Die Olympiasiegerin. Filmbuch. - 8 Angebote vergleichen

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9783518375310 - Achternbusch, Herbert: Die Olympiasiegerin - Filmbuch Szenen aus dem Film. Fotos von Gunter Freyse
Symbolbild
Achternbusch, Herbert

Die Olympiasiegerin - Filmbuch Szenen aus dem Film. Fotos von Gunter Freyse (1984)

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ISBN: 9783518375310 bzw. 3518375318, in Deutsch, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat auf'm Sundern [61611807], Hiddenhausen, Germany.
Umschlagbild aus dem Film "Die Olympiasiegerin", 1983 uraufgeführt., Taschenbuch, Sprache: deutsch, 107 Seiten, ungelesen, leichte Spuren, "Ilona, meine Mutter, war eine sportliche Schönheit vom Land, die sich nur in der Stadt wohlfühlte. Adi, mein Vater, war sehr leger und trank gern, er war ein Spaßvogel. Daß beide meine Eltern wurden, überließ ich nicht dem Zufall, sondern der Ordnung: ich suchte mir sie aus. ." (Herbert Achternbusch).
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3518375318 - Achternbusch, Herbert: Die Olympiasiegerin - Filmbuch Szenen aus dem Film. Fotos von Gunter Freyse
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Achternbusch, Herbert

Die Olympiasiegerin - Filmbuch Szenen aus dem Film. Fotos von Gunter Freyse (1984)

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ISBN: 3518375318 bzw. 9783518375310, in Deutsch, Frankfurt Suhrkamp Verlag 1984, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat auf'm Sundern, [11834452].
"Ilona, meine Mutter, war eine sportliche Schönheit vom Land, die sich nur in der Stadt wohlfühlte. Adi, mein Vater, war sehr leger und trank gern, er war ein Spaßvogel. Daß beide meine Eltern wurden, überließ ich nicht dem Zufall, sondern der Ordnung: ich suchte mir sie aus. ..." (Herbert Achternbusch), Umschlagbild aus dem Film "Die Olympiasiegerin", 1983 uraufgeführt. Taschenbuch, deutsch, 107 Seiten, ungelesen, leichte Spuren.
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9783518375310 - Achternbusch, Herbert: Die Olympiasiegerin. Filmbuch.
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Achternbusch, Herbert

Die Olympiasiegerin. Filmbuch. (1984)

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ISBN: 9783518375310 bzw. 3518375318, in Deutsch, Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung Höcher, [3194881].
107 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Suhrkamp Taschenbuch st 1037 Sehr guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. 1.Auflage. Autorenporträt: Herbert Achternbusch (geboren am 23. November 1938 als Herbert Schild in München; gestorben am 10. Januar 2022 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Filmregisseur und Maler. Er war besonders für seine avantgardistischen Filme bekannt. Achternbusch kam als nichteheliches Kind eines Zahntechnikers und einer Sportlehrerin zur Welt und wuchs bei seiner Großmutter in Mietraching bei Deggendorf im Bayerischen Wald auf. Seit seiner späten Adoption durch den leiblichen Vater 1960 trug er den Namen Achternbusch. Er besuchte das Comenius-Gymnasium Deggendorf und bereitete sich noch auf das Abitur vor, als 1959 seine Tochter Eva zur Welt kam. Die Mutter des Kindes war eine Mitschülerin. Nach dem Abitur versuchte er sich zunächst als Maler und Lyriker, bevor er zwischen 1960 und 1962 nacheinander an der Pädagogischen Hochschule München-Pasing, an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und für drei Semester an der Akademie der Bildenden Künste München studierte. Er malte, fertigte Plastiken an (seine monochromen Bilder und Radierungen präsentierte er in dieser Zeit unter anderem auf Ausstellungen im Haus der Kunst), heiratete 1962 seine Kommilitonin Gerda und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch (u. A. Zigarettenverkäufer auf dem Oktoberfest). Mitte der 1960er Jahre verlegte sich Achternbusch auf Anraten von Kollegen und Freunden wie Hans Erich Nossack, Günter Eich und Martin Walser vom Malen aufs Schreiben. Ab 1964 veröffentlichte er in loser Folge einige kleine Bände mit Gedichten und Radierungen; 1969 verlegte der Suhrkamp Verlag durch die Vermittlung Walsers erste Erzählbände Achternbuschs. Sein Erstlingsroman Die Alexanderschlacht (1971) wurde als bahnbrechend für die Avantgarde der jungen deutschen Literatur in den 1970er- und 1980er-Jahren empfunden. 1977 wurde Achternbusch seiner selbstgewählten Außenseiterrolle gerecht, als er den Scheck mit dem Preisgeld für den von Verleger Hubert Burda gestifteten Petrarca-Preis auf der Preisverleihung verbrannte und die Veranstaltung unter Protest verließ. Neben seinem erzählerischen Werk schrieb er regelmäßig für das Theater. Anfang der 1970er Jahre begann Achternbusch, erste Schmalfilme zu drehen und kam mit prominenten Vertretern des deutschen Autorenfilms in Kontakt. Er spielte Rollen in Werner Herzogs Kinofilm Jeder für sich und Gott gegen alle und Volker Schlöndorffs Fernsehfilm Übernachtung in Tirol und verfasste 1976 das Drehbuch für Herzogs Film Herz aus Glas. Sein erster Kinofilm als Regisseur war 1974 Das Andechser Gefühl. 1982 lösten Blasphemie-Vorwürfe gegen seinen Film Das Gespenst einen Skandal aus. Der Film zeigt, wie Jesus Christus in einem bayerischen Kloster vom Kreuz steigt, um mit einer jungen Ordensoberin zu schlafen. Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) entschied, den Film nicht freizugeben, denn er attackiere die katholische Kirche und erzeuge „ein nur noch pessimistisches und nihilistisches Grundmuster der Welt, das keine rationale Verarbeitungsmöglichkeit für den Besucher zulässt“. Der Film könne „dem religiösen Empfinden eines nach Millionen zählenden katholischen Teils der Bevölkerung in öffentlicher Vorführung nicht zugemutet werden“. In Österreich erreichte Herwig Nachtmann mit einer Klage die Beschlagnahmung des Films nach Paragraph 36 Mediengesetz. Es handelte sich um die ersten Beschlagnahmungsfälle in Österreich nach der Verankerung der Freiheit der Kunst im Staatsgrundgesetz. Die FSK revidierte zwar nach kurzer Zeit ihre Entscheidung (in Österreich und der Schweiz blieb der Film verboten), dennoch protestierten in Deutschland Hunderte von Katholiken vor den Programmkinos. Der damals gerade neu ernannte Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann verweigerte dem Regisseur das Preisgeld für seinen Film Das letzte Loch, der ein Filmband in Silber gewonnen hatte. Zuvor waren Achternbusch von der bayerischen Landesregierung schon einmal Fördergelder verweigert worden, weil er in Servus Bayern einen Dichter, der nach Grönland auswandern will, sagen lässt: „In Bayern möchte ich nicht einmal gestorben sein“. Am 29. Juni 1983 lehnte Bundesinnenminister Zimmermann auch die Förderung des Films Der Wanderkrebs ab. Achternbusch führte nach Zimmermanns Entscheidung einen zehn Jahre dauernden Rechtsstreit gegen die Bundesrepublik Deutschland, den er 1992 vor dem Oberverwaltungsgericht Münster gewann. Dennoch wurde er von den Fernsehanstalten und Fördergremien sehr lange nicht mehr unterstützt. Mit Das Klatschen der einen Hand stellte er 2002 den letzten seiner über zwei Dutzend Filme fertig. Achternbusch war Vater von sechs Kindern und lebte abwechselnd in Buchendorf bei München und in seinem Haus im österreichischen Waldviertel. Er war acht Jahre lang Lebensgefährte von Annamirl Bierbichler und lebte zeitweise mit ihr in ihrer Heimat in Ambach. Zuletzt wohnte er in der Burgstraße im Zentrum Münchens. Seine Tochter Naomi (geboren 1994) ist Schauspielerin und spielte in seinen Filmen Picasso in München und Das Klatschen der einen Hand mit. Zu Achternbuschs sechzigstem Geburtstag ehrte ihn die Stadt München, indem Aphorismen des Künstlers auf Flaggen in der ganzen Stadt zu sehen waren. Das Filmfest München ehrte ihn 2008 mit einer umfassenden Retrospektive. Anlässlich des siebzigsten Geburtstags zeigte das Museum Moderner Kunst in Passau eine umfassende Ausstellung zum malerischen Werk des Künstlers von 1990 bis 2008. „Achternbusch bevorzugt für seine Bilder Aquarell- und Mischtechnik, wobei er mit der Farbe in seinen Werken impulsiv umgeht. In seinen poetisch sensiblen, kraftvollen und phantastischen Arbeiten erweist sich Achternbusch als bildmächtiger Erzähler.“ Eine Kurzversion seines Lebens lieferte Achternbusch selbst: „Ich musste 1938 auf die Welt kommen, nachdem ich mir meine Eltern schon ausgesucht hatte. Meine Mutter war eine sportliche Schönheit vom Land, die sich nur in der Stadt wohlfühlte. Mein Vater war sehr leger und trank gern, er war ein Spaßvogel. Kaum auf der Welt, suchten mich Schulen, Krankenhäuser und alles Mögliche heim. Ich leistete meine Zeit ab und bestand auf meiner Freizeit. Ich schrieb Bücher, bis mich das Sitzen schmerzte. Dann machte ich Filme, weil ich mich bewegen wollte. Die Kinder, die ich habe, fangen wieder von vorne an. Grüß Gott!“ Herbert Achternbusch gilt als bedeutender Vertreter des deutschen Autorenfilms der 1970er Jahre. Bei seinen Filmen war er meist Autor, Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller in Personalunion (Ausnahme: Rita Ritter von 1983). Gedreht hat er fast ausschließlich mit Freunden wie dem Kameramann Jörg Schmidt-Reitwein und dem Maler-Freund Heinz Braun. Eine große Rolle spielten auch die Geschwister Sepp und Annamirl Bierbichler, mit denen er in den achtziger Jahren als Wohngemeinschaft in Ambach am Starnberger See lebte. Annamirl war dabei acht Jahre lang seine Geliebte, bevor er sie für eine dreißig Jahre Jüngere verließ.[8] Typisch für ihn waren der Einsatz von Laiendarstellern neben professionellen Schauspielern, das einerseits oft improvisierte (Beispiel: Bierkampf), andererseits oft auch theatralisch-rezitierende Spiel und die immer wiederkehrenden Themen des als bigott dargestellten bayerischen Katholizismus und Provinzialismus und des Gefangenseins in der kleinbürgerlichen Ehehölle.[6] Die Kameraarbeit ist meist statisch, die Filme bestehen fast ausschließlich aus Totalen und Halbtotalen. Achternbusch brach mit seinen Filmen bewusst gesellschaftliche Tabus. Er griff nicht nur die katholische Kirche an (s. O. Skandal um Das Gespenst), sondern attackierte die seiner Ansicht nach verlogene Gesellschaft mit absichtlich provokant-geschmacklosen Szenen: In Bierkampf (1976) provoziert er in Polizeiuniform Betrunkene auf dem Oktoberfest, bis diese ihn mit Fußtritten davonjagen. In Der Komantsche (1979) geschieht Ähnliches während eines Fußballspiels im Olympiastadion. In Wohin? (1987) kommentiert er die Aids-Hysterie der 1980er Jahre, indem er den aidskranken Schauspieler Kurt Raab in einem Biergarten über seinen nahen Tod sprechen lässt. In Das letzte Loch (1981) will die Hauptfigur die sechs Millionen im Holocaust ermordeten Juden vergessen, indem er für jeden ermordeten Juden einen Schnaps trinkt. Da das nicht gelingt, stürzt sich der Mann in den Stromboli. Seine Ablehnung der CSU zeigte Achternbusch deutlich in der Schlussszene von Der Depp (1982), in der der damalige Ministerpräsident Franz Josef Strauß im Hofbräuhaus vergiftet wird. Kaum beachtet vom großen Publikum hat Achternbusch 30 Filme gedreht, „ein kontinuierlich entwickeltes Werk, in dem Komik und Verzweiflung näher zusammenliegen als bei irgendeinem anderen deutschen Filmemacher.“ „Unbekümmert um übliche Dramaturgie, formuliert Achternbusch radikal subjektivistisch, ignoriert ästhetische Konventionen, durchmischt die Genres. Achternbusch übersteigert eine – wie bei Karl Valentin widerständig sprachlogische – Semantik ins modern Absurde, belädt sie inhaltlich mit realen Schrecken aus Vergangenheit und Gegenwart und ist zugleich immer spontan und spielerisch.“(aus Wikipedia). 1984. gebraucht; sehr gut, 158g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.
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9783518375310 - Achternbusch, Herbert: Die Olympiasiegerin. Filmbuch.
Achternbusch, Herbert

Die Olympiasiegerin. Filmbuch. (1984)

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ISBN: 9783518375310 bzw. 3518375318, vermutlich in Deutsch, Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung Gerhard Höcher [51268231], Wien, AT, Austria.
107 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Sehr guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. 1.Auflage. Autorenporträt: Herbert Achternbusch (geboren am 23. November 1938 als Herbert Schild in München; gestorben am 10. Januar 2022 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Filmregisseur und Maler. Er war besonders für seine avantgardistischen Filme bekannt. Achternbusch kam als nichteheliches Kind eines Zahntechnikers und einer Sportlehrerin zur Welt und wuchs bei seiner Großmutter in Mietraching bei Deggendorf im Bayerischen Wald auf. Seit seiner späten Adoption durch den leiblichen Vater 1960 trug er den Namen Achternbusch. Er besuchte das Comenius-Gymnasium Deggendorf und bereitete sich noch auf das Abitur vor, als 1959 seine Tochter Eva zur Welt kam. Die Mutter des Kindes war eine Mitschülerin. Nach dem Abitur versuchte er sich zunächst als Maler und Lyriker, bevor er zwischen 1960 und 1962 nacheinander an der Pädagogischen Hochschule München-Pasing, an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und für drei Semester an der Akademie der Bildenden Künste München studierte. Er malte, fertigte Plastiken an (seine monochromen Bilder und Radierungen präsentierte er in dieser Zeit unter anderem auf Ausstellungen im Haus der Kunst), heiratete 1962 seine Kommilitonin Gerda und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch (u. A. Zigarettenverkäufer auf dem Oktoberfest). Mitte der 1960er Jahre verlegte sich Achternbusch auf Anraten von Kollegen und Freunden wie Hans Erich Nossack, Günter Eich und Martin Walser vom Malen aufs Schreiben. Ab 1964 veröffentlichte er in loser Folge einige kleine Bände mit Gedichten und Radierungen; 1969 verlegte der Suhrkamp Verlag durch die Vermittlung Walsers erste Erzählbände Achternbuschs. Sein Erstlingsroman Die Alexanderschlacht (1971) wurde als bahnbrechend für die Avantgarde der jungen deutschen Literatur in den 1970er- und 1980er-Jahren empfunden. 1977 wurde Achternbusch seiner selbstgewählten Außenseiterrolle gerecht, als er den Scheck mit dem Preisgeld für den von Verleger Hubert Burda gestifteten Petrarca-Preis auf der Preisverleihung verbrannte und die Veranstaltung unter Protest verließ. Neben seinem erzählerischen Werk schrieb er regelmäßig für das Theater. Anfang der 1970er Jahre begann Achternbusch, erste Schmalfilme zu drehen und kam mit prominenten Vertretern des deutschen Autorenfilms in Kontakt. Er spielte Rollen in Werner Herzogs Kinofilm Jeder für sich und Gott gegen alle und Volker Schlöndorffs Fernsehfilm Übernachtung in Tirol und verfasste 1976 das Drehbuch für Herzogs Film Herz aus Glas. Sein erster Kinofilm als Regisseur war 1974 Das Andechser Gefühl. 1982 lösten Blasphemie-Vorwürfe gegen seinen Film Das Gespenst einen Skandal aus. Der Film zeigt, wie Jesus Christus in einem bayerischen Kloster vom Kreuz steigt, um mit einer jungen Ordensoberin zu schlafen. Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) entschied, den Film nicht freizugeben, denn er attackiere die katholische Kirche und erzeuge „ein nur noch pessimistisches und nihilistisches Grundmuster der Welt, das keine rationale Verarbeitungsmöglichkeit für den Besucher zulässt". Der Film könne „dem religiösen Empfinden eines nach Millionen zählenden katholischen Teils der Bevölkerung in öffentlicher Vorführung nicht zugemutet werden". In Österreich erreichte Herwig Nachtmann mit einer Klage die Beschlagnahmung des Films nach Paragraph 36 Mediengesetz. Es handelte sich um die ersten Beschlagnahmungsfälle in Österreich nach der Verankerung der Freiheit der Kunst im Staatsgrundgesetz. Die FSK revidierte zwar nach kurzer Zeit ihre Entscheidung (in Österreich und der Schweiz blieb der Film verboten), dennoch protestierten in Deutschland Hunderte von Katholiken vor den Programmkinos. Der damals gerade neu ernannte Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann verweigerte dem Regisseur das Preisgeld für seinen Film Das letzte Loch, der ein Filmband in Silber gewonnen hatte. Zuvor waren Achternbusch von der bayerischen Landesregierung schon einmal Fördergelder verweigert worden, weil er in Servus Bayern einen Dichter, der nach Grönland auswandern will, sagen lässt: „In Bayern möchte ich nicht einmal gestorben sein". Am 29. Juni 1983 lehnte Bundesinnenminister Zimmermann auch die Förderung des Films Der Wanderkrebs ab. Achternbusch führte nach Zimmermanns Entscheidung einen zehn Jahre dauernden Rechtsstreit gegen die Bundesrepublik Deutschland, den er 1992 vor dem Oberverwaltungsgericht Münster gewann. Dennoch wurde er von den Fernsehanstalten und Fördergremien sehr lange nicht mehr unterstützt. Mit Das Klatschen der einen Hand stellte er 2002 den letzten seiner über zwei Dutzend Filme fertig. Achternbusch war Vater von sechs Kindern und lebte abwechselnd in Buchendorf bei München und in seinem Haus im österreichischen Waldviertel. Er war acht Jahre lang Lebensgefährte von Annamirl Bierbichler und lebte zeitweise mit ihr in ihrer Heimat in Ambach. Zuletzt wohnte er in der Burgstraße im Zentrum Münchens. Seine Tochter Naomi (geboren 1994) ist Schauspielerin und spielte in seinen Filmen Picasso in München und Das Klatschen der einen Hand mit. Zu Achternbuschs sechzigstem Geburtstag ehrte ihn die Stadt München, indem Aphorismen des Künstlers auf Flaggen in der ganzen Stadt zu sehen waren. Das Filmfest München ehrte ihn 2008 mit einer umfassenden Retrospektive. Anlässlich des siebzigsten Geburtstags zeigte das Museum Moderner Kunst in Passau eine umfassende Ausstellung zum malerischen Werk des Künstlers von 1990 bis 2008. „Achternbusch bevorzugt für seine Bilder Aquarell- und Mischtechnik, wobei er mit der Farbe in seinen Werken impulsiv umgeht. In seinen poetisch sensiblen, kraftvollen und phantastischen Arbeiten erweist sich Achternbusch als bildmächtiger Erzähler." Eine Kurzversion seines Lebens lieferte Achternbusch selbst: „Ich musste 1938 auf die Welt kommen, nachdem ich mir meine Eltern schon ausgesucht hatte. Meine Mutter war eine sportliche Schönheit vom Land, die sich nur in der Stadt wohlfühl, Books.
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9783518375310 - Achternbusch, Herbert; Freyse, Gunter (Photographien): Die Olympiasiegerin. Filmbuch.
Achternbusch, Herbert; Freyse, Gunter (Photographien)

Die Olympiasiegerin. Filmbuch. (1984)

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ISBN: 9783518375310 bzw. 3518375318, in Deutsch, 107 Seiten, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand, Erstausgabe.

6,00 + Versand: 2,50 = 8,50
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Von Händler/Antiquariat, helphand, [3395412].
Illustrierter Umschlag an den Kanten stellenweise ein wenig berieben, kleine Knickspur am hinteren Umschlag, Stempel am Unterschnitt, keine Anstreichungen oder Notizen, alles in allem ordentliches/gutes Exemplar. Inhalt: - Szenen aus dem Film. - Die Olympiasiegerin. - Anhang. Wikipedia über den Regisseur: Herbert Achternbusch (* 23. November 1938 in München; geboren als Herbert Schild) ist ein deutscher Schriftsteller, Filmregisseur und Maler. Er lebt abwechselnd in Buchendorf bei München und im Waldviertel. Achternbusch ist besonders für seine avantgardistischen Filme bekannt. Herbert Achternbusch gilt als bedeutender Vertreter des deutschen Autorenfilms der 1970er Jahre. Bei seinen Filmen ist er meist Autor, Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller in Personalunion (Ausnahme: Rita Ritter von 1983). Dabei arbeitete er meist mit denselben Leuten, dem Kameramann Jörg Schmidt-Reitwein und schauspielernden Freunden wie Heinz Braun, Sepp und Annamirl Bierbichler. Typisch für ihn sind der Einsatz von Laiendarstellern neben professionellen Schauspielern, das einerseits oft improvisierte (Beispiel: Bierkampf), andererseits oft auch theatralisch-rezitierende Spiel und die immer wiederkehrenden Themen des als bigott dargestellten bayerischen Katholizismus und Provinzialismus und des Gefangenseins in der kleinbürgerlichen Ehehölle. Die Kameraarbeit ist meist statisch, die Filme bestehen fast ausschließlich aus Totalen und Halbtotalen. Achternbusch bricht mit seinen Filmen bewusst gesellschaftliche Tabus. Er greift nicht nur die katholische Kirche an, sondern attackiert die seiner Ansicht nach verlogene Gesellschaft mit absichtlich provokant-geschmacklosen Szenen. Kaum beachtet vom großen Publikum hat Achternbusch inzwischen 30 Filme realisiert, „ein kontinuierlich entwickeltes Werk, in dem Komik und Verzweiflung näher zusammenliegen als bei irgendeinem anderen deutschen Filmemacher.", 1984, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, circa 11 cm x 17,5 cm, 166g, 1. Auflage (dieser Ausgabe), 107, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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3518375318 - Achternbusch, Herbert: Die Olympiasiegerin : Filmbuch. Suhrkamp-Taschenbuch ; 1031.
Symbolbild
Achternbusch, Herbert

Die Olympiasiegerin : Filmbuch. Suhrkamp-Taschenbuch ; 1031. (1984)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE

ISBN: 3518375318 bzw. 9783518375310, in Deutsch, Frankfurt am Main : Suhrkamp.

2,00
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Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
1. Aufl. 107 S. : Ill. (farb.) ; 18 cm Taschenbuch. Gutes Exemplar. ISBN: 3518375318. [Belletristik, Theater, Tanz, Film].
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9783518375310 - Achternbusch, Herbert: Die Olympiasiegerin : Filmbuch
Symbolbild
Achternbusch, Herbert

Die Olympiasiegerin : Filmbuch (1984)

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ISBN: 9783518375310 bzw. 3518375318, in Deutsch, Suhrkamp-Verlag GmbH & Co.KG, Frankfurt, Germany, Erstausgabe.

7,00 + Versand: 3,00 = 10,00
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Von Händler/Antiquariat, emotioconsult.de Höfs onlineAntiquariat [1497246], Döbern, D, Germany.
Sehr gut, UNGELESENE broschierte Erstauflage von 1984, wie neu - nie aufgeschlagen, 107 S.
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9783518375310 - Achternbusch, Herbert: Die Olympiasiegerin., Filmbuch.
Symbolbild
Achternbusch, Herbert

Die Olympiasiegerin., Filmbuch. (1984)

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ISBN: 9783518375310 bzw. 3518375318, in Deutsch, suhrkamp taschenbuch,, Frankfurt, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Klaus Medeke [1560644], Frankfurt am Main, Germany.
107 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Kl.-8°, schönes Exemplar, 180 g.
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