Die politische Deutungskultur im Spiegel des „Historikerstreits“
4 Angebote vergleichen
Preise | 2014 | 2017 | 2018 | 2020 | 2021 |
---|---|---|---|---|---|
Schnitt | € 28,17 | € 42,99 | € 42,98 | € 38,66 | € 38,66 |
Nachfrage |
1
Die politische Deutungskultur im Spiegel des „Historikerstreits“
DE NW
ISBN: 9783322833716 bzw. 3322833712, in Deutsch, Teubner, Leipzig, Deutschland, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Lagernd.
1. Problemstellung Den Begriff "Historikerstreit" prligte vermutlich der Journalist Hermann Rudolph anlliBlich einer Bilanz der ersten Phase der geschichtspolitischen Kontroverse 1 1986/88. Er machte bald - national und international- die Runde. Aus Pragmatismus halte ich an ihm fest, obwohl er aus drei Griinden irrefuhrend erscheint: 1. An der Debatte beteiligten sich keineswegs nur Histonker, sondern Intellektuelle verschiedener Berufssparten; 2. Die Benennung ist nicht eindeutig, da es mehr als einen "Historiker streit" in dec Geschichte der Bundesrepublik gab. So sorgte unter anderem die Kon troverse um die Thesen Fritz Fischers zur Rolle Deutschlands vor und im Ersten 2 Weltkrieg fUr groBes Aufsehen. 3. Es handelt sich bei der Auseinandersetzung weni ger um eine geschichtswissenschaftliche, als vielmehr um eine politische. Die Leitfrage der Arbeit lautet: Welche Strukturen und Elemente der Deutungs ebene politischer Kultur zeigen sich im "Historikerstreit"? Mit Deutungsebene ist der l offentliche "Markt" gemeint, auf dem Intellektuelle und Politiker ihre Vorstellungen anbieten, die Mitglieder der politischen Gemeinschaft annehmen oder ablehnen kon nen. 1m "Historikerstreit" ging es in erster Linie um Geschichtspolitik. Darunter ist jenes Politikfeld zu verstehen, auf dem politische Akteure in der 6ffentlichkeit um 4 die Deutung. der Vergangenheit ringen. Die Frage nach der Struktur einer Deutungs kultur bezieht sich auf den Grad ihrer Hetecogenitlit, die Konfliktlinien zwischen den politischen Subkulturen, die Machtverhaltnisse und die Formen der Auseinanderset zung zwischen ihnen. Mit Elementen einer politischen Deutungskultur sind jene Werte gemeint, die in einer politischen Kultur von Wichtigkeit sind.
1. Problemstellung Den Begriff "Historikerstreit" prligte vermutlich der Journalist Hermann Rudolph anlliBlich einer Bilanz der ersten Phase der geschichtspolitischen Kontroverse 1 1986/88. Er machte bald - national und international- die Runde. Aus Pragmatismus halte ich an ihm fest, obwohl er aus drei Griinden irrefuhrend erscheint: 1. An der Debatte beteiligten sich keineswegs nur Histonker, sondern Intellektuelle verschiedener Berufssparten; 2. Die Benennung ist nicht eindeutig, da es mehr als einen "Historiker streit" in dec Geschichte der Bundesrepublik gab. So sorgte unter anderem die Kon troverse um die Thesen Fritz Fischers zur Rolle Deutschlands vor und im Ersten 2 Weltkrieg fUr groBes Aufsehen. 3. Es handelt sich bei der Auseinandersetzung weni ger um eine geschichtswissenschaftliche, als vielmehr um eine politische. Die Leitfrage der Arbeit lautet: Welche Strukturen und Elemente der Deutungs ebene politischer Kultur zeigen sich im "Historikerstreit"? Mit Deutungsebene ist der l offentliche "Markt" gemeint, auf dem Intellektuelle und Politiker ihre Vorstellungen anbieten, die Mitglieder der politischen Gemeinschaft annehmen oder ablehnen kon nen. 1m "Historikerstreit" ging es in erster Linie um Geschichtspolitik. Darunter ist jenes Politikfeld zu verstehen, auf dem politische Akteure in der 6ffentlichkeit um 4 die Deutung. der Vergangenheit ringen. Die Frage nach der Struktur einer Deutungs kultur bezieht sich auf den Grad ihrer Hetecogenitlit, die Konfliktlinien zwischen den politischen Subkulturen, die Machtverhaltnisse und die Formen der Auseinanderset zung zwischen ihnen. Mit Elementen einer politischen Deutungskultur sind jene Werte gemeint, die in einer politischen Kultur von Wichtigkeit sind.
2
Die politische Deutungskultur im Spiegel des âHistorikerstreits“ (1986)
~DE NW EB DL
ISBN: 9783322833716 bzw. 3322833712, vermutlich in Deutsch, Springer Shop, neu, E-Book, elektronischer Download.
Lieferung aus: Deutschland, Lagernd.
Mitte 1986 richtete Jürgen Habermas seine "Kampfansage" an die "Neokonservativen". Linke wie rechte Intellektuelle sammelten nun ihre Bataillone, der "Historikerstreit" brach los. Der Politikwissenschaftler Steffen Kailitz sichtet das Schlachtgelände unter dem Blickwinkel der Frage "Welche Strukturen und Elemente der politischen Deutungskultur spiegeln sich in dieser Kontroverse?". Der "Historikerstreit" eignet sich ideal für diesen Ansatz, weil er der für die Ausgestaltung der deutschen politischen Deutungskultur bedeutendste Konflikt ist. Von der "Einzigartigkeit nationalsozialistischer Verbrechen" bis zum "Verfassungspatriotismus" prägten die Streitenden entscheidende Muster zur Deutung deutscher Geschichte und Gegenwart. eBook.
Mitte 1986 richtete Jürgen Habermas seine "Kampfansage" an die "Neokonservativen". Linke wie rechte Intellektuelle sammelten nun ihre Bataillone, der "Historikerstreit" brach los. Der Politikwissenschaftler Steffen Kailitz sichtet das Schlachtgelände unter dem Blickwinkel der Frage "Welche Strukturen und Elemente der politischen Deutungskultur spiegeln sich in dieser Kontroverse?". Der "Historikerstreit" eignet sich ideal für diesen Ansatz, weil er der für die Ausgestaltung der deutschen politischen Deutungskultur bedeutendste Konflikt ist. Von der "Einzigartigkeit nationalsozialistischer Verbrechen" bis zum "Verfassungspatriotismus" prägten die Streitenden entscheidende Muster zur Deutung deutscher Geschichte und Gegenwart. eBook.
3
Die politische Deutungskultur im Spiegel des „Historikerstreits“ (1986)
~DE NW EB DL
ISBN: 9783322833716 bzw. 3322833712, vermutlich in Deutsch, Springer Shop, neu, E-Book, elektronischer Download.
Lieferung aus: Deutschland, Lagernd.
Mitte 1986 richtete Jürgen Habermas seine "Kampfansage" an die "Neokonservativen". Linke wie rechte Intellektuelle sammelten nun ihre Bataillone, der "Historikerstreit" brach los. Der Politikwissenschaftler Steffen Kailitz sichtet das Schlachtgelände unter dem Blickwinkel der Frage "Welche Strukturen und Elemente der politischen Deutungskultur spiegeln sich in dieser Kontroverse?". Der "Historikerstreit" eignet sich ideal für diesen Ansatz, weil er der für die Ausgestaltung der deutschen politischen Deutungskultur bedeutendste Konflikt ist. Von der "Einzigartigkeit nationalsozialistischer Verbrechen" bis zum "Verfassungspatriotismus" prägten die Streitenden entscheidende Muster zur Deutung deutscher Geschichte und Gegenwart. eBook.
Mitte 1986 richtete Jürgen Habermas seine "Kampfansage" an die "Neokonservativen". Linke wie rechte Intellektuelle sammelten nun ihre Bataillone, der "Historikerstreit" brach los. Der Politikwissenschaftler Steffen Kailitz sichtet das Schlachtgelände unter dem Blickwinkel der Frage "Welche Strukturen und Elemente der politischen Deutungskultur spiegeln sich in dieser Kontroverse?". Der "Historikerstreit" eignet sich ideal für diesen Ansatz, weil er der für die Ausgestaltung der deutschen politischen Deutungskultur bedeutendste Konflikt ist. Von der "Einzigartigkeit nationalsozialistischer Verbrechen" bis zum "Verfassungspatriotismus" prägten die Streitenden entscheidende Muster zur Deutung deutscher Geschichte und Gegenwart. eBook.
4
Die politische Deutungskultur im Spiegel des „Historikerstreits“
DE NW EB
ISBN: 9783322833716 bzw. 3322833712, in Deutsch, Springer Science+Business Media, neu, E-Book.
Lieferung aus: Deutschland, Lagernd.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Lade…