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U: Mordad100%: Ulla Berkewicz: U: Mordad (ISBN: 9783518392102) 1997, Suhrkamp, Frankfurt/Main, in Deutsch, Taschenbuch.
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38%: Berkéwicz, Ulla: Mordad Suhrkamp-Taschenbuch ; 2710. (ISBN: 9780256154276) 1997, Frankfurt am Main : Suhrkamp, in Englisch.
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ISBN: 9783518392102

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9783518392102 - Ulla Berkewicz: Mordad
Ulla Berkewicz

Mordad (1997)

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ISBN: 9783518392102 bzw. 3518392107, in Deutsch, Suhrkamp Verlag AG, Taschenbuch, neu.

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Ulla Berkéwicz: Mordad, eine Erzählung. In Afghanistan ist Mordad der siebente Monat des Jahres, der Hitzemonat Juli. Mordad ist aber auch: die Geschichte eines unerhörten Vorfalls. Mordad erzählt - vielleicht - von einem Mord, den - vielleicht - keiner, der ihn begangen haben könnte, begangen hat. Eine Schriftstellerin, bekannt als Autorin historischer Romane, zieht sich in ein Haus in einem Garten in der norddeutschen Stadt H. zurück, an einen ihr fremden Ort, »fremd genug, um dort fremd zu sein, um unbelastet von alten, unbeeindruckt von neuen Eindrücken mit der Sucharbeit zu beginnen, fremd genug, um dort vielleicht auf mich zu treffen, mich wiederzuerkennen, fremd genug, um zu schreiben«. Dort sitzt sie vor ihrem Fenster, auf ihrem Stuhl, an ihrem Schreibbrett »als Randfigur mit Zuschauerpart und Fensterplatz« und wartet auf den Einfall für die Geschichte, die sie schreiben will. Welche Geschichte? Die Geschichte des Mannes und der Frau, die in dem anderen Haus des Gartens wohnen? Die Geschichte, in die sie hineingezogen und hineingespielt wird von dem Klavierstück, das die Frau jede Nacht spielt, bis der Mann am Morgen nach Hause kommt? Dann kommt die Hitze. Sie sitzt auf ihrem Stuhl, vor ihrem Fenster, geht nicht mehr aus der Wohnung, »hält die Augen offen, die Stifte gespitzt, die Seiten aufgeschlagen«. Und wie die Schriftstellerin nun versucht, die Akteure aus dem Garten heraus in eine Geschichte hinein zu schreiben, nach Khorasan, ins alte Afghanistan, in die Mordad-Hitze dort hinein - da geschieht es. Doch was geschieht? Die Mordtat? Der Mord? Mord an wem? An dem Mann, der Frau oder dem, der plötzlich im Garten aufgetaucht ist? Keiner der Nachbarn, die vernommen werden, weiß es, jeder erzählt eine andere, eine eigene Geschichte, so daß es am Ende so viele Wirklichkeiten gibt wie die sie behauptenden Personen, und diejenige, die nur um einen eigenen Text zu kämpfen schien, hat nun mit der mörderischen, leibhaftigen Wirklichkeit des eigenen Einfalls zu kämpfen. »Ich wußte, daß die Geschichte, die ich angefangen hatte zu erzählen, ohne mich weiterlief, gegen mich vielleicht, daß sie vielleicht einen anderen Schreiber wollte oder gar keinen mehr, sich vielleicht unbeobachtet ereignen wollte. Oder hatte diese von mir herbeigeschriebene Handlung sich meiner bemächtigt? War ich eine Figur unter meinen Figuren geworden? war ich eine Figur meiner Figuren, die mich als Zuschauer brauchten, um wirklich zu sein?«Mordad ist ein starkes Stück Literatur, das sich, wie fast alle Arbeiten von Ulla Berkéwicz, mit der Aufhebung des Realitätsbegriffs beschäftigt, indem es - mit den Mitteln der Phantasie - zeigt, wie materielle Realitäten von imaginativen durchdrungen werden und wie sich die beiden Welten auf einer neuen Ebene vereinen. Mordad ist aber auch, gerade weil es das sogenannte Wirkliche in Frage stellt, ein Buch der Suche, der Existenzausleuchtung - klar geschrieben, umstandslos auf sein Finale zusteuernd und den Leser überraschend. 24.06.1997, Taschenbuch.
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9783518392102 - Berkewicz, U: Mordad

Berkewicz, U: Mordad (1997)

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ISBN: 9783518392102 bzw. 3518392107, vermutlich in Deutsch, Suhrkamp Verlag AG, Taschenbuch, neu.

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Ulla Berkéwicz: Mordad, eine Erzählung. In Afghanistan ist Mordad der siebente Monat des Jahres, der Hitzemonat Juli. Mordad ist aber auch: die Geschichte eines unerhörten Vorfalls. Mordad erzählt - vielleicht - von einem Mord, den - vielleicht - keiner, der ihn begangen haben könnte, begangen hat. Eine Schriftstellerin, bekannt als Autorin historischer Romane, zieht sich in ein Haus in einem Garten in der norddeutschen Stadt H. zurück, an einen ihr fremden Ort, »fremd genug, um dort fremd zu sein, um unbelastet von alten, unbeeindruckt von neuen Eindrücken mit der Sucharbeit zu beginnen, fremd genug, um dort vielleicht auf mich zu treffen, mich wiederzuerkennen, fremd genug, um zu schreiben«. Dort sitzt sie vor ihrem Fenster, auf ihrem Stuhl, an ihrem Schreibbrett »als Randfigur mit Zuschauerpart und Fensterplatz« und wartet auf den Einfall für die Geschichte, die sie schreiben will. Welche Geschichte? Die Geschichte des Mannes und der Frau, die in dem anderen Haus des Gartens wohnen? Die Geschichte, in die sie hineingezogen und hineingespielt wird von dem Klavierstück, das die Frau jede Nacht spielt, bis der Mann am Morgen nach Hause kommt? Dann kommt die Hitze. Sie sitzt auf ihrem Stuhl, vor ihrem Fenster, geht nicht mehr aus der Wohnung, »hält die Augen offen, die Stifte gespitzt, die Seiten aufgeschlagen«. Und wie die Schriftstellerin nun versucht, die Akteure aus dem Garten heraus in eine Geschichte hinein zu schreiben, nach Khorasan, ins alte Afghanistan, in die Mordad-Hitze dort hinein - da geschieht es. Doch was geschieht? Die Mordtat? Der Mord? Mord an wem? An dem Mann, der Frau oder dem, der plötzlich im Garten aufgetaucht ist? Keiner der Nachbarn, die vernommen werden, weiß es, jeder erzählt eine andere, eine eigene Geschichte, so daß es am Ende so viele Wirklichkeiten gibt wie die sie behauptenden Personen, und diejenige, die nur um einen eigenen Text zu kämpfen schien, hat nun mit der mörderischen, leibhaftigen Wirklichkeit des eigenen Einfalls zu kämpfen. »Ich wußte, daß die Geschichte, die ich angefangen hatte zu erzählen, ohne mich weiterlief, gegen mich vielleicht, daß sie vielleicht einen anderen Schreiber wollte oder gar keinen mehr, sich vielleicht unbeobachtet ereignen wollte. Oder hatte diese von mir herbeigeschriebene Handlung sich meiner bemächtigt? War ich eine Figur unter meinen Figuren geworden? war ich eine Figur meiner Figuren, die mich als Zuschauer brauchten, um wirklich zu sein?«Mordad ist ein starkes Stück Literatur, das sich, wie fast alle Arbeiten von Ulla Berkéwicz, mit der Aufhebung des Realitätsbegriffs beschäftigt, indem es - mit den Mitteln der Phantasie - zeigt, wie materielle Realitäten von imaginativen durchdrungen werden und wie sich die beiden Welten auf einer neuen Ebene vereinen. Mordad ist aber auch, gerade weil es das sogenannte Wirkliche in Frage stellt, ein Buch der Suche, der Existenzausleuchtung - klar geschrieben, umstandslos auf sein Finale zusteuernd und den Leser überraschend. Taschenbuch, 24.06.1997.
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9783518392102 - Ulla Berkewicz: Mordad
Ulla Berkewicz

Mordad (1997)

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Ulla Berkéwicz: Mordad, eine Erzählung. In Afghanistan ist Mordad der siebente Monat des Jahres, der Hitzemonat Juli. Mordad ist aber auch: die Geschichte eines unerhörten Vorfalls. Mordad erzählt - vielleicht - von einem Mord, den - vielleicht - keiner, der ihn begangen haben könnte, begangen hat. Eine Schriftstellerin, bekannt als Autorin historischer Romane, zieht sich in ein Haus in einem Garten in der norddeutschen Stadt H. zurück, an einen ihr fremden Ort, »fremd genug, um dort fremd zu sein, um unbelastet von alten, unbeeindruckt von neuen Eindrücken mit der Sucharbeit zu beginnen, fremd genug, um dort vielleicht auf mich zu treffen, mich wiederzuerkennen, fremd genug, um zu schreiben«. Dort sitzt sie vor ihrem Fenster, auf ihrem Stuhl, an ihrem Schreibbrett »als Randfigur mit Zuschauerpart und Fensterplatz« und wartet auf den Einfall für die Geschichte, die sie schreiben will. Welche Geschichte? Die Geschichte des Mannes und der Frau, die in dem anderen Haus des Gartens wohnen? Die Geschichte, in die sie hineingezogen und hineingespielt wird von dem Klavierstück, das die Frau jede Nacht spielt, bis der Mann am Morgen nach Hause kommt? Dann kommt die Hitze. Sie sitzt auf ihrem Stuhl, vor ihrem Fenster, geht nicht mehr aus der Wohnung, »hält die Augen offen, die Stifte gespitzt, die Seiten aufgeschlagen«. Und wie die Schriftstellerin nun versucht, die Akteure aus dem Garten heraus in eine Geschichte hinein zu schreiben, nach Khorasan, ins alte Afghanistan, in die Mordad-Hitze dort hinein - da geschieht es. Doch was geschieht? Die Mordtat? Der Mord? Mord an wem? An dem Mann, der Frau oder dem, der plötzlich im Garten aufgetaucht ist? Keiner der Nachbarn, die vernommen werden, weiß es, jeder erzählt eine andere, eine eigene Geschichte, so daß es am Ende so viele Wirklichkeiten gibt wie die sie behauptenden Personen, und diejenige, die nur um einen eigenen Text zu kämpfen schien, hat nun mit der mörderischen, leibhaftigen Wirklichkeit des eigenen Einfalls zu kämpfen. »Ich wußte, daß die Geschichte, die ich angefangen hatte zu erzählen, ohne mich weiterlief, gegen mich vielleicht, daß sie vielleicht einen anderen Schreiber wollte oder gar keinen mehr, sich vielleicht unbeobachtet ereignen wollte. Oder hatte diese von mir herbeigeschriebene Handlung sich meiner bemächtigt? War ich eine Figur unter meinen Figuren geworden? war ich eine Figur meiner Figuren, die mich als Zuschauer brauchten, um wirklich zu sein?«Mordad ist ein starkes Stück Literatur, das sich, wie fast alle Arbeiten von Ulla Berkéwicz, mit der Aufhebung des Realitätsbegriffs beschäftigt, indem es - mit den Mitteln der Phantasie - zeigt, wie materielle Realitäten von imaginativen durchdrungen werden und wie sich die beiden Welten auf einer neuen Ebene vereinen. Mordad ist aber auch, gerade weil es das sogenannte Wirkliche in Frage stellt, ein Buch der Suche, der Existenzausleuchtung - klar geschrieben, umstandslos auf sein Finale zusteuernd und den Leser überraschend. Taschenbuch, 24.06.1997.
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9783518392102 - Mordad

Mordad (1997)

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Ulla Berkéwicz: Mordad, eine Erzählung. In Afghanistan ist Mordad der siebente Monat des Jahres, der Hitzemonat Juli. Mordad ist aber auch: die Geschichte eines unerhörten Vorfalls. Mordad erzählt - vielleicht - von einem Mord, den - vielleicht - keiner, der ihn begangen haben könnte, begangen hat. Eine Schriftstellerin, bekannt als Autorin historischer Romane, zieht sich in ein Haus in einem Garten in der norddeutschen Stadt H. zurück, an einen ihr fremden Ort, »fremd genug, um dort fremd zu sein, um unbelastet von alten, unbeeindruckt von neuen Eindrücken mit der Sucharbeit zu beginnen, fremd genug, um dort vielleicht auf mich zu treffen, mich wiederzuerkennen, fremd genug, um zu schreiben«. Dort sitzt sie vor ihrem Fenster, auf ihrem Stuhl, an ihrem Schreibbrett »als Randfigur mit Zuschauerpart und Fensterplatz« und wartet auf den Einfall für die Geschichte, die sie schreiben will. Welche Geschichte? Die Geschichte des Mannes und der Frau, die in dem anderen Haus des Gartens wohnen? Die Geschichte, in die sie hineingezogen und hineingespielt wird von dem Klavierstück, das die Frau jede Nacht spielt, bis der Mann am Morgen nach Hause kommt? Dann kommt die Hitze. Sie sitzt auf ihrem Stuhl, vor ihrem Fenster, geht nicht mehr aus der Wohnung, »hält die Augen offen, die Stifte gespitzt, die Seiten aufgeschlagen«. Und wie die Schriftstellerin nun versucht, die Akteure aus dem Garten heraus in eine Geschichte hinein zu schreiben, nach Khorasan, ins alte Afghanistan, in die Mordad-Hitze dort hinein - da geschieht es. Doch was geschieht? Die Mordtat? Der Mord? Mord an wem? An dem Mann, der Frau oder dem, der plötzlich im Garten aufgetaucht ist? Keiner der Nachbarn, die vernommen werden, weiß es, jeder erzählt eine andere, eine eigene Geschichte, so daß es am Ende so viele Wirklichkeiten gibt wie die sie behauptenden Personen, und diejenige, die nur um einen eigenen Text zu kämpfen schien, hat nun mit der mörderischen, leibhaftigen Wirklichkeit des eigenen Einfalls zu kämpfen. »Ich wußte, daß die Geschichte, die ich angefangen hatte zu erzählen, ohne mich weiterlief, gegen mich vielleicht, daß sie vielleicht einen anderen Schreiber wollte oder gar keinen mehr, sich vielleicht unbeobachtet ereignen wollte. Oder hatte diese von mir herbeigeschriebene Handlung sich meiner bemächtigt? War ich eine Figur unter meinen Figuren geworden? war ich eine Figur meiner Figuren, die mich als Zuschauer brauchten, um wirklich zu sein?«Mordad ist ein starkes Stück Literatur, das sich, wie fast alle Arbeiten von Ulla Berkéwicz, mit der Aufhebung des Realitätsbegriffs beschäftigt, indem es - mit den Mitteln der Phantasie - zeigt, wie materielle Realitäten von imaginativen durchdrungen werden und wie sich die beiden Welten auf einer neuen Ebene vereinen. Mordad ist aber auch, gerade weil es das sogenannte Wirkliche in Frage stellt, ein Buch der Suche, der Existenzausleuchtung - klar geschrieben, umstandslos auf sein Finale zusteuernd und den Leser überraschend. Taschenbuch, 24.06.1997.
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9783518392102 - Berkewicz: Mordad
Symbolbild
Berkewicz

Mordad (1997)

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Gebraucht -- Sehr gut Ungelesenes, vollständiges Exemplar; in sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnet, Besorgungsartikel, mit längerer Auslieferungszeit von 3 Tagen. - 'Mordad' ist in Afghanistan der siebente Monat des Jahres, der Hitzemonat Juli. 'Mordad' ist aber auch die Geschichte eines unerhörten Vorfalls, denn 'Mordad' erzählt von einem Mord, den - vielleicht - keiner, der ihn begangen haben könnte, begangen hat. Eine Schriftstellerin wartet im Garten eines Hauses auf den Einfall für ihre Geschichte, die Geschichte eines Mannes und einer Frau, die jede Nacht Klavier spielt, bis der Mann am Morgen nach Hause kommt. Die Erzählerin wird in ihre Geschichte hineingezogen, und da passiert es. 119 pp. Deutsch.
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9783518392102 - Berkewicz: Mordad
Berkewicz

Mordad (1997)

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9783518392102 - Ulla Berkewicz: Mordad
Ulla Berkewicz

Mordad

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ISBN: 9783518392102 bzw. 3518392107, in Deutsch, Suhrkamp Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.

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Mordad: Ulla Berkéwicz: Mordad, eine Erzählung. In Afghanistan ist Mordad der siebente Monat des Jahres, der Hitzemonat Juli. Mordad ist aber auch: die Geschichte eines unerhörten Vorfalls. Mordad erzählt - vielleicht - von einem Mord, den - vielleicht - keiner, der ihn begangen haben könnte, begangen hat. Eine Schriftstellerin, bekannt als Autorin historischer Romane, zieht sich in ein Haus in einem Garten in der norddeutschen Stadt H. zurück, an einen ihr fremden Ort, `fremd genug, um dort fremd zu sein, um unbelastet von alten, unbeeindruckt von neuen Eindrücken mit der Sucharbeit zu beginnen, fremd genug, um dort vielleicht auf mich zu treffen, mich wiederzuerkennen, fremd genug, um zu schreiben`. Dort sitzt sie vor ihrem Fenster, auf ihrem Stuhl, an ihrem Schreibbrett `als Randfigur mit Zuschauerpart und Fensterplatz` und wartet auf den Einfall für die Geschichte, die sie schreiben will. Welche Geschichte Die Geschichte des Mannes und der Frau, die in dem anderen Haus des Gartens wohnen Die Geschichte, in die sie hineingezogen und hineingespielt wird von dem Klavierstück, das die Frau jede Nacht spielt, bis der Mann am Morgen nach Hause kommt Dann kommt die Hitze. Sie sitzt auf ihrem Stuhl, vor ihrem Fenster, geht nicht mehr aus der Wohnung, `hält die Augen offen, die Stifte gespitzt, die Seiten aufgeschlagen`. Und wie die Schriftstellerin nun versucht, die Akteure aus dem Garten heraus in eine Geschichte hinein zu schreiben, nach Khorasan, ins alte Afghanistan, in die Mordad-Hitze dort hinein - da geschieht es. Doch was geschieht Die Mordtat Der Mord Mord an wem An dem Mann, der Frau oder dem, der plötzlich im Garten aufgetaucht ist Keiner der Nachbarn, die vernommen werden, weiß es, jeder erzählt eine andere, eine eigene Geschichte, so daß es am Ende so viele Wirklichkeiten gibt wie die sie behauptenden Personen, und diejenige, die nur um einen eigenen Text zu kämpfen schien, hat nun mit der mörderischen, leibhaftigen Wirklichkeit des eigenen Einfalls zu kämpfen. `Ich wußte, daß die Geschichte, die ich angefangen hatte zu erzählen, ohne mich weiterlief, gegen mich vielleicht, daß sie vielleicht einen anderen Schreiber wollte oder gar keinen mehr, sich vielleicht unbeobachtet ereignen wollte. Oder hatte diese von mir herbeigeschriebene Handlung sich meiner bemächtigt War ich eine Figur unter meinen Figuren geworden war ich eine Figur meiner Figuren, die mich als Zuschauer brauchten, um wirklich zu sein ` Mordad ist ein starkes Stück Literatur, das sich, wie fast alle Arbeiten von Ulla Berkéwicz, mit der Aufhebung des Realitätsbegriffs beschäftigt, indem es - mit den Mitteln der Phantasie - zeigt, wie materielle Realitäten von imaginativen durchdrungen werden und wie sich die beiden Welten auf einer neuen Ebene vereinen. Mordad ist aber auch, gerade weil es das sogenannte Wirkliche in Frage stellt, ein Buch der Suche, der Existenzausleuchtung - klar geschrieben, umstandslos auf sein Finale zusteuernd und den Leser überraschend. Taschenbuch.
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9783518392102 - Berkéwicz,  Ulla: Mordad
Berkéwicz, Ulla

Mordad (1997)

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ISBN: 9783518392102 bzw. 3518392107, in Deutsch, 118 Seiten, Suhrkamp, Frankfurt/Main, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, boomer6, [3244024].
Buch hat Abschürfungen, Verfärbungen, kleine Flecke und kleine Knicke Ulla Berkewicz ist ein schöner, poetischer oder poetologisch gut verschränkter Text über Jorge Luis Borges' imaginären Garten und die Pfade gelungen, die sich darin verzweigen. Mordad ist eine Meditation über Erfindung, Wahrnehmung und Schreiben und über die Liebe. Ohne die Einbildungskraft ist nicht nur die Literatur, ist auch die Liebe verloren. Verella Auffermann, Frankfurter Rundschau Mordad ist in Afghanistan der siebente Monat des Jahres, der Hitzemonat Juli. Mordad ist aber auch die Geschichte eines unerhörten Vorfalls, denn Mordad erzählt von einem Mord, den - vielleicht - keiner, der ihn begangen haben könnte, begangen hat. Eine Schriftstellerin wartet im Garten eines Hauses auf den Einfall für ihre Geschichte, die Geschichte eines Mannes und einer Frau, die jede Nacht Klavier spielt, bis der Mann am Morgen nach Hause kommt. Die Erzählerin wird in ihre Geschichte hineingezogen, und da passiert es ... Ulla Berkewicz' raffiniert gebautes Buch beginnt mit dem Verstummen und endet mit der Öffnung eines uferlosen Stroms. Mardad wird zum magischen Werk. Vielleicht aus einem Einfall heraus entwickelt Ulla Berkewicz die Frage nach den Stoffen des Dichters zum Stoff einer klugen, spannenden Erzählung: Mordad, Mordrat. Samuel Maser, Süddeutsche Zeitung, 1997, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 280g, 118, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.
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Berkéwicz, Ulla

Mordad Suhrkamp-Taschenbuch ; 2710. (1997)

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ISBN: 0256154279 bzw. 9780256154276, in Englisch, Frankfurt am Main : Suhrkamp.

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, Erstaufl. dieser Aus, 118 S., 18 cm EA kart. ISBN: 3518392107. Pbck., guter Zustand.
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