Nur eine Brücke zwischen gestern und morgen. Illustrationen von Heinrich Sussmann.
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9783203507538 - Sperber, Manès: Nur eine Brücke zwischen gestern und morgen. Illustrationen von Heinrich Sussmann.
Sperber, Manès

Nur eine Brücke zwischen gestern und morgen. Illustrationen von Heinrich Sussmann. (1980)

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ISBN: 9783203507538 bzw. 3203507536, vermutlich in Deutsch, Wien, München, Zürich: Europaverlag, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
159 Seiten mit vielen Abbildungen. 20 x 13 cm. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Klappentext: "Manes Sperber hat mit seinen dichterischen und essayistischen Schriften die zentralen europäischen Erfahrungen seiner Generation aufgenommen und vertritt wie nur wenige ohne Leugnen der geschichtlichen Ereignisse einen kritischen, skeptischen Humanismus." Aus der Begründung der Jury anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. - Manes Sperber (geboren am 12. Dezember 1905 in Zablotow, Galizien, Österreich-Ungarn, (heute Oblast Iwano-Frankiwsk, Ukraine); gestorben am 5. Februar 1984 in Paris) war ein Schriftsteller, Sozialpsychologe und Philosoph. Er benutzte auch die Pseudonyme Jan Heger und N. A. Menlos. Sperber stammte aus einer wohlhabenden Rabbinerfamilie und wuchs in der Tradition des Chassidismus auf. . Im Sommer 1916 flüchtete die Familie vor den Kriegswirren nach Wien, wo die Sperbers einen wirtschaftlichen Niedergang erlebten und Manes sich der jüdischen Jugendbewegung HaSchomer HaTzair anschloss. Später begegnete er Alfred Adler, dem Begründer der therapeutischen Individualpsychologie, und wurde dessen Schüler und Mitarbeiter. Er brach mit ihm 1932 wegen Meinungsverschiedenheiten über die Verbindung von Individualpsychologie und Marxismus. 1927 zog Sperber auf Anregung Adlers nach Berlin und trat der KPD bei. Die genauen Umstände des Parteieintritts ließ Sperber stets im Dunkeln. In der Berliner Gesellschaft für Individualpsychologie, der nach der Wiener größten Ortsgruppe von Adlers Internationalen Vereinigung für Individualpsychologie, hielt er Vorträge und Ausbildungslehrgänge. . Nach der Machtergreifung des Österreichers Hitler im Deutschen Reich tauchte Sperber zunächst in Berlin unter, das heißt, er betrat seine Wohnung nicht mehr. Durch eine Verkettung verschiedener Umstände kehrte er jedoch für eine Nacht dorthin zurück und wurde in den frühen Morgenstunden des 15. März 1933 von Polizisten und SA verhaftet und in so genannte 'Schutzhaft' genommen, kam aber als österreichischer Staatsbürger nach kurzer Zeit wieder frei. Nachdem er einen Monat in verschiedenen Gefängnissen verbracht hatte, wurde er am 20. April 1933, dem Geburtstag Hitlers, freigelassen mit der Aufforderung, das Deutsche Reich umgehend zu verlassen. Am 24. April fuhr Sperber von Berlin nach Wien. Vorübergehend, so seine Erinnerungen ('Bis man mir Scherben auf die Augen legt'), zog er sich in Jugoslawien, wo er sich von 'Frühling 1933 bis Mai 1934' aufhielt, ins Privatleben zurück. Im Januar 1934 wurde dort sein Sohn Vladimir geboren. Er emigrierte zu Propagandazwecken der KPD über Jugoslawien schließlich nach Paris, als ihn die KP mit einer neuen Aufgabe betraute: 'Im späten Frühling erreichte mich ein Ruf der Partei. Ich sollte nach Paris kommen, hieß es, man brauchte mich für eine wichtige ideologische Arbeit im internationalen Maßstab.' Er wendete sich aber nach den stalinistischen Säuberungen von der Partei ab (Austritt 1937). Es begann seine literarische Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft (Zur Analyse der Tyrannis, worin er Hitlers Selbstmord voraussah). Im Winter 1939 meldete sich Sperber als Kriegsfreiwilliger bei der französischen Armee, wurde aber ohne in Kampfhandlungen verwickelt zu werden, demobilisiert und zog sich nach Südfrankreich zurück. Als auch dort die Gefahr der Deportation akut wurde, flüchtete er im Herbst 1942 in die Schweiz. Nach Kriegsende 1945 kehrte Sperber nach Paris zurück und wurde Verlagslektor, war tätig als Kulturphilosoph und Schriftsteller. 1950 war er einer der Initiatoren des in Berlin gegründeten, CIA - finanzierten Kongresses für kulturelle Freiheit. Sperbers wohl bekanntestes Werk ist seine Romantrilogie Wie eine Träne im Ozean, die stark autobiografische Züge trägt. Die Handlung spielt in der Zeit zwischen 1931 und 1945 und berichtet von den ideologischen Verblendungen der Kommunisten und der KP. Sie versuc.
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3203507536 - Sperber, Manes: Nur eine Brücke zwischen Gestern und Morgen
Symbolbild
Sperber, Manes

Nur eine Brücke zwischen Gestern und Morgen (1984)

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ISBN: 3203507536 bzw. 9783203507538, in Deutsch, Europaverlag 1980.

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Von Händler/Antiquariat, Gerhard Höcher Buch- Kunst- Musik, 1080 Wien.
159 Seiten Seiten, OLeinen mit OSchutzumschlag Autorenporträt : Manès Sperber (geboren am 12. Dezember 1905 in Zablotów, Galizien, Österreich-Ungarn, (heute Oblast Iwano-Frankiwsk, Ukraine); gestorben am 5. Februar 1984 in Paris) war ein Schriftsteller, Sozialpsychologe und Philosoph. Er benutzte auch die Pseudonyme Jan Heger und N. A. Menlos. Sperber stammte aus einer wohlhabenden Rabbinerfamilie und wuchs in der Tradition des Chassidismus auf. Diese weniger den strengen Formalismen der jüdischen Glaubenspraxis folgende Form des Judentums lebt ein sehr gefühlsbetontes Vertrauen auf Gott. Im Sommer 1916 flüchtete die Familie vor den Kriegswirren nach Wien, wo die Sperbers einen wirtschaftlichen Niedergang erlebten und Manès sich der jüdischen Jugendbewegung HaSchomer HaTzair anschloss. Später begegnete er Alfred Adler, dem Begründer der therapeutischen Individualpsychologie, und wurde dessen Schüler und Mitarbeiter. Er brach mit ihm 1932 wegen Meinungsverschiedenheiten über die Verbindung von Individualpsychologie und Marxismus. 1927 zog Sperber auf Anregung Adlers nach Berlin und trat der KPD bei. Die genauen Umstände des Parteieintritts ließ Sperber stets im Dunkeln. In der Berliner Gesellschaft für Individualpsychologie, der nach der Wiener größten Ortsgruppe von Adlers Internationalen Vereinigung für Individualpsychologie, hielt er Vorträge und Ausbildungslehrgänge. Daneben war er, wie er sich in seiner Autobiographie `Die vergebliche Warnung` (München 1983) erinnerte, tätig als `psychologischer Experte für die Berliner Zentrale für Wohlfahrtspflege (...), ich lehrte an mehreren Fachschulen, die Fürsorger und Sozialpädagogen ausbildeten, und überdies am Sozialpolitischen Seminar der Preussischen Hochschule für Politik (...) Im Auftrag der Stadt Berlin gab ich in einigen Fürsorge-Erziehungsheimen (...) Kurse und Beratungsstunden für die Heimerzieher.` Seine Intentionen zielten dabei in zweierlei Richtung, nämlich: `die Kenntnis der Individualpsychologie innerhalb der Arbeiterbewegung zu verbreiten, auf sozialistische Jugendführer und Sozialfürsorger und Leiter pädagogischer, staatlicher und städtischer Institutionen Einfluss zu gewinnen; (...)innerhalb der individualpsychologischen Bewegung die Kenntnis sozialer Sachverhalte zu fördern und damit die richtige Einschätzung ihrer Bedeutung für das bessere Verständnis individueller und sozialer Phänomene.` (`Vergebliche Warnung`, S. 124). Gleichzeitig trug er durch seine Aktionen zur Spaltung der `Internationalen Vereinigung für Individualpsychologie` bei, die 1930 nur für kurze Zeit von dem angesehenen Charité-Dozenten Arthur Kronfeld überbrückt werden konnte, der in diesem Jahr auch den wohl größten - und letzten - internationalen Kongress für Adler in Berlin organisierte. Nach der Machtergreifung des Österreichers *** im Deutschen Reich tauchte Sperber zunächst in Berlin unter, das heißt, er betrat seine Wohnung nicht mehr. Durch eine Verkettung verschiedener Umstände kehrte er jedoch für eine Nacht dorthin zurück und wurde in den frühen Morgenstunden des 15. März 1933 von Polizisten und SA verhaftet und in so genannte `Schutzhaft` genommen, kam aber als österreichischer Staatsbürger nach kurzer Zeit wieder frei. Nachdem er einen Monat in verschiedenen Gefängnissen verbracht hatte, wurde er am 20. April 1933, dem Geburtstag ***s, freigelassen mit der Aufforderung, das Deutsche Reich umgehend zu verlassen. Am 24. April fuhr Sperber von Berlin nach Wien. Vorübergehend, so seine Erinnerungen (`Bis man mir Scherben auf die Augen legt`), zog er sich in Jugoslawien, wo er sich von `Frühling 1933 bis Mai 1934` aufhielt, ins Privatleben zurück. Im Januar 1934 wurde dort sein Sohn Vladimir geboren. Er emigrierte zu Propagandazwecken der KPD über Jugoslawien schließlich nach Paris, als ihn die KP mit einer neuen Aufgabe betraute: `Im späten Frühling erreichte mich ein Ruf der Partei. Ich sollte nach Paris kommen, hieß es, man brauchte mich für eine wichtige ideologische Arbeit im internationalen Maßstab.` Er wendete sich aber nach den stalinistischen Säuberungen von der Partei ab (Austritt 1937). Es begann seine literarische Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft (Zur Analyse der Tyrannis, worin er ***s Selbstmord voraussah). Im Winter 1939 meldete sich Sperber als Kriegsfreiwilliger bei der französischen Armee, wurde aber ohne in Kampfhandlungen verwickelt zu werden, demobilisiert und zog sich nach Südfrankreich zurück. Als auch dort die Gefahr der Deportation akut wurde, flüchtete er im Herbst 1942 in die Schweiz. Nach Kriegsende 1945 kehrte Sperber nach Paris zurück und wurde Verlagslektor, war tätig als Kulturphilosoph und Schriftsteller. 1950 war er einer der Initiatoren des in Berlin gegründeten, CIA - finanzierten Kongresses für kulturelle Freiheit. Sperbers wohl bekanntestes Werk ist seine Romantrilogie Wie eine Träne im Ozean, die stark autobiografische Züge trägt. Die Handlung spielt in der Zeit zwischen 1931 und 1945 und berichtet von den ideologischen Verblendungen der Kommunisten und der KP. Sie versucht Menschlichkeit und Wahrheit an die Stelle von Gewalt, Unmündigkeit und Diktatur zu setzen. 1971 erhielt Manès Sperber den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste, 1973 den Hansischen Goethepreis, 1975 den Büchner-Preis, 1977 den österreichischen Staatspreis, 1983 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Manès Sperber wurde auf dem Cimetière Montparnasse in Paris beigesetzt.(aus Wikipedia). 20,9 x 13 cm Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren Versand D: 2,50 EUR Erstauflage, EA.
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Symbolbild
Sperber, Manès

Nur eine Brücke zwischen gestern und morgen. Illustrationen von Heinrich Sussmann. (1980)

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Erstausgabe. 159 Seiten mit vielen Abbildungen. 20 x 13 cm. Oranges Leinen mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Klappentext: "Manes Sperber hat mit seinen dichterischen und essayistischen Schriften die zentralen europäischen Erfahrungen seiner Generation aufgenommen und vertritt wie nur wenige ohne Leugnen der geschichtlichen Ereignisse einen kritischen, skeptischen Humanismus." Aus der Begründung der Jury anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. - Manes Sperber (geboren am 12. Dezember 1905 in Zablotow, Galizien, Österreich-Ungarn, (heute Oblast Iwano-Frankiwsk, Ukraine); gestorben am 5. Februar 1984 in Paris) war ein Schriftsteller, Sozialpsychologe und Philosoph. Er benutzte auch die Pseudonyme Jan Heger und N. A. Menlos. Sperber stammte aus einer wohlhabenden Rabbinerfamilie und wuchs in der Tradition des Chassidismus auf. ... Im Sommer 1916 flüchtete die Familie vor den Kriegswirren nach Wien, wo die Sperbers einen wirtschaftlichen Niedergang erlebten und Manes sich der jüdischen Jugendbewegung HaSchomer HaTzair anschloss. Später begegnete er Alfred Adler, dem Begründer der therapeutischen Individualpsychologie, und wurde dessen Schüler und Mitarbeiter. Er brach mit ihm 1932 wegen Meinungsverschiedenheiten über die Verbindung von Individualpsychologie und Marxismus. 1927 zog Sperber auf Anregung Adlers nach Berlin und trat der KPD bei. Die genauen Umstände des Parteieintritts ließ Sperber stets im Dunkeln. In der Berliner Gesellschaft für Individualpsychologie, der nach der Wiener größten Ortsgruppe von Adlers Internationalen Vereinigung für Individualpsychologie, hielt er Vorträge und Ausbildungslehrgänge. ... Nach der Machtergreifung des Österreichers *** im Deutschen Reich tauchte Sperber zunächst in Berlin unter, das heißt, er betrat seine Wohnung nicht mehr. Durch eine Verkettung verschiedener Umstände kehrte er jedoch für eine Nacht dorthin zurück und wurde in den frühen Morgenstunden des 15. März 1933 von Polizisten und SA verhaftet und in so genannte 'Schutzhaft' genommen, kam aber als österreichischer Staatsbürger nach kurzer Zeit wieder frei. Nachdem er einen Monat in verschiedenen Gefängnissen verbracht hatte, wurde er am 20. April 1933, dem Geburtstag ***s, freigelassen mit der Aufforderung, das Deutsche Reich umgehend zu verlassen. Am 24. April fuhr Sperber von Berlin nach Wien. Vorübergehend, so seine Erinnerungen ('Bis man mir Scherben auf die Augen legt'), zog er sich in Jugoslawien, wo er sich von 'Frühling 1933 bis Mai 1934' aufhielt, ins Privatleben zurück. Im Januar 1934 wurde dort sein Sohn Vladimir geboren. Er emigrierte zu Propagandazwecken der KPD über Jugoslawien schließlich nach Paris, als ihn die KP mit einer neuen Aufgabe betraute: 'Im späten Frühling erreichte mich ein Ruf der Partei. Ich sollte nach Paris kommen, hieß es, man brauchte mich für eine wichtige ideologische Arbeit im internationalen Maßstab.' Er wendete sich aber nach den stalinistischen Säuberungen von der Partei ab (Austritt 1937). Es begann seine literarische Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft (Zur Analyse der Tyrannis, worin er ***s Selbstmord voraussah). Im Winter 1939 meldete sich Sperber als Kriegsfreiwilliger bei der französischen Armee, wurde aber ohne in Kampfhandlungen verwickelt zu werden, demobilisiert und zog sich nach Südfrankreich zurück. Als auch dort die Gefahr der Deportation akut wurde, flüchtete er im Herbst 1942 in die Schweiz. Nach Kriegsende 1945 kehrte Sperber nach Paris zurück und wurde Verlagslektor, war tätig als Kulturphilosoph und Schriftsteller. 1950 war er einer der Initiatoren des in Berlin gegründeten, CIA - finanzierten Kongresses für kulturelle Freiheit. Sperbers wohl bekanntestes Werk ist seine Romantrilogie Wie eine Träne im Ozean, die stark autobiografische Züge trägt. Die Handlung spielt in der Zeit zwischen 1931 und 1945 und berichtet von den ideologischen Verblendungen der Kommunisten und der KP. Sie versucht Menschlichkeit und Wahrheit an die Stelle von Gewalt, Unmündigkeit und Diktatur zu setzen. 1971 erhielt Manes Sperber den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste, 1973 den Hansischen Goethepreis, 1975 den Büchner-Preis, 1977 den österreichischen Staatspreis, 1983 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Manes Sperber wurde auf dem Cimetiere Montparnasse in Paris beigesetzt. ... Aus: wikipedia-Man%C3%A8s_Sperber Versand D: 2,20 EUR Sozialgeschichte, Deutsche Literatur der 80er Jahre, Sozialistische Literatur, Essayistik, Sozialphilosophie, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, Literaturrezeption, Sozialistische Kunst, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften, Judaica, Judentum, Essays, Sozialismus, Deutsche Literatur der achtziger Jahre, Literaturtheorie, Marxistische, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Kulturgeschichte, Völkerkunde, Volkskunde, Sperber, Manès, Lebenserinnerungen.
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Sperber, Manès

Nur eine Brücke zwischen gestern und morgen. Illustrationen von Heinrich Sussmann. Erstausgabe. (1980)

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Erstausgabe. 159 Seiten mit vielen Abbildungen. 20 x 13 cm. Oranges Leinen mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Klappentext: "Manes Sperber hat mit seinen dichterischen und essayistischen Schriften die zentralen europäischen Erfahrungen seiner Generation aufgenommen und vertritt wie nur wenige ohne Leugnen der geschichtlichen Ereignisse einen kritischen, skeptischen Humanismus." Aus der Begründung der Jury anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. - Manes Sperber (geboren am 12. Dezember 1905 in Zablotow, Galizien, Österreich-Ungarn, (heute Oblast Iwano-Frankiwsk, Ukraine); gestorben am 5. Februar 1984 in Paris) war ein Schriftsteller, Sozialpsychologe und Philosoph. Er benutzte auch die Pseudonyme Jan Heger und N. A. Menlos. Sperber stammte aus einer wohlhabenden Rabbinerfamilie und wuchs in der Tradition des Chassidismus auf. ... Im Sommer 1916 flüchtete die Familie vor den Kriegswirren nach Wien, wo die Sperbers einen wirtschaftlichen Niedergang erlebten und Manes sich der jüdischen Jugendbewegung HaSchomer HaTzair anschloss. Später begegnete er Alfred Adler, dem Begründer der therapeutischen Individualpsychologie, und wurde dessen Schüler und Mitarbeiter. Er brach mit ihm 1932 wegen Meinungsverschiedenheiten über die Verbindung von Individualpsychologie und Marxismus. 1927 zog Sperber auf Anregung Adlers nach Berlin und trat der KPD bei. Die genauen Umstände des Parteieintritts ließ Sperber stets im Dunkeln. In der Berliner Gesellschaft für Individualpsychologie, der nach der Wiener größten Ortsgruppe von Adlers Internationalen Vereinigung für Individualpsychologie, hielt er Vorträge und Ausbildungslehrgänge. ... Nach der Machtergreifung des Österreichers Hitler im Deutschen Reich tauchte Sperber zunächst in Berlin unter, das heißt, er betrat seine Wohnung nicht mehr. Durch eine Verkettung verschiedener Umstände kehrte er jedoch für eine Nacht dorthin zurück und wurde in den frühen Morgenstunden des 15. März 1933 von Polizisten und SA verhaftet und in so genannte 'Schutzhaft' genommen, kam aber als österreichischer Staatsbürger nach kurzer Zeit wieder frei. Nachdem er einen Monat in verschiedenen Gefängnissen verbracht hatte, wurde er am 20. April 1933, dem Geburtstag Hitlers, freigelassen mit der Aufforderung, das Deutsche Reich umgehend zu verlassen. Am 24. April fuhr Sperber von Berlin nach Wien. Vorübergehend, so seine Erinnerungen ('Bis man mir Scherben auf die Augen legt'), zog er sich in Jugoslawien, wo er sich von 'Frühling 1933 bis Mai 1934' aufhielt, ins Privatleben zurück. Im Januar 1934 wurde dort sein Sohn Vladimir geboren. Er emigrierte zu Propagandazwecken der KPD über Jugoslawien schließlich nach Paris, als ihn die KP mit einer neuen Aufgabe betraute: 'Im späten Frühling erreichte mich ein Ruf der Partei. Ich sollte nach Paris kommen, hieß es, man brauchte mich für eine wichtige ideologische Arbeit im internationalen Maßstab.' Er wendete sich aber nach den stalinistischen Säuberungen von der Partei ab (Austritt 1937). Es begann seine literarische Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft (Zur Analyse der Tyrannis, worin er Hitlers Selbstmord voraussah). Im Winter 1939 meldete sich Sperber als Kriegsfreiwilliger bei der französischen Armee, wurde aber ohne in Kampfhandlungen verwickelt zu werden, demobilisiert und zog sich nach Südfrankreich zurück. Als auch dort die Gefahr der Deportation akut wurde, flüchtete er im Herbst 1942 in die Schweiz. Nach Kriegsende 1945 kehrte Sperber nach Paris zurück und wurde Verlagslektor, war tätig als Kulturphilosoph und Schriftsteller. 1950 war er einer der Initiatoren des in Berlin gegründeten, CIA - finanzierten Kongresses für kulturelle Freiheit. Sperbers wohl bekanntestes Werk ist seine Romantrilogie Wie eine Träne im Ozean, die stark autobiografische Züge trägt. Die Handlung spielt in der Zeit zwischen 1931 und 1945 und berichtet von den ideologischen Verblendungen der Kommunisten und der KP. Sie versucht Menschlichkeit und Wahrheit an die Stelle von Gewalt, Unmündigkeit und Diktatur zu setzen. 1971 erhielt Manes Sperber den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste, 1973 den Hansischen Goethepreis, 1975 den Büchner-Preis, 1977 den österreichischen Staatspreis, 1983 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Manes Sperber wurde auf dem Cimetiere Montparnasse in Paris beigesetzt. ... Aus: wikipedia-Man%C3%A8s_Sperber Versand D: 2,60 EUR Sozialgeschichte, Deutsche Literatur der 80er Jahre, Sozialistische Literatur, Essayistik, Sozialphilosophie, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, Literaturrezeption, Sozialistische Kunst, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften, Judaica, Judentum, Essays, Sozialismus, Deutsche Literatur der achtziger Jahre, Literaturtheorie, Marxistische, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Kulturgeschichte, Völkerkunde, Volkskunde, Sperber, Manès, Lebenserinnerungen.
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