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Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (suhrkamp taschenbuch)100%: Michael Hagner: Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (suhrkamp taschenbuch) (ISBN: 9783518744208) 2. Ausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 190058%: Hagner, Michael: Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (ISBN: 9783518422045) 2010, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Der Hauslehrer : Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und um 190044%: Michael Hagner: Der Hauslehrer : Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und um 1900 (ISBN: 9783518463390) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (suhrkamp taschenbuch)
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9783518744208 - Michael Hagner: Der Hauslehrer - Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900
Michael Hagner

Der Hauslehrer - Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (1900)

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ISBN: 9783518744208 bzw. 3518744208, in Deutsch, Suhrkamp, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Der Hauslehrer: `Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalproze? statt. Der 23jährige Jurastudent Andreas Dippold ist angeklagt, als Hauslehrer seine beiden Schäler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, da? einer der Jungen an den Folgen der Mi?handlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, weil sich seine Zöglinge dem Laster der Onanie hingegeben hätten. Die großbürgerlichen Eltern - der Vater steht an der Spitze der Deutschen Bank - setzen alle Einflu?hebel in Bewegung, um den Angeklagten als gemeingefährlichen Sexualstraftäter hinzustellen. Das Gericht bewahrt sich seine eigene Sicht und verurteilt Dippold zu acht Jahren Zuchthaus. Es folgt ein Aufschrei der Empörung, Proze?beobachter und die breite Öffentlichkeit sind ob des aus ihrer Sicht zu milden Urteils entsetzt. Eine erregte Auseinandersetzung in den Zeitungen des Kaiserreichs beginnt, an der sich auch angesehene Publizisten wie Maximilian Harden beteiligen. Gestützt auf zahlreiche Quellen und die Gerichtsakten erzählt Michael Hagner zunächst die Geschichte des Hauslehrers, der Jungen und der Eltern bis zum Proze?. Im Anschlu? daran untersucht er die Praktiken der Justiz, der Medizin und der Medien, die aus dem vielschichtigen Geschehen einen exemplarischen, nur noch partiell mit den realen Vorgängen übereinstimmenden Fall konstruieren - einen Skandal, der zu heftigen Debatten in Pädagogik, Kriminologie, Psychiatrie und Sexualwissenschaft fährt und am Ende als klassisches Beispiel von Erziehersadismus ("Dippoldismus") in den Lehrbüchern abgelegt wird. Souverän setzt sich Hagner über die Grenze zwischen Erzählung und wissenschaftlicher Abhandlung hinweg und zeichnet ein düsteres Bild: von der Kompromi?losigkeit der Erziehung, den Ansichten der gebildeten Kreise Deutschlands zu Pädagogik und Bildung, Sexualität und Bestrafung, Normalität und Perversion sowie nicht zuletzt von den Wissenschaften vom Menschen, die hier eine eher zwielichtige als aufklärerische Rolle spielen. Eine beklemmende Geschichte. Ein zeitloses Lehrstück.`, Ebook.
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9783518422045 - Hagner, Michael: Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900
Hagner, Michael

Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (2010)

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9783518422045 - Michael Hagner: Der Hauslehrer
Symbolbild
Michael Hagner

Der Hauslehrer (2010)

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ISBN: 9783518422045 bzw. 3518422049, in Deutsch, Suhrkamp Verlag Gmbh Sep 2010, neu.

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Neuware - Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalprozeß statt. Der 23jährige Jurastudent Andreas Dippold ist angeklagt, als Hauslehrer seine beiden Schüler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, daß einer der Jungen an den Folgen der Mißhandlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, weil sich seine Zöglinge dem Laster der Onanie hingegeben hätten. Die großbürgerlichen Eltern der Vater steht an der Spitze der Deutschen Bank setzen alle Einflußhebel in Bewegung, um den Angeklagten als gemeingefährlichen ***ualstraftäter hinzustellen. Das Gericht bewahrt sich seine eigene Sicht und verurteilt Dippold zu acht Jahren Zuchthaus. Es folgt ein Aufschrei der Empörung, Prozeßbeobachter und die breite Öffentlichkeit sind ob des aus ihrer Sicht zu milden Urteils entsetzt. Eine erregte Auseinandersetzung in den Zeitungen des Kaiserreichs beginnt, an der sich auch angesehene Publizisten wie Maximilian Harden beteiligen. Gestützt auf zahlreiche Quellen und die Gerichtsakten erzählt Michael Hagner zunächst die Geschichte des Hauslehrers, der Jungen und der Eltern bis zum Prozeß. Im Anschluß daran untersucht er die Praktiken der Justiz, der Medizin und der Medien, die aus dem vielschichtigen Geschehen einen exemplarischen, nur noch partiell mit den realen Vorgängen übereinstimmenden Fall konstruieren einen Skandal, der zu heftigen Debatten in Pädagogik, Kriminologie, Psychiatrie und ***ualwissenschaft führt und am Ende als klassisches Beispiel von Erziehersadismus ('Dippoldismus') in den Lehrbüchern abgelegt wird. Souverän setzt sich Hagner über die Grenze zwischen Erzählung und wissenschaftlicher Abhandlung hinweg und zeichnet ein düsteres Bild: von der Kompromißlosigkeit der Erziehung, den Ansichten der gebildeten Kreise Deutschlands zu Pädagogik und Bildung, ***ualität und Bestrafung, Normalität und Perversion sowie nicht zuletzt von den Wissenschaften vom Menschen, die hier eine eher zwielichtige als aufklärerische Rolle spielen. Eine beklemmende Geschichte. Ein zeitloses Lehrstück. 280 pp. Deutsch.
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9783518422045 - Michael Hagner: Der Hauslehrer
Michael Hagner

Der Hauslehrer

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Neuware - Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalprozeß statt. Der 23jährige Jurastudent Andreas Dippold ist angeklagt, als Hauslehrer seine beiden Schüler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, daß einer der Jungen an den Folgen der Mißhandlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, weil sich seine Zöglinge dem Laster der Onanie hingegeben hätten. Die großbürgerlichen Eltern - der Vater steht an der Spitze der Deutschen Bank - setzen alle Einflußhebel in Bewegung, um den Angeklagten als gemeingefährlichen ***ualstraftäter hinzustellen. Das Gericht bewahrt sich seine eigene Sicht und verurteilt Dippold zu acht Jahren Zuchthaus. Es folgt ein Aufschrei der Empörung, Prozeßbeobachter und die breite Öffentlichkeit sind ob des aus ihrer Sicht zu milden Urteils entsetzt. Eine erregte Auseinandersetzung in den Zeitungen des Kaiserreichs beginnt, an der sich auch angesehene Publizisten wie Maximilian Harden beteiligen. Gestützt auf zahlreiche Quellen und die Gerichtsakten erzählt Michael Hagner zunächst die Geschichte des Hauslehrers, der Jungen und der Eltern bis zum Prozeß. Im Anschluß daran untersucht er die Praktiken der Justiz, der Medizin und der Medien, die aus dem vielschichtigen Geschehen einen exemplarischen, nur noch partiell mit den realen Vorgängen übereinstimmenden Fall konstruieren - einen Skandal, der zu heftigen Debatten in Pädagogik, Kriminologie, Psychiatrie und ***ualwissenschaft führt und am Ende als klassisches Beispiel von Erziehersadismus (Dippoldismus) in den Lehrbüchern abgelegt wird. Souverän setzt sich Hagner über die Grenze zwischen Erzählung und wissenschaftlicher Abhandlung hinweg und zeichnet ein düsteres Bild: von der Kompromißlosigkeit der Erziehung, den Ansichten der gebildeten Kreise Deutschlands zu Pädagogik und Bildung, ***ualität und Bestrafung, Normalität und Perversion sowie nicht zuletzt von den Wissenschaften vom Menschen, die hier eine eher zwielichtige als aufklärerische Rolle spielen. Eine beklemmende Geschichte. Ein zeitloses Lehrstück. Buch.
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9783518422045 - Hagner: Der Hauslehrer
Symbolbild
Hagner

Der Hauslehrer (2010)

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Gebraucht - Sehr gut Ungelesenes, vollständiges Exemplar; in sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnet, Besorgungsartikel, mit längerer Auslieferungszeit von 3 Tagen. - Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalprozeß statt. Der 23jährige Jurastudent Andreas Dippold ist angeklagt, als Hauslehrer seine beiden Schüler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, daß einer der Jungen an den Folgen der Mißhandlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, weil sich seine Zöglinge dem Laster der Onanie hingegeben hätten. Die großbürgerlichen Eltern der Vater steht an der Spitze der Deutschen Bank setzen alle Einflußhebel in Bewegung, um den Angeklagten als gemeingefährlichen ***ualstraftäter hinzustellen. Das Gericht bewahrt sich seine eigene Sicht und verurteilt Dippold zu acht Jahren Zuchthaus. Es folgt ein Aufschrei der Empörung, Prozeßbeobachter und die breite Öffentlichkeit sind ob des aus ihrer Sicht zu milden Urteils entsetzt. Eine erregte Auseinandersetzung in den Zeitungen des Kaiserreichs beginnt, an der sich auch angesehene Publizisten wie Maximilian Harden beteiligen. Gestützt auf zahlreiche Quellen und die Gerichtsakten erzählt Michael Hagner zunächst die Geschichte des Hauslehrers, der Jungen und der Eltern bis zum Prozeß. Im Anschluß daran untersucht er die Praktiken der Justiz, der Medizin und der Medien, die aus dem vielschichtigen Geschehen einen exemplarischen, nur noch partiell mit den realen Vorgängen übereinstimmenden Fall konstruieren einen Skandal, der zu heftigen Debatten in Pädagogik, Kriminologie, Psychiatrie und ***ualwissenschaft führt und am Ende als klassisches Beispiel von Erziehersadismus ('Dippoldismus') in den Lehrbüchern abgelegt wird. Souverän setzt sich Hagner über die Grenze zwischen Erzählung und wissenschaftlicher Abhandlung hinweg und zeichnet ein düsteres Bild: von der Kompromißlosigkeit der Erziehung, den Ansichten der gebildeten Kreise Deutschlands zu Pädagogik und Bildung, ***ualität und Bestrafung, Normalität und Perversion sowie nicht zuletzt von den Wissenschaften vom Menschen, die hier eine eher zwielichtige als aufklärerische Rolle spielen. Eine beklemmende Geschichte. Ein zeitloses Lehrstück. 0 pp. Deutsch.
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9783518744208 - Michael Hagner: Der Hauslehrer - Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900
Michael Hagner

Der Hauslehrer - Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (1900)

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Der Hauslehrer: Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalproze? statt. Der 23jährige Jurastudent Andreas Dippold ist angeklagt, als Hauslehrer seine beiden Schäler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, da? einer der Jungen an den Folgen der Mi?handlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, weil sich seine ... Ebook.
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9783518422045 - Hagner, Michael: Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900
Hagner, Michael

Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (2010)

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9783518422045 - Hagner, Michael: Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, *ualität und um 1900
Hagner, Michael

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Michael Hagner

Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (suhrkamp taschenbuch) (2010)

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Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalprozeß statt. Der 23jährige Jurastudent Andreas Dippold ist angeklagt, als Hauslehrer seine beiden Schüler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, daß einer der Jungen an den Folgen der Mißhandlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, weil sich seine Zöglinge dem Laster der Onanie hingegeben hätten. Die großbürgerlichen Eltern – der Vater steht an der Spitze der Deutschen Bank – setzen alle Einflußhebel in Bewegung, um den Angeklagten als gemeingefährlichen Sexualstraftäter hinzustellen. Das Gericht bewahrt sich seine eigene Sicht und verurteilt Dippold zu acht Jahren Zuchthaus. Es folgt ein Aufschrei der Empörung, Prozeßbeobachter und die breite Öffentlichkeit sind ob des aus ihrer Sicht zu milden Urteils entsetzt. Eine erregte Auseinandersetzung in den Zeitungen des Kaiserreichs beginnt, an der sich auch angesehene Publizisten wie Maximilian Harden beteiligen. Gestützt auf zahlreiche Quellen und die Gerichtsakten erzählt Michael Hagner zunächst die Geschichte des Hauslehrers, der Jungen und der Eltern bis zum Prozeß. Im Anschluß daran untersucht er die Praktiken der Justiz, der Medizin und der Medien, die aus dem vielschichtigen Geschehen einen exemplarischen, nur noch partiell mit den realen Vorgängen übereinstimmenden Fall konstruieren – einen Skandal, der zu heftigen Debatten in Pädagogik, Kriminologie, Psychiatrie und Sexualwissenschaft führt und am Ende als klassisches Beispiel von Erziehersadismus (»Dippoldismus«) in den Lehrbüchern abgelegt wird. Souverän setzt sich Hagner über die Grenze zwischen Erzählung und wissenschaftlicher Abhandlung hinweg und zeichnet ein düsteres Bild: von der Kompromißlosigkeit der Erziehung, den Ansichten der gebildeten Kreise Deutschlands zu Pädagogik und Bildung, Sexualität und Bestrafung, Normalität und Perversion sowie nicht zuletzt von den Wissenschaften vom Menschen, die hier eine eher zwielichtige als aufklärerische Rolle spielen. Eine beklemmende Geschichte. Ein zeitloses Lehrstück. Kindle Ausgabe, Ausgabe: 2, Format: Kindle eBook, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2010-11-16, Freigegeben: 2010-11-16, Studio: Suhrkamp Verlag, Verkaufsrang: 441320.
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9783518744208 - Michael Hagner: Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (suhrkamp taschenbuch)
Michael Hagner

Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und um 1900 (suhrkamp taschenbuch) (2010)

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ISBN: 9783518744208 bzw. 3518744208, in Deutsch, 281 Seiten, 2. Ausgabe, Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalprozeß statt. Der 23jährige Jurastudent Andreas Dippold ist angeklagt, als Hauslehrer seine beiden Schüler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, daß einer der Jungen an den Folgen der Mißhandlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, weil sich seine Zöglinge dem Laster der Onanie hingegeben hätten. Die großbürgerlichen Eltern – der Vater steht an der Spitze der Deutschen Bank – setzen alle Einflußhebel in Bewegung, um den Angeklagten als gemeingefährlichen Sexualstraftäter hinzustellen. Das Gericht bewahrt sich seine eigene Sicht und verurteilt Dippold zu acht Jahren Zuchthaus. Es folgt ein Aufschrei der Empörung, Prozeßbeobachter und die breite Öffentlichkeit sind ob des aus ihrer Sicht zu milden Urteils entsetzt. Eine erregte Auseinandersetzung in den Zeitungen des Kaiserreichs beginnt, an der sich auch angesehene Publizisten wie Maximilian Harden beteiligen. Gestützt auf zahlreiche Quellen und die Gerichtsakten erzählt Michael Hagner zunächst die Geschichte des Hauslehrers, der Jungen und der Eltern bis zum Prozeß. Im Anschluß daran untersucht er die Praktiken der Justiz, der Medizin und der Medien, die aus dem vielschichtigen Geschehen einen exemplarischen, nur noch partiell mit den realen Vorgängen übereinstimmenden Fall konstruieren – einen Skandal, der zu heftigen Debatten in Pädagogik, Kriminologie, Psychiatrie und Sexualwissenschaft führt und am Ende als klassisches Beispiel von Erziehersadismus (»Dippoldismus«) in den Lehrbüchern abgelegt wird. Souverän setzt sich Hagner über die Grenze zwischen Erzählung und wissenschaftlicher Abhandlung hinweg und zeichnet ein düsteres Bild: von der Kompromißlosigkeit der Erziehung, den Ansichten der gebildeten Kreise Deutschlands zu Pädagogik und Bildung, Sexualität und Bestrafung, Normalität und Perversion sowie nicht zuletzt von den Wissenschaften vom Menschen, die hier eine eher zwielichtige als aufklärerische Rolle spielen. Eine beklemmende Geschichte. Ein zeitloses Lehrstück. Kindle Edition, Ausgabe: 2, Format: Kindle eBook, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2010-11-16, Freigegeben: 2010-11-16, Studio: Suhrkamp Verlag, Verkaufsrang: 374077.
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