Tisch in der Wüste : Andachten für jeden Tag - 4 Angebote vergleichen

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9783417000658 - Watchman Nee: Tisch in der Wüste - Andachten für jeden Tag
Watchman Nee

Tisch in der Wüste - Andachten für jeden Tag (1969)

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ISBN: 9783417000658 bzw. 3417000653, in Deutsch, 2. Ausgabe, R. Brockhaus, gebundenes Buch, gebraucht.

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Im Reiche Gottes hängt alles daran, dass Jesus Christus redet und wir auf ihn hören." Auf ihn hören darum geht es Watchman Nee in diesen Besinnungen. Sie sind Auszüge aus seinen Predigten, die er in Gemeinden und an Universitäten hielt, als er noch frei war. Watchman Nee weiß etwas von der Freude im Herrn, die des Menschen Stärke ist, aber auch von der Versuchung und von der Resignation. Er richtet auf und mahnt zugleich zur Konzentration, dazu, die uns zur Verfügung stehende Zeit zu nutzen und die gegebene Gelegenheit, zu hören und zu handeln, auszukaufen. Watchman Nee führt auf kurzem und direktem Weg zum Kern der biblischen Texte. Dies, sein geistiges Niveau und die Tatsache, dass dieser chinesische Christ auch nach 16jähriger Haft in kommunistischen Gefängnissen nichts von seiner Glaubwürdigkeit eingebüßt hat, erklären seine Wirkung und das stete Wachstum seines Leserkreises. Diese Andachten teilen etwas vom Geheimnis seiner Wirkung mit. Sie stützen sich auf private Nachschriften und bereits erschienene Bücher. Leseprobe: 1. JANUAR Er sah zum Himmel und dankte und brach die Brote und gab sie den Jüngern, daß sie ihnen vorlegten. Markus 6,41 Das einzige und Grundlegende, was wir in unserem Leben und unserem Dienst für Gott brauchen, ist Gottes Segen. Etwas anderes benötigen wir nicht. Was verstehen wir unter Segen? Segen ist das Wirken Gottes dort, wo es für sein Wirken keine Erklärung gibt. Du rechnest zum Beispiel, daß du für einen Groschen so viel kaufen kannst, wie dessen Wert entspricht. Hast du aber deinen Groschen gar nicht gezahlt und Gott gibt dir trotzdem den Gegenwert von zehntausend Groschen, dann hast du für deine Rechnung keine Grundlage. Wenn fünf Brote fünftausend Menschen sättigen und zudem noch zwölf Körbe Brocken übrigbleiben, das heißt, wenn die Frucht unseres Dienstes in keinem Verhältnis zu unseren Begabungen steht, dann ist das Segen. Oder ins Extreme gewandt wenn angesichts unserer Fehler und Schwächen eigentlich überhaupt keine Frucht aus unseren Bemühungen hervorgehen könnte und sich dennoch Frucht zeigt: das ist Segen. Segen ist Frucht, die in keinem Verhältnis zu dem steht, was wir sind ist Erfolg, der sich nicht aus dem Zusammenhang von Ursache und Wirkung erklären läßt. Dir wird Segen zuteil, wenn Gott Dinge wirkt, die über deine menschlichen Berechnungen hinausgehen, Dinge, die er um seines Namens willen tut. 2. JANUARHerr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen! Psalm 8,2 und 10 In einer Zeit, da die Menschen den Namen des Herrn schmähen, kann der Psalmist nicht anders als in den Ausruf des Staunens angesichts seiner Größe ausbrechen. Obgleich er ein Dichter ist, fehlen ihm die Worte, diese Größe auszudrücken. Er kann nur ausrufen: Wie herrlich! Und diese unaussprechliche Größe zeigt sich in allen Landen. Hier klingen die Worte des Schöpfungsberichtes aus 1. Mose 1 an, wo alles, was Gott ansah, sehr gut war. Der Dichter beginnt den Psalm mit dem Lobpreis des herrlichen Namens Gottes, und mit dem gleichen Lobpreis beschließt er ihn, und zwar ohne den Fall des Menschen auch nur zu erwähnen. Hätten wir den Psalm geschrieben, wir hätten uns verpflichtet gefühlt, den Sündenfall mit hineinzubringen. Aber Gott bleibt immer der gleiche, und nach der Meinung des Psalmisten konnte selbst Adams Sünde Seinen Plan, daß am Ende der Mensch Herrscher sein sollte, nicht umstoßen. Denn hier tritt Jesus, der Herr, auf den Plan. Die Erläuterung des 8. Psalms finden wir im zweiten Kapitel des Hebräerbriefes. Jesus Christus ist jener Mensch, und er hat die Sünde schon getilgt. In ihm sind alle Wünsche Gottes verwirklicht, und Er hat uns Brüder genannt. Bei Gottes Wegen gibt es kein Abweichen, sie führen immer zum Ziel. O Herr, wie herrlich! 3. JANUAR Kaufet die Zeit aus denn die Tage sind böse. Epheser 5,16 In dem Zeitlauf, den Gott dir bestimmt hat, war der heutige Tag vielleicht der wichtigste deines Lebens dennoch hast du ihn vorübergehen lassen, als wäre er irgendein anderer Tag. Für wen heute und gestern gleich sind, der hat kein Gefühl dafür, daß Gott für alles einen Zeitpunkt bestimmt. Ein Diener des Herrn darf sich nie mit dem bisher Erreichten zufriedengeben denn dann ist er einer, der die von Gott gesetzten Gelegenheiten ungenutzt vorübergehen läßt. Nehmen wir an, der Herr lege mir am 3. Januar ans Herz, einen bestimmten Menschen aufzusuchen, den er im voraus ausersehen hat, damit er fünf Jahre später ein machtvolles Werkzeug zur Rettung von Seelen werde. Jenen Auftrag auszuführen, ist vielleicht der wichtigste Dienst, den mir Gott in meinem Leben zugedacht hat. Angenommen, an diesem Tag habe ich Angst vor der Kälte oder sonst etwas Belanglosem und gehe nicht hin. Dann habe ich eine Gelegenheit verstreichen und vielleicht ein mächtiges Werkzeug für Gott verlorengehen lassen. Und das Schlimm ist, daß solche Gelegenheiten nicht auf uns warten. Sie gehen rasch vorüber. Wenn also Gott einen Schritt tut, dann laßt uns mitgehen. Eine von Gott gesandte Gelegenheit dürfen wir nie ungenützt vorübergehen lassen. 4. JANUAR Als Mitarbeiter ermahnen wir euch, ihr möchtet die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen haben. 2. Korinther 6,1 Gott hat uns errettet für sich selbst. Ich strebe danach, sagt Paulus, wenn es sein kann, das zu ergreifen, wozu ich von Jesus Christus ergriffen worden bin. Ergriffen worden sind wir nicht allein zu unserem Heil in der Ewigkeit, sondern zu einem ganz bestimmten Zweck jetzt: Wir sollen Mitarbeiter Gottes sein. Was ist nun Gottes Arbeit in dieser Zeit? Alle Dinge in Christus zusammenzufassen im ganzen Weltall nichts in der Luft hängen zu lassen, was nicht im Einklang mit seinem erhöhten Sohn stünde. Und wie kann ich mit Gott zusammenarbeiten? Wie kann ich an ein so großes Werk auch nur herankommen? Ich weiß es nicht aber wie für Paulus ist es mein höchstes Ziel. 5. JANUAR Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. 1. Korinther 15,10 Ist dir die Art, wie Gott in deinem Leben gewirkt hat, begreiflich? Hat dich sein Vorgehen nicht verwirrt daß er aus den vielen Menschen um dich herum gerade dich ausgewählt und zu seinem Eigentum gemacht hat? Als ich gerettet wurde, war ich Student. Ich hatte über vierhundert Mitstudenten, eine große Zahl, aber Gottes Wahl fiel auf mich. Was war der Grund? Ich gehörte einer großen Sippe an, und aus dieser ganzen Verwandtschaft wählte Gott mich aus. Wie konnte das geschehen? Wenn wir darüber nachdenken, auf welch wunderbare Weise seine Gnade uns erreicht hat, fallen wir anbetend vor ihm nieder und erkennen, daß er Gott ist, er allein. Du fragst, warum er dich errettet hat? Ich will es dir sagen er hat dich errettet, weil es ihm Freude bereitete. Er wollte dich haben, er erwählte dich und zog dich zu sich. Und so brauchst du nichts zu sagen, nichts zu tun, gar nichts, nur ihn anbeten. 6. JANUAR Du deckst mir den Tisch im Angesicht meiner Feinde du salbst mein Haupt mit öl und schenkst mir den Becher voll ein. Psalm 23,5 Unser Bruder Paulus hat in seinem Brief an die Philipper eine großzügige und noble Aussage getan. Zu den Philippern, die fast die einzigen waren, die ihn materiell unterstützten, wagte er zu sagen: Ich habe alles und habe Überfluß. Er machte keine Andeutung, daß er etwas brauche, sondern gab sich wie das mit allem versehene Kind eines reichen Vaters er hatte keinerlei Angst, er könne die Philipper hierdurch davon abbringen, ihm auch weiterhin Unterstützung zu senden. Wenn wir einen lebendigen Glauben an Gott haben, werden wir immer mit Gott prahlen. 7. JANUAR Wenn wir mit Gott, als wir seine Feinde waren, versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, so werden wir um so viel mehr, da wir nun versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben. Römer 5,10 Gott sagt uns in seinem Wort ganz klar, daß er auf jedes menschliche Bedürfnis nur eine einzige Antwort hat: seinen Sohn Jesus Christus. Bei allem seinem Handeln an uns geht er so vor, daß er uns beiseite stellt und Christus an unsere Stelle setzt. GottesSohn starb an unserer Statt zu unserer Vergebung und er lebt an unserer Statt zu unserer Erlösung. Wir können also von einer doppelten Stellvertretung sprechen: Christus starb stellvertretend für uns am Kreuz und erwarb uns die Vergebung und er lebt stellvertretend für uns und sichert uns den Sieg. Es ist für uns sehr hilfreich und erspart uns viel Verwirrung, wenn wir uns ständig vor Augen halten, daß Gott unsere Fragen nur in einer einzigen Weise beantwortet, nämlich dadurch, daß er uns mehr von seinem Sohn zeigt. 8. JANUAR Ich höre schon das Rauschen des Regens. 1. Könige 18,41 Mit welchem Wagemut setzte Elia alles aufs Spiel im Vertrauen auf seinen Gott. Seit dreieinhalb Jahren herrschte Trockenheit im ganzen Land, und das Wasser war äußerst knapp. Dennoch ließ er das Brandopfer, das Gottes Recht verteidigen sollte, mit reichlich Wasser begießen. Wie? Wir sollen unsere kostbaren Wasservorräte verschwenden, obwohl kein Regen zu erwarten ist? Gießt es auf das Brandopfer, sagte Elia. Tut es noch einmal tut es zum drittenmal! Und auch damit noch nicht zufrieden, griff er selbst zu und füllte den umlaufenden Graben mit Wasser. Wenn wir erleben wollen, daß Gottes Recht wieder anerkannt wird, müssen wir herbringen, was wir haben, und es für ihn dahingehen. Aber was geschieht, wenn kein Regen kommt? wendest du hier ein. Mit dem Wasser, das ich noch habe, muß ich durchkommen. Gott bewahre! Solches Denken führt zu Trockenheit und Dürre. Gib es für ihn dahin! Was du verlierst, ist nichts verglichen mit dem großen Regen, den er senden wird. 9. JANUAR Die Frommen frohlocken und lobpreisen und jauchzen auf ihren Lagern. Psalm 149,5 Dies ist ein Bild der Christen, die wahrhaft im Genuß des Sieges Christi sind. Im Frieden mit ihm, ruhen sie in jubelnder Freude auf ihren Lagern. Bedenke, was diese Lage bedeutet. Gelassen und voller Vertrauen lassen sie Welt Welt sein und sind dem Himmel zugewandt. Solche Lager sind nicht nur Liegestätten zum Ruhen, zum Sammeln neuer Kraft, sondern auch Plattformen für wirksamen Dienst. Bist du vielleicht gezwungen, im Bett zu liegen? Mögen auch dann noch die Lobpreisungen Gottes in deinem Munde sein! 10. JANUAR Warum toben die Völker? Psalm 2,1 Die Antwort folgt sogleich: weil die Herrscher miteinander ratschlagen wider den Herrn und seinen Gesalbten. So sehr sich die irdischen Machthaber auch feind sind, in einem sind sie sich einig: sie stehen gegen die Herrschaft Christi. Wir selber halten die Völker teils für schlecht, teils für gut die Schrift aber deutet auf den Fürsten dieser Welt, der hinter ihnen allen steht. Von ihm angestachelt, trachten die Herrscher der Erde heute danach, die Bindungen, die die Gebote Christi ihnen auferlegen, abzuschütteln. Sie wollen nicht mehr Liebe, nicht mehr Demut, nicht mehr Wahrheit. Laßt uns zerreißen ihre Bande, rufen sie, und von uns werfen ihre Fesseln! Dies ist die einzige Stelle in der Schrift, wo es heißt, Gott lache. Gott hat seinen König schon auf seinem heiligen Berge eingesetzt! Die Gemeinde der Frühzeit war sich der Herrschaft Christi sehr bewußt. Mehr denn je haben wir es heute nötig, uns ihrer zu erinnern. Bald, vielleicht noch zu unseren Lebzeiten, wird er die Völker leiten mit eisernem Stabe. Uns liegt es ob, den Menschen zuzureden: Werdet weise! Vertraut auf ihn! 11. JANUAR Ich will dennoch frohlocken im Herrn, will jubeln in dem Gott meines Heils. Habakuk 5,18 Als der galiläische Knabe sein Brot zu Jesus brachte, was tat Jesus da mit dem Brot? Er brach es. Jesus bricht immer, was ihm gegeben wird. Was er nimmt, zerbricht er, dann segnet er es und gebraucht es, um die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen. Entspricht dies nicht deiner und auch meiner Erfahrung? Du gibst dich dem Herrn, und sogleich geht alles so schlecht, daß du versucht bist, sein Handeln zu mißbilligen. Du bist wirklich gebrochen, ja, aber zu welchem Zweck? Du bist zu weit gegangen, als daß die Welt dich noch gebrauchen könnte, aber für Gott bist du nicht weit genug gegangen. Das ist das Unglück bei so vielen Christen. Möchten wir von ihm gebraucht werden? Dann laßt uns ihm uns tagtäglich geben und dabei sein Handeln an uns nicht bekritteln, sondern mit Lobpreis und Erwartung annehmen. Bis zum Dennoch sollen wir gehen! 12. JANUAR Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm. Offenbarung 4,14 Meine Heimatprovinz Fukien ist berühmt für ihre Apfelsinen. Ich möchte behaupten (obwohl ich zweifellos voreingenommen bin), daß es auf der ganzen Welt keine gibt, die diesen gleichkommen. Wenn man zu Beginn der Apfelsinenzeit über die Hügel hinblickt, sehen alle Anpflanzungen grün aus. Schaut man jedoch genauer hin, so bemerkt man, daß sich hier und da schon vereinzelte goldgelbe Orangen an den Bäumen zeigen. Die goldfarbenen Punkte im dunklen Baumgrün sind ein herrlicher Anblick. Einige Zeit später wird die ganze Ernte reif, und dann färben sich die Plantagen goldgelb. Aber zunächst werden jetzt diese Erstlingsfrüchte geerntet. Sie werden vorsichtig mit der Hand gepflückt, und sie erzielen auf dem Markt Spitzenpreise, die oft dreimal so hoch sind wie bei der übrigen Ernte. Alle Christen werden, wie uns versichert wird, zur Reife gelangen. Aber das Lamm sucht Erstlingsfrüchte aus der unmittelbaren Begegnung mit Ihm täglich neu. 13. JANUAR Da sprach Abraham zu Lot: Laß doch nicht Streit sein zwischen dir und mir, zwischen meinen Hirten und deinen Hirten wir sind ja Brüder. Steht dir nicht das ganze Land offen? 1. Mose 13,89 Als Abraham von seinem verfehlten Unternehmen, dem Zug nach Ägypten, wieder zurückkehrte, wie kostbar muß ihm da das Land erschienen sein, das Gott ihm gegeben hatte! Doch nun mußte er etwas Wichtiges lernen, nämlich nicht gierig nach dessen Besitz zu greifen. Aber eine so kostbare Gabe, hätte er denken können, muß man doch nehmen und um jeden Preis festhalten! Und so denken wir in der Tat, wenn Gott uns seine Gaben zuteilt. Abraham aber sah, daß er loslassen mußte. Sein Neffe Lot sollte sich alles aussuchen können, was er wollte. Diese Lektion müssen wir alle lernen. Können wir auf Gott vertrauen, daß er das, was er uns gegeben hat, für uns bewahrt, ohne daß wir selbst in unserem angeborenen Verlangen nach Besitz unsere Hand darauf legen? Was Gott gibt, das gibt er! Wir brauchen keine Anstrengungen zu machen, um es zu behalten. Im Gegenteil, wenn wir ängstlich danach greifen und es festhalten, laufen wir unter Umständen Gefahr, es zu verlieren. Nur was wir in Hingabe an Gott losgelassen haben, wird wirklich unser. 14. JANUAR Ein junger Fruchtbaum ist Joseph, ein junger Fruchtbaum am Quell seine Schosse ragen über die Mauer. Es reizten ihn und schössen, es befehdeten ihn Pfeilschützen doch fest blieb sein Bogen.1. Mose 49,22-24 Von den vielen Dienern Gottes im Alten Testament ist Joseph vielleicht der vollkommenste. Obwohl die Schrift uns nichts von irgendwelchen offenen Charakterfehlern sagt, wissen wir, daß sein Weg nicht leicht war. Wann begannen für ihn die Schwierigkeiten? Sicher mit seinen Träumen. Sie waren geistliches Schauen. In ihnen sah er, was Gott vorhatte, und er erkannte, welche Stellung er in Gottes Plänen einnahm. Durch seine Träume kam das ganze Geschehen ins Rollen, denn er sah Dinge, die seine Brüder nicht sehen konnten. Da kommt der Träumer, sagten sie und sannen auf sein Verderben. So wurde er als Sklave verkauft und in eiserne Ketten gelegt (Psalm 105,1718). Aber trotz allem blieb Joseph am Leben und wurde schließlich das Werkzeug, durch das Gott einen gewaltigen Plan für sein Volk verwirklichte. Der steht fest bis zum Ende, der sehen kann. 15. JANUAR Abraham gab diesem Ort den Namen: Der Herr wird sich ersehen daher heutigen Tages gesagt wird: Auf dem Berge des Herrn wird ersehen 1. Mose 22,14 Die einzige Frage, die Isaak nach den Berichten aus eigenem Antrieb gestellt hat, lautete: Wo ist das Schaf für das Brandopfer? Die Antwort war kurz und bestimmt: Gott wird es sich ersehen. Dies ist für Isaak bezeichnend sein Vorrecht als Erbe bestand einfach darin, das zu empfangen, was ihm von seinem Vater freiwillig gegeben wurde. Er brauchte keine Brunnen zu graben höch- stens mußte er die von seinem Vater gegrabenen wieder freilegen. Auch hatte er bei seiner Heirat nicht mitzureden. Er wurde hinsichtlich seiner zukünftigen Frau nicht zu Rate gezogen und sollte nichts unternehmen, sie ausfindig zu machen. Sogar das Grab, wo er bestattet wurde, war schon von seinem Vater gekauft worden. Wie Isaak sind auch wir in ein wohlhabendes Haus hineingeboren worden. Was Gott, unser Vater, für uns ersehen hat, sollen wir empfangen. Der Gott Isaaks ist auch unser Gott, und ist er nicht Gott, der Geber? 16. JANUAR Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. Apostelgeschichte 2,21 Wie ist das möglich? Weil Gott jene andere Prophezeiung erfüllt hat, die wir bei Joel finden: Ich will meinen Geist ausgießen auf alles Fleisch. Weil der heilige Geist auf die ganze Menschheit ausgegossen worden ist, genügt Gott auch der leiseste Ruf des Sünders. Ein Verkündiger, der hieran nicht glaubt, ist nicht viel nütze. Für unser Predigen ist es von wesentlicher Bedeutung, daß der heilige Geist stets gegenwärtig und dem Sünder nah ist. Gott im Himmel ist zu weit entfernt er ist praktisch außerhalb der menschlichen Reichweite. Aber sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? nämlich um Christus herabzuholen : Nahe ist dir das Wort. Wenn ich jemand das Evangelium verkündige, tue ich es immer in dem festen Glauben, daß der heilige Geist auf ihm ist, wie er bei der Schöpfung über den Wassern schwebte. Er wartet darauf, Christus in das Herz des Hörers hineinbringen zu können. Der heilige Geist ist wie das Licht. Wenn du deinen Fensterladen auch nur ein wenig öffnest, strömt es herein und erhellt dein Zimmer. Laß nur einen einzigen Ruf zu Gott aus deinem Herzen hervorgehen, und im gleichen Augenblick dringt der Geist in dich hinein und beginnt, dich zu verwandeln und Sündenerkenntnis, Reue und Glauben zu wirken das Wunder der Wiedergeburt. 17. JANUAR Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen. Apostelgeschichte 2,38 Angenommen, ich ginge in eine Buchhandlung, suchte mir ein zweibändiges Werk aus und zahlte den Preis aber beim Hinausgehen ließe ich den einen Band aus Unachtsamkeit auf dem Ladentisch liegen. Wenn ich das Versehen bemerkte, was tat ich dann? Ich ginge sofort zurück, um den liegengebliebenen Band an mich zu nehmen, aber es fiele mir nicht ein, ihn nochmal zu bezahlen. Ich würde dem Ladeninhaber einfach sagen, daß beide Bände ordnungsgemäß bezahlt seien, ihm nochmals für den zweiten danken und dann mit meinem Besitz unter dem Arm fröhlich hinausspazieren. Du bist in der gleichen Lage. Buße und Taufe geben dir ein Anrecht auf zwei Gaben, nicht bloß auf eine. Die Vergebung deiner Sünden hast du bereits. Warum gehst du nicht her und dankst ihm, wenn du es noch nie getan hast, für die Gabe des heiligen Geistes jetzt gleich? 18. JANUAR Es gefiel Gott..., seinen Sohn an mir zu offenbaren. Galater 1,15 Auch wenn ich es könnte, möchte ich nicht mit den Aposteln den Platz tauschen, nicht einmal auf dem Berg der Verklärung. Der Christus, mit dem sie zusammenlebten, war ein von Zeit und Raum begrenzter Christus. War er in Galiläa? Dann konnte man ihn nicht in Jerusalem antreffen. War er in Jerusalem? Dann suchte man ihn vergeblich in Galiläa. Er war ja ins Fleisch gekommen, daran gebunden wie wir. Heute dagegen ist Christus weder durch Zeit noch durch Raum begrenzt, denn er lebt in der Kraft eines Lebens ohne Ende, und es hat dem Vater gefallen, ihn in meinem Herzen zu offenbaren. Die Apostel kannten ihn damals nach dem Fleisch, sie sahen und berührten ihn und lebten in der engsten Verbindung mit ihm. Jetzt kennen wir ihn nicht mehr so, und dennoch kenne ich ihn in Wahrheit, denn ich kenne ihn so, wie es Gott gefällt. Hat er mir nicht den Geist der Weisheit und Offenbarung in seiner Erkenntnis gegeben? 19. JANUAR Deshalb, König Agrippa, war ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam. Apostelgeschichte 26,19 Was bei Paulus die lebenslängliche Hingabe hervorrief, war der Lichtstrahl von oben, und aus dieser Erleuchtung entsprang sein Gehorsam. Gott schätzt Selbsthingabe zwar in jedem Fall, doch wenn sie blind ist, nützt sie Gott wenig. Es besteht, glaube ich, ein Unterschied zwischen der ersten, der lauteren aber unwissenden Hingabe, die mit der Bekehrung beginnt, und jener weitergehenden, die einer vollzieht, wenn er die Pläne Gottes wahrnimmt und sie als verbindlich annimmt. Nach der ersten, auf unsere Errettung folgenden Hingabe stellt uns Gott vielleicht noch keine sehr harten Aufgaben. Aber wenn er sein Herz auftut und uns offenbart, was er getan haben will, wenn er unsere Bereitschaft verlangt und eine neue Antwort von uns erhält, dann steigern sich seine Anforderungen an unsere Gebebereitschaft. Wir haben uns ihm auf Grund eines neuen Verständnisses angelobt, und er nimmt uns von neuem beim Wort. Hiernach müssen wir ihm immer wieder auf unserem ganzen weiteren Weg alles hingeben, was wir haben. Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 20,5 x 13 cm, 400g, 2. Auflage.
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9783417000658 - Watchman Nee: Tisch in der Wüste - Andachten für jeden Tag
Watchman Nee

Tisch in der Wüste - Andachten für jeden Tag (1969)

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Mike Schmidt

Das Ende der Eiszeit

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Das Ende der Eiszeit - Wie wir die Liebe wieder auftauen: ab 18 €.
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9783417000658 - Tisch in der Wüste : Andachten für jeden Tag

Tisch in der Wüste : Andachten für jeden Tag (1975)

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Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1975, Verkaufsrang: 1917792.
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