Eine italienische Familie. - 8 Angebote vergleichen

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9783462020663 - Magnani, Franca: Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz.
Magnani, Franca

Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. (1990)

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ISBN: 9783462020663 bzw. 3462020668, Band: 17, in Deutsch, Köln : Kiepenheuer und Witsch Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
318 Seiten mit vielen Abbildungen. 21 cm. Einbandgestaltung von Barbara Thoben. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Mit einer privaten Widmung auf dem Vortitel. »[.] wird es so auch sprachlich zu einer anrührenden Wiederbegegnung mit einer großartigen Frau, für junge Leser ein wichtiges Dokument zur Zeitgeschichte.«, Süddeutsche Zeitung. Franca Magnani erzählt die Geschichte ihrer Familie. Es ist weder eine politische noch eine historische Analyse, sondern erlebte Geschichte. Das faschistische und antifaschistische Italien, die Menschen im Exil, das Italien der Nachkriegszeit erscheinen im Schicksal dieser Familie wie in einem Brennglas. - Franca Magnani (geb. Schiavetti; * 1. Juli 1925 in Rom; † 28. Oktober 1996 ebenda) war eine italienische Journalistin, Schriftstellerin und freie Autorin für diverse TV- und Printmedien in Deutschland und der Schweiz. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens für die ARD in Rom. . Politische Position: Magnanis Leben war von Geburt an stark von politischen Ereignissen geprägt. Sowohl ihr Vater als auch ihr zweiter Mann waren beide in der Politik tätig. Obwohl Magnani sich für Politik interessierte und die politischen Einschätzungen ihres Mannes unterstützte, hat sie sich selbst nie aktiv in der Politik engagiert. Sie leistete ihren Beitrag durch ihre journalistische Arbeit, welche schließlich auch nicht unpolitisch war.[14] Außerdem war sie eine Sympathisantin der Frauenbewegung der sechziger Jahre. Magnani war nie Kommunistin, aber sie war politisch links eingestellt. Anfang der 1980er Jahre vermittelte sie ein Treffen zwischen Willy Brandt und Italiens KP-Chef Enrico Berlinguer in ihrer Privatwohnung. Sie war der Meinung, dass gute Politik nicht ohne Moral auskommen kann.[15] In dieser Ansicht spiegelt sich die Erziehung ihres Vaters wider. Ihre politische Philosophie lautete: „Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen."[16] Journalistische Arbeit: Ebenso wie mit der Politik, kam Magnani auch früh mit dem Journalismus in Berührung. Ihr Vater und Arnold Künzli, ihr erster Mann, waren beide als Journalisten tätig. Außerdem machten sie bereits in ihrer Kindheit die Bekanntschaft zahlreicher Journalisten und Politiker. So lernte Magnani mit acht Jahren den italienischen Schriftsteller Ignazio Silone kennen, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband.[17] Rückblickend sagt Magnani, dass sie in ihren Beruf hineingeboren wurde.[18] Erstmals selbst journalistisch tätig wurde Magnani in ihrer Zeit in London. Dort lernt sie die britische Historikerin und Journalistin Elizabeth Wiskemann kennen, von der sie laut eigenen Angaben, neben ihrem Vater und Arnold Künzli, das journalistische Handwerk erlernte.[19] Ihre ersten Artikel handelten vom Leben in London und wurden von ihrem Vater, der damals Chefredakteur eines Tagesjournals in Bologna war, veröffentlicht. Als Künzli nach Bonn versetzt wurde, begleitete ihn Magnani abermals und setzte dort ihre journalistische Laufbahn fort. Ab 1951 war sie als Journalistin für die Schweizer Frauenzeitschrift Annabelle und als freie Mitarbeiterin für die Wochenzeitung Weltwoche tätig. Dort fand sie in Mabel Zuppinger, der derzeitigen Chefredakteurin der Annabelle, Manuel Gasser und Georg Gerster weitere journalistische Mentoren. Ihre frühe Faszination für Film und Theater konnte sie nun gelegentlich in Form von zu Papier gebrachten Filmkritiken ausleben.[20] Die Haltung zu ihrem Beruf war stark von ihrer Zeit im schweizerischen Exil geprägt, in der ihr die, für sie wichtigsten Tugenden im Journalismus, die Unbestechlichkeit und der Kampfgeist nahegebracht wurden. Nach der Geburt ihrer Tochter 1954, begann Magnani wieder zu schreiben, diesmal für das Schweizer Wochenblatt Die Tat, sowie für die SPD-Zeitung Vorwärts. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens im ARD-Studio Rom. Ihre Beiträge und Live-Sendungen behandel.
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9783462020663 - Magnani, Franca: Eine italienische Familie
Symbolbild
Magnani, Franca

Eine italienische Familie (1990)

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ISBN: 9783462020663 bzw. 3462020668, in Deutsch, Kiepenheuer & Witsch, Köln, Deutschland, mit Einband.

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Köln, Kiepenheuer & Witsch, Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. Köln, Kiepenheuer & Witsch, 1990. Mit zahlr. Abb. 318 S., 1 Bl. Or.-Lwd. mit Schutzumschlag. "Franca Magnani erzählt die Geschichte ihrer Familie, die sich in exemplarischer Weise mit den beiden großen Bewegungen unseres Jahrhunderts - Faschismus und Kommunismus - verknüpft. Die Familienchronik im politischen Exil wird somit zum Spiegel der Geschichte... In atmosphärischen Schilderungen ersteht das Leben der Enkelin beim Großvater in der Kleinstadt Todi; 1928 endlich die Ausreise zu den Eltern. Erste Eindrücke der fremden Welt im französischen Exil, Marseille, das kunterbunte proletarische Leben dort. Dann "der Kulturschock Schweiz" in der nächsten Etappe des Exils. Das geordnete, reglementierte Leben dort. Geschildert wird auch der große Freundeskreis der Eltern, zu dem Ignazio Silone, der spätere italienische Staatspräsident Sandro Pertini, der junge Antifaschist Fernando de Rosa (der Attentäter auf Prinz Umberto von Savoyen) und viele andere mehr zählten..." (Klappentext).Biographien [Geschichte 1918-Heute; Biographien; Italien; Zeitgeschichte; Frauen] 1990.
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9783462020663 - Magnani, Franca: Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. Mit Literaturhinweisen. Mit Anmerkungen. - (=Kiwi Taschenbuch, Band 64).
Magnani, Franca

Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. Mit Literaturhinweisen. Mit Anmerkungen. - (=Kiwi Taschenbuch, Band 64). (2001)

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ISBN: 9783462020663 bzw. 3462020668, Bände: 17 und 64, in Deutsch, Köln : Kiepenheuer und Witsch Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
335 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 19 cm. Einbandgestaltung von Barbara Thoben. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand. Besitzername auf dem Vorsatz. [...] wird es so auch sprachlich zu einer anrührenden Wiederbegegnung mit einer großartigen Frau, für junge Leser ein wichtiges Dokument zur Zeitgeschichte., Süddeutsche Zeitung. Franca Magnani erzählt die Geschichte ihrer Familie. Es ist weder eine politische noch eine historische Analyse, sondern erlebte Geschichte. Das faschistische und antifaschistische Italien, die Menschen im Exil, das Italien der Nachkriegszeit erscheinen im Schicksal dieser Familie wie in einem Brennglas. - Franca Magnani (geb. Schiavetti * 1. Juli 1925 in Rom 28. Oktober 1996 ebenda) war eine italienische Journalistin, Schriftstellerin und freie Autorin für diverse TV- und Printmedien in Deutschland und der Schweiz. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens für die ARD in Rom. ... Politische Position: Magnanis Leben war von Geburt an stark von politischen Ereignissen geprägt. Sowohl ihr Vater als auch ihr zweiter Mann waren beide in der Politik tätig. Obwohl Magnani sich für Politik interessierte und die politischen Einschätzungen ihres Mannes unterstützte, hat sie sich selbst nie aktiv in der Politik engagiert. Sie leistete ihren Beitrag durch ihre journalistische Arbeit, welche schließlich auch nicht unpolitisch war.[14] Außerdem war sie eine Sympathisantin der Frauenbewegung der sechziger Jahre. Magnani war nie Kommunistin, aber sie war politisch links eingestellt. Anfang der 1980er Jahre vermittelte sie ein Treffen zwischen Willy Brandt und Italiens KP-Chef Enrico Berlinguer in ihrer Privatwohnung. Sie war der Meinung, dass gute Politik nicht ohne Moral auskommen kann.[15] In dieser Ansicht spiegelt sich die Erziehung ihres Vaters wider. Ihre politische Philosophie lautete: Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen.[16] Journalistische Arbeit: Ebenso wie mit der Politik, kam Magnani auch früh mit dem Journalismus in Berührung. Ihr Vater und Arnold Künzli, ihr erster Mann, waren beide als Journalisten tätig. Außerdem machten sie bereits in ihrer Kindheit die Bekanntschaft zahlreicher Journalisten und Politiker. So lernte Magnani mit acht Jahren den italienischen Schriftsteller Ignazio Silone kennen, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband.[17] Rückblickend sagt Magnani, dass sie in ihren Beruf hineingeboren wurde.[18] Erstmals selbst journalistisch tätig wurde Magnani in ihrer Zeit in London. Dort lernt sie die britische Historikerin und Journalistin Elizabeth Wiskemann kennen, von der sie laut eigenen Angaben, neben ihrem Vater und Arnold Künzli, das journalistische Handwerk erlernte.[19] Ihre ersten Artikel handelten vom Leben in London und wurden von ihrem Vater, der damals Chefredakteur eines Tagesjournals in Bologna war, veröffentlicht. Als Künzli nach Bonn versetzt wurde, begleitete ihn Magnani abermals und setzte dort ihre journalistische Laufbahn fort. Ab 1951 war sie als Journalistin für die Schweizer Frauenzeitschrift Annabelle und als freie Mitarbeiterin für die Wochenzeitung Weltwoche tätig. Dort fand sie in Mabel Zuppinger, der derzeitigen Chefredakteurin der Annabelle, Manuel Gasser und Georg Gerster weitere journalistische Mentoren. Ihre frühe Faszination für Film und Theater konnte sie nun gelegentlich in Form von zu Papier gebrachten Filmkritiken ausleben.[20] Die Haltung zu ihrem Beruf war stark von ihrer Zeit im schweizerischen Exil geprägt, in der ihr die, für sie wichtigsten Tugenden im Journalismus, die Unbestechlichkeit und der Kampfgeist nahegebracht wurden. Nach der Geburt ihrer Tochter 1954, begann Magnani wieder zu schreiben, diesmal für das Schweizer Wochenblatt Die Tat, sowie für die SPD-Zeitung Vorwärts. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens im ARD-Studio Rom. Ihre Beiträge und Live-Sendungen behandelten überwiegend politische und soziale Thematiken sowie ihr Heimatland Italien und fanden insbesondere beim deutschen Publikum Zuspruch. In ihren journalistischen Beiträgen spiegelten sich die neueren Geschichten Europas ebenso wider wie dessen unterschiedliche Moden, Vorlieben und Mentalitäten.[21] Die Erfahrungen die sie in ihrer Kindheit mit dem antifaschistischen Widerstand machte prägten ihr Lebenswerk nachdrücklich. Als 1977 der CSU-nahe Journalist Wolf Feller die Studioleitung übernahm, ging die Anzahl von Magnanis Fernsehbeiträgen erheblich zurück. Magnani fühlte sich von ihrem neuen Vorgesetzten diskriminiert und beruflich zurückgestuft[22] Der Konflikt spitzte sich zu und gipfelte 1987 in ihrer fristlosen Kündigung. Als Begründung wurden ein zerrüttetes Vertrauensverhältnis sowie die Einsparung aufgrund der verstärkt eingesetzten elektronischen Technik angegeben. Magnani, die 23 Jahre für das Bayerische Fernsehen tätig war, zog vor Gericht und gewann schließlich 1991 den Gerichtsprozess. Trotz der fristlosen Kündigung setzte Magnani ihre journalistische Tätigkeit fort. Ihre Beiträge waren regelmäßig im WDR zu hören. Dort arbeitete sie für Monitor und die West-3-Auslandssendung Weltweit. Außerdem war Magnani ein beliebter Talkshowgast und trat unter anderem bei den Sendern SFB und SWF auf. ... Aus: wikipedia-Franca_Magnani, 2001. 480g, Taschenbucherstausgabe, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783462020663 - Magnani, Franca: Eine italienische Familie
Magnani, Franca

Eine italienische Familie (1990)

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ISBN: 9783462020663 bzw. 3462020668, in Deutsch, 319 Seiten, Kiepenheuer & Witsch, gebundenes Buch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, asamedien, [3394487].
»Den Beruf der Journalistin habe ich mir nicht ausgesucht, ich wurde hineingeboren«, sagt Franca Magnani. Jeder, der die Arbeit der Italien-Korrespondentin für die ARD in Rom seit 23 Jahren erlebt und verfolgt hat, kann dies bestätigen. Franca Magnani erzählt die Geschichte ihrer Familie, die sich in exemplarischer Weise mit den beiden großen Bewegungen unseres Jahrhunderts — Faschismus und Kommunismus — verknüpft. Die Familienchronik im politischen Exil wird somit zum Spiegel der Geschichte. Geboren wurde Franca Magnani in Rom. Ihr Vater war Sekretär der republikanischen Partei und Chefredakteur der Voce Repubblicana. Infolge der von Mussolini erlassenen Sondergesetze geriet er in politische Bedrängnis und flüchtete ins Exil, zunächst nach Frankreich, dann in die Schweiz. Die Mutter blieb mit ihren zwei kleinen Töchtern zurück (Franca war erst einige Monate alt), folgte dann aber auf abenteuerlichen Wegen mit der älteren Tochter ihrem Mann. Das Baby ließ sie in der Obhut von Großvater Chino zurück. Die Eltern hatten gehofft, daß man ein so kleines Kind ohne weiteres zu den Eltern nachreisen lassen würde, aber das faschistische Regime hielt sie sozusagen als Geisel für die geflohene Familie. In atmosphärischen Schilderungen ersteht das Leben der Enkelin beim Großvater in der Kleinstadt Todi; 1928 endlich die Ausreise zu den Eltern. Erste Eindrücke der fremden Welt im französischen Exil, Marseille, das kunterbunte proletarische Leben dort. Dann »der Kulturschock Schweiz« in der nächsten Etappe des Exils. Das geordnete, reglementierte Leben dort. Geschildert wird auch der große Freundeskreis der Eltern, zu dem Ignazio Silone, der spätere italienische Staatspräsident Sandro Per-tini, der junge Antifaschist Fernando de Rosa (der Attentäter auf Prinz Umberto von Savoyen) und viele andere mehr zählten. nicht ausgesucht, ich wurde hineingeboren«, sagt Franca Magnani. Jeder, der die Arbeit der Italien-Korrespondentin für die ARD in Rom seit 23 Jahren erlebt und verfolgt hat, kann dies bestätigen. Franca Magnani erzählt die Geschichte ihrer Familie, die sich in exemplarischer Weise mit den beiden großen Bewegungen unseres Jahrhunderts — Faschismus und Kommunismus — verknüpft. Die Familienchronik im politischen Exil wird somit zum Spiegel der Geschichte. Geboren wurde Franca Magnani in Rom. Ihr Vater war Sekretär der republikanischen Partei und Chefredakteur der Voce Repubblicana. Infolge der von Mussolini erlassenen Sondergesetze geriet er in politische Bedrängnis und flüchtete ins Exil, zunächst nach Frankreich, dann in die Schweiz. Die Mutter blieb mit ihren zwei kleinen Töchtern zurück (Franca war erst einige Monate alt), folgte dann aber auf abenteuerlichen Wegen mit der älteren Tochter ihrem Mann. Das Baby ließ sie in der Obhut von Großvater Chino zurück. Die Eltern hatten gehofft, daß man ein so kleines Kind ohne weiteres zu den Eltern nachreisen lassen würde, aber das faschistische Regime hielt sie sozusagen als Geisel für die geflohene Familie. In atmosphärischen Schilderungen ersteht das Leben der Enkelin beim Großvater in der Kleinstadt Todi; 1928 endlich die Ausreise zu den Eltern. Erste Eindrücke der fremden Welt im französischen Exil, Marseille, das kunterbunte proletarische Leben dort. Dann »der Kulturschock Schweiz« in der nächsten Etappe des Exils. Das geordnete, reglementierte Leben dort. Geschildert wird auch der große Freundeskreis der Eltern, zu dem Ignazio Silone, der spätere italienische Staatspräsident Sandro Per-tini, der junge Antifaschist Fernando de Rosa (der Attentäter auf Prinz Umberto von Savoyen) und viele andere mehr zählten. Nach kurzer erster Ehe trifft Franca Magnani die Liebe ihres Lebens: Valdo Magnani. Er arbeitete schon 1936 mit der illegalen KPI zusammen und war im jugoslawischen Widerstand engagiert. 1951 geriet er als kommunistischer Parteisekretär von Reggio Emilia in Widerspruch zu seiner Partei. Er war seiner Zeit voraus, indem er den zunehmenden Stalinismus verurteilte. Die Partei schloß ihn aus. Das zweite Exil in der Heimat war grausamer: Jahre der totalen Ächtung, Isolation und ökonomischen Not. Der Riß trennte sogar die eigenen Familien. Nachdem der Antistalinismus »parteioffiziell« wurde, wurde Valdo Magnani rehabilitiert; die Familienbande waren wiederhergestellt. Franca Magnani, geboren in Rom, Journalistin, Aufenthalte in London 1947 und 1949, in Bonn 1949-51. Ab 1951 Redakteurin bei der Schweizer Frauenzeitschrift Annabelle und freie Mitarbeit bei der Weltwoche. Anfang der 50er Jahre Rückkehr nach Italien; Korrespondentin für den Vorwärts und die Schweizer Tageszeitung Die Tat. 1964-1987 Italien-Korrespondentin des ARD-Stu-dios Rom. Veröffentlichungen: Viaggio di um Presidente. Visita di Sandro Pertini nella Repubblica Federale di Germania, 1980; Das Mittelmeer, 1980; Toskana, Umbrien, 1981. 1990, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 460g, 319, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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3462020668 - Magnani, Franca: Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz.
Symbolbild
Magnani, Franca

Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. (1990)

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ISBN: 3462020668 bzw. 9783462020663, Band: 17, in Deutsch, Köln : Kiepenheuer und Witsch Verlag, signiert, mit Einband.

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Deutsche Erstausgabe. 318 Seiten mit vielen Abbildungen. 21 cm. Einbandgestaltung von Barbara Thoben. Graues Leinen mit Schutzumschlag. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Mit einer privaten Widmung auf dem Vortitel. »[...] wird es so auch sprachlich zu einer anrührenden Wiederbegegnung mit einer großartigen Frau, für junge Leser ein wichtiges Dokument zur Zeitgeschichte.«, Süddeutsche Zeitung. Franca Magnani erzählt die Geschichte ihrer Familie. Es ist weder eine politische noch eine historische Analyse, sondern erlebte Geschichte. Das faschistische und antifaschistische Italien, die Menschen im Exil, das Italien der Nachkriegszeit erscheinen im Schicksal dieser Familie wie in einem Brennglas. - Franca Magnani (geb. Schiavetti; * 1. Juli 1925 in Rom; † 28. Oktober 1996 ebenda) war eine italienische Journalistin, Schriftstellerin und freie Autorin für diverse TV- und Printmedien in Deutschland und der Schweiz. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens für die ARD in Rom. ... Politische Position: Magnanis Leben war von Geburt an stark von politischen Ereignissen geprägt. Sowohl ihr Vater als auch ihr zweiter Mann waren beide in der Politik tätig. Obwohl Magnani sich für Politik interessierte und die politischen Einschätzungen ihres Mannes unterstützte, hat sie sich selbst nie aktiv in der Politik engagiert. Sie leistete ihren Beitrag durch ihre journalistische Arbeit, welche schließlich auch nicht unpolitisch war.[14] Außerdem war sie eine Sympathisantin der Frauenbewegung der sechziger Jahre. Magnani war nie Kommunistin, aber sie war politisch links eingestellt. Anfang der 1980er Jahre vermittelte sie ein Treffen zwischen Willy Brandt und Italiens KP-Chef Enrico Berlinguer in ihrer Privatwohnung. Sie war der Meinung, dass gute Politik nicht ohne Moral auskommen kann.[15] In dieser Ansicht spiegelt sich die Erziehung ihres Vaters wider. Ihre politische Philosophie lautete: „Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen.“[16] Journalistische Arbeit: Ebenso wie mit der Politik, kam Magnani auch früh mit dem Journalismus in Berührung. Ihr Vater und Arnold Künzli, ihr erster Mann, waren beide als Journalisten tätig. Außerdem machten sie bereits in ihrer Kindheit die Bekanntschaft zahlreicher Journalisten und Politiker. So lernte Magnani mit acht Jahren den italienischen Schriftsteller Ignazio Silone kennen, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband.[17] Rückblickend sagt Magnani, dass sie in ihren Beruf hineingeboren wurde.[18] Erstmals selbst journalistisch tätig wurde Magnani in ihrer Zeit in London. Dort lernt sie die britische Historikerin und Journalistin Elizabeth Wiskemann kennen, von der sie laut eigenen Angaben, neben ihrem Vater und Arnold Künzli, das journalistische Handwerk erlernte.[19] Ihre ersten Artikel handelten vom Leben in London und wurden von ihrem Vater, der damals Chefredakteur eines Tagesjournals in Bologna war, veröffentlicht. Als Künzli nach Bonn versetzt wurde, begleitete ihn Magnani abermals und setzte dort ihre journalistische Laufbahn fort. Ab 1951 war sie als Journalistin für die Schweizer Frauenzeitschrift Annabelle und als freie Mitarbeiterin für die Wochenzeitung Weltwoche tätig. Dort fand sie in Mabel Zuppinger, der derzeitigen Chefredakteurin der Annabelle, Manuel Gasser und Georg Gerster weitere journalistische Mentoren. Ihre frühe Faszination für Film und Theater konnte sie nun gelegentlich in Form von zu Papier gebrachten Filmkritiken ausleben.[20] Die Haltung zu ihrem Beruf war stark von ihrer Zeit im schweizerischen Exil geprägt, in der ihr die, für sie wichtigsten Tugenden im Journalismus, die Unbestechlichkeit und der Kampfgeist nahegebracht wurden. Nach der Geburt ihrer Tochter 1954, begann Magnani wieder zu schreiben, diesmal für das Schweizer Wochenblatt Die Tat, sowie für die SPD-Zeitung Vorwärts. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens im ARD-Studio Rom. Ihre Beiträge und Live-Sendungen behandelten überwiegend politische und soziale Thematiken sowie ihr Heimatland Italien und fanden insbesondere beim deutschen Publikum Zuspruch. „In ihren journalistischen Beiträgen spiegelten sich die neueren Geschichten Europas ebenso wider wie dessen unterschiedliche Moden, Vorlieben und Mentalitäten“.[21] Die Erfahrungen die sie in ihrer Kindheit mit dem antifaschistischen Widerstand machte prägten ihr Lebenswerk nachdrücklich. Als 1977 der CSU-nahe Journalist Wolf Feller die Studioleitung übernahm, ging die Anzahl von Magnanis Fernsehbeiträgen erheblich zurück. Magnani fühlte sich von ihrem neuen Vorgesetzten „diskriminiert und beruflich zurückgestuft“[22] Der Konflikt spitzte sich zu und gipfelte 1987 in ihrer fristlosen Kündigung. Als Begründung wurden ein zerrüttetes Vertrauensverhältnis sowie die Einsparung aufgrund der verstärkt eingesetzten elektronischen Technik angegeben. Magnani, die 23 Jahre für das Bayerische Fernsehen tätig war, zog vor Gericht und gewann schließlich 1991 den Gerichtsprozess. Trotz der fristlosen Kündigung setzte Magnani ihre journalistische Tätigkeit fort. Ihre Beiträge waren regelmäßig im WDR zu hören. Dort arbeitete sie für Monitor und die West-3-Auslandssendung Weltweit. Außerdem war Magnani ein beliebter Talkshowgast und trat unter anderem bei den Sendern SFB und SWF auf. ... Aus: wikipedia-Franca_Magnani Versand D: 2,20 EUR Gewebe, Magnani, Franca, Autobiographie 1926-1956; Schweiz ; Exil ; Italiener ; Geschichte 1930-1945 ; Erlebnisbericht; Italien ; Geschichte 1945-1956 ; Erlebnisbericht, Publizistik, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Faschismus / Länder, Gebiete, Völker Italien, Mussolini, Autobiographische Schriften, Autobiografie, Autobiografien, Autobiographien, Politik, Erinnerungen, Drittes Reich, Politische Identität, Zeitgeschichte, Medien, Öffentliche Meinung, Reportagen, Journalismus, Kommunikation, Kommunikationswissenschaften, Journalistik, Kulturtechniken, Nachrichtendienste, Presse, Kulturpolitik, Rundfunk, Fernsehen, Massenmedien.
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9783462020663 - Magnani, Franca: Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz.
Magnani, Franca

Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US FE

ISBN: 9783462020663 bzw. 3462020668, Band: 17, vermutlich in Deutsch, Köln : Kiepenheuer und Witsch Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe, mit Einband.

2,00 + Versand: 2,60 = 4,60
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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
318 Seiten mit vielen Abbildungen. 21 cm. Einbandgestaltung von Barbara Thoben. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Mit einer privaten Widmung auf dem Vortitel. »[.] wird es so auch sprachlich zu einer anrührenden Wiederbegegnung mit einer großartigen Frau, für junge Leser ein wichtiges Dokument zur Zeitgeschichte.«, Süddeutsche Zeitung. Franca Magnani erzählt die Geschichte ihrer Familie. Es ist weder eine politische noch eine historische Analyse, sondern erlebte Geschichte. Das faschistische und antifaschistische Italien, die Menschen im Exil, das Italien der Nachkriegszeit erscheinen im Schicksal dieser Familie wie in einem Brennglas. - Franca Magnani (geb. Schiavetti; * 1. Juli 1925 in Rom; † 28. Oktober 1996 ebenda) war eine italienische Journalistin, Schriftstellerin und freie Autorin für diverse TV- und Printmedien in Deutschland und der Schweiz. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens für die ARD in Rom. . Politische Position: Magnanis Leben war von Geburt an stark von politischen Ereignissen geprägt. Sowohl ihr Vater als auch ihr zweiter Mann waren beide in der Politik tätig. Obwohl Magnani sich für Politik interessierte und die politischen Einschätzungen ihres Mannes unterstützte, hat sie sich selbst nie aktiv in der Politik engagiert. Sie leistete ihren Beitrag durch ihre journalistische Arbeit, welche schließlich auch nicht unpolitisch war.[14] Außerdem war sie eine Sympathisantin der Frauenbewegung der sechziger Jahre. Magnani war nie Kommunistin, aber sie war politisch links eingestellt. Anfang der 1980er Jahre vermittelte sie ein Treffen zwischen Willy Brandt und Italiens KP-Chef Enrico Berlinguer in ihrer Privatwohnung. Sie war der Meinung, dass gute Politik nicht ohne Moral auskommen kann.[15] In dieser Ansicht spiegelt sich die Erziehung ihres Vaters wider. Ihre politische Philosophie lautete: „Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen."[16] Journalistische Arbeit: Ebenso wie mit der Politik, kam Magnani auch früh mit dem Journalismus in Berührung. Ihr Vater und Arnold Künzli, ihr erster Mann, waren beide als Journalisten tätig. Außerdem machten sie bereits in ihrer Kindheit die Bekanntschaft zahlreicher Journalisten und Politiker. So lernte Magnani mit acht Jahren den italienischen Schriftsteller Ignazio Silone kennen, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband.[17] Rückblickend sagt Magnani, dass sie in ihren Beruf hineingeboren wurde.[18] Erstmals selbst journalistisch tätig wurde Magnani in ihrer Zeit in London. Dort lernt sie die britische Historikerin und Journalistin Elizabeth Wiskemann kennen, von der sie laut eigenen Angaben, neben ihrem Vater und Arnold Künzli, das journalistische Handwerk erlernte.[19] Ihre ersten Artikel handelten vom Leben in London und wurden von ihrem Vater, der damals Chefredakteur eines Tagesjournals in Bologna war, veröffentlicht. Als Künzli nach Bonn versetzt wurde, begleitete ihn Magnani abermals und setzte dort ihre journalistische Laufbahn fort. Ab 1951 war sie als Journalistin für die Schweizer Frauenzeitschrift Annabelle und als freie Mitarbeiterin für die Wochenzeitung Weltwoche tätig. Dort fand sie in Mabel Zuppinger, der derzeitigen Chefredakteurin der Annabelle, Manuel Gasser und Georg Gerster weitere journalistische Mentoren. Ihre frühe Faszination für Film und Theater konnte sie nun gelegentlich in Form von zu Papier gebrachten Filmkritiken ausleben.[20] Die Haltung zu ihrem Beruf war stark von ihrer Zeit im schweizerischen Exil geprägt, in der ihr die, für sie wichtigsten Tugenden im Journalismus, die Unbestechlichkeit und der Kampfgeist nahegebracht wurden. Nach der Geburt ihrer Tochter 1954, begann Magnani wieder zu schreiben, diesmal für das Schweizer Wochenblatt Die Tat, sowie für die SPD-Zeitung Vorwärts. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens im ARD-Studio Rom. Ihre Beiträge und Live-Sendungen behandelten überwiegend politische und soziale Thematiken sowie ihr Heimatland Italien und fanden insbesondere beim deutschen Publikum Zuspruch. „In ihren journalistischen Beiträgen spiegelten sich die neueren Geschichten Europas ebenso wider wie dessen unterschiedliche Moden, Vorlieben und Mentalitäten".[21] Die Erfahrungen die sie in ihrer Kindheit mit dem antifaschistischen Widerstand machte prägten ihr Lebenswerk nachdrücklich. Als 1977 der CSU-nahe Journalist Wolf Feller die Studioleitung übernahm, ging die Anzahl von Magnanis Fernsehbeiträgen erheblich zurück. Magnani fühlte sich von ihrem neuen Vorgesetzten „diskriminiert und beruflich zurückgestuft"[22] Der Konflikt spitzte sich zu und gipfelte 1987 in ihrer fristlosen Kündigung. Als Begründung wurden ein zerrüttetes Vertrauensverhältnis sowie die Einsparung aufgrund der verstärkt eingesetzten elektronischen Technik angegeben. Magnani, die 23 Jahre für das Bayerische Fernsehen tätig war, zog vor Gericht und gewann schließlich 1991 den Gerichtsprozess. Trotz der fristlosen Kündigung setzte Magnani ihre journalistische Tätigkeit fort. Ihre Beiträge waren regelmäßig im WDR zu hören. Dort arbeitete sie für Monitor und die West-3-Auslandssendung Weltweit. Außerdem war Magnani ein beliebter Talkshowgast und trat unter anderem bei den Sendern SFB und SWF auf. . Aus: wikipedia-Franca_Magnani Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 480 Gewebe, Magnani, Franca, Autobiographie 1926-1956; Schweiz ; Exil ; Italiener ; Geschichte 1930-1945 ; Erlebnisbericht; Italien ; Geschichte 1945-1956 ; Erlebnisbericht, Publizistik, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Faschismus / Länder, Gebiete, Völker Italien, Mussolini, Autobiographische Schriften, Autobiografie, Autobiografien, Autobiographien, Politik, Erinnerungen, Drittes Reich, Politische Identität, Zeitgeschichte, Medien, Öffentliche Meinung, Reportagen, Journalismus, Kommunikation, Kommunikationswissenschaften, Journalistik, Kulturtechniken, Nachrichtendienste, Presse, Kultu, Books.
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9783462020663 - Magnani, Franca: Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz.
Magnani, Franca

Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US FE

ISBN: 9783462020663 bzw. 3462020668, Band: 17, vermutlich in Deutsch, Köln : Kiepenheuer und Witsch Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe, mit Einband.

2,00 + Versand: 2,60 = 4,60
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
318 Seiten mit vielen Abbildungen. 21 cm. Einbandgestaltung von Barbara Thoben. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Mit einer privaten Widmung auf dem Vortitel. »[.] wird es so auch sprachlich zu einer anrührenden Wiederbegegnung mit einer großartigen Frau, für junge Leser ein wichtiges Dokument zur Zeitgeschichte.«, Süddeutsche Zeitung. Franca Magnani erzählt die Geschichte ihrer Familie. Es ist weder eine politische noch eine historische Analyse, sondern erlebte Geschichte. Das faschistische und antifaschistische Italien, die Menschen im Exil, das Italien der Nachkriegszeit erscheinen im Schicksal dieser Familie wie in einem Brennglas. - Franca Magnani (geb. Schiavetti; * 1. Juli 1925 in Rom; † 28. Oktober 1996 ebenda) war eine italienische Journalistin, Schriftstellerin und freie Autorin für diverse TV- und Printmedien in Deutschland und der Schweiz. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens für die ARD in Rom. . Politische Position: Magnanis Leben war von Geburt an stark von politischen Ereignissen geprägt. Sowohl ihr Vater als auch ihr zweiter Mann waren beide in der Politik tätig. Obwohl Magnani sich für Politik interessierte und die politischen Einschätzungen ihres Mannes unterstützte, hat sie sich selbst nie aktiv in der Politik engagiert. Sie leistete ihren Beitrag durch ihre journalistische Arbeit, welche schließlich auch nicht unpolitisch war.[14] Außerdem war sie eine Sympathisantin der Frauenbewegung der sechziger Jahre. Magnani war nie Kommunistin, aber sie war politisch links eingestellt. Anfang der 1980er Jahre vermittelte sie ein Treffen zwischen Willy Brandt und Italiens KP-Chef Enrico Berlinguer in ihrer Privatwohnung. Sie war der Meinung, dass gute Politik nicht ohne Moral auskommen kann.[15] In dieser Ansicht spiegelt sich die Erziehung ihres Vaters wider. Ihre politische Philosophie lautete: „Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen."[16] Journalistische Arbeit: Ebenso wie mit der Politik, kam Magnani auch früh mit dem Journalismus in Berührung. Ihr Vater und Arnold Künzli, ihr erster Mann, waren beide als Journalisten tätig. Außerdem machten sie bereits in ihrer Kindheit die Bekanntschaft zahlreicher Journalisten und Politiker. So lernte Magnani mit acht Jahren den italienischen Schriftsteller Ignazio Silone kennen, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband.[17] Rückblickend sagt Magnani, dass sie in ihren Beruf hineingeboren wurde.[18] Erstmals selbst journalistisch tätig wurde Magnani in ihrer Zeit in London. Dort lernt sie die britische Historikerin und Journalistin Elizabeth Wiskemann kennen, von der sie laut eigenen Angaben, neben ihrem Vater und Arnold Künzli, das journalistische Handwerk erlernte.[19] Ihre ersten Artikel handelten vom Leben in London und wurden von ihrem Vater, der damals Chefredakteur eines Tagesjournals in Bologna war, veröffentlicht. Als Künzli nach Bonn versetzt wurde, begleitete ihn Magnani abermals und setzte dort ihre journalistische Laufbahn fort. Ab 1951 war sie als Journalistin für die Schweizer Frauenzeitschrift Annabelle und als freie Mitarbeiterin für die Wochenzeitung Weltwoche tätig. Dort fand sie in Mabel Zuppinger, der derzeitigen Chefredakteurin der Annabelle, Manuel Gasser und Georg Gerster weitere journalistische Mentoren. Ihre frühe Faszination für Film und Theater konnte sie nun gelegentlich in Form von zu Papier gebrachten Filmkritiken ausleben.[20] Die Haltung zu ihrem Beruf war stark von ihrer Zeit im schweizerischen Exil geprägt, in der ihr die, für sie wichtigsten Tugenden im Journalismus, die Unbestechlichkeit und der Kampfgeist nahegebracht wurden. Nach der Geburt ihrer Tochter 1954, begann Magnani wieder zu schreiben, diesmal für das Schweizer Wochenblatt Die Tat, sowie für die SPD-Zeitung Vorwärts. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens im ARD-Studio Rom. Ihre Beiträge und Live-Sendungen behandelten überwiegend politische und soziale Thematiken sowie ihr Heimatland Italien und fanden insbesondere beim deutschen Publikum Zuspruch. „In ihren journalistischen Beiträgen spiegelten sich die neueren Geschichten Europas ebenso wider wie dessen unterschiedliche Moden, Vorlieben und Mentalitäten".[21] Die Erfahrungen die sie in ihrer Kindheit mit dem antifaschistischen Widerstand machte prägten ihr Lebenswerk nachdrücklich. Als 1977 der CSU-nahe Journalist Wolf Feller die Studioleitung übernahm, ging die Anzahl von Magnanis Fernsehbeiträgen erheblich zurück. Magnani fühlte sich von ihrem neuen Vorgesetzten „diskriminiert und beruflich zurückgestuft"[22] Der Konflikt spitzte sich zu und gipfelte 1987 in ihrer fristlosen Kündigung. Als Begründung wurden ein zerrüttetes Vertrauensverhältnis sowie die Einsparung aufgrund der verstärkt eingesetzten elektronischen Technik angegeben. Magnani, die 23 Jahre für das Bayerische Fernsehen tätig war, zog vor Gericht und gewann schließlich 1991 den Gerichtsprozess. Trotz der fristlosen Kündigung setzte Magnani ihre journalistische Tätigkeit fort. Ihre Beiträge waren regelmäßig im WDR zu hören. Dort arbeitete sie für Monitor und die West-3-Auslandssendung Weltweit. Außerdem war Magnani ein beliebter Talkshowgast und trat unter anderem bei den Sendern SFB und SWF auf. . Aus: wikipedia-Franca_Magnani Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 480 Gewebe, Magnani, Franca, Autobiographie 1926-1956; Schweiz ; Exil ; Italiener ; Geschichte 1930-1945 ; Erlebnisbericht; Italien ; Geschichte 1945-1956 ; Erlebnisbericht, Publizistik, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Faschismus / Länder, Gebiete, Völker Italien, Mussolini, Autobiographische Schriften, Autobiografie, Autobiografien, Autobiographien, Politik, Erinnerungen, Drittes Reich, Politische Identität, Zeitgeschichte, Medien, Öffentliche Meinung, Reportagen, Journalismus, Kommunikation, Kommunikationswissenschaften, Journalistik, Kulturtechniken, Nachrichtendienste, Presse, Kultu, Books.
8
9783462020663 - Magnani, Franca: Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz.
Magnani, Franca

Eine italienische Familie. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. (1990)

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ISBN: 9783462020663 bzw. 3462020668, Band: 17, vermutlich in Deutsch, Köln : Kiepenheuer und Witsch Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
318 Seiten mit vielen Abbildungen. 21 cm. Einbandgestaltung von Barbara Thoben. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Mit einer privaten Widmung auf dem Vortitel. »[.] wird es so auch sprachlich zu einer anrührenden Wiederbegegnung mit einer großartigen Frau, für junge Leser ein wichtiges Dokument zur Zeitgeschichte.«, Süddeutsche Zeitung. Franca Magnani erzählt die Geschichte ihrer Familie. Es ist weder eine politische noch eine historische Analyse, sondern erlebte Geschichte. Das faschistische und antifaschistische Italien, die Menschen im Exil, das Italien der Nachkriegszeit erscheinen im Schicksal dieser Familie wie in einem Brennglas. - Franca Magnani (geb. Schiavetti; * 1. Juli 1925 in Rom; † 28. Oktober 1996 ebenda) war eine italienische Journalistin, Schriftstellerin und freie Autorin für diverse TV- und Printmedien in Deutschland und der Schweiz. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens für die ARD in Rom. . Politische Position: Magnanis Leben war von Geburt an stark von politischen Ereignissen geprägt. Sowohl ihr Vater als auch ihr zweiter Mann waren beide in der Politik tätig. Obwohl Magnani sich für Politik interessierte und die politischen Einschätzungen ihres Mannes unterstützte, hat sie sich selbst nie aktiv in der Politik engagiert. Sie leistete ihren Beitrag durch ihre journalistische Arbeit, welche schließlich auch nicht unpolitisch war.[14] Außerdem war sie eine Sympathisantin der Frauenbewegung der sechziger Jahre. Magnani war nie Kommunistin, aber sie war politisch links eingestellt. Anfang der 1980er Jahre vermittelte sie ein Treffen zwischen Willy Brandt und Italiens KP-Chef Enrico Berlinguer in ihrer Privatwohnung. Sie war der Meinung, dass gute Politik nicht ohne Moral auskommen kann.[15] In dieser Ansicht spiegelt sich die Erziehung ihres Vaters wider. Ihre politische Philosophie lautete: „Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen."[16] Journalistische Arbeit: Ebenso wie mit der Politik, kam Magnani auch früh mit dem Journalismus in Berührung. Ihr Vater und Arnold Künzli, ihr erster Mann, waren beide als Journalisten tätig. Außerdem machten sie bereits in ihrer Kindheit die Bekanntschaft zahlreicher Journalisten und Politiker. So lernte Magnani mit acht Jahren den italienischen Schriftsteller Ignazio Silone kennen, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband.[17] Rückblickend sagt Magnani, dass sie in ihren Beruf hineingeboren wurde.[18] Erstmals selbst journalistisch tätig wurde Magnani in ihrer Zeit in London. Dort lernt sie die britische Historikerin und Journalistin Elizabeth Wiskemann kennen, von der sie laut eigenen Angaben, neben ihrem Vater und Arnold Künzli, das journalistische Handwerk erlernte.[19] Ihre ersten Artikel handelten vom Leben in London und wurden von ihrem Vater, der damals Chefredakteur eines Tagesjournals in Bologna war, veröffentlicht. Als Künzli nach Bonn versetzt wurde, begleitete ihn Magnani abermals und setzte dort ihre journalistische Laufbahn fort. Ab 1951 war sie als Journalistin für die Schweizer Frauenzeitschrift Annabelle und als freie Mitarbeiterin für die Wochenzeitung Weltwoche tätig. Dort fand sie in Mabel Zuppinger, der derzeitigen Chefredakteurin der Annabelle, Manuel Gasser und Georg Gerster weitere journalistische Mentoren. Ihre frühe Faszination für Film und Theater konnte sie nun gelegentlich in Form von zu Papier gebrachten Filmkritiken ausleben.[20] Die Haltung zu ihrem Beruf war stark von ihrer Zeit im schweizerischen Exil geprägt, in der ihr die, für sie wichtigsten Tugenden im Journalismus, die Unbestechlichkeit und der Kampfgeist nahegebracht wurden. Nach der Geburt ihrer Tochter 1954, begann Magnani wieder zu schreiben, diesmal für das Schweizer Wochenblatt Die Tat, sowie für die SPD-Zeitung Vorwärts. Ab 1964 arbeitete sie als erste Auslandskorrespondentin des deutschen Fernsehens im ARD-Studio Rom. Ihre Beiträge und Live-Sendungen behandelten überwiegend politische und soziale Thematiken sowie ihr Heimatland Italien und fanden insbesondere beim deutschen Publikum Zuspruch. „In ihren journalistischen Beiträgen spiegelten sich die neueren Geschichten Europas ebenso wider wie dessen unterschiedliche Moden, Vorlieben und Mentalitäten".[21] Die Erfahrungen die sie in ihrer Kindheit mit dem antifaschistischen Widerstand machte prägten ihr Lebenswerk nachdrücklich. Als 1977 der CSU-nahe Journalist Wolf Feller die Studioleitung übernahm, ging die Anzahl von Magnanis Fernsehbeiträgen erheblich zurück. Magnani fühlte sich von ihrem neuen Vorgesetzten „diskriminiert und beruflich zurückgestuft"[22] Der Konflikt spitzte sich zu und gipfelte 1987 in ihrer fristlosen Kündigung. Als Begründung wurden ein zerrüttetes Vertrauensverhältnis sowie die Einsparung aufgrund der verstärkt eingesetzten elektronischen Technik angegeben. Magnani, die 23 Jahre für das Bayerische Fernsehen tätig war, zog vor Gericht und gewann schließlich 1991 den Gerichtsprozess. Trotz der fristlosen Kündigung setzte Magnani ihre journalistische Tätigkeit fort. Ihre Beiträge waren regelmäßig im WDR zu hören. Dort arbeitete sie für Monitor und die West-3-Auslandssendung Weltweit. Außerdem war Magnani ein beliebter Talkshowgast und trat unter anderem bei den Sendern SFB und SWF auf. . Aus: wikipedia-Franca_Magnani Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 480 Gewebe, Magnani, Franca, Autobiographie 1926-1956; Schweiz ; Exil ; Italiener ; Geschichte 1930-1945 ; Erlebnisbericht; Italien ; Geschichte 1945-1956 ; Erlebnisbericht, Publizistik, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Faschismus / Länder, Gebiete, Völker Italien, Mussolini, Autobiographische Schriften, Autobiografie, Autobiografien, Autobiographien, Politik, Erinnerungen, Drittes Reich, Politische Identität, Zeitgeschichte, Medien, Öffentliche Meinung, Reportagen, Journalismus, Kommunikation, Kommunikationswissenschaften, Journalistik, Kulturtechniken, Nachrichtendienste, Presse, Kultu.
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