Die Uhr: Gedichte (Edition Suhrkamp) (German Edition)
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Die Uhr: Gedichte (edition suhrkamp) (2000)
DE PB US
ISBN: 9783518121863 bzw. 3518121863, in Deutsch, 87 Seiten, Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, sandra251266.
Die Lakonie ist zuweilen ein gutes Mittel, um dem Wirrwarr der Welt eine gewisse Eigengesetzlichkeit entgegenzusetzen. Sie schützt vor der Unbill des Absurden, das einen heimsuchen kann, wenn man gedankenlos der Welt gegenübertritt. Reicht das als Entwurf für ein poetisches Programm? Liest man die neuen Gedichte von Kurt Aebli, könnte man das durchaus annehmen. "Die Sonne grenzt sich ab/das Leben drückt sich um mich/Ich schaue den Buchstaben zu/wie sie vergreisen", lautet ein knapper Vierzeiler. Das ist schon allerhand, vor allem, wenn man sich beim Wiederlesen fragt, wie sich die Sonne denn abgrenzen kann? Von was, um des heiligen Schattens Willen? Allerdings gefällt das Bild von den vergreisenden Buchstaben unerhört. Hier hat Aebli in wenigen Worten ein Gefühl eingefangen, das einen beschleichen kann. Die Wendung ist neu, sie ist frisch, sie bleibt im Gehirn haften und arbeitet dort weiter -- wenn nur die Sonne doch wüsste, wovon sie sich abgrenzen soll. Wir werden es wohl nicht erfahren. Tatsächlich steht dieser Vierzeiler pars pro toto. Man mag in diesem Büchlein blättern und lesen, wie man will, immer wieder stösst man auf Sentenzen, die ein Kannitverstan hervorrufen. Muss das sein, Poeta? "Aus den liebevoll-boshaften Beobachtungen der Skurrilitäten des Alltags", erzielten diese Gedichte ihre Wirkung, schreibt der Verlag. Nun ist das Erlebnis des Skurrilen etwas höchst Privates. Was als skurril gelten soll, erfährt jeder Mensch anders. Darum nützt es auch nicht viel, wenn Aebli als "philosophischer Sprachspieler" vorgestellt wird, es entsteht keine zusätzliche Ebene, jedenfalls weist der Autor den Leser nicht zu der Pforte der Erkenntnis, die er bitte schön durchschreiten soll, um dahinter die Sinnhaftigkeit seiner Gedichte zu begreifen. Poesie für Rätselfreunde sind Aeblis Gedichte oder Prosastücke: Aperçus aus einer Sprache gewordenen Wahrnehmung weit draußen, wo das Leben aus vergreisenden Buchstaben besteht. --Carlo Bernasconi, Broschiert, Ausgabe: Erstausgabe, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-10-23, Studio: Suhrkamp Verlag, Verkaufsrang: 1253126.
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Die Lakonie ist zuweilen ein gutes Mittel, um dem Wirrwarr der Welt eine gewisse Eigengesetzlichkeit entgegenzusetzen. Sie schützt vor der Unbill des Absurden, das einen heimsuchen kann, wenn man gedankenlos der Welt gegenübertritt. Reicht das als Entwurf für ein poetisches Programm? Liest man die neuen Gedichte von Kurt Aebli, könnte man das durchaus annehmen. "Die Sonne grenzt sich ab/das Leben drückt sich um mich/Ich schaue den Buchstaben zu/wie sie vergreisen", lautet ein knapper Vierzeiler. Das ist schon allerhand, vor allem, wenn man sich beim Wiederlesen fragt, wie sich die Sonne denn abgrenzen kann? Von was, um des heiligen Schattens Willen? Allerdings gefällt das Bild von den vergreisenden Buchstaben unerhört. Hier hat Aebli in wenigen Worten ein Gefühl eingefangen, das einen beschleichen kann. Die Wendung ist neu, sie ist frisch, sie bleibt im Gehirn haften und arbeitet dort weiter -- wenn nur die Sonne doch wüsste, wovon sie sich abgrenzen soll. Wir werden es wohl nicht erfahren. Tatsächlich steht dieser Vierzeiler pars pro toto. Man mag in diesem Büchlein blättern und lesen, wie man will, immer wieder stösst man auf Sentenzen, die ein Kannitverstan hervorrufen. Muss das sein, Poeta? "Aus den liebevoll-boshaften Beobachtungen der Skurrilitäten des Alltags", erzielten diese Gedichte ihre Wirkung, schreibt der Verlag. Nun ist das Erlebnis des Skurrilen etwas höchst Privates. Was als skurril gelten soll, erfährt jeder Mensch anders. Darum nützt es auch nicht viel, wenn Aebli als "philosophischer Sprachspieler" vorgestellt wird, es entsteht keine zusätzliche Ebene, jedenfalls weist der Autor den Leser nicht zu der Pforte der Erkenntnis, die er bitte schön durchschreiten soll, um dahinter die Sinnhaftigkeit seiner Gedichte zu begreifen. Poesie für Rätselfreunde sind Aeblis Gedichte oder Prosastücke: Aperçus aus einer Sprache gewordenen Wahrnehmung weit draußen, wo das Leben aus vergreisenden Buchstaben besteht. --Carlo Bernasconi, Broschiert, Ausgabe: Erstausgabe, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-10-23, Studio: Suhrkamp Verlag, Verkaufsrang: 1253126.
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Die Uhr: Gedichte (edition suhrkamp) (2000)
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ISBN: 9783518121863 bzw. 3518121863, in Deutsch, 87 Seiten, Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, neu.
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Die Lakonie ist zuweilen ein gutes Mittel, um dem Wirrwarr der Welt eine gewisse Eigengesetzlichkeit entgegenzusetzen. Sie schützt vor der Unbill des Absurden, das einen heimsuchen kann, wenn man gedankenlos der Welt gegenübertritt. Reicht das als Entwurf für ein poetisches Programm? Liest man die neuen Gedichte von Kurt Aebli, könnte man das durchaus annehmen. "Die Sonne grenzt sich ab/das Leben drückt sich um mich/Ich schaue den Buchstaben zu/wie sie vergreisen", lautet ein knapper Vierzeiler. Das ist schon allerhand, vor allem, wenn man sich beim Wiederlesen fragt, wie sich die Sonne denn abgrenzen kann? Von was, um des heiligen Schattens Willen? Allerdings gefällt das Bild von den vergreisenden Buchstaben unerhört. Hier hat Aebli in wenigen Worten ein Gefühl eingefangen, das einen beschleichen kann. Die Wendung ist neu, sie ist frisch, sie bleibt im Gehirn haften und arbeitet dort weiter -- wenn nur die Sonne doch wüsste, wovon sie sich abgrenzen soll. Wir werden es wohl nicht erfahren. Tatsächlich steht dieser Vierzeiler pars pro toto. Man mag in diesem Büchlein blättern und lesen, wie man will, immer wieder stösst man auf Sentenzen, die ein Kannitverstan hervorrufen. Muss das sein, Poeta? "Aus den liebevoll-boshaften Beobachtungen der Skurrilitäten des Alltags", erzielten diese Gedichte ihre Wirkung, schreibt der Verlag. Nun ist das Erlebnis des Skurrilen etwas höchst Privates. Was als skurril gelten soll, erfährt jeder Mensch anders. Darum nützt es auch nicht viel, wenn Aebli als "philosophischer Sprachspieler" vorgestellt wird, es entsteht keine zusätzliche Ebene, jedenfalls weist der Autor den Leser nicht zu der Pforte der Erkenntnis, die er bitte schön durchschreiten soll, um dahinter die Sinnhaftigkeit seiner Gedichte zu begreifen. Poesie für Rätselfreunde sind Aeblis Gedichte oder Prosastücke: Aperçus aus einer Sprache gewordenen Wahrnehmung weit draußen, wo das Leben aus vergreisenden Buchstaben besteht. --Carlo Bernasconi, Broschiert, Ausgabe: Erstausgabe, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-10-23, Studio: Suhrkamp Verlag, Verkaufsrang: 1253126.
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ISBN: 3518121863 bzw. 9783518121863, in Deutsch, Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2000. Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Bücherdackel, [3206].
Ungelesenes Restexemplar, kann leichte äußere Lagerspuren aufweisen. Buch ansonsten in sehr gutem Zustand. Rechnung mit ausgewiesener MwSt. liegt bei. Erstausg., 1. Aufl. 83 S. , 18 cm Taschenbuch.
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Ungelesenes Restexemplar, kann leichte äußere Lagerspuren aufweisen. Buch ansonsten in sehr gutem Zustand. Rechnung mit ausgewiesener MwSt. liegt bei. Erstausg., 1. Aufl. 83 S. , 18 cm Taschenbuch.
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