Die Entwicklung des Erkennens II. Das physikalische Denken. Gesammelte Werke Band 9 - Studienausgabe
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mamasita's, [4519903].
- ehemaliges Bibliotheksbuch, daher mit Stempel und Aufkleber auf dem Buchrücken versehenDiese 10 Bände haben min. 2 Gedanken gemeinsam: Der ERSTE lautet dahin, daß das menschliche Denken in seinen vielfältigen Formen und seinen aufeinanderfolgenden Etappen nie vorausbestimmt oder vorausgeformt ist, und dies weder in der Objektivwelt noch im Subjekt. Vielmehr enthält es immer ein Element der Konstruktion und der Neuschöpfung, die aus den Wechselwirkungen man könnte auch von einer Art Dialektik sprechen zwischen dem Subjekt und den Objekten hervorgeht...Der ZWEITE allgm. Gedanke besagt, daß dieses Aufeinanderpassen des Denkens und der Wirklichkeit kein bloßes äußeres Ergebnis von tastenden Versuchen und Korrekturen der Handlung darstellt: Das Aufeinanderpassen reicht tiefer, und seine Ursachen müssen im Bereiche der biologischen Organisation gesucht werden...Darum braucht zwar die Entwicklungspsychologie eine Erkenntnistheorie, um sich zu konstituieren das Umgekehrte aber ist ebenso wahr, denn wenn die Erkenntnistheorie über ihre notwendigen Formalisierungen hinaus auf psychologische Hypothesen zurückgreift und dies tut sie immer in der einen oder anderen Form, auch wenn diese negativ ist -, so bleibt doch die Aufgabe, diese Deutungen im Lichte der Tatsachen verifizieren. Dieser Aufgabe haben wir uns in den Werken unterzogen, welche der Klett-Verlag publiziert. (JEAN PIAGET)INHALTZWEITER TEIL: DAS PHYSIKALISCHE DENKENKAPITEL IV: Die kinematischen und mechanischen Begriffe: Die Zeit, die Geschwindigkeit und die Kraft1. Die Problemstellung2. Die Entstehung der zeitlichen Anschauungen3. Die zeitlichen Operationen4. Die Bewegung und die Geschwindigkeit5. Die Entstehung der vorwissenschaftlichen Formen des Kraftbegriffes6. Die Entwicklung der mechanischen Begriffe und der Weltsysteme: von der egozentrischen Absolutheit zur relativistischen Dezentration7. Vom Universum der Primitiven zum Weltsystem des Aristoteles8. Die klassische Mechanik und die Dezentration des Universums. Die Entwicklung der wissenschaftlichen Formen des Kraftbegriffs und das Problem des Virtuellen9. Die Relativitätstheorie und die neuen Absolutheiten10. SchlußfolgerungenKAPITEL V: Erhaltung und Atomismus1. Das physikalische Objekt u. die allgm. Koordinationen der Handlung2. Die elementaren vorstellungsmäßigen Formen der Erhaltung3. Die elementaren physikalischen Operationen, der Übergang von der egozentrischen Assimilation zur operativen Gruppierung und die Rolle der Empfindung in der Physik bei E. Mach und M. Planck4. Die Entstehung des Atomismus und die Thesen von Hannequin und Bachelard5. Die wissenschaftlichen Erhaltungsprinzipien und die Interpretation von E. MeyersonKAPITEL VI: Der Zufall, die Irreversibilität und die Induktion1. Die Entstehung der Idee des Zufalls2. Der Begriff des Zufalls in der Geschichten der vorwissenschaftlichen und des wissenschaftlichen Denkens3. Reversible Operationen und irreversible Realität: die Durchmischung und die Begriffe der nicht-additiven Totalität und der Geschichte4. Die Probleme der experimentellen Induktion5. Die Metaphysik des zweiten Hauptansatzes der Thermodynamik, die Zweideutigkeit der Identifikation und die Grenzen der operativen Komposition6. Die Bedeutung der physikalischen WahrscheinlichkeitenKAPITEL VII:Die erkenntnistheoretischen Einsichten der Mikrophysik1. Die mikrophysikalische Interpretation der räumlichen Relationen2. Der mikrophysikalische Zeitbegriff und die Relationen zw. den Raum-Zeit-Kontinuum von versch. Größenordnungen3. Das Objekt und die mikrophysikalische Kausalität4. Die Bedeutung der Operationen und die Komplementaritätslogik5. Die erkenntnistheoretische Bedeutung der MikrophysikKAPITEL VIII: Die Probleme des physikalischen Denkens: Realität und Kausalität1. Die Entstehung der Kausalität in der Individualentwicklung2. Die Stufen der Kausalität in der Geschichte des wissenschaftlichen Denkens und das Problem der kausalen Erklärung3. Die Kausalität nach Auguste Comte und die positivistische Interpretation der Physik4. Der Nominalismus von P. Duhem und der Konventionalismus von H. Poincare5. Der Neopositivismus und die Kausalität nach Ph. Frank6. Die Kausalität nach E. Meyerson7. Die Kausalität nach L. Brunschvicg8. Die physikalische Erkenntnistheorie von G. Bacherlard9. Die physikalische Theorie nach G. Juvet10. Schlußfolgerung: Kausalität und physikalische Realität.

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* Gesammelte Werke. Studienausgabe; 9. - Einfuehrung von Hans Aebli. 100363.