Eintritt frei!. Plädoyer für das ökumenische Abendmahl.
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Das Abendmahl stellt einen der zentralen Unterschiede in Theologie und liturgischer Praxis der katholischen und evangelischen Kirche dar -- zumindest in der Theorie. Die römisch-katholische Kirchenleitung in Rom und den Bischofssitzen ist dabei der eindeutig rigidere abweisende Part (beispielsweise päpstliche Enzyklika zur eindeutigen Ablehnung einer gemeinsamen Abendmahlsfeier gleich mit welch anderer christlicher Glaubensgemeinschaft). Allerdings sollte man auch nicht verkennen, dass es innerhalb des Protestantismus' ablehnende konservative Haltungen gibt. Erst 1999 war es nach langen Verhandlungen und diffizil ausgefeilten Erklärungen zu einer ersten wirklichen Annäherung der beiden Kirchen gekommen. Denn während die katholische Kirche vom Lehramt her argumentiert -- nur eingesegneten Geistlichen steht das Recht und die Fähigkeit der Eucharistiehandlung zu --, geht der Protestantismus von Recht und Fähigkeit der Eucharistiehandlung eines jeden Gläubigen aus und argumentiert also von den Mitgliedern her. Vor Ort in den Gemeinden mit zahlreichen Ehepaaren und Familien beider christlicher Religionen sieht dies freilich anders aus. Hier müssen und wollen viele Geistliche ihren Gemeindemitgliedern die Möglichkeit zur ökumenischen Eucharistie bieten. Um diesen bereits lange Zeit bestehenden und zuweilen heftig ausgetragenen Konflikt geht es in Eintritt frei! Plädoyer für das ökumenische Abendmahl. Johannes Rehm geht den historischen und theologischen Wurzeln der differierenden Abendmahlsfeier nach. Er legt einerseits auf katholischer Seite die Entwicklungen und Begründungen seit dem hohen Mittelalter bis hin zum Zweiten Vatikanischen Konzil mit seiner teilweisen Entspannungspolitik und Toleranzhaltung dar. Andererseits skizziert er die Entstehung des Protestantismus' beginnend mit Luthers Rechtfertigungen und Bekenntnissen bis hin zu den heutigen Diskussionen innerhalb der evangelischen Kirche und den Bemühungen um eine Verständigung mit der römischen Kirche. Seine Ausführungen machen zum einen die historisch gewachsenen und von Grund auf unterschiedlichen Auffassungen deutlich: der alleinige Anspruch der katholischen Kirche auf die Rechtmäßigkeit der christlichen Lehre und Wahrheit, und die logische Konsequenz einer strikten Ablehnung gemeinsamer Abendmahlsfeiern mit Häretikern, zynisch formuliert. Klar wird in den kenntnisreichen und gut lesbaren Darlegungen Rehms aber auch, dass aus theologischer Sicht, mit gegenseitigem Verständnis und Eingehen aufeinander, das Abendmahl keine wirkliche Trennung der beiden Religionen ist. Sein Plädoyer ist fundiert begründet und bietet zahlreiche Beispiele aus der Praxis, was dieser ansonsten sehr theoretischen Debatte Plastizität verleiht. --Osseline Kind, Taschenbuch, Label: Patmos, Patmos, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-10, Studio: Patmos, Verkaufsrang: 2011682.

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Das Abendmahl stellt einen der zentralen Unterschiede in Theologie und liturgischer Praxis der katholischen und evangelischen Kirche dar -- zumindest in der Theorie. Die römisch-katholische Kirchenleitung in Rom und den Bischofssitzen ist dabei der eindeutig rigidere abweisende Part (beispielsweise päpstliche Enzyklika zur eindeutigen Ablehnung einer gemeinsamen Abendmahlsfeier gleich mit welch anderer christlicher Glaubensgemeinschaft). Allerdings sollte man auch nicht verkennen, dass es innerhalb des Protestantismus' ablehnende konservative Haltungen gibt. Erst 1999 war es nach langen Verhandlungen und diffizil ausgefeilten Erklärungen zu einer ersten wirklichen Annäherung der beiden Kirchen gekommen. Denn während die katholische Kirche vom Lehramt her argumentiert -- nur eingesegneten Geistlichen steht das Recht und die Fähigkeit der Eucharistiehandlung zu --, geht der Protestantismus von Recht und Fähigkeit der Eucharistiehandlung eines jeden Gläubigen aus und argumentiert also von den Mitgliedern her. Vor Ort in den Gemeinden mit zahlreichen Ehepaaren und Familien beider christlicher Religionen sieht dies freilich anders aus. Hier müssen und wollen viele Geistliche ihren Gemeindemitgliedern die Möglichkeit zur ökumenischen Eucharistie bieten. Um diesen bereits lange Zeit bestehenden und zuweilen heftig ausgetragenen Konflikt geht es in Eintritt frei! Plädoyer für das ökumenische Abendmahl. Johannes Rehm geht den historischen und theologischen Wurzeln der differierenden Abendmahlsfeier nach. Er legt einerseits auf katholischer Seite die Entwicklungen und Begründungen seit dem hohen Mittelalter bis hin zum Zweiten Vatikanischen Konzil mit seiner teilweisen Entspannungspolitik und Toleranzhaltung dar. Andererseits skizziert er die Entstehung des Protestantismus' beginnend mit Luthers Rechtfertigungen und Bekenntnissen bis hin zu den heutigen Diskussionen innerhalb der evangelischen Kirche und den Bemühungen um eine Verständigung mit der römischen Kirche. Seine Ausführungen machen zum einen die historisch gewachsenen und von Grund auf unterschiedlichen Auffassungen deutlich: der alleinige Anspruch der katholischen Kirche auf die Rechtmäßigkeit der christlichen Lehre und Wahrheit, und die logische Konsequenz einer strikten Ablehnung gemeinsamer Abendmahlsfeiern mit Häretikern, zynisch formuliert. Klar wird in den kenntnisreichen und gut lesbaren Darlegungen Rehms aber auch, dass aus theologischer Sicht, mit gegenseitigem Verständnis und Eingehen aufeinander, das Abendmahl keine wirkliche Trennung der beiden Religionen ist. Sein Plädoyer ist fundiert begründet und bietet zahlreiche Beispiele aus der Praxis, was dieser ansonsten sehr theoretischen Debatte Plastizität verleiht. --Osseline Kind, Taschenbuch, Label: Patmos, Patmos, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-10, Studio: Patmos, Verkaufsrang: 2696433.

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Das Abendmahl stellt einen der zentralen Unterschiede in Theologie und liturgischer Praxis der katholischen und evangelischen Kirche dar -- zumindest in der Theorie. Die römisch-katholische Kirchenleitung in Rom und den Bischofssitzen ist dabei der eindeutig rigidere abweisende Part (beispielsweise päpstliche Enzyklika zur eindeutigen Ablehnung einer gemeinsamen Abendmahlsfeier gleich mit welch anderer christlicher Glaubensgemeinschaft). Allerdings sollte man auch nicht verkennen, dass es innerhalb des Protestantismus' ablehnende konservative Haltungen gibt. Erst 1999 war es nach langen Verhandlungen und diffizil ausgefeilten Erklärungen zu einer ersten wirklichen Annäherung der beiden Kirchen gekommen. Denn während die katholische Kirche vom Lehramt her argumentiert -- nur eingesegneten Geistlichen steht das Recht und die Fähigkeit der Eucharistiehandlung zu --, geht der Protestantismus von Recht und Fähigkeit der Eucharistiehandlung eines jeden Gläubigen aus und argumentiert also von den Mitgliedern her. Vor Ort in den Gemeinden mit zahlreichen Ehepaaren und Familien beider christlicher Religionen sieht dies freilich anders aus. Hier müssen und wollen viele Geistliche ihren Gemeindemitgliedern die Möglichkeit zur ökumenischen Eucharistie bieten. Um diesen bereits lange Zeit bestehenden und zuweilen heftig ausgetragenen Konflikt geht es in Eintritt frei! Plädoyer für das ökumenische Abendmahl. Johannes Rehm geht den historischen und theologischen Wurzeln der differierenden Abendmahlsfeier nach. Er legt einerseits auf katholischer Seite die Entwicklungen und Begründungen seit dem hohen Mittelalter bis hin zum Zweiten Vatikanischen Konzil mit seiner teilweisen Entspannungspolitik und Toleranzhaltung dar. Andererseits skizziert er die Entstehung des Protestantismus' beginnend mit Luthers Rechtfertigungen und Bekenntnissen bis hin zu den heutigen Diskussionen innerhalb der evangelischen Kirche und den Bemühungen um eine Verständigung mit der römischen Kirche. Seine Ausführungen machen zum einen die historisch gewachsenen und von Grund auf unterschiedlichen Auffassungen deutlich: der alleinige Anspruch der katholischen Kirche auf die Rechtmäßigkeit der christlichen Lehre und Wahrheit, und die logische Konsequenz einer strikten Ablehnung gemeinsamer Abendmahlsfeiern mit Häretikern, zynisch formuliert. Klar wird in den kenntnisreichen und gut lesbaren Darlegungen Rehms aber auch, dass aus theologischer Sicht, mit gegenseitigem Verständnis und Eingehen aufeinander, das Abendmahl keine wirkliche Trennung der beiden Religionen ist. Sein Plädoyer ist fundiert begründet und bietet zahlreiche Beispiele aus der Praxis, was dieser ansonsten sehr theoretischen Debatte Plastizität verleiht. --Osseline Kind, Taschenbuch, Label: Patmos, Patmos, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-10, Studio: Patmos, Verkaufsrang: 2696433.

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