Gefahrdete Jugendliche? - 5 Angebote vergleichen
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Gefährdete Jugendliche?
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ISBN: 9783322949455 bzw. 3322949451, vermutlich in Deutsch, Springer Shop, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Sich mit Jugendkriminalität analysierend und verstehend zu beschäftigen, setzt voraus, ein Knäuel unterschiedlichster Einflüsse, Bedingungen und In teressen zu entwirren. Jugendkriminalität ist auffallig häufig Gegenstand der öffentlichen Dis kussion. Von Medien wie auch Politikern wird dieses Thema eingebracht. Ei ne Überprüfung der veröffentlichten Daten zeigt fast regelmäßig, dass die Hy pothese einer immer stärker und immer jünger kriminell werdenden Jugend, wie sie in bestimmten Medien propagiert wird, nicht haltbar ist. Dennoch kann man damit rechnen, dass sie einige Monate später wieder in die Debatte eingebracht werden wird. Aus dieser Beobachtung entsteht die Frage, warum Jugendkriminalität poli tisch in einer Form thematisiert wird, die dem tatsächlichen Vorkommen nicht gerecht wird und außerdem Lebenslagen von Jugendlichen nicht in den Blick nimmt. Denn dies ist ein weiteres Merkmal der öffentlichen Diskurse: Die Le benssituation von Jugendlichen wird kaum berücksichtigt und Interessen und Wünsche der jungen Generation werden nicht zur Kenntnis genommen. Auch stellt sich die Frage, warum eine sachlich nicht nachvollziehbare Debatte so oft in eine Forderung nach härterer Bestrafung mündet, also prak tische Konsequenzen in Bezug auf einen nicht nachweisbaren Tatbestand ver langt werden. Aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Perspektiven ist ein härteres Strafen fragwürdig: Aus juristischer Sicht muß es rechtsstaatlieh legitimierbar sein, die Strafforderungen in der politischen Diskussion sind es aber häufig nicht. Aus kriminologischer wie auch aus pädagogischer Sicht verfehlen gerade die geforderten harten Strafen die beabsichtigte Wirkung. eBook.
Sich mit Jugendkriminalität analysierend und verstehend zu beschäftigen, setzt voraus, ein Knäuel unterschiedlichster Einflüsse, Bedingungen und In teressen zu entwirren. Jugendkriminalität ist auffallig häufig Gegenstand der öffentlichen Dis kussion. Von Medien wie auch Politikern wird dieses Thema eingebracht. Ei ne Überprüfung der veröffentlichten Daten zeigt fast regelmäßig, dass die Hy pothese einer immer stärker und immer jünger kriminell werdenden Jugend, wie sie in bestimmten Medien propagiert wird, nicht haltbar ist. Dennoch kann man damit rechnen, dass sie einige Monate später wieder in die Debatte eingebracht werden wird. Aus dieser Beobachtung entsteht die Frage, warum Jugendkriminalität poli tisch in einer Form thematisiert wird, die dem tatsächlichen Vorkommen nicht gerecht wird und außerdem Lebenslagen von Jugendlichen nicht in den Blick nimmt. Denn dies ist ein weiteres Merkmal der öffentlichen Diskurse: Die Le benssituation von Jugendlichen wird kaum berücksichtigt und Interessen und Wünsche der jungen Generation werden nicht zur Kenntnis genommen. Auch stellt sich die Frage, warum eine sachlich nicht nachvollziehbare Debatte so oft in eine Forderung nach härterer Bestrafung mündet, also prak tische Konsequenzen in Bezug auf einen nicht nachweisbaren Tatbestand ver langt werden. Aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Perspektiven ist ein härteres Strafen fragwürdig: Aus juristischer Sicht muß es rechtsstaatlieh legitimierbar sein, die Strafforderungen in der politischen Diskussion sind es aber häufig nicht. Aus kriminologischer wie auch aus pädagogischer Sicht verfehlen gerade die geforderten harten Strafen die beabsichtigte Wirkung. eBook.
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Gefahrdete Jugendliche? - Jugend, Kriminalitat und der Ruf nach Strafe
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ISBN: 9783322949455 bzw. 3322949451, in Deutsch, VS Verlag Fur Sozialwissenschaften, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Gefahrdete Jugendliche?: Sich mit Jugendkriminalitat analysierend und verstehend zu beschaftigen, setzt voraus, ein Knauel unterschiedlichster Einflusse, Bedingungen und In- teressen zu entwirren. Jugendkriminalitat ist auffallig haufig Gegenstand der offentlichen Dis- kussion. Von Medien wie auch Politikern wird dieses Thema eingebracht. Ei- ne Uberprufung der veroffentlichten Daten zeigt fast regelmaig, dass die Hy- pothese einer immer starker und immer junger kriminell werdenden Jugend, wie sie in bestimmten Medien propagiert wird, nicht haltbar ist. Dennoch kann man damit rechnen, dass sie einige Monate spater wieder in die Debatte eingebracht werden wird. Aus dieser Beobachtung entsteht die Frage, warum Jugendkriminalitat poli- tisch in einer Form thematisiert wird, die dem tatsachlichen Vorkommen nicht gerecht wird und auerdem Lebenslagen von Jugendlichen nicht in den Blick nimmt. Denn dies ist ein weiteres Merkmal der offentlichen Diskurse: Die Le- benssituation von Jugendlichen wird kaum berucksichtigt und Interessen und Wunsche der jungen Generation werden nicht zur Kenntnis genommen. Auch stellt sich die Frage, warum eine sachlich nicht nachvollziehbare Debatte so oft in eine Forderung nach harterer Bestrafung mundet, also prak- tische Konsequenzen in Bezug auf einen nicht nachweisbaren Tatbestand ver- langt werden. Aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Perspektiven ist ein harteres Strafen fragwurdig: Aus juristischer Sicht mu es rechtsstaatlieh legitimierbar sein, die Strafforderungen in der politischen Diskussion sind es aber haufig nicht. Aus kriminologischer wie auch aus padagogischer Sicht verfehlen gerade die geforderten harten Strafen die beabsichtigte Wirkung. Ebook.
Gefahrdete Jugendliche?: Sich mit Jugendkriminalitat analysierend und verstehend zu beschaftigen, setzt voraus, ein Knauel unterschiedlichster Einflusse, Bedingungen und In- teressen zu entwirren. Jugendkriminalitat ist auffallig haufig Gegenstand der offentlichen Dis- kussion. Von Medien wie auch Politikern wird dieses Thema eingebracht. Ei- ne Uberprufung der veroffentlichten Daten zeigt fast regelmaig, dass die Hy- pothese einer immer starker und immer junger kriminell werdenden Jugend, wie sie in bestimmten Medien propagiert wird, nicht haltbar ist. Dennoch kann man damit rechnen, dass sie einige Monate spater wieder in die Debatte eingebracht werden wird. Aus dieser Beobachtung entsteht die Frage, warum Jugendkriminalitat poli- tisch in einer Form thematisiert wird, die dem tatsachlichen Vorkommen nicht gerecht wird und auerdem Lebenslagen von Jugendlichen nicht in den Blick nimmt. Denn dies ist ein weiteres Merkmal der offentlichen Diskurse: Die Le- benssituation von Jugendlichen wird kaum berucksichtigt und Interessen und Wunsche der jungen Generation werden nicht zur Kenntnis genommen. Auch stellt sich die Frage, warum eine sachlich nicht nachvollziehbare Debatte so oft in eine Forderung nach harterer Bestrafung mundet, also prak- tische Konsequenzen in Bezug auf einen nicht nachweisbaren Tatbestand ver- langt werden. Aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Perspektiven ist ein harteres Strafen fragwurdig: Aus juristischer Sicht mu es rechtsstaatlieh legitimierbar sein, die Strafforderungen in der politischen Diskussion sind es aber haufig nicht. Aus kriminologischer wie auch aus padagogischer Sicht verfehlen gerade die geforderten harten Strafen die beabsichtigte Wirkung. Ebook.
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Gefährdete Jugendliche?
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