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Deutscher Empirismus - Studien zur Philosophie im deutschsprachigen Raum 1830-1930 (1930)
ISBN: 9783319396194 bzw. 3319396196, in Deutsch, Springer International Publishing, neu, E-Book, elektronischer Download.
Deutscher Empirismus: Die hier genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am liegt nicht in den `Sinnesdaten`, sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der . Theoretische Philosophie dient im stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher `auf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein` zu führen begann. Uljana Feest (Leibniz Universität Hannover) : `Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damböck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja ,fortschrittliche` (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespür für die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefühl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewählten philosophiehistorischen Epoche souverän beherrscht.`Massimo Ferrari (Universität Turin): `Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ansätze konturiert.` Lydia Patton (Virginia Tech): `Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so.`, Ebook.
â©Deutscher Empirismus⪠(1870)
ISBN: 9783319396194 bzw. 3319396196, vermutlich in Deutsch, Springer Shop, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die hier â©deutscher Empirismus⪠genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am â©deutschen Empirismus⪠liegt nicht in den âSinnesdaten“, sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich â©deutsche Empiristen⪠stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der â©beschreibenden Psychologieâª. Theoretische Philosophie dient im â©deutschen Empirismus⪠stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen â©deutscher Empiristen⪠ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher âauf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein“ zu führen begann. Uljana Feest (Leibniz Universität Hannover) : âDeutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damböck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja âfortschrittlicheâ (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespür für die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefühl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewählten philosophiehistorischen Epoche souverän beherrscht.“ Massimo Ferrari (Universität Turin): âDeutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ansätze konturiert.“ Lydia Patton (Virginia Tech): âDeutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so.“, eBook.
"deutscher Empirismus": Studien Zur Philosophie Im Deutschsprachigen Raum 1830-1930 (1930)
ISBN: 9783319396187 bzw. 3319396188, vermutlich in Deutsch, neu.
Die hier "deutscher Empirismus" genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am "deutschen Empirismus" liegt nicht in den "Sinnesdaten", sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich "deutsche Empiristen" stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der "beschreibenden Psychologie". Theoretische Philosophie dient im "deutschen Empirismus" stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen "deutscher Empiristen" ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher "auf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein" zu führen begann. Uljana Feest (Leibniz Universität Hannover) : "Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damböck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja ,fortschrittliche'' (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespür für die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefühl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewählten philosophiehistorischen Epoche souverän beherrscht."Massimo Ferrari (Universität Turin): "Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ansätze konturiert." Lydia Patton (Virginia Tech): "Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so.".
"deutscher Empirismus": Studien Zur Philosophie Im Deutschsprachigen Raum 1830-1930 (1930)
ISBN: 9783319396187 bzw. 3319396188, vermutlich in Deutsch, neu.
Die hier "deutscher Empirismus" genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am "deutschen Empirismus" liegt nicht in den "Sinnesdaten", sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich "deutsche Empiristen" stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der "beschreibenden Psychologie". Theoretische Philosophie dient im "deutschen Empirismus" stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen "deutscher Empiristen" ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher "auf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein" zu führen begann. Uljana Feest (Leibniz Universität Hannover) : "Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damböck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja ,fortschrittliche'' (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespür für die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefühl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewählten philosophiehistorischen Epoche souverän beherrscht."Massimo Ferrari (Universität Turin): "Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ansätze konturiert." Lydia Patton (Virginia Tech): "Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so.".
â©Deutscher Empirismus⪠(1870)
ISBN: 9783319396187 bzw. 3319396188, vermutlich in Deutsch, Springer Shop, gebundenes Buch, neu.
Die hier â©deutscher Empirismus⪠genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am â©deutschen Empirismus⪠liegt nicht in den âSinnesdaten“, sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich â©deutsche Empiristen⪠stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der â©beschreibenden Psychologieâª. Theoretische Philosophie dient im â©deutschen Empirismus⪠stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen â©deutscher Empiristen⪠ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher âauf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein“ zu führen begann. Uljana Feest (Leibniz Universität Hannover) : âDeutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damböck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja âfortschrittlicheâ (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespür für die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefühl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewählten philosophiehistorischen Epoche souverän beherrscht.“ Massimo Ferrari (Universität Turin): âDeutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ansätze konturiert.“ Lydia Patton (Virginia Tech): âDeutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so.“, Hard cover.
〈Deutscher Empirismus〉 (1870)
ISBN: 9783319396194 bzw. 3319396196, in Deutsch, Springer Shop, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die hier 〈deutscher Empirismus〉 genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am 〈deutschen Empirismus〉 liegt nicht in den „Sinnesdaten“, sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich 〈deutsche Empiristen〉 stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der 〈beschreibenden Psychologie〉. Theoretische Philosophie dient im 〈deutschen Empirismus〉 stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen 〈deutscher Empiristen〉 ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher „auf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein“ zu führen begann. Uljana Feest (Leibniz Universität Hannover) : „Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damböck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja ‚fortschrittliche‘ (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespür für die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefühl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewählten philosophiehistorischen Epoche souverän beherrscht.“ Massimo Ferrari (Universität Turin): „Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ansätze konturiert.“ Lydia Patton (Virginia Tech): „Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so.“, eBook.
〈Deutscher Empirismus〉 (1870)
ISBN: 9783319396187 bzw. 3319396188, in Deutsch, Springer Shop, gebundenes Buch, neu.
Die hier 〈deutscher Empirismus〉 genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am 〈deutschen Empirismus〉 liegt nicht in den „Sinnesdaten“, sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich 〈deutsche Empiristen〉 stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der 〈beschreibenden Psychologie〉. Theoretische Philosophie dient im 〈deutschen Empirismus〉 stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen 〈deutscher Empiristen〉 ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher „auf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein“ zu führen begann. Uljana Feest (Leibniz Universität Hannover) : „Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damböck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja ‚fortschrittliche‘ (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespür für die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefühl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewählten philosophiehistorischen Epoche souverän beherrscht.“ Massimo Ferrari (Universität Turin): „Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ansätze konturiert.“ Lydia Patton (Virginia Tech): „Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so.“, Hard cover.
"deutscher Empirismus": Studien Zur Philosophie Im Deutschsprachigen Raum 1830-1930 (1930)
ISBN: 9783319396187 bzw. 3319396188, in Deutsch, Springer International Publishing, neu.
Christian Damböck, Books, Religion and Spirituality, "deutscher Empirismus": Studien Zur Philosophie Im Deutschsprachigen Raum 1830-1930, Die hier "deutscher Empirismus" genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am "deutschen Empirismus" liegt nicht in den Sinnesdaten, sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich "deutsche Empiristen" stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der "beschreibenden Psychologie". Theoretische Philosophie dient im "deutschen Empirismus" stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen "deutscher Empiristen" ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher auf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein zu führen begann. Uljana Feest (Leibniz Universität Hannover) : Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damböck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja ,fortschrittliche' (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespür für die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefühl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewählten philosophiehistorischen Epoche souverän beherrscht.Massimo Ferrari (Universität Turin): Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ansätze konturiert. Lydia Patton (Virginia Tech): Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so.
Deutscher Empirismus (2016)
ISBN: 9783319396194 bzw. 3319396196, in Deutsch, Springer, Springer, Springer, neu, E-Book, elektronischer Download.
Ziel dieser Arbeit ist die Rehabilitierung einer vergessenen Tradition der deutschsprachigen Philosophie des Jahrhunderts von etwa 1830 bis 1930. Das Buch versteht sich als Beitrag zur Geschichte der Philosophie und der Wissenschaftstheorie im deutschsprachigen Raum im neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert. Die hier deutscher Empirismus genannte Tradition umfasst als Schlüsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am deutschen Empirismus liegt nicht in den Sinnesdaten", sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich deutsche Empiristen stützen sind primär (wenn auch ohne Ausklammerung der für die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der beschreibenden Psychologie. Theoretische Philosophie dient im deutschen Empirismus stets bestimmten praktischen (ethischen, ästhetischen und politischen) Zielsetzungen und erhält nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frühwerk, von Ideen deutscher Empiristen ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher auf den eisigen Firnen der Logik ein zurückgezogenes Dasein" zu führen begann. Lydia Patton: Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so." Massimo Ferrari: Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausführlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systemat.
Deutscher Empirismus (1870)
ISBN: 9783319396187 bzw. 3319396188, in Deutsch, Springer International Publishing, neu, E-Book.
Philosophy, Die hier deutscher Empirismus genannte Tradition umfasst als Schlsselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am deutschen Empirismus liegt nicht in den Sinnesdaten, sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich deutsche Empiristen sttzen sind primr (wenn auch ohne Ausklammerung der fr die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der beschreibenden Psychologie. Theoretische Philosophie dient im deutschen Empirismus stets bestimmten praktischen (ethischen, sthetischen und politischen) Zielsetzungen und erhlt nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Frhwerk, von Ideen deutscher Empiristen ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher auf den eisigen Firnen der Logik ein zurckgezogenes Dasein zu fhren begann. Uljana Feest (Leibniz Universitt Hannover) : Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Dambck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja fortschrittliche (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gespr fr die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gefhl, es hier mit einem Autor zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gewhlten philosophiehistorischen Epoche souvern beherrscht. Massimo Ferrari (Universitt Turin): Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausfhrlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Anstze konturiert. Lydia Patton (Virginia Tech) : Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so. eBook.