Die Wiederholung - 14 Angebote vergleichen

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Frankfurt am Main, Suhrkamp, 1. Aufl. 255 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Mit Angelique oder Die Verzauberung setzt Robbe-Grillet eine Art imaginärer und reflektierender Autobiographie fort, die mit Der wiederkehrende Spiegel (1986) begann und mit Connthes Tod enden wird und die er bezeichnenderweise mit Romanesques überschreibt. Autobiographisches und Fiktives sind so recht nicht zu unterscheiden in diesem Geflecht von roman-, ja märchenhaften Passagen und Kindheitserinnerungen, Anekdoten und Familienlegenden. Es tauchen Gestalten und Requisiten aus früheren Romanen und Filmen wieder auf; Corinthe vor allem, der im ersten Weltkrieg den Vater gerettet hat; der als Dragoner im Märchenwald einem feenhaften Mädchen begegnet und in Uruguay an furchterregenden Jagdpartien teilgenommen haben soll, wo statt der Hirsche Mädchen gehetzt wurden; Angelique, zum Beispiel, und die anderen jungen hübschen Mädchen, blutend, mit den Spuren von Mißhandlung; zerbrochenes Glas, ein hochhackiger Schuh ... Es gibt Hinweise darauf, woher diese Versatzstücke, die Phantasien kommen. Angelica von Salomon heißt die Begleiterin Connthes, die an einem Abend in der Pariser Oper ohnmächtig wird und ein Glas zerbricht; Angelique heißt aber auch das frühreife Mädchen, das mit dem dreizehnjährigen Alain "römischer Soldat und christliche Sklavin" spielt und ihn dazu verführt, sie zu deflorieren. Da sind auch die Stiche mit türkischen Folterszenen aus dem 17. Jahrhundert, eine illustrierte Boccaccio-Ausgabe, das Foto von nackten Mädchen aus der Zeit, da die Mutter Lehrerin an der Odenwaldschule war. Ins Gedächtnis eingegrabene Szenen, die, wie ein roter Faden, mehr oder weniger abgewandelt, die Bücher Robbe-Grillets durchziehen. Auch theoretisch setzt er sich mit seinen Phantasien auseinander, bestreitet, daß es nur "Männerphantasien" seien, die er immerhin mit Größen wie Dostojewskij und Michelet teilt: Worauf es ankomme, sei, diese Phantasien zu wissen, sie nicht zu unterdrücken, sie darzustellen, sie nicht zu zensieren. ISBN 351840203XBiographie [Belletristik] 1989.

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Produktbeschreibungen Kurzbeschreibung Autobiographisches und Fiktives sind so recht nicht zu unterscheiden in diesem Geflecht von roman-, ja märchenhaften Passagen und Kindheitserinnerungen, Anekdoten und Familienlegenden. Es tauchen Gestalten und Requisiten aus früheren Romanen und Filmen wieder auf. Über den Autor Alain Robbe-Grillet wurde am 18. August 1922 in Brest geboren. Er hat Landwirtschaft studiert und später am Institut National des Statistiques gearbeitet. 1953 publizierte er seinen ersten Roman: Les Gommes. In der Editions de Minuit versammelten sich mit Alan Robbe-Grillet, Michel Butor, Nathalie Sarraute, Marguerite Duras und Claude Simon die Gründungsfiguren des Nouveau Roman. »Der Nouveau Roman war von Anfang an sehr bekannt, aber genauso verkannt« hat Robbe-Grillet imner wieder gesagt. »Robbe-Grillet will die Objektivität in der Literatur einführen, schrieben die Kritiker. Ich protestierte schon damals dagegen - aber niemand nahm es zur Kenntnis.« 2001, kurz vor seinem 80. Geburtstag, überraschte Robbe-Grillet Leser und Kritik mit seinem Roman La Reprise (Die Wiederholung, 2002), der als »Gründungstext des 21. Jahrhunderts«, als »einer der modernsten Texte der letzten Jahre« gefeiert wurde. Am 18. Feburar 2008 ist Alain Robbe-Grillet 85jährig in Caen gestorben. Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1989-09-26, Studio: Suhrkamp Verlag, Verkaufsrang: 786991.

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Ein gutes und sauberes Exemplar. - Mit Angelique oder Die Verzauberung setzt Robbe-Grillet eine Art imaginärer und reflektierender Autobiographie fort, die mit Der wiederkehrende Spiegel (1986) begann und mit Connthes Tod enden wird und die er bezeichnenderweise mit Romanesques überschreibt. Autobiographisches und Fiktives sind so recht nicht zu unterscheiden in diesem Geflecht von roman-, ja märchenhaften Passagen und Kindheitserinnerungen, Anekdoten und Familienlegenden. Es tauchen Gestalten und Requisiten aus früheren Romanen und Filmen wieder auf; Corinthe vor allem, der im ersten Weltkrieg den Vater gerettet hat; der als Dragoner im Märchenwald einem feenhaften Mädchen begegnet und in Uruguay an furchterregenden Jagdpartien teilgenommen haben soll, wo statt der Hirsche Mädchen gehetzt wurden; Angelique, zum Beispiel, und die anderen jungen hübschen Mädchen, blutend, mit den Spuren von Mißhandlung; zerbrochenes Glas, ein hochhackiger Schuh ... Es gibt Hinweise darauf, woher diese Versatzstücke, die Phantasien kommen. Angelica von Salomon heißt die Begleiterin Connthes, die an einem Abend in der Pariser Oper ohnmächtig wird und ein Glas zerbricht; Angelique heißt aber auch das frühreife Mädchen, das mit dem dreizehnjährigen Alain "römischer Soldat und christliche Sklavin" spielt und ihn dazu verführt, sie zu deflorieren. Da sind auch die Stiche mit türkischen Folterszenen aus dem 17. Jahrhundert, eine illustrierte Boccaccio-Ausgabe, das Foto von nackten Mädchen aus der Zeit, da die Mutter Lehrerin an der Odenwaldschule war. Ins Gedächtnis eingegrabene Szenen, die, wie ein roter Faden, mehr oder weniger abgewandelt, die Bücher Robbe-Grillets durchziehen. Auch theoretisch setzt er sich mit seinen Phantasien auseinander, bestreitet, daß es nur "Männerphantasien" seien, die er immerhin mit Größen wie Dostojewskij und Michelet teilt: Worauf es ankomme, sei, diese Phantasien zu wissen, sie nicht zu unterdrücken, sie darzustellen, sie nicht zu zensieren. ISBN 351840203X, 1. Aufl. 255 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag.

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Frankfurt am Main, Suhrkamp, 255 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Mit Angelique oder Die Verzauberung setzt Robbe-Grillet eine Art imaginärer und reflektierender Autobiographie fort, die mit Der wiederkehrende Spiegel (1986) begann und mit Connthes Tod enden wird und die er bezeichnenderweise mit Romanesques überschreibt. Autobiographisches und Fiktives sind so recht nicht zu unterscheiden in diesem Geflecht von roman-, ja märchenhaften Passagen und Kindheitserinnerungen, Anekdoten und Familienlegenden. Es tauchen Gestalten und Requisiten aus früheren Romanen und Filmen wieder auf; Corinthe vor allem, der im ersten Weltkrieg den Vater gerettet hat; der als Dragoner im Märchenwald einem feenhaften Mädchen begegnet und in Uruguay an furchterregenden Jagdpartien teilgenommen haben soll, wo statt der Hirsche Mädchen gehetzt wurden; Angelique, zum Beispiel, und die anderen jungen hübschen Mädchen, blutend, mit den Spuren von Mißhandlung; zerbrochenes Glas, ein hochhackiger Schuh ... Es gibt Hinweise darauf, woher diese Versatzstücke, die Phantasien kommen. Angelica von Salomon heißt die Begleiterin Connthes, die an einem Abend in der Pariser Oper ohnmächtig wird und ein Glas zerbricht; Angelique heißt aber auch das frühreife Mädchen, das mit dem dreizehnjährigen Alain "römischer Soldat und christliche Sklavin" spielt und ihn dazu verführt, sie zu deflorieren. Da sind auch die Stiche mit türkischen Folterszenen aus dem 17. Jahrhundert, eine illustrierte Boccaccio-Ausgabe, das Foto von nackten Mädchen aus der Zeit, da die Mutter Lehrerin an der Odenwaldschule war. Ins Gedächtnis eingegrabene Szenen, die, wie ein roter Faden, mehr oder weniger abgewandelt, die Bücher Robbe-Grillets durchziehen. Auch theoretisch setzt er sich mit seinen Phantasien auseinander, bestreitet, daß es nur "Männerphantasien" seien, die er immerhin mit Größen wie Dostojewskij und Michelet teilt: Worauf es ankomme, sei, diese Phantasien zu wissen, sie nicht zu unterdrücken, sie darzustellen, sie nicht zu zensieren. ISBN 351840203X Biographie [Belletristik] 1989.

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1. Aufl., 255 S., 8°. Erste deutsche Ausgabe, O.-Ppbd. mit OSU., sehr gutes Exemplar.

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