100.000 verkaufte Exemplare - Trash-Gedichte - 5 Angebote vergleichen

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Neuware - Lyrik gilt als die schwierigste Form der Literatur nicht zuletzt für den, der sie verkaufen will. Die Wörter 'Lyrik' und 'verkaufen' in einem Satz, in einem Atemzug zu nennen, grenzt schon an Frevel. Martin Amanshauser geht mit seinen Gedichten einen neuen Weg: Lyrik als Gebrauchsgegenstand, als Lebenshilfe, als Shortest Story. Lyrik als Aufforderung, sich wieder mit den ganz kleinen und ganz großen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Lyrik als Provokation: Ist es heute möglich, unaufgeregt und ohne Pathos Gedichte zu schreiben In der Tradition von Jandl, Gernhardt und Wondratschek erzählt der Träger des Georg-Trakl-Förderungspreises quer durch die Welt von Liebe, *** und Reifengummi ... Taschenbuch.

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Buchhandlung Kühn GmbH, [4368407].
Neuware - Lyrik gilt als die schwierigste Form der Literatur nicht zuletzt für den, der sie verkaufen will. Die Wörter 'Lyrik' und 'verkaufen' in einem Satz, in einem Atemzug zu nennen, grenzt schon an Frevel. Martin Amanshauser geht mit seinen Gedichten einen neuen Weg: Lyrik als Gebrauchsgegenstand, als Lebenshilfe, als Shortest Story. Lyrik als Aufforderung, sich wieder mit den ganz kleinen und ganz großen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Lyrik als Provokation: Ist es heute möglich, unaufgeregt und ohne Pathos Gedichte zu schreiben In der Tradition von Jandl, Gernhardt und Wondratschek erzählt der Träger des Georg-Trakl-Förderungspreises quer durch die Welt von Liebe, *** und Reifengummi ... Taschenbuch.

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Zuletzt erschien von Martin Amanshauser der futuristische Slapstickroman Nil. Nun legt er eine umfangreiche Sammlung seiner Gedichte vor und hat ihr einen Titel mit Zielvorgabe verpasst: 100.000 verkaufte Exemplare. Unter Lyrik versteht er nicht poetisch verpacktern Weltschmerz, sondern eher gebrauchsfertig angerichtete Portionen gereimter Lebenshilfe. Selbst ein Blick aus dem Fenster gerinnt ihm zum Gedicht. Dann schwingt er sich wieder auf zu bösen, gnadenlos selbstironischen Seitenhieben. So richtig in ein Kästchen packen kann man Amanshauser nicht. Dazu ist er fast zu abgebrüht. Er kokettiert mit dem Wortwitz, lässt seine Gedichte reimen, versucht sich am Sprachspiel und an den verblüffenden Wendungen. Doch plötzlich packt ihn die Melancholie und seine Worte zittern fast ein wenig, lassen die Trauer spüren, während er im nächsten Gedicht die abgebrühte Dichterstimme erklingen lässt: "Wessen Basilikum wächst doppelt so schnell wie eures?/Wen beneidet jeder für seine tolle Erektion?/Wer hätte eigentlich Locken und lässt sie extra für euch nicht wachsen?" Die melancholischen Depressionen eines Wolf Wondratschek, der Sprachwitz eines Ernst Jandl oder der schräge Humor von Robert Gernhardt schimmern da und dort auch durch. Amanshauser in das Eck neudeutscher Humoristen zu stellen, würde ihm eigentlich nicht richtig gerecht. Er ist eher ein einsamer Flaneur, dem nichts entgeht und der seine Beobachtungen in präzise Bilder packt. Natürlich klingt es besser, wenn Martin Amanshauser seine Gedichte bei einer Lesung selbst vorträgt. Selbst den verstecktesten Witz präsentiert er dann treuherzig und kokett, wenn es lautet: "der dichter ist ein einsamer wolf/trinkt selten schnaps; spielt niemals golf". Nachdem allerdings Amanshauser nicht ständig greifbar ist, um schnell mal ein Gedicht zum Besten zu geben, ist es nicht die schlechteste Lösung, selbst zu 100.000 verkaufte Exemplare zu greifen und sich ein, zwei Gedichte vorzunehmen. --Tobias Hierl, Taschenbuch, Ausgabe: 2, Label: Deuticke Verlag, Deuticke Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-01-21, Studio: Deuticke Verlag, Verkaufsrang: 2499119.

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Zuletzt erschien von Martin Amanshauser der futuristische Slapstickroman Nil. Nun legt er eine umfangreiche Sammlung seiner Gedichte vor und hat ihr einen Titel mit Zielvorgabe verpasst: 100.000 verkaufte Exemplare. Unter Lyrik versteht er nicht poetisch verpacktern Weltschmerz, sondern eher gebrauchsfertig angerichtete Portionen gereimter Lebenshilfe. Selbst ein Blick aus dem Fenster gerinnt ihm zum Gedicht. Dann schwingt er sich wieder auf zu bösen, gnadenlos selbstironischen Seitenhieben. So richtig in ein Kästchen packen kann man Amanshauser nicht. Dazu ist er fast zu abgebrüht. Er kokettiert mit dem Wortwitz, lässt seine Gedichte reimen, versucht sich am Sprachspiel und an den verblüffenden Wendungen. Doch plötzlich packt ihn die Melancholie und seine Worte zittern fast ein wenig, lassen die Trauer spüren, während er im nächsten Gedicht die abgebrühte Dichterstimme erklingen lässt: "Wessen Basilikum wächst doppelt so schnell wie eures?/Wen beneidet jeder für seine tolle Erektion?/Wer hätte eigentlich Locken und lässt sie extra für euch nicht wachsen?" Die melancholischen Depressionen eines Wolf Wondratschek, der Sprachwitz eines Ernst Jandl oder der schräge Humor von Robert Gernhardt schimmern da und dort auch durch. Amanshauser in das Eck neudeutscher Humoristen zu stellen, würde ihm eigentlich nicht richtig gerecht. Er ist eher ein einsamer Flaneur, dem nichts entgeht und der seine Beobachtungen in präzise Bilder packt. Natürlich klingt es besser, wenn Martin Amanshauser seine Gedichte bei einer Lesung selbst vorträgt. Selbst den verstecktesten Witz präsentiert er dann treuherzig und kokett, wenn es lautet: "der dichter ist ein einsamer wolf/trinkt selten schnaps; spielt niemals golf". Nachdem allerdings Amanshauser nicht ständig greifbar ist, um schnell mal ein Gedicht zum Besten zu geben, ist es nicht die schlechteste Lösung, selbst zu 100.000 verkaufte Exemplare zu greifen und sich ein, zwei Gedichte vorzunehmen. --Tobias Hierl, Taschenbuch, Ausgabe: 2, Label: Deuticke Verlag, Deuticke Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-01-21, Freigegeben: 2002-01-21, Studio: Deuticke Verlag, Verkaufsrang: 2530948.

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Von Händler/Antiquariat, antiquariat ESEL Gerhard Kahle (Einzelunternehmen), [947].
206 S. Paperback. Ausgabe 2002. - Leichte Knickspuren am Rücken, sonst sehr gut erhalten.