erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung. Farbtafeln und ein Abbildungsteil, der jede einzelne Scheibe in s/w-Fotos aufnimmt, sowie gro formatige Detailaufnahmen geben das Ensemble vollst ndig wieder.
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Symbolbild
Die Mittelalterlichen Glasmalereien in Der Werbener Johanniskirche: Mit Einem Regestenteil Von Ulrich Hinz (Corpus Vitrearum Medii Aevi) (2007)
~DE HC
ISBN: 9783050041421 bzw. 3050041420, vermutlich in Deutsch, Walter de Gruyter, gebundenes Buch.
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Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, Germany.
Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, Germany.
Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
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