Unmittelbar zur Epoche des NS-Faschismus - 8 Angebote vergleichen

Das ›Thema‹ dieses Buches stellt den Blick auf den Versuch ein, die Geschichte des NS-Faschismus als gegenwärtige zu begreifen. Das Gegenstandsfeld ist Sprache. Eine politische Philologie würde ihre Geschichte-aufschreibende Tätigkeit von vornherein nach der weltabgewandten Seite hin verkürzen, wenn ihr am Gegenstand Dichtung die Empfindung für die Gewalt politik verlorenginge, die mit Sprache im technischen Zeitalter gemacht wird und auf soziale Zustimmung dabei stößt. Diese Empfindung kann sie aber auch in eine feindliche Stellung gegen die Sprachpolitik und ihre national-identifikatorischen Ziele bringen. Dies ist in den Versuchen dieses Buches zu vermeiden gesucht. Klaus Briegleb, 17.7 x 11.7 x 2.4 cm, Buch.

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Neuware - Das 'Thema' dieses Buches stellt den Blick auf den Versuch ein, die Geschichte des NS-Faschismus als gegenwärtige zu begreifen. Das Gegenstandsfeld ist Sprache. Eine politische Philologie würde ihre Geschichte-aufschreibende Tätigkeit von vornherein nach der weltabgewandten Seite hin verkürzen, wenn ihr am Gegenstand Dichtung die Empfindung für die Gewalt politik verlorenginge, die mit Sprache im technischen Zeitalter gemacht wird und auf soziale Zustimmung dabei stößt. Diese Empfindung kann sie aber auch in eine feindliche Stellung gegen die Sprachpolitik und ihre national-identifikatorischen Ziele bringen. Dies ist in den Versuchen dieses Buches zu vermeiden gesucht. 465 pp. Deutsch.

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Inhalt: Vorbemerkung am 11. November 1988 Einleitung. Diskursanalytische Variationen 29 I Das Babylonische Feld 29 Marktbild - Sprachzerstreuung im Fluss - Ein Hörbild auf dem Gedenkmarkt - Die Verwandlung der Tatsachen. Der Fall Höfer - Der ironische Versuch. Lacrimosa dies illa - Nach Auschwitz und zurück II Die neue Unmittelbarkeit 51 Gestörtes Marktbild - Die antisemitische Apparatur - Archiv - Archiv und Medien - Zur Topographie der Altnazi-Idyllen - Die Dauer der Dokumente - Die Lüge der Einfühlung III Noch einmal 1977 79 Urszene Kontaktsperre - Dichtung und Gedenken - Dressur - Zum Wiederlesen empfohlen - Hegels Einspruch gegen falsche Unmittelbarkeit Deutschwissenschaft 1933 103 In: Pressestelle der Universität Hamburg (Hg.), 1933 in Gesellschaft und Wissenschaft. Teil 2, Wissenschaft, Hamburg 1984 [= Ringvorlesung am 19. 5. 1983 unter dem Titel Walter Benjamin im Exil. Erkenntniskritische Überlegungen zur Vergangenheitsbewältigung in der deutschen Literaturwissenschaft, Teil 2]. I Selbstverwirklichung in Einheit: Mensch werde deutsch 104 II Der Germanist als Kulturchef. Geistige Kultureinheit (Goebbels). Eine Sprecherstudie 107 III Ausgrenzung, Übereinstimmungssucht und Krieg und Faschistischer Situationsappell 121 IV Zürich 1939 oder: Die Schleife zurück zum Neopositivismus 132 Das Freie Wort - Berlin 1933. München 1953 139 In: Thomas Koebner, Wulf Köpke, Joachim Radkau (Hg.), Exilforschung. Ein Internationales Jahrbuch, Bd. 1: Stalin und die Intellektuellen, München 1983 [Ausschnitt]. I Lernsituation 139 II Ein Editorial 151 III 1945 ist heute? 152 1933. Die Ergreifung der Monade. Oder: Auf welche Sozialgeschichte beruft sich die Systemtheorie? 160 Vorgetragen auf dem Symposion Vernunft und Vernunftkritik. Gegenwärtige Ansichten von Literatur und Literaturwissenschaft unter dem Titel In der Alltäglichkeit des tötenden Miteinanderseins. Gegenwärtige Probleme der Literaturgeschichtsschreibung am 13. 12. 1986. I Gegen die Funktionale Literaturwissenschaft 161 II Das Verderben einer Kategorie: Heidegger 1933 179 III Gespräch im Alltag des tötenden Miteinanderseins? 185 Sterbender Fechter Lessing? Neun Nathan-Variationen im Gedenkjahr 1988 191 In: Inge Stephan, Hans-Gerd Winter (Hg.), Hamburg im Zeitalter der Aufklärung [Ringvorlesungen, Winter 1986 / 87], Hamburg 1989. [Erweiterte Fassung.] I Rechas Weg zum Hof 191 II Das Versöhnungsmärchen am Rande des Stücks 212 III Das Namenspiel 228 IV Wann, wenn nicht jetzt 241 V den Stein schleudern gegen Goliaths Stirn? 248 VI Die persönliche Konstellation des Schreibens 261 VII Bin ich mir denn nun nichts? Eine textbiographische Schleife 271 VIII Spinozianisches Denken auf dem Weg in die Wüste. Die Szene ist in Jerusalem 282 IX Die Kraft in der Kette oder: Die Dynamik des monadischen Vermögens 301 1968. Debatten im logischen Raum. Ein Versuch 316 Vorgetragen unter dem Titel Es war einmal ein Diskurs am 15. 12. 1988 in Freiburg. Vorbemerkungen 316 I Das liberale Management 333 II Handke im logischen Raum? Totgeborene Sätze 341 III Literatur in der Leere des logisch-realistischen Raums 360 Polizeirealismus 371 I Verhandlungstag 28. 2. 1977 371 In: Klaus Dethloff u. A. (Hg.), Ein ganz gewöhnlicher Mordprozess. Das politische Umfeld des Prozesses gegen Roland Otto, Karl Heinz Roth und Werner Sauber. Berlin West 1978 [Ausschnitt vgl. auch alternative 124, Februar 1979: Indula oder Die Zeiten werden härter. Neuere deutsche Sprachstrategien, S. 31 ff.]. II Beweisvereinfachung unmittelbar zum faschistischen Fahndungskalkül 396 In: Freundeskreis Bremer Literaturgespräch (Hg.), Fahndung, Sprache und Literatur. Eine verbotene Veranstaltung findet statt, Bremen 1981, S. 76 ff. (Gesinnung vor Gericht. Zur Rechtsnorm-Entwicklung Staat und Literatur im 20. Jahrhundert, Ausschnitt), und Verfasser, Literatur und Fahndung, München 1979, S. 170 ff. III Kohlhaas-Fragment 403 In: Alfred Krovoza, Axel R. Oestmann, Klaus Ottomeyer (Hg.), Zum Beispiel Peter Brückner. Treue zum Staat und kritische Wissenschaft, Frankfurt am Main 1981, S. 127 ff. Fragment über Politische Lyrik. Ein antipoetischer Versuch 407 In: text + kritik 9 / 9 a, 3. Auflage, München 1984, S. 1 ff. I Die Begegnung des Objektiven mit dem Subjektiven 407 II Widerstand. Ein Bewertungsversuch in formalen Reflexionen 422 III Prometheus? Der eigene Schmerz im Widerspruch zur Geschichte. Adam Kuckhoffs politische Lyrik 1943. Eine Rekonstruktion 431 Schlussnotiz 449 Nachweise 452 Danksagung 454 Namenregister 455 Stichwörter 465 Klappentext: hinten Die normale Verfassung der uns anliegenden Sprache ist das unzentrierte, kreisende Murmeln aller mit allen. Es ist eine geschlagene Sprache, bedenkt man, woran sie beteiligt war und ist. Aber welche Wahl haben wir. Allmählich zur Besinnung kommen. Eine Kerbe einschlagen, gleich an welcher Stelle, damit wenigstens ein Punkt wiederzuerkennen ist. Feststellen, nachspielen, wiederholen und feststellen, fallen lassen, markieren, abtasten, nachzeichnen, vorwegnehmen. Sprache, diese angefochtene, zermürbte Sprache als Material nehmen, wobei auch ihre Erinnerung und die Spuren ihres Geschicks mitzählen, um vielleicht im skeptischen Umgang mit ihr der Möglichkeiten innezuwerden, die noch immer und vielleicht gerade auf Grund ihrer erschreckenden Geschichte bestehen. Franz Mon innen Das Thema dieses Buches stellt den Blick auf den Versuch ein, die Geschichte des NS-Faschismus als gegenwärtige zu begreifen. Das Gegenstandsfeld ist Sprache. Eine politische Philologie würde ihre Geschichte-aufschreibende Tätigkeit von vornherein nach der weltabgewandten Seite hin verkürzen, wenn ihr am Gegenstand Dichtung die Empfindung für die Gewaltpolitik verloren ginge, die mit Sprache im technischen Zeitalter gemacht wird und auf soziale Zustimmung dabei stößt. Diese Empfindung kann sie aber auch in eine feindliche Stellung gegen die Sprachpolitik und ihre national-identifikatorischen Ziele bringen. Dies ist in den Versuchen dieses Buches zu vermeiden gesucht. Ja, es führt vor, dass eindringliche Arbeit an den Spannungszuständen zwischen den beiden Systemen der Sprache unsere Verstrickungen in die Gewaltpolitik belegt, die nicht einfach mit uns gemacht wird. Biographisches: Klaus Briegleb ist Professor für Germanistik an der Universität Hamburg. Impressum: suhrkamp taschenbuch wissenschaft 728 Klaus Briegleb Unmittelbar zur Epoche des NS-Faschismus. Arbeiten zur politischen Philologie 1978-1988 Suhrkamp Erste Auflage 1989. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1989. Suhrkamp Taschenbuch Verlag. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags, der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen sowie der Übersetzung, auch einzelner Teile. Satz und Druck: Wagner GmbH, Nördlingen. Printed in Germany. Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt. ISBN 3-518-28328-6. Zustand: 465 Seiten, kartoniert etwa 17,7 cm hoch, 2,2 cm breit, 10,8 cm tief etwa 260 g schwer guter, sauberer Zustand, 1989, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, etwa 17,7 cm hoch, 2,2 cm breit, 10,8 cm tief, 260g, Erstausgabe, 465, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.

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Unmittelbar zur Epoche des NS-Faschismus: Das `Thema` dieses Buches stellt den Blick auf den Versuch ein, die Geschichte des NS-Faschismus als gegenwärtige zu begreifen. Das Gegenstandsfeld ist Sprache. Eine politische Philologie würde ihre Geschichte-aufschreibende Tätigkeit von vornherein nach der weltabgewandten Seite hin verkürzen, wenn ihr am Gegenstand Dichtung die Empfindung für die Gewaltpolitik verlorenginge, die mit Sprache im technischen Zeitalter gemacht wird und auf soziale Zustimmung dabei stößt. Diese Empfindung kann sie aber auch in eine feindliche Stellung gegen die Sprachpolitik und ihre national-identifikatorischen Ziele bringen. Dies ist in den Versuchen dieses Buches zu vermeiden gesucht. Taschenbuch.

Das Thema dieses Buches stellt den Blick auf den Versuch ein, die Geschichte des NS-Faschismus als gegenwärtige zu begreifen. Das Gegenstandsfeld ist Sprache. Eine politische Philologie würde ihre Geschichte-aufschreibende Tätigkeit von vornherein nach der weltabgewandten Seite hin verkürzen, wenn ihr am Gegenstand Dichtung die Empfindung für die Gewaltpolitik verlorenginge, die mit Sprache im technischen Zeitalter gemacht wird und auf soziale Zustimmung dabei stößt. Diese Empfindung kann sie aber auch in eine feindliche Stellung gegen die Sprachpolitik und ihre national-identifikatorischen Ziele bringen. Dies ist in den Versuchen dieses Buches zu vermeiden gesucht.

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Arbeiten zur politischen Philologie 1977-1987, Das Thema dieses Buches stellt den Blick auf den Versuch ein, die Geschichte des NS-Faschismus als gegenwärtige zu begreifen. Das Gegenstandsfeld ist Sprache. Eine politische Philologie würde ihre Geschichte-aufschreibende Tätigkeit von vornherein nach der weltabgewandten Seite hin verkürzen, wenn ihr am Gegenstand Dichtung die Empfindung für die Gewaltpolitik verlorenginge, die mit Sprache im technischen Zeitalter gemacht wird und auf soziale Zustimmung dabei stösst. Diese Empfindung kann sie aber auch in eine feindliche Stellung gegen die Sprachpolitik und ihre national-identifikatorischen Ziele bringen. Dies ist in den Versuchen dieses Buches zu vermeiden gesucht.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Wolfgang Rüger [2895460], Frankfurt am Main, Germany.
EA, Frankfurt/Main, Suhrkamp 1989, 465 S., OKart., gut erhalten.

Von Privat, Judaica, [3280781].
Schnitt leicht nachgedunkelt, minimale Gebrauchsspuren. Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 380g.