Das Paulusverständnis im Liber Graduum - 8 Angebote vergleichen
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Das Paulusverständnis im Liber Graduum
DE HC NW
ISBN: 9783110207323 bzw. 311020732X, in Deutsch, De Gruyter, gebundenes Buch, neu.
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buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Der anonyme Autor des syrischen Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, stellt bewusster als sein Vorgänger Aphrahat den Apostel als den authentischen Ausleger des Christus heraus. Rückwärts gewandt in seinem Versuch, das Ideal des Wanderlehrers unter Berufung auf den Apostel zu repristinieren und gleichzeitig nach vorne ausgerichtet, wenn er ein nicht-mythologisches Verständnis des Glaubens lehrt, das auf der Antithese des Alten und Neuen gegründet ist, bleibt der Autor ein Einzelgänger, der sich als Prediger dem apostolischen Leiden verpflichtet weiß.2008. XIV, 260 S.Sofort lieferbar, Hardcover.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Der anonyme Autor des syrischen Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, stellt bewusster als sein Vorgänger Aphrahat den Apostel als den authentischen Ausleger des Christus heraus. Rückwärts gewandt in seinem Versuch, das Ideal des Wanderlehrers unter Berufung auf den Apostel zu repristinieren und gleichzeitig nach vorne ausgerichtet, wenn er ein nicht-mythologisches Verständnis des Glaubens lehrt, das auf der Antithese des Alten und Neuen gegründet ist, bleibt der Autor ein Einzelgänger, der sich als Prediger dem apostolischen Leiden verpflichtet weiß.2008. XIV, 260 S.Sofort lieferbar, Hardcover.
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Symbolbild
Das Paulusverständnis im Liber Graduum (2008)
DE NW
ISBN: 9783110207323 bzw. 311020732X, in Deutsch, Walter De Gmbh Gruyter Dez 2008, neu.
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Neuware - Der anonyme Autor des syrischen Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, stellt bewusster als sein Vorgänger Aphrahat den Apostel als den authentischen Ausleger des Christus heraus. Rückwärts gewandt in seinem Versuch, das Ideal des Wanderlehrers unter Berufung auf den Apostel zu repristinieren und gleichzeitig nach vorne ausgerichtet, wenn er ein nicht-mythologisches Verständnis des Glaubens lehrt, das auf der Antithese des Alten und Neuen gegründet ist, bleibt der Autor ein Einzelgänger, der sich als Prediger dem apostolischen Leiden verpflichtet weiß. 260 pp. Deutsch.
Neuware - Der anonyme Autor des syrischen Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, stellt bewusster als sein Vorgänger Aphrahat den Apostel als den authentischen Ausleger des Christus heraus. Rückwärts gewandt in seinem Versuch, das Ideal des Wanderlehrers unter Berufung auf den Apostel zu repristinieren und gleichzeitig nach vorne ausgerichtet, wenn er ein nicht-mythologisches Verständnis des Glaubens lehrt, das auf der Antithese des Alten und Neuen gegründet ist, bleibt der Autor ein Einzelgänger, der sich als Prediger dem apostolischen Leiden verpflichtet weiß. 260 pp. Deutsch.
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Das Paulusverständnis im Liber Graduum
DE NW
ISBN: 9783110207323 bzw. 311020732X, in Deutsch, De Gruyter, neu.
Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut.Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben.In der Maxime des „allen alles werden“ lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden. Matthias Westerhoff, 23.6 x 16.0 x 2.0 cm, Buch.
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Das Paulusverst?ndnis im Liber Graduum
DE HC NW
ISBN: 9783110207323 bzw. 311020732X, in Deutsch, Walter De Gmbh Gruyter, gebundenes Buch, neu.
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Das Paulusverst?ndnis im Liber Graduum: Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut.Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben.In der Maxime des `allen alles werden` lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden. Buch.
Das Paulusverst?ndnis im Liber Graduum: Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut.Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben.In der Maxime des `allen alles werden` lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden. Buch.
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Das Paulusverständnis im Liber Graduum
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ISBN: 9783110207323 bzw. 311020732X, in Deutsch, de Gruyter, Berlin/New York, Deutschland, neu.
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Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut. Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben. In der Maxime des "allen alles werden" lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden. von Westerhoff, Matthias, Neu.
Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut. Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben. In der Maxime des "allen alles werden" lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden. von Westerhoff, Matthias, Neu.
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Das Paulusverständnis im Liber Graduum
DE NW
ISBN: 9783110207323 bzw. 311020732X, in Deutsch, 260 Seiten, Gruyter, Walter de GmbH, neu.
Lieferung aus: Deutschland, 2-3 Werktage.
Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut. Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben. In der Maxime des "allen alles werden" lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden. von Westerhoff, Matthias, Westerhoff, Matthias, Neu, 260.
Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut. Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben. In der Maxime des "allen alles werden" lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden. von Westerhoff, Matthias, Westerhoff, Matthias, Neu, 260.
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Das Paulusverstndnis im Liber Graduum
DE NW EB
ISBN: 9783110207323 bzw. 311020732X, in Deutsch, De Gruyter, neu, E-Book.
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Religion, Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunchst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalitt erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Snders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persnlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schrferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegenstze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Hrte der Irrationalitt nicht scheut. Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lsst ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualitt, dem Besitz und der staatlichen Autoritt einrumt, nicht wahrhaben. In der Maxime des allen alles werden lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Snder darf potentiell ein Paulus vermutet werden. eBook.
Religion, Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunchst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalitt erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Snders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persnlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schrferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegenstze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Hrte der Irrationalitt nicht scheut. Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lsst ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualitt, dem Besitz und der staatlichen Autoritt einrumt, nicht wahrhaben. In der Maxime des allen alles werden lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Snder darf potentiell ein Paulus vermutet werden. eBook.
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Das Paulusverständnis im Liber Graduum
DE NW
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Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut.Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben.In der Maxime des "allen alles werden" lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden.
Mit seiner asketischen Paulusexegese, die in dem Apostel das Bild des Vollkommenen erblickt, bewegt sich der anonyme Autor des Liber Graduum, ein Zeitgenosse des Johannes Chrysostomos, zunächst im Rahmen der Paulusrenaissance des ausgehenden vierten Jahrhunderts. Originalität erweist er darin, dass er in dem Apostel den Prototyp des bekehrten Sünders erkennt und vor allem darin, dass ihm die paulinische Antithetik zum Anlass einer strikt antithetischen Systematisierung von Glauben und Ethik wird. In der Unterscheidung von Altem und Neuem Testament, von Gesetz und Evangelium, und in der Stufung der persönlichen Vervollkommnung vom Kinde bis zum Manne erweist sich der Autor als schärferer Denker im Vergleich zu den harmonisierenden Alexandrinern. Die Gegensätze fallen in dem Gottesbild zusammen, das, dem Apostel vergleichbar, die Härte der Irrationalität nicht scheut.Seine Verhaftung am altsyrischen Ideal des weltverneinenden Wanderlehrers lässt ihn allerdings das Recht, das der Apostel der Sexualität, dem Besitz und der staatlichen Autorität einräumt, nicht wahrhaben.In der Maxime des "allen alles werden" lehrt der ungenannte Prediger, dem der Apostel als der authentische Ausleger des Christus gilt und der das apostolische Leiden dem Wunder vorzieht, gleichwohl ein weltoffenes Christentum, das sich von ausgrenzender Kirchlichkeit unterscheidet: In jedem Sünder darf potentiell ein Paulus vermutet werden.
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