Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit dem Nationalsozialismus. . Universitats- Und Wissenschaftsgeschichte)
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/ Grundmann / Roelcke / Schleiermacher | Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945 | Franz Steiner | 2007
DE NW
ISBN: 9783515090155 bzw. 3515090150, in Deutsch, Franz Steiner, neu.
unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine Schleiermacher Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des Dritten Reiches eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert. Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen. Aus dem Inhalt Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945 Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder: Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945 Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen: Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949 Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945 Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der Entnazifizierung am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus: Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945 Jürgen Peiffer : Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945 Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik 19551975 Roland Müller: Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie Personenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis.
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Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945 (Gebundenes EAN 9783515090155)
DE NW EB DL
ISBN: 9783515090155 bzw. 3515090150, in Deutsch, Steiner, Stuttgart, Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945 Deutsch, 419 Seiten, April 2007, Franz Steiner Verlag, Gebundenes Buch, ISBN 3515090150, EAN 9783515090155 Beschreibung unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine Schleiermacher Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des Dritten Reiches eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert. Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen. Aus dem Inhalt Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945 Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder: Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945 Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen: Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949 Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945 Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der Entnazifizierung am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus: Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945 Jürgen Peiffer +: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945 Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik 1955-1975 Roland Müller: Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie Personenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis.
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Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945 (1945)
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ISBN: 9783515090155 bzw. 3515090150, in Deutsch, Steiner, Stuttgart, Deutschland, neu, Hörbuch.
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unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine SchleiermacherMediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des "Dritten Reiches" eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert.Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen.Aus dem InhaltSigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder: Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der VergangenheitCarola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-GesellschaftBrigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten WeltkriegUdo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im NationalsozialismusVergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen:Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger UniversitätsklinikenSigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und RassenpflegeFrank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie DüsseldorfHans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der "Entnazifizierung" am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus:Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945Jürgen Peiffer _: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und "Vergangenheitsbewältigung" in der Bundesrepublik 1955-1975Roland Müller : "Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich". Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der PsychiatriePersonenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis.
unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine SchleiermacherMediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des "Dritten Reiches" eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert.Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet? Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen.Aus dem InhaltSigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder: Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der VergangenheitCarola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-GesellschaftBrigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten WeltkriegUdo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im NationalsozialismusVergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen:Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger UniversitätsklinikenSigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und RassenpflegeFrank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie DüsseldorfHans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der "Entnazifizierung" am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus:Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945Jürgen Peiffer _: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und "Vergangenheitsbewältigung" in der Bundesrepublik 1955-1975Roland Müller : "Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich". Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der PsychiatriePersonenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis.
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Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945 - Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit dem Nationalsozialismus
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Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945: unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine Schleiermacher Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des `Dritten Reiches` eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert. Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen. Aus dem Inhalt Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945 Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder: Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945 Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen: Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949 Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945 Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der `Entnazifizierung` am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus: Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945 Jürgen Peiffer _: Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945 Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und `Vergangenheitsbewältigung` in der Bundesrepublik 1955-1975 Roland Müller : `Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich`. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie Personenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis, Buch.
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Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945 - Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit dem Nationalsozialismus
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ISBN: 9783515090155 bzw. 3515090150, in Deutsch, Steiner Franz Verlag, gebundenes Buch, neu.
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Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945: unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine Schleiermacher Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des `Dritten Reiches` eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert. Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen. Aus dem Inhalt Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945 Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder: Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945 Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen: Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949 Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945 Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der `Entnazifizierung` am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus: Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945 Jürgen Peiffer : Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945 Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und `Vergangenheitsbewältigung` in der Bundesrepublik 1955-1975 Roland Müller : `Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich`. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie Personenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis, Buch.
Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945: unter Mitarbeit von Kornelia Grundmann und Sabine Schleiermacher Mediziner waren weitaus mehr als andere Akademiker in die Organisationsstrukturen und Machtinstanzen des `Dritten Reiches` eingebunden, und so hat die historische Forschung vielfältige Kooperationen zwischen der universitären Medizin und dem NS-Regime nachgewiesen und dokumentiert. Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge des Sammelbandes die Selbstbilder und Strategien, die west- und ostdeutsche Hochschulmediziner nach 1945 im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit entwickelten. Wie wurde die Unterstützung und Förderung der menschenverachtenden Politik des NS-Staates im Nachhinein wahrgenommen und bewertet Neben den Phänomenen des Leugnens, Verschweigens und der Amnestierung sind an den medizinischen Fakultäten dabei auch Bestrebungen zur Selbstreinigung und Aufarbeitung der Vergangenheit zu erkennen. Aus dem Inhalt Sigrid Oehler-Klein / Volker Roelcke: Einführung: Das vergangenheitspolitische Handeln der medizinischenEliten nach 1945 Institutionelle und personelle Brüche und Kontinuitäten: Kontexte und Selbstbilder: Sabine Schleiermacher: Die universitäre Medizin nach dem Zweiten Weltkrieg: Institutionelle und persönliche Strategien im Umgang mit der Vergangenheit Carola Sachse: Wissenschaftseliten und NS-Verbrechen: Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft Brigitte Leyendecker: Die Wirkung einer Fußnote aus Mitscherlichs und Mielkes Dokumentation über den Nürnberger Ärzteprozess. Hans Voegt im Netzwerk der Hepatitisforscher vor und nach 1945 Ehrhard Geißler: Die Rolle deutscher Biowaffenexperten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Udo Schagen: Das Selbstbild Berliner medizinischer Hochschullehrer in der SBZ zu ihrer Verantwortung für die Universität im Nationalsozialismus Vergangenheitspolitik medizinischer Fakultäten in den verschiedenen Besatzungszonen: Andreas Malycha: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität in den Jahren von 1945 bis 1949 Kornelia Grundmann: Die gesundheitliche Versorgung in Hessen unter amerikanischer Besatzung und ihr Einfluss auf die Entnazifizierung des medizinischen Personals. Das Beispiel der Marburger Universitätskliniken Sigrid Oehler-Klein: Zur Wiederherstellung von Ehre und Konsens an der medizinischen Fakultät Gießen. Die Emeritierung Hermann Alois Boehms, NS-Parteifunktionär und Professor für Erb- und Rassenpflege Frank Sparing: Der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit an der Medizinischen Akademie Düsseldorf Hans-Georg Hofer: Zwischen Reinigung und Reintegration: Die Freiburger Universitätsmedizin nach 1945 Bernd Grün: Schuld und Sichtweise. Versuch einer Kategorisierung der `Entnazifizierung` am Beispiel der Tübinger Medizinischen Fakultät Universitäre Psychiatrie nach 1945 und der Umgang mit den Krankentötungen im Nationalsozialismus: Maike Rotzoll / Gerrit Hohendorf: Zwischen Tabu und Reformimpuls. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik nach 1945 Jürgen Peiffer : Phasen der Auseinandersetzung mit den Krankentötungen in der NS-Zeit in Deutschland nach 1945 Franz Werner Kersting: Der lange Schatten des NS-Krankenmords. Psychiatriereform und `Vergangenheitsbewältigung` in der Bundesrepublik 1955-1975 Roland Müller : `Viele haben mehr in Not und Tod gelitten als ich`. Die Rolle Ernst Kretschmers bei der Kontinuitätssicherung der Psychiatrie Personenregister, Autoren- und Herausgeberverzeichnis, Buch.
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Herausgeber: Sigrid Oehler-Klein, Herausgeber: Kornelia Grundmann, Herausgeber: Volker Roelcke, Herausgeber: Sabine Schleiermacher
Vergangenheitspolitik in der universitären Medizin nach 1945: Institutionelle und individuelle Strategien im Umgang mit dem Nationalsozialismus. . Universitats- Und Wissenschaftsgeschichte) (2007)
DE HC NW FE
ISBN: 9783515090155 bzw. 3515090150, in Deutsch, 419 Seiten, Steiner, Franz, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
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