Viel Aufregung um Peter ! Abenteuerliche Ferien im Wald am See
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9783473390595 - Ursula Wölfel: Der rote Rächer
Ursula Wölfel

Der rote Rächer

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ISBN: 9783473390595 bzw. 3473390593, in Deutsch, 117 Seiten, Ravensburger Taschenbücher, Taschenbuch, gebraucht.

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Der rote Rächer Klappentext Mit einem strahlenden Sommermorgen fingen die großen Ferien an. Genauso war auch die Stimmung der Jungen im Heim, nur Peter schlich bedrückt umher vergebens wartete er auf eine Einladung von seiner Tante. Und dann ging alles ganz schnell. Peter schwingt sich auf ein geborgtes Rad und radelt ohne Einladung nach Seedorf. Müde und ausgehungert kommt er am Abend dort andoch zu seinem Schrecken findet er das Haus von Tante Agathe vollbesetzt: Zwei fremde Jungen und ein Mädchen toben dort herum. Voller Verzweiflung versteckt sich Peter heimlich in einer Waldhütte, geht nur nachts schwimmen und brät sich selbstgefangene Fische. Erhaust wie ein Indianer und hinterläßt überall geheimnisvolle Spuren. Und doch raucht der Rote Rächer eines Tages mit seinen Feinden die Friedenspfeife ein aufregendes Erlebnis! Ursula Wölfe!, die dieses Buch schrieb, erhielt den Deutschen Kinderbuchpreis. Ursula Wölfel Der rote Rächer und die glücklichen Kinder Textprobe So fingen die großen Ferien an: Mit einem Sommermorgen, blank, blau und golden. Aber Peter war nicht glücklich. Er stand über den Brunnen gebeugt, spielte mit den Händen im Wasser und betrachtete das Bild, das der kleine, unruhige Wasserspiegel zurückwarf. Er haßte sein Gesicht: diese stumpfe, breite Nase mit den dunklen Sommersprossen, diesen viel zu großen Mund, die abstehenden Ohren und die schrecklichen roten Borstenhaare. Konnte irgend jemand einen Jungen liebhaben, der so aussah? Einen Jungen, der im Erziehungsheim war, weil er früher einmal gestohlen hatte? In diesem Augenblick sagte oben im Heimleiterbüro Herr Bolt zu Herrn Walter: Bitte gehen Sie jetzt mit der Post hinüber. Aber Herr Walter blickte weiter zum Fenster hinaus und sagte: Armer Peter! Was ist mit ihm? Er wartet auf Post, und wieder ist nichts für ihn dabei. Er würde so gern seine alte Lehrerin besuchen, aber sie läßt nichts von sich hören. Frau Birger? Herr Walter nickte. Die alte Dame möchte den kleinen Dieb und Bandenführer wohl nicht zu sich ins Haus nehmen, den roten Rächen. Nur dachte ich immer, sie kenne ihn besser und hätte ihn wirklich lieb. Weshalb hat er gestohlen? Aus Hunger, aus Trotz. Und dieser Name! So hat er sich doch nur nennen lassen, um sich ein bißchen wichtig fühlen zu können. Hat Frau Birger Telefon? fragte der Heimleiter. Herr Walter nahm die Posttasche. Nein, sagte er. Sie ist jetzt im Ruhestand und hat sich ein kleines Haus an einem See im Süden gekauft. Sie wohnt weitab vom Dorf. Außerdem dürfen wir sie nicht drängen, sie ist fast siebzig fahre alt. Als er über den Hof ging, rief er: Guten Morgen, Peter! Der junge lief ihm entgegen. Hat sie geschrieben? Hat sie heute geschrieben? Der Erzieher schüttelte den Kopf. Sehen Sie! sagte Peter. Die will nicht, daß ich zu ihr komme. Vielleicht ist sie krank? Dann könnte sie mir wenigstens eine Postkarte schreiben. Oder es ist Post verlorengegangen? Peter hob den Kopf, sah den jungen Mann mißtrauisch an und sagte: Sie wollen mich nur trösten. Herr Walter stellte die Posttasche zwischen seine Füße, nahm die Brille ab, putzte sie umständlich mit einem gelben Lederläppchen, hielt sie gegen das Licht und sagte endlich: Peter! Du läßt dich doch nicht unterkriegen von einer kleinen Enttäuschung! Ich würde jetzt einen Strich unter die Sache machen. Du hast sechs Wochen Ferien vor dir, und hier ist es doch auch schön. Wir gehen schwimmen, machen Wanderungen und Geländespiele ... Peter rief zornig: Alle antreten, zum Schwimmen gehen! Alle in den Tagesraum, spielen! Alle aufstehen, alle schlafen gehen immer alle, alle, alle! Aber ich will nicht immer in der großen Herde mitrennen. Ich will einmal irgendwo allein sein und bei jemandem, der mich gern hat! Herr Walter blickte erschrocken auf. Peter schrie jetzt beinahe: Kleine Enttäuschung haben Sie gesagt? Kleine Enttäuschung? Ich habe mich noch nie so sehr auf etwas gefreut, Herr Walter, noch nie! Und jetzt kamen Tränen, dicke Tränen, und liefen langsam an der sommersprossigen Nase entlang. Aber wir alle haben dich gern, sagte Herr Walter. Eine Weile war es still. Peter malte mit der Fußspitze ein Viereck in den Sand, und Herr Walter sah ihm da-bei zu. Entschuldigen Sie. Ich hab' Sie auch gern, sagte Peter und lief zum Brunnen zurück. Herr Walter hob die Posttasche auf. Du kannst hier warten. Ich rufe dich, wenn wir schwimmen gehen. Und ich weiß, daß du ein feiner Kerl bist, sagte er, als er am Brunnen vorüberging. Danke, sagte Peter leise. Hinter ihm klappte eine Tür, jetzt war er wieder allein auf dem stillen Hof. Er legte seine Hände flach auf den Grund der Brunnenschale und dachte nach. Wie war das mit der verlorengegangenen Post? Wenn Tante Agathe nun wirklich geschrieben hatte, wenn sie heute auf ihn wartete, mit Kuchen und Pudding und einem Blumenstrauß auf dem Tisch vergeblich wartete? Er streifte die Wassertropfen von den Armen und ging mit gesenktem Kopf über den Hof, vom Brunnen zum Schulbau, vom Schulbau zum Garten. Dort kniete Herr Wisnewski, der alte Gärtner, vor einem Beet. Guten Morgen, Herr Wisnewski! rief Peter über den Zaun. Guten Morgen, Herr Peter Hoffmann! antwortete der Mann und verbeugte sich feierlich. Was pflanzen Sie dort? Wer weiß, was daraus wird? Vielleicht Grünkohl? Scheußlich. Mag ich nicht. Wie wär's mit Rosenkohl? Immer nur Kohl? Also dann schlage ich vor: Schokoladeneis! Einverstanden, Herr Wisnewski, Schokoladeneis! Pflanzen Sie nur recht viel! Wenn es angeht und wenn die Sonne weiter so schön scheint, ist es ja wohl bald reif, das Schokoladeneis. Dann lade ich dich ein! Aber den anderen dürfen Sie nichts davon sagen! Kein Wort! Ich pflanze doch nur für dich den Grünkohl! Sie lachten beide. Der alte Gärtner zwinkerte dem jungen zu und schickte ihn zum Gewächshaus, die Mistkarre zu holen. Im Vorbeigehen solle er aber bitte alle nachgereiften Erdbeeren aufessen. Wird gemacht! Vielen Dank, Herr Obergärtnermeister! Es gab noch viele Erdbeeren, und Peter nahm sich vor, später den kleinen Wolfgang mit hierher zu nehmen. Der bekam auch nie Post, weil er überhaupt niemanden mehr hatte, keine Mutter, keinen Vater, keine Tante und keinen Onkel, keine Großmutter und keinen Großvater. Neben der Mistkarre stand Wisnewskis Fahrrad, alt, klapperig und verrostet, aber man konnte noch gut da-mit fahren. Und dann ging alles ganz schnell. Peter sprang ins Gewächshaus hinunter. Auf einen langen Nagel gespießt hingen allerhand Zettel an der Wand, und ein Bleistiftstummel baumelte an einer Schnur daneben. Auf die Rückseite einer Rechnung über 6 Ballen Torf und 50 Kilo Thomasmehl kritzelte Peter: Habe das Rad nur geliehen! Schenke die Erdbeeren dem Wolfgang. Vielen Dank! Herr Walter weiß alles. Peter Hoffmann. Er legte den Zettel in die leere Mistkarre, beschwerte ihn mit einem Stein und nahm das Rad. Dort war die kleine Gartenpforte, dort die Straße, die freie Straße! Aber nun kam Frau Wisnewski. Wohin so eilig, Roter? Er stotterte: Herr . . . Herr Bolt hat mich zur Post geschickt, ich soll Briefmarken kaufen! Tüchtig, Roter, sagte sie und ging weiter. Fort, nur fort! Wie lange würde er fahren müssen bis Seedorf? Im Schlafraum unter seiner Matratze lag das Blatt, das er heimlich aus dem Schulatlas getrennt hatte. War das Diebstahl? Er würde es wieder hineinkleben. Treten, treten. Bergauf geht es jetzt. Treten, bis zur Biegung, dann mit Schußfahrt ins Tal! Tante Agathe sollte einen Brief schreiben, sie hatte ihm doch schon oft geholfen. Würde sie sich freuen, wenn er käme? Treten, treten! Und dann, als es bergab ging und der Wind ihm das feuchte Hemd blähte, war Peter plötzlich voller Freude. Er nahm die Füße von den Pedalen, schlenkerte mit den Beinen und rief laut: Aaah lop lop lop lop Iop! So hatten sie es beim Räuberspielen getan. Hier kam der Rote Rächer, der Rote Rächer hatte Ferien! Straßenarbeiter lachten hinter ihm her. Aaah lop lop lop lop Iop! riefen sie. Und Peter sang laut in den. Morgen hinein: Ich fahre zu Tante Agathe! Ich fahre zu Tante Agathe! Ah lop lop lop! In diesem Augenblick sagte Herr Walter zu Herrn Wisnewski: Wir wollen keine Suchanzeige hinter Peter herschicken. Ich weiß, wohin er fährt. Fräulein Birger wird uns schreiben. Wenn er das nur schafft, mit meinem alten Rad! sagte Herr Wisnewski und kratzte seinen Spaten ab. Und in diesem Augenblick rief eine alte Frau in Seedorf: Guten Morgen! und stieß den blauen Fensterladen am Giebelfenster auf. So grüßte sie den schönen Sommertag, den Garten, den ............. Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 180x110x20 mm, 105g, 117, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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Der rote Rächer Klappentext Mit einem strahlenden Sommermorgen fingen die großen Ferien an. Genauso war auch die Stimmung der Jungen im Heim, nur Peter schlich bedrückt umher vergebens wartete er auf eine Einladung von seiner Tante. Und dann ging alles ganz schnell. Peter schwingt sich auf ein geborgtes Rad und radelt ohne Einladung nach Seedorf. Müde und ausgehungert kommt er am Abend dort andoch zu seinem Schrecken findet er das Haus von Tante Agathe vollbesetzt: Zwei fremde Jungen und ein Mädchen toben dort herum. Voller Verzweiflung versteckt sich Peter heimlich in einer Waldhütte, geht nur nachts schwimmen und brät sich selbstgefangene Fische. Erhaust wie ein Indianer und hinterläßt überall geheimnisvolle Spuren. Und doch raucht der Rote Rächer eines Tages mit seinen Feinden die Friedenspfeife ein aufregendes Erlebnis! Ursula Wölfe!, die dieses Buch schrieb, erhielt den Deutschen Kinderbuchpreis. Ursula Wölfel Der rote Rächer und die glücklichen Kinder Textprobe So fingen die großen Ferien an: Mit einem Sommermorgen, blank, blau und golden. Aber Peter war nicht glücklich. Er stand über den Brunnen gebeugt, spielte mit den Händen im Wasser und betrachtete das Bild, das der kleine, unruhige Wasserspiegel zurückwarf. Er haßte sein Gesicht: diese stumpfe, breite Nase mit den dunklen Sommersprossen, diesen viel zu großen Mund, die abstehenden Ohren und die schrecklichen roten Borstenhaare. Konnte irgend jemand einen Jungen liebhaben, der so aussah? Einen Jungen, der im Erziehungsheim war, weil er früher einmal gestohlen hatte? In diesem Augenblick sagte oben im Heimleiterbüro Herr Bolt zu Herrn Walter: Bitte gehen Sie jetzt mit der Post hinüber. Aber Herr Walter blickte weiter zum Fenster hinaus und sagte: Armer Peter! Was ist mit ihm? Er wartet auf Post, und wieder ist nichts für ihn dabei. Er würde so gern seine alte Lehrerin besuchen, aber sie läßt nichts von sich hören. Frau Birger? Herr Walter nickte. Die alte Dame möchte den kleinen Dieb und Bandenführer wohl nicht zu sich ins Haus nehmen, den roten Rächen. Nur dachte ich immer, sie kenne ihn besser und hätte ihn wirklich lieb. Weshalb hat er gestohlen? Aus Hunger, aus Trotz. Und dieser Name! So hat er sich doch nur nennen lassen, um sich ein bißchen wichtig fühlen zu können. Hat Frau Birger Telefon? fragte der Heimleiter. Herr Walter nahm die Posttasche. Nein, sagte er. Sie ist jetzt im Ruhestand und hat sich ein kleines Haus an einem See im Süden gekauft. Sie wohnt weitab vom Dorf. Außerdem dürfen wir sie nicht drängen, sie ist fast siebzig fahre alt. Als er über den Hof ging, rief er: Guten Morgen, Peter! Der junge lief ihm entgegen. Hat sie geschrieben? Hat sie heute geschrieben? Der Erzieher schüttelte den Kopf. Sehen Sie! sagte Peter. Die will nicht, daß ich zu ihr komme. Vielleicht ist sie krank? Dann könnte sie mir wenigstens eine Postkarte schreiben. Oder es ist Post verlorengegangen? Peter hob den Kopf, sah den jungen Mann mißtrauisch an und sagte: Sie wollen mich nur trösten. Herr Walter stellte die Posttasche zwischen seine Füße, nahm die Brille ab, putzte sie umständlich mit einem gelben Lederläppchen, hielt sie gegen das Licht und sagte endlich: Peter! Du läßt dich doch nicht unterkriegen von einer kleinen Enttäuschung! Ich würde jetzt einen Strich unter die Sache machen. Du hast sechs Wochen Ferien vor dir, und hier ist es doch auch schön. Wir gehen schwimmen, machen Wanderungen und Geländespiele ... Peter rief zornig: Alle antreten, zum Schwimmen gehen! Alle in den Tagesraum, spielen! Alle aufstehen, alle schlafen gehen immer alle, alle, alle! Aber ich will nicht immer in der großen Herde mitrennen. Ich will einmal irgendwo allein sein und bei jemandem, der mich gern hat! Herr Walter blickte erschrocken auf. Peter schrie jetzt beinahe: Kleine Enttäuschung haben Sie gesagt? Kleine Enttäuschung? Ich habe mich noch nie so sehr auf etwas gefreut, Herr Walter, noch nie! Und jetzt kamen Tränen, dicke Tränen, und liefen langsam an der sommersprossigen Nase entlang. Aber wir alle haben dich gern, sagte Herr Walter. Eine Weile war es still. Peter malte mit der Fußspitze ein Viereck in den Sand, und Herr Walter sah ihm da-bei zu. Entschuldigen Sie. Ich hab' Sie auch gern, sagte Peter und lief zum Brunnen zurück. Herr Walter hob die Posttasche auf. Du kannst hier warten. Ich rufe dich, wenn wir schwimmen gehen. Und ich weiß, daß du ein feiner Kerl bist, sagte er, als er am Brunnen vorüberging. Danke, sagte Peter leise. Hinter ihm klappte eine Tür, jetzt war er wieder allein auf dem stillen Hof. Er legte seine Hände flach auf den Grund der Brunnenschale und dachte nach. Wie war das mit der verlorengegangenen Post? Wenn Tante Agathe nun wirklich geschrieben hatte, wenn sie heute auf ihn wartete, mit Kuchen und Pudding und einem Blumenstrauß auf dem Tisch vergeblich wartete? Er streifte die Wassertropfen von den Armen und ging mit gesenktem Kopf über den Hof, vom Brunnen zum Schulbau, vom Schulbau zum Garten. Dort kniete Herr Wisnewski, der alte Gärtner, vor einem Beet. Guten Morgen, Herr Wisnewski! rief Peter über den Zaun. Guten Morgen, Herr Peter Hoffmann! antwortete der Mann und verbeugte sich feierlich. Was pflanzen Sie dort? Wer weiß, was daraus wird? Vielleicht Grünkohl? Scheußlich. Mag ich nicht. Wie wär's mit Rosenkohl? Immer nur Kohl? Also dann schlage ich vor: Schokoladeneis! Einverstanden, Herr Wisnewski, Schokoladeneis! Pflanzen Sie nur recht viel! Wenn es angeht und wenn die Sonne weiter so schön scheint, ist es ja wohl bald reif, das Schokoladeneis. Dann lade ich dich ein! Aber den anderen dürfen Sie nichts davon sagen! Kein Wort! Ich pflanze doch nur für dich den Grünkohl! Sie lachten beide. Der alte Gärtner zwinkerte dem jungen zu und schickte ihn zum Gewächshaus, die Mistkarre zu holen. Im Vorbeigehen solle er aber bitte alle nachgereiften Erdbeeren aufessen. Wird gemacht! Vielen Dank, Herr Obergärtnermeister! Es gab noch viele Erdbeeren, und Peter nahm sich vor, später den kleinen Wolfgang mit hierher zu nehmen. Der bekam auch nie Post, weil er überhaupt niemanden mehr hatte, keine Mutter, keinen Vater, keine Tante und keinen Onkel, keine Großmutter und keinen Großvater. Neben der Mistkarre stand Wisnewskis Fahrrad, alt, klapperig und verrostet, aber man konnte noch gut da-mit fahren. Und dann ging alles ganz schnell. Peter sprang ins Gewächshaus hinunter. Auf einen langen Nagel gespießt hingen allerhand Zettel an der Wand, und ein Bleistiftstummel baumelte an einer Schnur daneben. Auf die Rückseite einer Rechnung über 6 Ballen Torf und 50 Kilo Thomasmehl kritzelte Peter: Habe das Rad nur geliehen! Schenke die Erdbeeren dem Wolfgang. Vielen Dank! Herr Walter weiß alles. Peter Hoffmann. Er legte den Zettel in die leere Mistkarre, beschwerte ihn mit einem Stein und nahm das Rad. Dort war die kleine Gartenpforte, dort die Straße, die freie Straße! Aber nun kam Frau Wisnewski. Wohin so eilig, Roter? Er stotterte: Herr . . . Herr Bolt hat mich zur Post geschickt, ich soll Briefmarken kaufen! Tüchtig, Roter, sagte sie und ging weiter. Fort, nur fort! Wie lange würde er fahren müssen bis Seedorf? Im Schlafraum unter seiner Matratze lag das Blatt, das er heimlich aus dem Schulatlas getrennt hatte. War das Diebstahl? Er würde es wieder hineinkleben. Treten, treten. Bergauf geht es jetzt. Treten, bis zur Biegung, dann mit Schußfahrt ins Tal! Tante Agathe sollte einen Brief schreiben, sie hatte ihm doch schon oft geholfen. Würde sie sich freuen, wenn er käme? Treten, treten! Und dann, als es bergab ging und der Wind ihm das feuchte Hemd blähte, war Peter plötzlich voller Freude. Er nahm die Füße von den Pedalen, schlenkerte mit den Beinen und rief laut: Aaah lop lop lop lop Iop! So hatten sie es beim Räuberspielen getan. Hier kam der Rote Rächer, der Rote Rächer hatte Ferien! Straßenarbeiter lachten hinter ihm her. Aaah lop lop lop lop Iop! riefen sie. Und Peter sang laut in den. Morgen hinein: Ich fahre zu Tante Agathe! Ich fahre zu Tante Agathe! Ah lop lop lop! In diesem Augenblick sagte Herr Walter zu Herrn Wisnewski: Wir wollen keine Suchanzeige hinter Peter herschicken. Ich weiß, wohin er fährt. Fräulein Birger wird uns schreiben. Wenn er das nur schafft, mit meinem alten Rad! sagte Herr Wisnewski und kratzte seinen Spaten ab. Und in diesem Augenblick rief eine alte Frau in Seedorf: Guten Morgen! und stieß den blauen Fensterladen am Giebelfenster auf. So grüßte sie den schönen Sommertag, den Garten, den ............. Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 180x110x20 mm, 105g, 117, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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Der rote R (1976)

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