Zeiss 1905-1945 (German Edition) - 8 Angebote vergleichen

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9783412110963 - Mühlfriedel, Wolfgang [Hrsg.]: Carl Zeiss. Die Geschichte eines Unternehmens.
Symbolbild
Mühlfriedel, Wolfgang [Hrsg.]

Carl Zeiss. Die Geschichte eines Unternehmens. (2004)

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ISBN: 9783412110963 bzw. 3412110965, Bände: 2, 3, in Deutsch, Weimar [u.a.], Böhlau, 1996-2004. gebundenes Buch, mit Einband.

Von Händler/Antiquariat, Bibliotheca Botanica [51584428], Adendorf, Germany.
3 Bänd komplett. 24 cm. VII/343/X, 354/XIV, 385 S. mit zahlr. Abb., Faksimiles usw. Original Pappband (Hardcover), Fadnheftung. Mindestens sehr gut, teils neuwertig. Mit einigen Korrekturen in weichem Blei am Rand. Schutzumschlag von Band 3 mit einem Einriss. Mit dem gesuchten Band 2, der die NS-Verstrickungen des Unternehmens beleuchtet. Bd. 1: Hellmuth, Edith: Zeiss 1846 - 1905. Vom Atelier für Mechanik zum führenden Unternehmen des optischen Gerätebaus. 3-412-05696-0. Bd. 2: Walter, Rolf: Zeiss 1905 - 1945. 3-412-11096-0. Bd. 3: Mühlfriedel, Wolfgang: Carl Zeiss in Jena 1945 - 1990. 3-412-11196-1. Sprache: Deutsch. Die angegebenen Versandkosten gelten für den Versand als Büchersendung (bis 1 kg). Wiegen Buch und Verpackung mehr, können die Versandkosten innerhalb von Deutschland 5,00 Euro. Sie werden von uns vor Versand nochmals darauf hingewiesen. Books.
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Mühlfriedel, Wolfgang [Hrsg.]

Carl Zeiss. Die Geschichte eines Unternehmens. (2004)

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Von Händler/Antiquariat, Bibliotheca Botanica [51584428], Adendorf, Germany.
3 Bänd komplett. 24 cm. VII/343/X, 354/XIV, 385 S. mit zahlr. Abb., Faksimiles usw. Original Pappband (Hardcover), Fadnheftung. Mindestens sehr gut, teils neuwertig. Mit einigen Korrekturen in weichem Blei am Rand. Schutzumschlag von Band 3 mit einem Einriss. Mit dem gesuchten Band 2, der die NS-Verstrickungen des Unternehmens beleuchtet. Bd. 1: Hellmuth, Edith: Zeiss 1846 - 1905. Vom Atelier für Mechanik zum führenden Unternehmen des optischen Gerätebaus. 3-412-05696-0. Bd. 2: Walter, Rolf: Zeiss 1905 - 1945. 3-412-11096-0. Bd. 3: Mühlfriedel, Wolfgang: Carl Zeiss in Jena 1945 - 1990. 3-412-11196-1. Bitte beachten Sie, dass die angegebenen Versandkosten nur für Sendungen bis zu einem Gesamtgewicht von 1 Kg gelten. Bei schwereren Sendungen betragen die Versandkosten innerhalb Deutschands € 5,00. Books.
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Mühlfriedel, Wolfgang [Hrsg.]

Carl Zeiss. Die Geschichte eines Unternehmens. (2004)

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Von Händler/Antiquariat, Bibliotheca Botanica [51584428], Adendorf, Germany.
Sprache: deu 3 Bänd komplett. 24 cm. VII/343/X, 354/XIV, 385 S. mit zahlr. Abb., Faksimiles usw. Original Pappband (Hardcover), Fadnheftung. Mindestens sehr gut, teils neuwertig. Mit einigen Korrekturen in weichem Blei am Rand. Schutzumschlag von Band 3 mit einem Einriss. Mit dem gesuchten Band 2, der die NS-Verstrickungen des Unternehmens beleuchtet. Bd. 1: Hellmuth, Edith: Zeiss 1846 - 1905. Vom Atelier für Mechanik zum führenden Unternehmen des optischen Gerätebaus. 3-412-05696-0. Bd. 2: Walter, Rolf: Zeiss 1905 - 1945. 3-412-11096-0. Bd. 3: Mühlfriedel, Wolfgang: Carl Zeiss in Jena 1945 - 1990. 3-412-11196-1. Bitte beachten Sie, dass die angegebenen Versandkosten nur für Sendungen bis zu einem Gesamtgewicht von 1 Kg gelten. Bei schwereren Sendungen betragen die Versandkosten innerhalb Deutschands € 5,00. Books.
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9783412110963 - Wolfgang Mühlfriedel (Autor), Rolf Walter (Autor): Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde., Bd.2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe] Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie
Wolfgang Mühlfriedel (Autor), Rolf Walter (Autor)

Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde., Bd.2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe] Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie (2000)

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Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossene Quellen aus dem Firmenarchiv erlauben eine differenzierte Sicht auf die Entwicklung des Weltunternehmens im Wechselbad von Krieg und Frieden. Der erste Band ist ebenfalls lieferbar. Die Geschichte der weltweit operierenden Firma Carl Zeiss wird in diesem Band vom Tod des bedeutenden Physikers und Firmeninhabers Ernst Abbe (1905) bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nachgezeichnet. Prägend bleiben zunächst die Reformen in der betrieblichen Sozialpolitik, die noch von Abbe auf den Weg gebracht wurden. Deutlich wird zudem der zunehmende Wettbewerbs- und Expansionsdruck, der sich in Firmenfusionen 1909 (Zeiss-Ica) und 1926 (Zeiss-Icon) niederschlägt. Einschneidende Veränderungen wie der Erste Weltkrieg oder die Krisenjahre der Weimarer Republik mit Inflation und Weltwirtschaftskrise lassen auch die Carl-Zeiss-Werke nicht unberührt. Dem Branchenführer der feinmechanisch-optischen Industrie gelingt es jedoch, sich am Weltmarkt zu behaupten. Besonderen Raum nimmt schließlich die Geschichte der Zeiss-Werke im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg ein. Die Produktion und Vermarktung von Zivil- und Militärgütern unter den Bedingungen der NS-Wirtschaft werden differenziert betrachtet. Dabei bezieht der Autor auch den Einsatz von Fremdarbeitern und das Schicksal der jüdischen Mitarbeiter in seine Studie ein. Autorenportrait: Rolf Walter ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wolfgang Mühlfriedel lehrte bis zu seiner Emeritierung 1995 Wirschaftsgeschichte an der Universität Jena. Mit dem Band "Zeiss 1905 - 1945" ist das zweite von drei geplanten Büchern zur umfassenden Darstellung der Geschichte der weltbekannten Zeisswerke erschienen. Der Autor schildert kompetent eine deutsche Unternehmensgeschichte, die zugleich historisch interessant und aktuell lehrreich ist. Der Spannungsbogen zieht sich vom Tode des genialen Physikers und Motors des betrieblichen Sozialwesens Ernst Abbe über die Ereignisse des ersten Weltkrieges, die Wirren der Weimarer Republik, über die Weltwirtschaftskrise bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges. Genaue Quellenarbeit und ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser miterleben, wie - trotz einer Zeit häufiger Umbrüche und Planungsunsicherheiten - durch ein ständiges "Management des Wandels" ein Unternehmen zum Weltkonzern expandiert. Dabei bleiben die sozialen Errungenschaften Ernst Abbes nicht nur erhalten, sie werden soweit möglich ausgeweitet und als Steuerungsinstrument für legitimen betriebswirtschaftliche Zwecke gezielt eingesetzt, beispielsweise zur Verringerung von Fluktuationsraten und "Krankenstand" durch Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen bei zugleich übertariflicher Entlohnung. Das dies möglich war, ist dem Innovationsmanagement einer vorausschauenden Unternehmensführung und äußerst engagierten Mitarbeitern zu danken, die vor dem Hintergrund exzellenter Ausbildung stets die Entwicklung innovativer Produkte voran treiben und rasch zur Marktreife bringen. Dadurch kann Zeiss "Vorsprungsgewinne" im Sinne Schumpeters realisieren. Die Mitarbeiter nehmen im ständigen Innovationsprozess immer wieder eine Initiativfunktion ein, handeln unternehmerisch und identifizieren sich mit ihrem Zeisswerk. Das heute so gefragte Konzept des "Intrapreneurs" war bei Zeiss offenbar schon vor 100 Jahren erfolgreich realisiert. Walter schildert all dies aus dem Blickwinkel einer modernen, theoriegeleiteten Unternehmensgeschichte, die es schafft, einerseits die historischen Geschehnisse exakt wiederzugeben, andererseits verallgemeinerbare Lehren aus dem Untersuchungsgegenstand zu abstrahieren. Und weil Rolf Walter diesen Spagat perfekt beherrscht, ist dieses Buch ein Muss nicht nur für jeden Zeissianer (die endlich über eine ideologiefreie Gesamtdarstellung ihrer langen Tradition verfügen), sondern auch für alle Unternehmer und Führungskräfte in der heutigen Wirtschaft. Diese werden viele wertvolle und Mut machende Hinweise finden zu strategische Grundfragen der Unternehmensentwicklung und zur Praxis des betrieblichen Managements. So wurden scheinbar aktuelle Diskussionen wie "Strategien der Kernkompetenz" bei Zeiss bereits vor nahezu hundert Jahren geführt. Fazit: Walter bleibt seinem Motto "Perspektive durch Retrospektive" treu! Dem Verlag ist mit dieser Reihe eine hervorragende Darstellung eines bedeutenden Unternehmens gelungen. Die Autoren verstehen es ausgezeichnet, die Historie des Unternehmens in den jeweiligen Phasen aufzuzeigen. Dieses Buch ist zudem vor dem Hintergrund der modernen Unternehmensführung sehr interessant, da auch bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Zeiss die Management-Schlagworte "Humankapital, Fusionen, Portfolios" u.ä. mehr nicht nur geprägt, sondern auch realisiert wurden. Reihe/Serie Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. ; Bd.2 Zusatzinfo 1 farb. u. 55 schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963 In deutscher Sprache. 354 pages. 24,4 x 17,6 x 2,8 cm, Books.
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9783412110963 - Wolfgang Mühlfriedel (Autor), Rolf Walter (Autor): Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde., Bd.2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe] Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie
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Wolfgang Mühlfriedel (Autor), Rolf Walter (Autor)

Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde., Bd.2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe] Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie (2000)

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Böhlau Verlag Köln, 2000. 2000. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,8 cm. Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossene Quellen aus dem Firmenarchiv erlauben eine differenzierte Sicht auf die Entwicklung des Weltunternehmens im Wechselbad von Krieg und Frieden. Der erste Band ist ebenfalls lieferbar. Die Geschichte der weltweit operierenden Firma Carl Zeiss wird in diesem Band vom Tod des bedeutenden Physikers und Firmeninhabers Ernst Abbe (1905) bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nachgezeichnet. Prägend bleiben zunächst die Reformen in der betrieblichen Sozialpolitik, die noch von Abbe auf den Weg gebracht wurden. Deutlich wird zudem der zunehmende Wettbewerbs- und Expansionsdruck, der sich in Firmenfusionen 1909 (Zeiss-Ica) und 1926 (Zeiss-Icon) niederschlägt. Einschneidende Veränderungen wie der Erste Weltkrieg oder die Krisenjahre der Weimarer Republik mit Inflation und Weltwirtschaftskrise lassen auch die Carl-Zeiss-Werke nicht unberührt. Dem Branchenführer der feinmechanisch-optischen Industrie gelingt es jedoch, sich am Weltmarkt zu behaupten. Besonderen Raum nimmt schließlich die Geschichte der Zeiss-Werke im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg ein. Die Produktion und Vermarktung von Zivil- und Militärgütern unter den Bedingungen der NS-Wirtschaft werden differenziert betrachtet. Dabei bezieht der Autor auch den Einsatz von Fremdarbeitern und das Schicksal der jüdischen Mitarbeiter in seine Studie ein. Autorenportrait: Rolf Walter ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wolfgang Mühlfriedel lehrte bis zu seiner Emeritierung 1995 Wirschaftsgeschichte an der Universität Jena. Mit dem Band "Zeiss 1905 - 1945" ist das zweite von drei geplanten Büchern zur umfassenden Darstellung der Geschichte der weltbekannten Zeisswerke erschienen. Der Autor schildert kompetent eine deutsche Unternehmensgeschichte, die zugleich historisch interessant und aktuell lehrreich ist. Der Spannungsbogen zieht sich vom Tode des genialen Physikers und Motors des betrieblichen Sozialwesens Ernst Abbe über die Ereignisse des ersten Weltkrieges, die Wirren der Weimarer Republik, über die Weltwirtschaftskrise bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges. Genaue Quellenarbeit und ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser miterleben, wie - trotz einer Zeit häufiger Umbrüche und Planungsunsicherheiten - durch ein ständiges "Management des Wandels" ein Unternehmen zum Weltkonzern expandiert. Dabei bleiben die sozialen Errungenschaften Ernst Abbes nicht nur erhalten, sie werden soweit möglich ausgeweitet und als Steuerungsinstrument für legitimen betriebswirtschaftliche Zwecke gezielt eingesetzt, beispielsweise zur Verringerung von Fluktuationsraten und "Krankenstand" durch Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen bei zugleich übertariflicher Entlohnung. Das dies möglich war, ist dem Innovationsmanagement einer vorausschauenden Unternehmensführung und äußerst engagierten Mitarbeitern zu danken, die vor dem Hintergrund exzellenter Ausbildung stets die Entwicklung innovativer Produkte voran treiben und rasch zur Marktreife bringen. Dadurch kann Zeiss "Vorsprungsgewinne" im Sinne Schumpeters realisieren. Die Mitarbeiter nehmen im ständigen Innovationsprozess immer wieder eine Initiativfunktion ein, handeln unternehmerisch und identifizieren sich mit ihrem Zeisswerk. Das heute so gefragte Konzept des "Intrapreneurs" war bei Zeiss offenbar schon vor 100 Jahren erfolgreich realisiert. Walter schildert all dies aus dem Blickwinkel einer modernen, theoriegeleiteten Unternehmensgeschichte, die es schafft, einerseits die historischen Geschehnisse exakt wiederzugeben, andererseits verallgemeinerbare Lehren aus dem Untersuchungsgegenstand zu abstrahieren. Und weil Rolf Walter diesen Spagat perfekt beherrscht, ist dieses Buch ein Muss nicht nur für jeden Zeissianer (die endlich über eine ideologiefreie Gesamtdarstellung ihrer langen Tradition verfügen), sondern auch für alle Unternehmer und Führungskräfte in der heutigen Wirtschaft. Diese werden viele wertvolle und Mut machende Hinweise finden zu strategische Grundfragen der Unternehmensentwicklung und zur Praxis des betrieblichen Managements. So wurden scheinbar aktuelle Diskussionen wie "Strategien der Kernkompetenz" bei Zeiss bereits vor nahezu hundert Jahren geführt. Fazit: Walter bleibt seinem Motto "Perspektive durch Retrospektive" treu! Dem Verlag ist mit dieser Reihe eine hervorragende Darstellung eines bedeutenden Unternehmens gelungen. Die Autoren verstehen es ausgezeichnet, die Historie des Unternehmens in den jeweiligen Phasen aufzuzeigen. Dieses Buch ist zudem vor dem Hintergrund der modernen Unternehmensführung sehr interessant, da auch bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Zeiss die Management-Schlagworte "Humankapital, Fusionen, Portfolios" u.ä. mehr nicht nur geprägt, sondern auch realisiert wurden. Reihe/Serie Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. ; Bd.2 Zusatzinfo 1 farb. u. 55 schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963 Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963 Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossene Quellen aus dem Firmenarchiv erlauben eine differenzierte Sicht auf die Entwicklung des Weltunternehmens im Wechselbad von Krieg und Frieden. Der erste Band ist ebenfalls lieferbar. Die Geschichte der weltweit operierenden Firma Carl Zeiss wird in diesem Band vom Tod des bedeutenden Physikers und Firmeninhabers Ernst Abbe (1905) bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nachgezeichnet. Prägend bleiben zunächst die Reformen in der betrieblichen Sozialpolitik, die noch von Abbe auf den Weg gebracht wurden. Deutlich wird zudem der zunehmende Wettbewerbs- und Expansionsdruck, der sich in Firmenfusionen 1909 (Zeiss-Ica) und 1926 (Zeiss-Icon) niederschlägt. Einschneidende Veränderungen wie der Erste Weltkrieg oder die Krisenjahre der Weimarer Republik mit Inflation und Weltwirtschaftskrise lassen auch die Carl-Zeiss-Werke nicht unberührt. Dem Branchenführer der feinmechanisch-optischen Industrie gelingt es jedoch, sich am Weltmarkt zu behaupten. Besonderen Raum nimmt schließlich die Geschichte der Zeiss-Werke im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg ein. Die Produktion und Vermarktung von Zivil- und Militärgütern unter den Bedingungen der NS-Wirtschaft werden differenziert betrachtet. Dabei bezieht der Autor auch den Einsatz von Fremdarbeitern und das Schicksal der jüdischen Mitarbeiter in seine Studie ein. Autorenportrait: Rolf Walter ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wolfgang Mühlfriedel lehrte bis zu seiner Emeritierung 1995 Wirschaftsgeschichte an der Universität Jena. Mit dem Band "Zeiss 1905 - 1945" ist das zweite von drei geplanten Büchern zur umfassenden Darstellung der Geschichte der weltbekannten Zeisswerke erschienen. Der Autor schildert kompetent eine deutsche Unternehmensgeschichte, die zugleich historisch interessant und aktuell lehrreich ist. Der Spannungsbogen zieht sich vom Tode des genialen Physikers und Motors des betrieblichen Sozialwesens Ernst Abbe über die Ereignisse des ersten Weltkrieges, die Wirren der Weimarer Republik, über die Weltwirtschaftskrise bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges. Genaue Quellenarbeit und ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser miterleben, wie - trotz einer Zeit häufiger Umbrüche und Planungsunsicherheiten - durch ein ständiges "Management des Wandels" ein Unternehmen zum Weltkonzern expandiert. Dabei bleiben die sozialen Errungenschaften Ernst Abbes nicht nur erhalten, sie werden soweit möglich ausgeweitet und als Steuerungsinstrument für legitimen betriebswirtschaftliche Zwecke gezielt eingesetzt, beispielsweise zur Verringerung von Fluktuationsraten und "Krankenstand" durch Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen bei zugleich übertariflicher Entlohnung. Das dies möglich war, ist dem Innovationsmanagement einer vorausschauenden Unternehmensführung und äußerst engagierten Mitarbeitern zu danken, die vor dem Hintergrund exzellenter Ausbildung stets die Entwicklung innovativer Produkte voran treiben und rasch zur Marktreife bringen. Dadurch kann Zeiss "Vorsprungsgewinne" im Sinne Schumpeters realisieren. Die Mitarbeiter nehmen im ständigen Innovationsprozess immer wieder eine Initiativfunktion ein, handeln unternehmerisch und identifizieren sich mit ihrem Zeisswerk. Das heute so gefragte Konzept des "Intrapreneurs" war bei Zeiss offenbar schon vor 100 Jahren erfolgreich realisiert. Walter schildert all dies aus dem Blickwinkel einer modernen, theoriegeleiteten Unternehmensgeschichte, die es schafft, einerseits die historischen Geschehnisse exakt wiederzugeben, andererseits verallgemeinerbare Lehren aus dem Untersuchungsgegenstand zu abstrahieren. Und weil Rolf Walter diesen Spagat perfekt beherrscht, ist dieses Buch ein Muss nicht nur für jeden Zeissianer (die endlich über eine ideologiefreie Gesamtdarstellung ihrer langen Tradition verfügen), sondern auch für alle Unternehmer und Führungskräfte in der heutigen Wirtschaft. Diese werden viele wertvolle und Mut machende Hinweise finden zu strategische Grundfragen der Unternehmensentwicklung und zur Praxis des betrieblichen Managements. So wurden scheinbar aktuelle Diskussionen wie "Strategien der Kernkompetenz" bei Zeiss bereits vor nahezu hundert Jahren geführt. Fazit: Walter bleibt seinem Motto "Perspektive durch Retrospektive" treu! Dem Verlag ist mit dieser Reihe eine hervorragende Darstellung eines bedeutenden Unternehmens gelungen. Die Autoren verstehen es ausgezeichnet, die Historie des Unternehmens in den jeweiligen Phasen aufzuzeigen. Dieses Buch ist zudem vor dem Hintergrund der modernen Unternehmensführung sehr interessant, da auch bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Zeiss die Management-Schlagworte "Humankapital, Fusionen, Portfolios" u.ä. mehr nicht nur geprägt, sondern auch realisiert wurden. Reihe/Serie Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. ; Bd.2 Zusatzinfo 1 farb. u. 55 schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963.
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Böhlau Verlag Köln, 2000. 2000. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,8 cm. Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossene Quellen aus dem Firmenarchiv erlauben eine differenzierte Sicht auf die Entwicklung des Weltunternehmens im Wechselbad von Krieg und Frieden. Der erste Band ist ebenfalls lieferbar. Die Geschichte der weltweit operierenden Firma Carl Zeiss wird in diesem Band vom Tod des bedeutenden Physikers und Firmeninhabers Ernst Abbe (1905) bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nachgezeichnet. Prägend bleiben zunächst die Reformen in der betrieblichen Sozialpolitik, die noch von Abbe auf den Weg gebracht wurden. Deutlich wird zudem der zunehmende Wettbewerbs- und Expansionsdruck, der sich in Firmenfusionen 1909 (Zeiss-Ica) und 1926 (Zeiss-Icon) niederschlägt. Einschneidende Veränderungen wie der Erste Weltkrieg oder die Krisenjahre der Weimarer Republik mit Inflation und Weltwirtschaftskrise lassen auch die Carl-Zeiss-Werke nicht unberührt. Dem Branchenführer der feinmechanisch-optischen Industrie gelingt es jedoch, sich am Weltmarkt zu behaupten. Besonderen Raum nimmt schließlich die Geschichte der Zeiss-Werke im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg ein. Die Produktion und Vermarktung von Zivil- und Militärgütern unter den Bedingungen der NS-Wirtschaft werden differenziert betrachtet. Dabei bezieht der Autor auch den Einsatz von Fremdarbeitern und das Schicksal der jüdischen Mitarbeiter in seine Studie ein. Autorenportrait: Rolf Walter ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wolfgang Mühlfriedel lehrte bis zu seiner Emeritierung 1995 Wirschaftsgeschichte an der Universität Jena. Mit dem Band "Zeiss 1905 - 1945" ist das zweite von drei geplanten Büchern zur umfassenden Darstellung der Geschichte der weltbekannten Zeisswerke erschienen. Der Autor schildert kompetent eine deutsche Unternehmensgeschichte, die zugleich historisch interessant und aktuell lehrreich ist. Der Spannungsbogen zieht sich vom Tode des genialen Physikers und Motors des betrieblichen Sozialwesens Ernst Abbe über die Ereignisse des ersten Weltkrieges, die Wirren der Weimarer Republik, über die Weltwirtschaftskrise bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges. Genaue Quellenarbeit und ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser miterleben, wie - trotz einer Zeit häufiger Umbrüche und Planungsunsicherheiten - durch ein ständiges "Management des Wandels" ein Unternehmen zum Weltkonzern expandiert. Dabei bleiben die sozialen Errungenschaften Ernst Abbes nicht nur erhalten, sie werden soweit möglich ausgeweitet und als Steuerungsinstrument für legitimen betriebswirtschaftliche Zwecke gezielt eingesetzt, beispielsweise zur Verringerung von Fluktuationsraten und "Krankenstand" durch Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen bei zugleich übertariflicher Entlohnung. Das dies möglich war, ist dem Innovationsmanagement einer vorausschauenden Unternehmensführung und äußerst engagierten Mitarbeitern zu danken, die vor dem Hintergrund exzellenter Ausbildung stets die Entwicklung innovativer Produkte voran treiben und rasch zur Marktreife bringen. Dadurch kann Zeiss "Vorsprungsgewinne" im Sinne Schumpeters realisieren. Die Mitarbeiter nehmen im ständigen Innovationsprozess immer wieder eine Initiativfunktion ein, handeln unternehmerisch und identifizieren sich mit ihrem Zeisswerk. Das heute so gefragte Konzept des "Intrapreneurs" war bei Zeiss offenbar schon vor 100 Jahren erfolgreich realisiert. Walter schildert all dies aus dem Blickwinkel einer modernen, theoriegeleiteten Unternehmensgeschichte, die es schafft, einerseits die historischen Geschehnisse exakt wiederzugeben, andererseits verallgemeinerbare Lehren aus dem Untersuchungsgegenstand zu abstrahieren. Und weil Rolf Walter diesen Spagat perfekt beherrscht, ist dieses Buch ein Muss nicht nur für jeden Zeissianer (die endlich über eine ideologiefreie Gesamtdarstellung ihrer langen Tradition verfügen), sondern auch für alle Unternehmer und Führungskräfte in der heutigen Wirtschaft. Diese werden viele wertvolle und Mut machende Hinweise finden zu strategische Grundfragen der Unternehmensentwicklung und zur Praxis des betrieblichen Managements. So wurden scheinbar aktuelle Diskussionen wie "Strategien der Kernkompetenz" bei Zeiss bereits vor nahezu hundert Jahren geführt. Fazit: Walter bleibt seinem Motto "Perspektive durch Retrospektive" treu! Dem Verlag ist mit dieser Reihe eine hervorragende Darstellung eines bedeutenden Unternehmens gelungen. Die Autoren verstehen es ausgezeichnet, die Historie des Unternehmens in den jeweiligen Phasen aufzuzeigen. Dieses Buch ist zudem vor dem Hintergrund der modernen Unternehmensführung sehr interessant, da auch bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Zeiss die Management-Schlagworte "Humankapital, Fusionen, Portfolios" u.ä. mehr nicht nur geprägt, sondern auch realisiert wurden. Reihe/Serie Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. ; Bd.2 Zusatzinfo 1 farb. u. 55 schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963 Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963 Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossene Quellen aus dem Firmenarchiv erlauben eine differenzierte Sicht auf die Entwicklung des Weltunternehmens im Wechselbad von Krieg und Frieden. Der erste Band ist ebenfalls lieferbar. Die Geschichte der weltweit operierenden Firma Carl Zeiss wird in diesem Band vom Tod des bedeutenden Physikers und Firmeninhabers Ernst Abbe (1905) bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nachgezeichnet. Prägend bleiben zunächst die Reformen in der betrieblichen Sozialpolitik, die noch von Abbe auf den Weg gebracht wurden. Deutlich wird zudem der zunehmende Wettbewerbs- und Expansionsdruck, der sich in Firmenfusionen 1909 (Zeiss-Ica) und 1926 (Zeiss-Icon) niederschlägt. Einschneidende Veränderungen wie der Erste Weltkrieg oder die Krisenjahre der Weimarer Republik mit Inflation und Weltwirtschaftskrise lassen auch die Carl-Zeiss-Werke nicht unberührt. Dem Branchenführer der feinmechanisch-optischen Industrie gelingt es jedoch, sich am Weltmarkt zu behaupten. Besonderen Raum nimmt schließlich die Geschichte der Zeiss-Werke im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg ein. Die Produktion und Vermarktung von Zivil- und Militärgütern unter den Bedingungen der NS-Wirtschaft werden differenziert betrachtet. Dabei bezieht der Autor auch den Einsatz von Fremdarbeitern und das Schicksal der jüdischen Mitarbeiter in seine Studie ein. Autorenportrait: Rolf Walter ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wolfgang Mühlfriedel lehrte bis zu seiner Emeritierung 1995 Wirschaftsgeschichte an der Universität Jena. Mit dem Band "Zeiss 1905 - 1945" ist das zweite von drei geplanten Büchern zur umfassenden Darstellung der Geschichte der weltbekannten Zeisswerke erschienen. Der Autor schildert kompetent eine deutsche Unternehmensgeschichte, die zugleich historisch interessant und aktuell lehrreich ist. Der Spannungsbogen zieht sich vom Tode des genialen Physikers und Motors des betrieblichen Sozialwesens Ernst Abbe über die Ereignisse des ersten Weltkrieges, die Wirren der Weimarer Republik, über die Weltwirtschaftskrise bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges. Genaue Quellenarbeit und ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser miterleben, wie - trotz einer Zeit häufiger Umbrüche und Planungsunsicherheiten - durch ein ständiges "Management des Wandels" ein Unternehmen zum Weltkonzern expandiert. Dabei bleiben die sozialen Errungenschaften Ernst Abbes nicht nur erhalten, sie werden soweit möglich ausgeweitet und als Steuerungsinstrument für legitimen betriebswirtschaftliche Zwecke gezielt eingesetzt, beispielsweise zur Verringerung von Fluktuationsraten und "Krankenstand" durch Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen bei zugleich übertariflicher Entlohnung. Das dies möglich war, ist dem Innovationsmanagement einer vorausschauenden Unternehmensführung und äußerst engagierten Mitarbeitern zu danken, die vor dem Hintergrund exzellenter Ausbildung stets die Entwicklung innovativer Produkte voran treiben und rasch zur Marktreife bringen. Dadurch kann Zeiss "Vorsprungsgewinne" im Sinne Schumpeters realisieren. Die Mitarbeiter nehmen im ständigen Innovationsprozess immer wieder eine Initiativfunktion ein, handeln unternehmerisch und identifizieren sich mit ihrem Zeisswerk. Das heute so gefragte Konzept des "Intrapreneurs" war bei Zeiss offenbar schon vor 100 Jahren erfolgreich realisiert. Walter schildert all dies aus dem Blickwinkel einer modernen, theoriegeleiteten Unternehmensgeschichte, die es schafft, einerseits die historischen Geschehnisse exakt wiederzugeben, andererseits verallgemeinerbare Lehren aus dem Untersuchungsgegenstand zu abstrahieren. Und weil Rolf Walter diesen Spagat perfekt beherrscht, ist dieses Buch ein Muss nicht nur für jeden Zeissianer (die endlich über eine ideologiefreie Gesamtdarstellung ihrer langen Tradition verfügen), sondern auch für alle Unternehmer und Führungskräfte in der heutigen Wirtschaft. Diese werden viele wertvolle und Mut machende Hinweise finden zu strategische Grundfragen der Unternehmensentwicklung und zur Praxis des betrieblichen Managements. So wurden scheinbar aktuelle Diskussionen wie "Strategien der Kernkompetenz" bei Zeiss bereits vor nahezu hundert Jahren geführt. Fazit: Walter bleibt seinem Motto "Perspektive durch Retrospektive" treu! Dem Verlag ist mit dieser Reihe eine hervorragende Darstellung eines bedeutenden Unternehmens gelungen. Die Autoren verstehen es ausgezeichnet, die Historie des Unternehmens in den jeweiligen Phasen aufzuzeigen. Dieses Buch ist zudem vor dem Hintergrund der modernen Unternehmensführung sehr interessant, da auch bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Zeiss die Management-Schlagworte "Humankapital, Fusionen, Portfolios" u.ä. mehr nicht nur geprägt, sondern auch realisiert wurden. Reihe/Serie Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. ; Bd.2 Zusatzinfo 1 farb. u. 55 schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963.
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3412110965 - Wolfgang Mühlfriedel (Autor), Rolf Walter (Autor): Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde., Bd.2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe] Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonom
Symbolbild
Wolfgang Mühlfriedel (Autor), Rolf Walter (Autor)

Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde., Bd.2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe] Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonom (2000)

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Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23812 Wahlstedt.
2000 Hardcover 354 S. 24,4 x 17,6 x 2,8 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossene Quellen aus dem Firmenarchiv erlauben eine differenzierte Sicht auf die Entwicklung des Weltunternehmens im Wechselbad von Krieg und Frieden. Der erste Band ist ebenfalls lieferbar. Die Geschichte der weltweit operierenden Firma Carl Zeiss wird in diesem Band vom Tod des bedeutenden Physikers und Firmeninhabers Ernst Abbe (1905) bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nachgezeichnet. Prägend bleiben zunächst die Reformen in der betrieblichen Sozialpolitik, die noch von Abbe auf den Weg gebracht wurden. Deutlich wird zudem der zunehmende Wettbewerbs- und Expansionsdruck, der sich in Firmenfusionen 1909 (Zeiss-Ica) und 1926 (Zeiss-Icon) niederschlägt. Einschneidende Veränderungen wie der Erste Weltkrieg oder die Krisenjahre der Weimarer Republik mit Inflation und Weltwirtschaftskrise lassen auch die Carl-Zeiss-Werke nicht unberührt. Dem Branchenführer der feinmechanisch-optischen Industrie gelingt es jedoch, sich am Weltmarkt zu behaupten. Besonderen Raum nimmt schließlich die Geschichte der Zeiss-Werke im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg ein. Die Produktion und Vermarktung von Zivil- und Militärgütern unter den Bedingungen der NS-Wirtschaft werden differenziert betrachtet. Dabei bezieht der Autor auch den Einsatz von Fremdarbeitern und das Schicksal der jüdischen Mitarbeiter in seine Studie ein. Autorenportrait: Rolf Walter ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wolfgang Mühlfriedel lehrte bis zu seiner Emeritierung 1995 Wirschaftsgeschichte an der Universität Jena. Mit dem Band "Zeiss 1905 - 1945" ist das zweite von drei geplanten Büchern zur umfassenden Darstellung der Geschichte der weltbekannten Zeisswerke erschienen. Der Autor schildert kompetent eine deutsche Unternehmensgeschichte, die zugleich historisch interessant und aktuell lehrreich ist. Der Spannungsbogen zieht sich vom Tode des genialen Physikers und Motors des betrieblichen Sozialwesens Ernst Abbe über die Ereignisse des ersten Weltkrieges, die Wirren der Weimarer Republik, über die Weltwirtschaftskrise bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges. Genaue Quellenarbeit und ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser miterleben, wie - trotz einer Zeit häufiger Umbrüche und Planungsunsicherheiten - durch ein ständiges "Management des Wandels" ein Unternehmen zum Weltkonzern expandiert. Dabei bleiben die sozialen Errungenschaften Ernst Abbes nicht nur erhalten, sie werden soweit möglich ausgeweitet und als Steuerungsinstrument für legitimen betriebswirtschaftliche Zwecke gezielt eingesetzt, beispielsweise zur Verringerung von Fluktuationsraten und "Krankenstand" durch Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen bei zugleich übertariflicher Entlohnung. Das dies möglich war, ist dem Innovationsmanagement einer vorausschauenden Unternehmensführung und äußerst engagierten Mitarbeitern zu danken, die vor dem Hintergrund exzellenter Ausbildung stets die Entwicklung innovativer Produkte voran treiben und rasch zur Marktreife bringen. Dadurch kann Zeiss "Vorsprungsgewinne" im Sinne Schumpeters realisieren. Die Mitarbeiter nehmen im ständigen Innovationsprozess immer wieder eine Initiativfunktion ein, handeln unternehmerisch und identifizieren sich mit ihrem Zeisswerk. Das heute so gefragte Konzept des "Intrapreneurs" war bei Zeiss offenbar schon vor 100 Jahren erfolgreich realisiert. Walter schildert all dies aus dem Blickwinkel einer modernen, theoriegeleiteten Unternehmensgeschichte, die es schafft, einerseits die historischen Geschehnisse exakt wiederzugeben, andererseits verallgemeinerbare Lehren aus dem Untersuchungsgegenstand zu abstrahieren. Und weil Rolf Walter diesen Spagat perfekt beherrscht, ist dieses Buch ein Muss nicht nur für jeden Zeissianer (die endlich über eine ideologiefreie Gesamtdarstellung ihrer langen Tradition verfügen), sondern auch für alle Unternehmer und Führungskräfte in der heutigen Wirtschaft. Diese werden viele wertvolle und Mut machende Hinweise finden zu strategische Grundfragen der Unternehmensentwicklung und zur Praxis des betrieblichen Managements. So wurden scheinbar aktuelle Diskussionen wie "Strategien der Kernkompetenz" bei Zeiss bereits vor nahezu hundert Jahren geführt. Fazit: Walter bleibt seinem Motto "Perspektive durch Retrospektive" treu! Dem Verlag ist mit dieser Reihe eine hervorragende Darstellung eines bedeutenden Unternehmens gelungen. Die Autoren verstehen es ausgezeichnet, die Historie des Unternehmens in den jeweiligen Phasen aufzuzeigen. Dieses Buch ist zudem vor dem Hintergrund der modernen Unternehmensführung sehr interessant, da auch bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Zeiss die Management-Schlagworte "Humankapital, Fusionen, Portfolios" u.ä. mehr nicht nur geprägt, sondern auch realisiert wurden. Reihe/Serie Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. ; Bd.2 Zusatzinfo 1 farb. u. 55 schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963 Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963 Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossene Quellen aus dem Firmenarchiv erlauben eine differenzierte Sicht auf die Entwicklung des Weltunternehmens im Wechselbad von Krieg und Frieden. Der erste Band ist ebenfalls lieferbar. Die Geschichte der weltweit operierenden Firma Carl Zeiss wird in diesem Band vom Tod des bedeutenden Physikers und Firmeninhabers Ernst Abbe (1905) bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nachgezeichnet. Prägend bleiben zunächst die Reformen in der betrieblichen Sozialpolitik, die noch von Abbe auf den Weg gebracht wurden. Deutlich wird zudem der zunehmende Wettbewerbs- und Expansionsdruck, der sich in Firmenfusionen 1909 (Zeiss-Ica) und 1926 (Zeiss-Icon) niederschlägt. Einschneidende Veränderungen wie der Erste Weltkrieg oder die Krisenjahre der Weimarer Republik mit Inflation und Weltwirtschaftskrise lassen auch die Carl-Zeiss-Werke nicht unberührt. Dem Branchenführer der feinmechanisch-optischen Industrie gelingt es jedoch, sich am Weltmarkt zu behaupten. Besonderen Raum nimmt schließlich die Geschichte der Zeiss-Werke im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg ein. Die Produktion und Vermarktung von Zivil- und Militärgütern unter den Bedingungen der NS-Wirtschaft werden differenziert betrachtet. Dabei bezieht der Autor auch den Einsatz von Fremdarbeitern und das Schicksal der jüdischen Mitarbeiter in seine Studie ein. Autorenportrait: Rolf Walter ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wolfgang Mühlfriedel lehrte bis zu seiner Emeritierung 1995 Wirschaftsgeschichte an der Universität Jena. Mit dem Band "Zeiss 1905 - 1945" ist das zweite von drei geplanten Büchern zur umfassenden Darstellung der Geschichte der weltbekannten Zeisswerke erschienen. Der Autor schildert kompetent eine deutsche Unternehmensgeschichte, die zugleich historisch interessant und aktuell lehrreich ist. Der Spannungsbogen zieht sich vom Tode des genialen Physikers und Motors des betrieblichen Sozialwesens Ernst Abbe über die Ereignisse des ersten Weltkrieges, die Wirren der Weimarer Republik, über die Weltwirtschaftskrise bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges. Genaue Quellenarbeit und ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser miterleben, wie - trotz einer Zeit häufiger Umbrüche und Planungsunsicherheiten - durch ein ständiges "Management des Wandels" ein Unternehmen zum Weltkonzern expandiert. Dabei bleiben die sozialen Errungenschaften Ernst Abbes nicht nur erhalten, sie werden soweit möglich ausgeweitet und als Steuerungsinstrument für legitimen betriebswirtschaftliche Zwecke gezielt eingesetzt, beispielsweise zur Verringerung von Fluktuationsraten und "Krankenstand" durch Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen bei zugleich übertariflicher Entlohnung. Das dies möglich war, ist dem Innovationsmanagement einer vorausschauenden Unternehmensführung und äußerst engagierten Mitarbeitern zu danken, die vor dem Hintergrund exzellenter Ausbildung stets die Entwicklung innovativer Produkte voran treiben und rasch zur Marktreife bringen. Dadurch kann Zeiss "Vorsprungsgewinne" im Sinne Schumpeters realisieren. Die Mitarbeiter nehmen im ständigen Innovationsprozess immer wieder eine Initiativfunktion ein, handeln unternehmerisch und identifizieren sich mit ihrem Zeisswerk. Das heute so gefragte Konzept des "Intrapreneurs" war bei Zeiss offenbar schon vor 100 Jahren erfolgreich realisiert. Walter schildert all dies aus dem Blickwinkel einer modernen, theoriegeleiteten Unternehmensgeschichte, die es schafft, einerseits die historischen Geschehnisse exakt wiederzugeben, andererseits verallgemeinerbare Lehren aus dem Untersuchungsgegenstand zu abstrahieren. Und weil Rolf Walter diesen Spagat perfekt beherrscht, ist dieses Buch ein Muss nicht nur für jeden Zeissianer (die endlich über eine ideologiefreie Gesamtdarstellung ihrer langen Tradition verfügen), sondern auch für alle Unternehmer und Führungskräfte in der heutigen Wirtschaft. Diese werden viele wertvolle und Mut machende Hinweise finden zu strategische Grundfragen der Unternehmensentwicklung und zur Praxis des betrieblichen Managements. So wurden scheinbar aktuelle Diskussionen wie "Strategien der Kernkompetenz" bei Zeiss bereits vor nahezu hundert Jahren geführt. Fazit: Walter bleibt seinem Motto "Perspektive durch Retrospektive" treu! Dem Verlag ist mit dieser Reihe eine hervorragende Darstellung eines bedeutenden Unternehmens gelungen. Die Autoren verstehen es ausgezeichnet, die Historie des Unternehmens in den jeweiligen Phasen aufzuzeigen. Dieses Buch ist zudem vor dem Hintergrund der modernen Unternehmensführung sehr interessant, da auch bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Zeiss die Management-Schlagworte "Humankapital, Fusionen, Portfolios" u.ä. mehr nicht nur geprägt, sondern auch realisiert wurden. Reihe/Serie Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. ; Bd.2 Zusatzinfo 1 farb. u. 55 schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963, gebraucht; sehr gut, 2014-09-19.
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3412110965 - Wolfgang Mühlfriedel (Autor), Rolf Walter (Autor): Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde., Bd.2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe] Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonom
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Wolfgang Mühlfriedel (Autor), Rolf Walter (Autor)

Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde., Bd.2, Zeiss 1905-1945 [Gebundene Ausgabe] Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonom (2000)

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2000 Hardcover 354 S. 24,4 x 17,6 x 2,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossene Quellen aus dem Firmenarchiv erlauben eine differenzierte Sicht auf die Entwicklung des Weltunternehmens im Wechselbad von Krieg und Frieden. Der erste Band ist ebenfalls lieferbar. Die Geschichte der weltweit operierenden Firma Carl Zeiss wird in diesem Band vom Tod des bedeutenden Physikers und Firmeninhabers Ernst Abbe (1905) bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nachgezeichnet. Prägend bleiben zunächst die Reformen in der betrieblichen Sozialpolitik, die noch von Abbe auf den Weg gebracht wurden. Deutlich wird zudem der zunehmende Wettbewerbs- und Expansionsdruck, der sich in Firmenfusionen 1909 (Zeiss-Ica) und 1926 (Zeiss-Icon) niederschlägt. Einschneidende Veränderungen wie der Erste Weltkrieg oder die Krisenjahre der Weimarer Republik mit Inflation und Weltwirtschaftskrise lassen auch die Carl-Zeiss-Werke nicht unberührt. Dem Branchenführer der feinmechanisch-optischen Industrie gelingt es jedoch, sich am Weltmarkt zu behaupten. Besonderen Raum nimmt schließlich die Geschichte der Zeiss-Werke im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg ein. Die Produktion und Vermarktung von Zivil- und Militärgütern unter den Bedingungen der NS-Wirtschaft werden differenziert betrachtet. Dabei bezieht der Autor auch den Einsatz von Fremdarbeitern und das Schicksal der jüdischen Mitarbeiter in seine Studie ein. Autorenportrait: Rolf Walter ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wolfgang Mühlfriedel lehrte bis zu seiner Emeritierung 1995 Wirschaftsgeschichte an der Universität Jena. Mit dem Band "Zeiss 1905 - 1945" ist das zweite von drei geplanten Büchern zur umfassenden Darstellung der Geschichte der weltbekannten Zeisswerke erschienen. Der Autor schildert kompetent eine deutsche Unternehmensgeschichte, die zugleich historisch interessant und aktuell lehrreich ist. Der Spannungsbogen zieht sich vom Tode des genialen Physikers und Motors des betrieblichen Sozialwesens Ernst Abbe über die Ereignisse des ersten Weltkrieges, die Wirren der Weimarer Republik, über die Weltwirtschaftskrise bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges. Genaue Quellenarbeit und ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser miterleben, wie - trotz einer Zeit häufiger Umbrüche und Planungsunsicherheiten - durch ein ständiges "Management des Wandels" ein Unternehmen zum Weltkonzern expandiert. Dabei bleiben die sozialen Errungenschaften Ernst Abbes nicht nur erhalten, sie werden soweit möglich ausgeweitet und als Steuerungsinstrument für legitimen betriebswirtschaftliche Zwecke gezielt eingesetzt, beispielsweise zur Verringerung von Fluktuationsraten und "Krankenstand" durch Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen bei zugleich übertariflicher Entlohnung. Das dies möglich war, ist dem Innovationsmanagement einer vorausschauenden Unternehmensführung und äußerst engagierten Mitarbeitern zu danken, die vor dem Hintergrund exzellenter Ausbildung stets die Entwicklung innovativer Produkte voran treiben und rasch zur Marktreife bringen. Dadurch kann Zeiss "Vorsprungsgewinne" im Sinne Schumpeters realisieren. Die Mitarbeiter nehmen im ständigen Innovationsprozess immer wieder eine Initiativfunktion ein, handeln unternehmerisch und identifizieren sich mit ihrem Zeisswerk. Das heute so gefragte Konzept des "Intrapreneurs" war bei Zeiss offenbar schon vor 100 Jahren erfolgreich realisiert. Walter schildert all dies aus dem Blickwinkel einer modernen, theoriegeleiteten Unternehmensgeschichte, die es schafft, einerseits die historischen Geschehnisse exakt wiederzugeben, andererseits verallgemeinerbare Lehren aus dem Untersuchungsgegenstand zu abstrahieren. Und weil Rolf Walter diesen Spagat perfekt beherrscht, ist dieses Buch ein Muss nicht nur für jeden Zeissianer (die endlich über eine ideologiefreie Gesamtdarstellung ihrer langen Tradition verfügen), sondern auch für alle Unternehmer und Führungskräfte in der heutigen Wirtschaft. Diese werden viele wertvolle und Mut machende Hinweise finden zu strategische Grundfragen der Unternehmensentwicklung und zur Praxis des betrieblichen Managements. So wurden scheinbar aktuelle Diskussionen wie "Strategien der Kernkompetenz" bei Zeiss bereits vor nahezu hundert Jahren geführt. Fazit: Walter bleibt seinem Motto "Perspektive durch Retrospektive" treu! Dem Verlag ist mit dieser Reihe eine hervorragende Darstellung eines bedeutenden Unternehmens gelungen. Die Autoren verstehen es ausgezeichnet, die Historie des Unternehmens in den jeweiligen Phasen aufzuzeigen. Dieses Buch ist zudem vor dem Hintergrund der modernen Unternehmensführung sehr interessant, da auch bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Zeiss die Management-Schlagworte "Humankapital, Fusionen, Portfolios" u.ä. mehr nicht nur geprägt, sondern auch realisiert wurden. Reihe/Serie Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. ; Bd.2 Zusatzinfo 1 farb. u. 55 schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963 Versand D: 6,99 EUR Zeiss-Ica 1926 Zeiss-Icon Zeisswerk Wirtschafts- und Sozialgeschichte Friedrich-Schiller-Universität Jena Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963 Firmengeschichte der Carl-Zeiss-Werke - Den brisanten Zeitraum der Firmengeschichte des Zeisswerks vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stellt dieser Band detailreich dar. Neu erschlossene Quellen aus dem Firmenarchiv erlauben eine differenzierte Sicht auf die Entwicklung des Weltunternehmens im Wechselbad von Krieg und Frieden. Der erste Band ist ebenfalls lieferbar. Die Geschichte der weltweit operierenden Firma Carl Zeiss wird in diesem Band vom Tod des bedeutenden Physikers und Firmeninhabers Ernst Abbe (1905) bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nachgezeichnet. Prägend bleiben zunächst die Reformen in der betrieblichen Sozialpolitik, die noch von Abbe auf den Weg gebracht wurden. Deutlich wird zudem der zunehmende Wettbewerbs- und Expansionsdruck, der sich in Firmenfusionen 1909 (Zeiss-Ica) und 1926 (Zeiss-Icon) niederschlägt. Einschneidende Veränderungen wie der Erste Weltkrieg oder die Krisenjahre der Weimarer Republik mit Inflation und Weltwirtschaftskrise lassen auch die Carl-Zeiss-Werke nicht unberührt. Dem Branchenführer der feinmechanisch-optischen Industrie gelingt es jedoch, sich am Weltmarkt zu behaupten. Besonderen Raum nimmt schließlich die Geschichte der Zeiss-Werke im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg ein. Die Produktion und Vermarktung von Zivil- und Militärgütern unter den Bedingungen der NS-Wirtschaft werden differenziert betrachtet. Dabei bezieht der Autor auch den Einsatz von Fremdarbeitern und das Schicksal der jüdischen Mitarbeiter in seine Studie ein. Autorenportrait: Rolf Walter ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wolfgang Mühlfriedel lehrte bis zu seiner Emeritierung 1995 Wirschaftsgeschichte an der Universität Jena. Mit dem Band "Zeiss 1905 - 1945" ist das zweite von drei geplanten Büchern zur umfassenden Darstellung der Geschichte der weltbekannten Zeisswerke erschienen. Der Autor schildert kompetent eine deutsche Unternehmensgeschichte, die zugleich historisch interessant und aktuell lehrreich ist. Der Spannungsbogen zieht sich vom Tode des genialen Physikers und Motors des betrieblichen Sozialwesens Ernst Abbe über die Ereignisse des ersten Weltkrieges, die Wirren der Weimarer Republik, über die Weltwirtschaftskrise bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieges. Genaue Quellenarbeit und ein flüssiger Schreibstil lässt den Leser miterleben, wie - trotz einer Zeit häufiger Umbrüche und Planungsunsicherheiten - durch ein ständiges "Management des Wandels" ein Unternehmen zum Weltkonzern expandiert. Dabei bleiben die sozialen Errungenschaften Ernst Abbes nicht nur erhalten, sie werden soweit möglich ausgeweitet und als Steuerungsinstrument für legitimen betriebswirtschaftliche Zwecke gezielt eingesetzt, beispielsweise zur Verringerung von Fluktuationsraten und "Krankenstand" durch Gewinnbeteiligungen und Prämienzahlungen bei zugleich übertariflicher Entlohnung. Das dies möglich war, ist dem Innovationsmanagement einer vorausschauenden Unternehmensführung und äußerst engagierten Mitarbeitern zu danken, die vor dem Hintergrund exzellenter Ausbildung stets die Entwicklung innovativer Produkte voran treiben und rasch zur Marktreife bringen. Dadurch kann Zeiss "Vorsprungsgewinne" im Sinne Schumpeters realisieren. Die Mitarbeiter nehmen im ständigen Innovationsprozess immer wieder eine Initiativfunktion ein, handeln unternehmerisch und identifizieren sich mit ihrem Zeisswerk. Das heute so gefragte Konzept des "Intrapreneurs" war bei Zeiss offenbar schon vor 100 Jahren erfolgreich realisiert. Walter schildert all dies aus dem Blickwinkel einer modernen, theoriegeleiteten Unternehmensgeschichte, die es schafft, einerseits die historischen Geschehnisse exakt wiederzugeben, andererseits verallgemeinerbare Lehren aus dem Untersuchungsgegenstand zu abstrahieren. Und weil Rolf Walter diesen Spagat perfekt beherrscht, ist dieses Buch ein Muss nicht nur für jeden Zeissianer (die endlich über eine ideologiefreie Gesamtdarstellung ihrer langen Tradition verfügen), sondern auch für alle Unternehmer und Führungskräfte in der heutigen Wirtschaft. Diese werden viele wertvolle und Mut machende Hinweise finden zu strategische Grundfragen der Unternehmensentwicklung und zur Praxis des betrieblichen Managements. So wurden scheinbar aktuelle Diskussionen wie "Strategien der Kernkompetenz" bei Zeiss bereits vor nahezu hundert Jahren geführt. Fazit: Walter bleibt seinem Motto "Perspektive durch Retrospektive" treu! Dem Verlag ist mit dieser Reihe eine hervorragende Darstellung eines bedeutenden Unternehmens gelungen. Die Autoren verstehen es ausgezeichnet, die Historie des Unternehmens in den jeweiligen Phasen aufzuzeigen. Dieses Buch ist zudem vor dem Hintergrund der modernen Unternehmensführung sehr interessant, da auch bereits im frühen 20. Jahrhundert bei Zeiss die Management-Schlagworte "Humankapital, Fusionen, Portfolios" u.ä. mehr nicht nur geprägt, sondern auch realisiert wurden. Reihe/Serie Carl Zeiss, die Geschichte eines Unternehmens, 3 Bde. ; Bd.2 Zusatzinfo 1 farb. u. 55 schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Wirtschaft Lexika Wirtschaftswissenschaften Ökonomie Lexikon Zeiss Firma Zeiss Unternehmen ISBN-10 3-412-11096-5 / 3412110965 ISBN-13 978-3-412-11096-3 / 9783412110963.
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