Die Individualität der - 8 Angebote vergleichen

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Mediengeschichten und Medientheorien haben gegenwärtig Konjunktur -- kein Wunder, leben wir doch nach einhelliger Meinung in einer so genannten Mediengesellschaft. Doch das Verhältnis zwischen Mensch und Medien erscheint auch heute immer noch reichlich unaufgeklärt. So ist einer beliebten These zufolge der unaufhaltsame Aufstieg der Medien in der Moderne mit bedrohlichen Verlusten für den Menschen verbunden. Je stärker die Wirklichkeitsbilder und Identitätsmodelle der Medien in das Bewusstsein treten, desto unsicherer erscheinen menschliche Erkenntnis und Wahrnehmung, desto fragmentierter und instabiler tritt das moderne Individuum sich selbst und anderen gegenüber. Doch dieser Befund, so weist Stefan Rieger in seiner imposanten Darstellung über Die Individualität der Medien nach, ist das nachhaltige Resultat einer für die Moderne bestimmenden Rhetorik, die Mensch und Medium in ein ganz spezifisches Verhältnis fassen will. Die gegenseitige Abhängigkeit der Begriffe und der Vorstellungen, die sich damit verbinden, bezeugen, so Rieger, dass "die fragmentierte Gestalt, die dem Menschen krisenhaft für die Moderne immer wieder attestiert wird, ebenso ein Diskurseffekt ist wie seine Ausrichtung an Ganzheit, Geschlossenheit und Integrität". Was Rieger besonders interessiert, ist die seltsame Komplizität von Anthropologie und (Medien-)Technik in der Moderne, die den Menschen selbst zum Medium wissenschaftlicher Diskurse und Versuchsanordnungen werden ließ. Mit dem Ergebnis, dass der Mensch seit der Zeit Goethes anhand der Leistungen von Medien als Mensch vermessen, beurteilt und gewertet wird: "es sind Medien, nach deren Kriterien die Rede über den Menschen erfolgt". Riegers fulminante historische Medienanthropologie der Moderne versucht, anhand einer Fülle von Beispielen aus den unterschiedlichsten Feldern -- von der Psychologie über die Soziologie bis hin zur Literatur und Kunstgeschichte -- die vergessenen und unbewussten kulturellen Kodierungen sichtbar zu machen, die den Begriff der Medien und ihr Verhältnis zum Menschen heute bestimmen. Der Verweis auf Michel Foucaults Archäologie der Humanwissenschaften in Die Ordnung der Dinge mag zunächst reichlich unbescheiden erscheinen, doch die eingehende Lektüre von Riegers anspruchsvoller und materialreicher Untersuchung ist in jeder Hinsicht der Mühe wert. Die Individualität der Medien ist ein wesentlicher Beitrag zur Kulturgeschichte der Mediengesellschaft. --Peter Schneck, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-05-21, Studio: Suhrkamp Verlag, Verkaufsrang: 520758.

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Die Individualität der Medien ist ein aktueller Beitrag zur Diskussion um die neuen Medien. Unternommen wird der Versuch einer medienwissenschaftlichen Fundierung der Kulturwissenschaften oder umgekehrt einer kulturwissenschaftlichen Fundierung der Medienwissenschaften. Dabei werden Anthropologie und Technikentwicklung nicht gegeneinander ausgespielt, sondern in vielfacher Weise miteinander verbunden. Am historischen Material und in der Theorie wird gezeigt, wie technische und anthropologische Aussageformen in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis stehen und - im historischen Rückgriff - immer schon standen. Taschenbuch, 21.05.2001.

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Die Individualität der Medien ist ein aktueller Beitrag zur Diskussion um die neuen Medien. Unternommen wird der Versuch einer medienwissenschaftlichen Fundierung der Kulturwissenschaften oder umgekehrt einer kulturwissenschaftlichen Fundierung der Medienwissenschaften. Dabei werden Anthropologie und Technikentwicklung nicht gegeneinander ausgespielt, sondern in vielfacher Weise miteinander verbunden. Am historischen Material und in der Theorie wird gezeigt, wie technische und anthropologische Aussageformen in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis stehen und - im historischen Rückgriff - immer schon standen. Taschenbuch, 21.05.2001.

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Die Individualität der Medien ist ein aktueller Beitrag zur Diskussion um die neuen Medien. Unternommen wird der Versuch einer medienwissenschaftlichen Fundierung der Kulturwissenschaften oder umgekehrt einer kulturwissenschaftlichen Fundierung der Medienwissenschaften. Dabei werden Anthropologie und Technikentwicklung nicht gegeneinander ausgespielt, sondern in vielfacher Weise miteinander verbunden. Am historischen Material und in der Theorie wird gezeigt, wie technische und anthropologische Aussageformen in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis stehen und - im historischen Rückgriff - immer schon standen. 2001, 518 Seiten, Taschenbuch, Buch.

Die Individualität der Medien ist ein aktueller Beitrag zur Diskussion um die neuen Medien. Unternommen wird der Versuch einer medienwissenschaftlichen Fundierung der Kulturwissenschaften oder umgekehrt einer kulturwissenschaftlichen Fundierung der Medienwissenschaften. Dabei werden Anthropologie und Technikentwicklung nicht gegeneinander ausgespielt, sondern in vielfacher Weise miteinander verbunden. Am historischen Material und in der Theorie wird gezeigt, wie technische und anthropologische Aussageformen in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis stehen und - im historischen Rückgriff - immer schon standen.

Die Individualität der Medien ab 17 € als Taschenbuch: Eine Geschichte der Wissenschaften vom Menschen. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Medienwissenschaft,.

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Textauszüge Inhalt Einleitung: Die Zuständigkeit(en) des Menschen 7 Kontingenzen: Nichts ist kein Medium 7 Performanzen: Medien und das technische Apriori der Macht 14 Medienpositivismus: Zumutung(en) des Wissens 21 Medienwissenschaft/Mediengeschichte 25 Das Archiv der Durchformungen 30 Latenzen 37 1. Figurationen/Kompositionen 43 Vermessene Sprünge: der Traum vom Quotienten 43 Vermessene Texte: der Quotient des Traums 48 Traumfilmung 53 Eidetiker unter deutschen Dichtern 59 Der Mensch im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit 72 Die Rhythmen der Kontinente 82 Die Stimme des Körpers: VOX 1 95 Die Stimmung des Körpers: VOX 2 106 Die zweite Natur des Trickfilms 119 Das Kino der Komplexitäten 125 Labor und/oder Leben 133 Eine Photographie des Unbewussten 141 Psychotechnische Individualisierungen 156 Die Psychotechnik des Geistes 161 Anthropologischer Essayismus 170 Sekunde durch Hirn: Theatralität im Medienalltag und Ein unheimlich schnell rotierender Roman 181 2. Metaphorologien: Kurzschlüsse zwischen Mensch und Medium 193 Die Beschleunigung des Denkens 193 Nullsummenspiele der Seele 202 Die Doppelgänger des Merkens 216 Lieber die Zertheilbarkeit des Ich's im Menschen 223 Apparate der Orientierung 232 Die Arretierung des Geistes im Karussell der Normalität 242 Rückkopplungen oder die Radiophonie der Seele 255 Der Zerfall der Seelenbande 264 Im Bannkreis des Magneten 271 Figurationen anthropologischen Wissens 1: Inventur und Inventar 279 Figurationen anthropologischen Wissens 2: Totalerfassung 289 Figurationen anthropologischen Wissens 3: Die Virtualisierung der Daten 296 Von der Gehirntelegraphie zum psychischen Apparat 303 Vorspiel auf dem Marionettentheater: Optische Telegraphie und das Signalwesen der Glieder 309 Die Apparaturen der Schrift oder die Individualität der Typographie 316 Der psychische Apparat 326 3. Defigurationen/Dekompositionen: Labor und Leben 334 Defekt und Ausdruck 334 Individualität auf unfallstatistischer Grundlage 347 Männer ohne Eigenschaften 352 Psychotechnik des Unbewusstseins: Transrationalisierung 360 Psychotechnik des Unbewusstseins: Überwindung der Trickmnemotechnik 367 Ein Phantom der Anthropologie: Das Körperschema 1 373 Ein Phantom der Anthropologie: Das Körperschema 2 380 Die Rede über die Realität des Phantoms 392 Die Regression des Phantomglieds 402 Die Psychologie der Amputierten: Rumpfmenschen 1 414 Die Psychologie der Prothese: Rumpfmenschen 2 423 Arbeitshand und Ausdruckshand 432 Ein Quotient der Individualität 440 Kryptomnesie: das pathologische Plagiat 450 Der Mensch als Medium 464 Literaturverzeichnis 477 Abbildungsverzeichnis 513 Namenregister 515 Klappentext hinten Die Grenzen zwischen den scheinbar fixen Positionen Mensch und Medium sind labil. Klappentext innen Die Individualität der Medien ist ein aktueller Beitrag zur Diskussion um die neuen Medien. Unternommen wird der Versuch einer medienwissenschaftlichen Fundierung der Kulturwissenschaften oder umgekehrt einer kulturwissenschaftlichen Fundierung der Medienwissenschaften. Dabei werden Anthropologie und Technikentwicklung nicht gegeneinander ausgespielt, sondern in vielfacher Weise miteinander verbunden. Am historischen Material und in der Theorie wird gezeigt, wie technische und anthropologische Aussageformen in einem wechselseitigen Bedingungsverhältnis stehen und - im historischen Rückgriff - immer schon standen. Biographisches Stefan Rieger ist Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich Literatur und Anthropologie an der Universität Konstanz. Bibliographische Angaben Impressum suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1520 Stefan Rieger Die Individualität der Medien. Eine Geschichte der Wissenschaften vom Menschen Suhrkamp Erste Auflage 2001 Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000 Originalausgabe Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Satz und Reproduktion: Bibliomania GmbH, Frankfurt am Main Druck: Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden Printed in Germany Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus und Rolf Staudt ISBN 3-518-29120-3 Zustand 519 Seiten, kartoniert etwa 17,7 cm hoch, 2,5 cm breit, 10,8 cm tief etwa 320 g schwer guter, sauberer Zustand Remittendenstempel am unteren Schnitt, 2001, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, etwa 17,7 cm hoch, 2,5 cm breit, 10,8 cm tief, 320g, Erstausgabe, 519, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.