Zwangssterilisation in Passau. Die Erbgesundheitspolitik des Nationalsozialismus in Ostbayern 1933-1939. Passauer Historische Forschungen (13). VIII, 432 S.
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Zwangssterilisation in Passau (2005)
DE NW
ISBN: 9783412236052 bzw. 3412236055, in Deutsch, Böhlau-Verlag Gmbh Sep 2005, neu.
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Neuware - Ein knappes halbes Jahr nach der 'Machtergreifung' durch den Nationalsozialismus beschloss das Reichskabinett am 14. Juli 1933 das 'Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses'. Die amtliche Begründung lautete, 'den Volkskörper zu reinigen und die krankhaften Erbanlagen allmählich auszumerzen'. Der Rassismus des NS-Regimes nach innen selektierte das eigene Volk in Wertvolle und Minderwertige. Psychisch und physisch Kranke, geistig Behinderte und sozial Unangepasste wurden zu minderwertigen Menschen abgestempelt und als 'Erbkranke' durch Beschluss von Erbgesundheitsgerichten zwangssterilisiert. Der erbbiologische Reinigungswahn, der eine rassisch reine, erbgesunde, leistungsfähige Volksgemeinschaft zum Ziel erklärte, radikalisierte sich 1935 in der Zwangsabtreibung und 1940/41 im Krankenmord. Die Untersuchung analysiert erstmals auf der Grundlage der fast vollständig erhaltenen Akten des Erbgesundheitsgerichts Passau die Praxis der 'Erb- und Rassenpflege' im ostbayerischen Raum. Schwerpunkte sind dabei die erbbiologische Erfassung der Bevölkerung durch die sechs staatlichen Gesundheitsämter, die Gutachtertätigkeit der Erbärzte, die Verhandlungen des Passauer Erbgerichts, Zwangssterilisation und -abtreibung in den Krankhäusern und als Fallbeispiel der Leidensweg eines jungen psychisch kranken Mannes aus Passau, der in der Vergasungsanstalt Hartheim ermordet wurde. 432 pp. Deutsch.
Neuware - Ein knappes halbes Jahr nach der 'Machtergreifung' durch den Nationalsozialismus beschloss das Reichskabinett am 14. Juli 1933 das 'Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses'. Die amtliche Begründung lautete, 'den Volkskörper zu reinigen und die krankhaften Erbanlagen allmählich auszumerzen'. Der Rassismus des NS-Regimes nach innen selektierte das eigene Volk in Wertvolle und Minderwertige. Psychisch und physisch Kranke, geistig Behinderte und sozial Unangepasste wurden zu minderwertigen Menschen abgestempelt und als 'Erbkranke' durch Beschluss von Erbgesundheitsgerichten zwangssterilisiert. Der erbbiologische Reinigungswahn, der eine rassisch reine, erbgesunde, leistungsfähige Volksgemeinschaft zum Ziel erklärte, radikalisierte sich 1935 in der Zwangsabtreibung und 1940/41 im Krankenmord. Die Untersuchung analysiert erstmals auf der Grundlage der fast vollständig erhaltenen Akten des Erbgesundheitsgerichts Passau die Praxis der 'Erb- und Rassenpflege' im ostbayerischen Raum. Schwerpunkte sind dabei die erbbiologische Erfassung der Bevölkerung durch die sechs staatlichen Gesundheitsämter, die Gutachtertätigkeit der Erbärzte, die Verhandlungen des Passauer Erbgerichts, Zwangssterilisation und -abtreibung in den Krankhäusern und als Fallbeispiel der Leidensweg eines jungen psychisch kranken Mannes aus Passau, der in der Vergasungsanstalt Hartheim ermordet wurde. 432 pp. Deutsch.
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Zwangssterilisation in Passau
DE NW
ISBN: 9783412236052 bzw. 3412236055, in Deutsch, Böhlau, Köln/Weimar/Wien, Deutschland, neu.
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Die Erbgesundheitspolitik des Nationalsozialismus in Ostbayern (1933-1939), Ein knappes halbes Jahr nach der »Machtergreifung« durch den Nationalsozialismus beschloss das Reichskabinett am 14. Juli 1933 das »Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses«. Die amtliche Begründung lautete, »den Volkskörper zu reinigen und die krankhaften Erbanlagen allmählich auszumerzen«. Der Rassismus des NS-Regimes nach innen selektierte das eigene Volk in Wertvolle und Minderwertige. Psychisch und physisch Kranke, geistig Behinderte und sozial Unangepasste wurden zu minderwertigen Menschen abgestempelt und als »Erbkranke« durch Beschluss von Erbgesundheitsgerichten zwangssterilisiert. Der erbbiologische Reinigungswahn, der eine rassisch reine, erbgesunde, leistungsfähige Volksgemeinschaft zum Ziel erklärte, radikalisierte sich 1935 in der Zwangsabtreibung und 1940/41 im Krankenmord. Die Untersuchung analysiert erstmals auf der Grundlage der fast vollständig erhaltenen Akten des Erbgesundheitsgerichts Passau die Praxis der »Erb- und Rassenpflege« im ostbayerischen Raum. Schwerpunkte sind dabei die erbbiologische Erfassung der Bevölkerung durch die sechs staatlichen Gesundheitsämter, die Gutachtertätigkeit der Erbärzte, die Verhandlungen des Passauer Erbgerichts, Zwangssterilisation und -abtreibung in den Krankhäusern und als Fallbeispiel der Leidensweg eines jungen psychisch kranken Mannes aus Passau, der in der Vergasungsanstalt Hartheim ermordet wurde.
Die Erbgesundheitspolitik des Nationalsozialismus in Ostbayern (1933-1939), Ein knappes halbes Jahr nach der »Machtergreifung« durch den Nationalsozialismus beschloss das Reichskabinett am 14. Juli 1933 das »Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses«. Die amtliche Begründung lautete, »den Volkskörper zu reinigen und die krankhaften Erbanlagen allmählich auszumerzen«. Der Rassismus des NS-Regimes nach innen selektierte das eigene Volk in Wertvolle und Minderwertige. Psychisch und physisch Kranke, geistig Behinderte und sozial Unangepasste wurden zu minderwertigen Menschen abgestempelt und als »Erbkranke« durch Beschluss von Erbgesundheitsgerichten zwangssterilisiert. Der erbbiologische Reinigungswahn, der eine rassisch reine, erbgesunde, leistungsfähige Volksgemeinschaft zum Ziel erklärte, radikalisierte sich 1935 in der Zwangsabtreibung und 1940/41 im Krankenmord. Die Untersuchung analysiert erstmals auf der Grundlage der fast vollständig erhaltenen Akten des Erbgesundheitsgerichts Passau die Praxis der »Erb- und Rassenpflege« im ostbayerischen Raum. Schwerpunkte sind dabei die erbbiologische Erfassung der Bevölkerung durch die sechs staatlichen Gesundheitsämter, die Gutachtertätigkeit der Erbärzte, die Verhandlungen des Passauer Erbgerichts, Zwangssterilisation und -abtreibung in den Krankhäusern und als Fallbeispiel der Leidensweg eines jungen psychisch kranken Mannes aus Passau, der in der Vergasungsanstalt Hartheim ermordet wurde.
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Zwangssterilisation in Passau : die Erbgesundheitspolitik des Nationalsozialismus in Ostbayern 1933 - 1939 (= Passauer historische Forschungen ; Band 13) (2005)
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ISBN: 3412236055 bzw. 9783412236052, in Deutsch, Köln ; Weimar ; Wien : Böhlau 2005, gebraucht, mit Einband.
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VIII, 432 Seiten, Abbildungen Gr.8°, Hardcover mit Schutzumschlag - Wohl ungelesen. Tadelloses Exemplar. In Folie.
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Zwangssterilisation in Passau (2005)
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Zwangssterilisation in Passau (2005)
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