Moral und Hypermoral - 8 Angebote vergleichen
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Moral und Hypermoral. -
DE NW
ISBN: 9783465042808 bzw. 3465042808, in Deutsch, Klostermann, neu.
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Moral und Hypermoral. Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der "Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischerInstanzen" und "Sozial-Regula... Buch.
Moral und Hypermoral. Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der "Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischerInstanzen" und "Sozial-Regula... Buch.
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Moral und Hypermoral. -
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ISBN: 9783465042808 bzw. 3465042808, in Deutsch, Klostermann, neu.
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Moral und Hypermoral. Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der "Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischerInstanzen" und "Sozial-Regula... Buch.
Moral und Hypermoral. Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der "Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischerInstanzen" und "Sozial-Regula... Buch.
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Symbolbild
Moral und Hypermoral. Eine pluralistische Ethik. Hrsg. von Karl-Siegbert Rehberg. (Rote Reihe). 7. Aufl. (2016)
DE US
ISBN: 9783465042808 bzw. 3465042808, in Deutsch, FfM: Klostermann 2016. gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Bergische Bücherstube, 51491 Overath.
XVIII, 196 S. br. *neuwertig*. Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der „Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen. Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde. Versand D: 6,00 EUR Philosophie, Religionen, Angelegt am: 20.10.2016.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Bergische Bücherstube, 51491 Overath.
XVIII, 196 S. br. *neuwertig*. Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der „Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen. Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde. Versand D: 6,00 EUR Philosophie, Religionen, Angelegt am: 20.10.2016.
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Moral und Hypermoral | | Eine pluralistische Ethik | Taschenbuch (2016)
DE PB NW
ISBN: 3465042808 bzw. 9783465042808, in Deutsch, 195 Seiten, Klostermann, Vittorio, Klostermann Vittorio GmbH, Taschenbuch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, meoversa.
Titel: Moral und Hypermoral | Zusatz: Eine pluralistische Ethik | Medium: Taschenbuch | Autor: Arnold Gehlen | Einband: Kartoniert / Broschiert | Inhalt: XVII / 196 S. | Auflage: 7. Aufl. 2016 | Sprache: Deutsch | Seiten: 195 | Maße: 200 x 123 x 17 mm | Erschienen: 02.08.2016 | Anbieter: MEOVERSA. Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Taschenbuch von Arnold Gehlen Details Autor: Arnold GehlenRedaktion: Karl Siegbert RehbergHerausgeber: Karl Siegbert RehbergEAN: 9783465042808Einband: Kartoniert / BroschiertInhalt: XVII / 196 S.Auflage: 7. Aufl. 2016Sprache: DeutschSeiten: 195Maße: 200 x 123 x 17 mmErschienen: 02.08.2016Schlagworte: Philosophie / Allgemeines / Lexika / Kulturwissenschaften / Soziologie / Soziologische Theorien / Anthropologie / Ethik / Ethos / Cultural Studies / Wissenschaft / Moralphilosophie / Gesellschaft / Politik / Staat / Politikwissenschaft / Politologie / Zweite Hälfte 20. Jahrhundert / 1950 bis 1999 n. Chr / Ethische Themen und Debatten / Politische Strukturen und Prozesse / Ethik und Moralphilosophie / Soziale und politische Philosophie / Verstehen Beschreibung Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, da+¿ vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden k+Ânnten: von einem aus der ÔÇ×Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos ++ber "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschlie+¿lich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufkl+ñrung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begr++ndung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolution+ñr interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schlie+¿lich weltumspannenden Moralit+ñt. Manche Moralen k+Ânnen als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu pr++fen, ob die Modellvorstellung eines unvers+Âhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je h+Âhere gesellschaftliche Synthesen untersch+ñtzt wird. Insofern geh+Ârt dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgef++hrt wurde und welche Arnold Gehlen ÔÇô von den Elementarbest+ñnden der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei ÔÇô mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat. Kurzbeschreibung Titel: Moral und Hypermoral | Zusatz: Eine pluralistische Ethik | Medium: Taschenbuch | Autor: Arnold Gehlen | Einband: Kartoniert / Broschiert | Inhalt: XVII / 196 S. | Auflage: 7. Aufl. 2016 | Sprache: Deutsch | Seiten: 195 | Maße: 200 x 123 x 17 mm | Erschienen: 02.08.2016 | Anbieter: MEOVERSA Das erwartet Sie bei MEOVERSA Schnelle & professionelle Abwicklung Kompetenter & unkomplizierter Service Rechnung bequem per Email Versand per Deutsche Post oder DHL Interne MEOVERSA Artikelnummer: 103-793-157 , Neu, Festpreisangebot, Publikationsname: Moral und Hypermoral, Sprache: Deutsch, Marke: Klostermann, Vittorio, Klostermann Vittorio GmbH, Hersteller: Klostermann, Vittorio, Klostermann Vittorio GmbH, Format: Taschenbuch, Ausgabe: 7. Aufl. 2016, Titelzusatz: Eine pluralistische Ethik, Schlagworte: Philosophie, Allgemeines, Lexika, Kulturwissenschaften, Soziologi, Zielgruppe: Erwachsene, Herstellungsland und -region: Deutschland.
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Titel: Moral und Hypermoral | Zusatz: Eine pluralistische Ethik | Medium: Taschenbuch | Autor: Arnold Gehlen | Einband: Kartoniert / Broschiert | Inhalt: XVII / 196 S. | Auflage: 7. Aufl. 2016 | Sprache: Deutsch | Seiten: 195 | Maße: 200 x 123 x 17 mm | Erschienen: 02.08.2016 | Anbieter: MEOVERSA. Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Taschenbuch von Arnold Gehlen Details Autor: Arnold GehlenRedaktion: Karl Siegbert RehbergHerausgeber: Karl Siegbert RehbergEAN: 9783465042808Einband: Kartoniert / BroschiertInhalt: XVII / 196 S.Auflage: 7. Aufl. 2016Sprache: DeutschSeiten: 195Maße: 200 x 123 x 17 mmErschienen: 02.08.2016Schlagworte: Philosophie / Allgemeines / Lexika / Kulturwissenschaften / Soziologie / Soziologische Theorien / Anthropologie / Ethik / Ethos / Cultural Studies / Wissenschaft / Moralphilosophie / Gesellschaft / Politik / Staat / Politikwissenschaft / Politologie / Zweite Hälfte 20. Jahrhundert / 1950 bis 1999 n. Chr / Ethische Themen und Debatten / Politische Strukturen und Prozesse / Ethik und Moralphilosophie / Soziale und politische Philosophie / Verstehen Beschreibung Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, da+¿ vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden k+Ânnten: von einem aus der ÔÇ×Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos ++ber "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschlie+¿lich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufkl+ñrung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begr++ndung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolution+ñr interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schlie+¿lich weltumspannenden Moralit+ñt. Manche Moralen k+Ânnen als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu pr++fen, ob die Modellvorstellung eines unvers+Âhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je h+Âhere gesellschaftliche Synthesen untersch+ñtzt wird. Insofern geh+Ârt dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgef++hrt wurde und welche Arnold Gehlen ÔÇô von den Elementarbest+ñnden der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei ÔÇô mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat. Kurzbeschreibung Titel: Moral und Hypermoral | Zusatz: Eine pluralistische Ethik | Medium: Taschenbuch | Autor: Arnold Gehlen | Einband: Kartoniert / Broschiert | Inhalt: XVII / 196 S. | Auflage: 7. Aufl. 2016 | Sprache: Deutsch | Seiten: 195 | Maße: 200 x 123 x 17 mm | Erschienen: 02.08.2016 | Anbieter: MEOVERSA Das erwartet Sie bei MEOVERSA Schnelle & professionelle Abwicklung Kompetenter & unkomplizierter Service Rechnung bequem per Email Versand per Deutsche Post oder DHL Interne MEOVERSA Artikelnummer: 103-793-157 , Neu, Festpreisangebot, Publikationsname: Moral und Hypermoral, Sprache: Deutsch, Marke: Klostermann, Vittorio, Klostermann Vittorio GmbH, Hersteller: Klostermann, Vittorio, Klostermann Vittorio GmbH, Format: Taschenbuch, Ausgabe: 7. Aufl. 2016, Titelzusatz: Eine pluralistische Ethik, Schlagworte: Philosophie, Allgemeines, Lexika, Kulturwissenschaften, Soziologi, Zielgruppe: Erwachsene, Herstellungsland und -region: Deutschland.
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Symbolbild
Moral und Hypermoral. Eine pluralistische Ethik. Hrsg. von Karl-Siegbert Rehberg. (Rote Reihe). 7. Aufl. (2016)
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XVIII, 196 S. br. *neuwertig*. Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der „Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen. Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde. Versand D: 5,00 EUR Philosophie; Philosophie, Religionen.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Bergische Bücherstube, 51491 Overath.
XVIII, 196 S. br. *neuwertig*. Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der „Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen. Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde. Versand D: 5,00 EUR Philosophie; Philosophie, Religionen.
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Moral und Hypermoral - Eine pluralistische Ethik
DE PB NW
ISBN: 9783465042808 bzw. 3465042808, in Deutsch, Klostermann Vittorio Gmbh, Taschenbuch, neu.
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Moral und Hypermoral: Auch seine letzte Monographie `Moral und Hypermoral` sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes `Der Mensch`. Insofern verstand er seinen Entwurf einer `pluralistischen Ethik` als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine `Genealogie der Moralen` entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der `Gegenseitigkeit` entwickelten Ethos über `Eudaimonismus` und `Humanitarismus` bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der `abstrakten Ethik der Aufklärung` widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so `wie es nur eine Geometrie gibt`. Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine `Mehrheit moralischer Instanzen` und `Sozial-Regulationen`. Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde und welche Arnold Gehlen - von den Elementarbeständen der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei - mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat. Taschenbuch.
Moral und Hypermoral: Auch seine letzte Monographie `Moral und Hypermoral` sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes `Der Mensch`. Insofern verstand er seinen Entwurf einer `pluralistischen Ethik` als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine `Genealogie der Moralen` entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der `Gegenseitigkeit` entwickelten Ethos über `Eudaimonismus` und `Humanitarismus` bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der `abstrakten Ethik der Aufklärung` widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so `wie es nur eine Geometrie gibt`. Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine `Mehrheit moralischer Instanzen` und `Sozial-Regulationen`. Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde und welche Arnold Gehlen - von den Elementarbeständen der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei - mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat. Taschenbuch.
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Moral und Hypermoral
DE NW AB
ISBN: 9783465042808 bzw. 3465042808, in Deutsch, Klostermann, Frankfurt am Main, Deutschland, neu, Hörbuch.
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Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der "Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde und welche Arnold Gehlen - von den Elementarbeständen der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei - mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat.
Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der "Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde und welche Arnold Gehlen - von den Elementarbeständen der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei - mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat.
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Moral und Hypermoral
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Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der "Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischerInstanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde und welche Arnold Gehlen - von den Elementarbeständen der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei - mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat.
Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, daß vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden könnten: von einem aus der "Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos über "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschließlich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufklärung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begründung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischerInstanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolutionär interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schließlich weltumspannenden Moralität. Manche Moralen können als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu prüfen, ob die Modellvorstellung eines unversöhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je höhere gesellschaftliche Synthesen unterschätzt wird. Insofern gehört dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgeführt wurde und welche Arnold Gehlen - von den Elementarbeständen der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei - mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat.
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