Patientendokumente. Krankheit in Selbstzeugnissen (Medizin, Gesellschaft und Geschichte - Beiheft 35) (Medizin, Gesellschaft Und Geschichte - Beihefte (Medgg-B)
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253 S. Im Zentrum dieses Bandes stehen Selbstzeugnisse von Patienten, die in Tagebüchern, Krankenakten, Bittschriften, Autobiographien, Briefen, weit verstreuten Archivalien und in bildlichen Zeugnissen zu finden sind. Kaum eine Quellengattung führt historische und ökonomische Bedingungen so plastisch vor Augen wie die Niederschriften kranker Menschen. Zugleich stellen die oft unter Zwang und in prekären Lebenssituationen verfassten Dokumente hohe Anforderungen an ihre historische Auswertung. Abhängigkeiten und institutionelle Ordnungen lassen viele Selbstzeugnisse a priori unfrei erscheinen. Die Analyse der Verhältnisse, unter denen die Quellen entstanden, ermöglicht es, Sozialgeschichte aus dem Blickwinkel einzelner Individuen zu betrachten. Tatsächlich sind Patientendokumente weit öfter als erwartet Zeugnisse reflektierten selbstbewussten Handelns. Gerade im Angesicht der Krankheit bewahrten die Verfasser Autorität über die eigene Biographie. ISBN 9783515097178 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

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1. 253 S. kartoniert Im Zentrum dieses Bandes stehen Selbstzeugnisse von Patienten, die in Tagebüchern, Krankenakten, Bittschriften, Autobiographien, Briefen, weit verstreuten Archivalien und in bildlichen Zeugnissen zu finden sind. Kaum eine Quellengattung führt historische und ökonomische Bedingungen so plastisch vor Augen wie die Niederschriften kranker Menschen. Zugleich stellen die oft unter Zwang und in prekären Lebenssituationen verfassten Dokumente hohe Anforderungen an ihre historische Auswertung. Abhängigkeiten und institutionelle Ordnungen lassen viele Selbstzeugnisse a priori unfrei erscheinen. Die Analyse der Verhältnisse, unter denen die Quellen entstanden, ermöglicht es, Sozialgeschichte aus dem Blickwinkel einzelner Individuen zu betrachten. Tatsächlich sind Patientendokumente weit öfter als erwartet Zeugnisse reflektierten selbstbewussten Handelns. Gerade im Angesicht der Krankheit bewahrten die Verfasser Autorität über die eigene Biographie. ISBN 9783515097178 Versand D: 3,45 EUR Medizingeschichte; Geschichte; Medizin; Gesellschaft; Patientendokumente; Selbstzeugnis; Krankheit; Krankheit[DNB]; Bewältigung[DNB]; Subjektive Theorie[DNB]; Autobiographie[DNB]; Geschichte 1500-2000[DNB]; Aufsatzsammlung[DNB].

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English summary: Found in this volume are personal accounts from patients, which were found in diaries, medical records, petitions, autobiographies, letters, widely scattered archives and pictorial evidences. Hardly a source brings historical and economic conditions so vividly to light as the writings of sick people. At the same time, the documents written in often-precarious living situations and under duress place high demands on their historic relevance. Dependencies and institutional arrangements make many personal accounts a priori seem unfree. The analysis of the circumstances under which the sources came to be makes it possible to consider social history from the perspective of individuals. In fact, patient documents more often than expected provide reflective testimony of self-conscious action. Especially in the face of illness, the authors retained authority over their own lives. German text. German description: Im Zentrum dieses Bandes stehen Selbstzeugnisse von Patienten, die in Tagebuechern, Krankenakten, Bittschriften, Autobiographien, Briefen, weit verstreuten Archivalien und in bildlichen Zeugnissen zu finden sind. Kaum eine Quellengattung fuehrt historische und okonomische Bedingungen so plastisch vor Augen wie die Niederschriften kranker Menschen. Zugleich stellen die oft unter Zwang und in prekaren Lebenssituationen verfassten Dokumente hohe Anforderungen an ihre historische Auswertung. Abhangigkeiten und institutionelle Ordnungen lassen viele Selbstzeugnisse a priori unfrei erscheinen. Die Analyse der Verhaltnisse, unter denen die Quellen entstanden, ermoglicht es, Sozialgeschichte aus dem Blickwinkel einzelner Individuen zu betrachten. Tatsachlich sind Patientendokumente weit ofter als erwartet Zeugnisse reflektierten selbstbewussten Handelns. Gerade im Angesicht der Krankheit bewahrten die Verfasser Autoritat ueber die eigene Biographie. Paperback, Label: Franz Steiner Verlag, Franz Steiner Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2010-12-30, Studio: Franz Steiner Verlag.

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Patientendokumente: Krankheit in Selbstzeugnissen Osten, Philipp, English summary: Found in this volume are personal accounts from patients, which were found in diaries, medical records, petitions, autobiographies, letters, widely scattered archives and pictorial evidences. Hardly a source brings historical and economic conditions so vividly to light as the writings of sick people. At the same time, the documents written in often-precarious living situations and under duress place high demands on their historic relevance. Dependencies and institutional arrangements make many personal accounts a priori seem unfree. The analysis of the circumstances under which the sources came to be makes it possible to consider social history from the perspective of individuals. In fact, patient documents more often than expected provide reflective testimony of self-conscious action. Especially in the face of illness, the authors retained authority over their own lives. German text. German description: Im Zentrum dieses Bandes stehen Selbstzeugnisse von Patienten, die in Tagebuchern, Krankenakten, Bittschriften, Autobiographien, Briefen, weit verstreuten Archivalien und in bildlichen Zeugnissen zu finden sind. Kaum eine Quellengattung fuhrt historische und okonomische Bedingungen so plastisch vor Augen wie die Niederschriften kranker Menschen. Zugleich stellen die oft unter Zwang und in prekaren Lebenssituationen verfassten Dokumente hohe Anforderungen an ihre historische Auswertung. Abhangigkeiten und institutionelle Ordnungen lassen viele Selbstzeugnisse a priori unfrei erscheinen. Die Analyse der Verhaltnisse, unter denen die Quellen entstanden, ermoglicht es, Sozialgeschichte aus dem Blickwinkel einzelner Individuen zu betrachten. Tatsachlich sind Patientendokumente weit ofter als erwartet Zeugnisse reflektierten selbstbewussten Handelns. Gerade im Angesicht der Krankheit bewahrten die Verfasser Autoritat uber die eigene Biographie.

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