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Darwin und Foucault: Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)
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Darwin und Foucault: Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie (suhrkamp taschenbuch wissenschaft) (2018)
ISBN: 9783518759677 bzw. 3518759671, in Deutsch, 480 Seiten, Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Dieses Buch unternimmt ein Experiment: Wie im Labor werden zwei der aggressivsten »Säuren« moderner Theoriebildung in eine Schale gegossen, um dann zu beobachten, wie sich das Gemisch verhält. Charles Darwin und Michel Foucault stehen beide für ein Denken, das in radikaler Weise mit Traditionen bricht und den Unterschied zwischen Natur und Kultur ebenso in Frage stellt wie das angebliche Wesen der Dinge. Philipp Sarasin bringt die beiden herausragenden Theoretiker in einen spannenden Dialog. Durch seine akribische Lektüre erweist sich: Foucaults Denken stammt in vielerlei Hinsicht von Darwin ab., Kindle Edition, Ausgabe: 1, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2018-11-12, Freigegeben: 2018-11-12, Studio: Suhrkamp Verlag.
Darwin und Foucault: Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie (suhrkamp taschenbuch wissenschaft) (2018)
ISBN: 9783518298763 bzw. 3518298763, in Deutsch, 480 Seiten, Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Auch wenn Philipp Sarasin schreibt, sein Buch sei ein "Experiment", so fußt es doch auf einer durchaus starken These: "Foucault stammt von Darwin ab." Sarasin liest die Texte der beiden Autoren parallel und über Kreuz und sieht sein Buch als "Petrischale mit zwei Säuren, deren Charakteristika durch diese ungewohnte Vermischung zur Kenntlichkeit gesteigert werden sollen." Resultat dieser Versuchsanordnung sind zahlreiche neue Perspektiven auf die Texte beider Autoren sowie die Erkenntnis, dass ein Denken über Mensch und Natur ohne Bezüge zu Darwin und Foucault heute kaum mehr möglich ist. Dass der französische Denker vom "Schöpfer" der Evolutionstheorie "abstammt", heißt dabei nicht, dass Foucault ein Darwinist gewesen sei. Diese Formulierung zielt vielmehr auf eine genealogische Abhängigkeit ab, und zwar im doppelten Sinne: Zum einen habe sich Foucaults Denken erst vor dem Hintergrund der Evolutionstheorie in seiner charakteristischen Gestalt entwickeln können; zum anderen haben sich beide der Genealogie als Methode des Erkenntnisgewinns bedient. Für Foucault wie für Darwin war es letztlich schlicht falsch, von Mensch und Natur als Unabänderlichem, Konstantem oder gar Ewigem zu sprechen. In ihrer Wahrnehmung ist Leben primär ein Prozess in Zeit und Raum: ein "ätzender" Gedanke, mit dessen Hilfe Darwin den Schöpfungsmythos und Foucault Begriffe wie "Wahrheit", "Subjekt" oder "Mensch" entzaubert haben. Sarasin geht es aber um mehr als bloße Textrekonstruktion. Er möchte "seine" Autoren auch vor der Vereinnahmung durch Biologismus und Kulturalismus bewahren. Gegen die Reduktion alles Menschlichen auf biologisch beschreibbare Determinanten wie Gene und neurologische Prozesse führt er den Denker Darwin an, der auch und gerade die Natur als etwas historisch Gewachsenes und Wachsendes betrachtete. Einem Kulturalismus, der alle Lebensäußerungen in Diskurse und Zeichensysteme aufzulösen geneigt ist, setzt er die feinsinnigen Subversionen Foucaults entgegen, für den Geschichte keineswegs nur ein semiotisches Theater war und der sich in manchen Passagen geradezu als "Realist" lesen lässt. Die Feststellung, dass Nietzsche maßgeblichen und wahrscheinlich den größten Einfluss aufs Foucaults Werk hatte, ist eher eine Ergänzung denn ein Widerspruch zu Sarasins Ansatz. Ihm geht es darum herauszustellen, dass Foucault auch im Lichte Darwins schrieb; in dem Wissen also, dass alles, was man heute über den Menschen sagen kann, "Darwins genealogischer Frage nach der Herkunft dieses Menschen nicht mehr entgehen kann." Und daran hat sich nichts geändert, wie der Autor als Fazit seines Experiments feststellt: Es gibt "keinen Anfang [...], keinen ursprünglichen Grund, auf den wir rekurrieren können, wenn wir vom Menschen sprechen". Was immer man also in diesem Buch, bei Darwin oder Foucault suchen mag: Festen Boden unter den Füßen findet man nicht. --Roland Große Holtforth, Literaturtest, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2018-11-12, Studio: Suhrkamp Verlag.
Darwin und Foucault: Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie (2009)
ISBN: 9783518585221 bzw. 3518585223, in Deutsch, 455 Seiten, 2. Ausgabe, Suhrkamp Verlag, gebundenes Buch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Auch wenn Philipp Sarasin schreibt, sein Buch sei ein "Experiment", so fußt es doch auf einer durchaus starken These: "Foucault stammt von Darwin ab." Sarasin liest die Texte der beiden Autoren parallel und über Kreuz und sieht sein Buch als "Petrischale mit zwei Säuren, deren Charakteristika durch diese ungewohnte Vermischung zur Kenntlichkeit gesteigert werden sollen." Resultat dieser Versuchsanordnung sind zahlreiche neue Perspektiven auf die Texte beider Autoren sowie die Erkenntnis, dass ein Denken über Mensch und Natur ohne Bezüge zu Darwin und Foucault heute kaum mehr möglich ist. Dass der französische Denker vom "Schöpfer" der Evolutionstheorie "abstammt", heißt dabei nicht, dass Foucault ein Darwinist gewesen sei. Diese Formulierung zielt vielmehr auf eine genealogische Abhängigkeit ab, und zwar im doppelten Sinne: Zum einen habe sich Foucaults Denken erst vor dem Hintergrund der Evolutionstheorie in seiner charakteristischen Gestalt entwickeln können; zum anderen haben sich beide der Genealogie als Methode des Erkenntnisgewinns bedient. Für Foucault wie für Darwin war es letztlich schlicht falsch, von Mensch und Natur als Unabänderlichem, Konstantem oder gar Ewigem zu sprechen. In ihrer Wahrnehmung ist Leben primär ein Prozess in Zeit und Raum: ein "ätzender" Gedanke, mit dessen Hilfe Darwin den Schöpfungsmythos und Foucault Begriffe wie "Wahrheit", "Subjekt" oder "Mensch" entzaubert haben. Sarasin geht es aber um mehr als bloße Textrekonstruktion. Er möchte "seine" Autoren auch vor der Vereinnahmung durch Biologismus und Kulturalismus bewahren. Gegen die Reduktion alles Menschlichen auf biologisch beschreibbare Determinanten wie Gene und neurologische Prozesse führt er den Denker Darwin an, der auch und gerade die Natur als etwas historisch Gewachsenes und Wachsendes betrachtete. Einem Kulturalismus, der alle Lebensäußerungen in Diskurse und Zeichensysteme aufzulösen geneigt ist, setzt er die feinsinnigen Subversionen Foucaults entgegen, für den Geschichte keineswegs nur ein semiotisches Theater war und der sich in manchen Passagen geradezu als "Realist" lesen lässt. Die Feststellung, dass Nietzsche maßgeblichen und wahrscheinlich den größten Einfluss aufs Foucaults Werk hatte, ist eher eine Ergänzung denn ein Widerspruch zu Sarasins Ansatz. Ihm geht es darum herauszustellen, dass Foucault auch im Lichte Darwins schrieb; in dem Wissen also, dass alles, was man heute über den Menschen sagen kann, "Darwins genealogischer Frage nach der Herkunft dieses Menschen nicht mehr entgehen kann." Und daran hat sich nichts geändert, wie der Autor als Fazit seines Experiments feststellt: Es gibt "keinen Anfang [...], keinen ursprünglichen Grund, auf den wir rekurrieren können, wenn wir vom Menschen sprechen". Was immer man also in diesem Buch, bei Darwin oder Foucault suchen mag: Festen Boden unter den Füßen findet man nicht. --Roland Große Holtforth, Literaturtest, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2, Label: Suhrkamp Verlag, Suhrkamp Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2009-01-25, Studio: Suhrkamp Verlag, Verkaufsrang: 245180.
Darwin und Foucault (2009)
ISBN: 9783518585221 bzw. 3518585223, in Deutsch, Suhrkamp Verlag Gmbh Mrz 2009, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rheinberg-Buch [53870650], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Dieses Buch unternimmt ein Experiment: Wie im Labor werden zwei der aggressivsten 'Säuren' moderner Theoriebildung in eine Schale gegossen, um dann zu beobachten, wie sich das Gemisch verhält. Charles Darwin und Michel Foucault stehen beide für ein Denken, das in radikaler Weise mit Traditionen bricht und den Unterschied zwischen Natur und Kultur ebenso in Frage stellt wie das angebliche Wesen der Dinge: Alles verflüssigt sich unter ihrem genealogischen, auf die Herkunft von älteren Formen achtenden Blick und verrät so, daß die Dinge 'keine Identität' und 'kein Wesen' haben bzw. daß die Vorstellung von einer stabilen Ordnung der Natur sinnlos ist. Sowohl Darwin als auch Foucault stehen damit für eine Spielart des historischen Denkens, die - so die These dieses Buches - die bequemen, stabilen Gewißheiten des Biologismus einerseits und des Kulturalismus andererseits unterminiert. Es zeigt sich, daß Darwin die Natur in paradoxer Weise als das Historische per se versteht, während Foucault wie selbstverständlich die scheinbar unüberwindliche Schranke zwischen Natur und Kultur unterläuft. Darwin baut kulturelle Mechanismen in die Selektionsprozesse der biologischen Arten ein, und Foucault hat, was kaum bekannt ist, sein antikulturalistisches Denken auf eine eingehende Darwin-Lektüre gestützt, die Philipp Sarasin hier zum ersten Mal und anhand zum Teil neuer Quellen im Detail nachzeichnet. Angezettelt wird ein spannender Dialog zwischen zwei Theoretikern, die auf ihren Gebieten von herausragendem Einfluß sind, bislang aber kaum je zusammengedacht wurden. 455 pp. Deutsch.
Darwin und Foucault - Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie
ISBN: 9783518585221 bzw. 3518585223, in Deutsch, Suhrkamp Verlag AG, gebundenes Buch, neu.
Darwin und Foucault: Dieses Buch unternimmt ein Experiment: Wie im Labor werden zwei der aggressivsten `Säuren` moderner Theoriebildung in eine Schale gegossen, um dann zu beobachten, wie sich das Gemisch verhält. Charles Darwin und Michel Foucault stehen beide für ein Denken, das in radikaler Weise mit Traditionen bricht und den Unterschied zwischen Natur und Kultur ebenso in Frage stellt wie das angebliche Wesen der Dinge: Alles verflüssigt sich unter ihrem genealogischen, auf die Herkunft von älteren Formen achtenden Blick und verrät so, daß die Dinge `keine Identität` und `kein Wesen` haben bzw. daß die Vorstellung von einer stabilen Ordnung der Natur sinnlos ist. Sowohl Darwin als auch Foucault stehen damit für eine Spielart des historischen Denkens, die - so die These dieses Buches - die bequemen, stabilen Gewißheiten des Biologismus einerseits und des Kulturalismus andererseits unterminiert. Es zeigt sich, daß Darwin die Natur in paradoxer Weise als das Historische per se versteht, während Foucault wie selbstverständlich die scheinbar unüberwindliche Schranke zwischen Natur und Kultur unterläuft. Darwin baut kulturelle Mechanismen in die Selektionsprozesse der biologischen Arten ein, und Foucault hat, was kaum bekannt ist, sein antikulturalistisches Denken auf eine eingehende Darwin-Lektüre gestützt, die Philipp Sarasin hier zum ersten Mal und anhand zum Teil neuer Quellen im Detail nachzeichnet. Angezettelt wird ein spannender Dialog zwischen zwei Theoretikern, die auf ihren Gebieten von herausragendem Einfluß sind, bislang aber kaum je zusammengedacht wurden. Buch.
Darwin und Foucault
ISBN: 9783518585221 bzw. 3518585223, in Deutsch, Suhrkamp, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.
Dieses Buch unternimmt ein Experiment: Wie im Labor werden zwei der aggressivsten "Säuren" moderner Theoriebildung in eine Schale gegossen, um dann zu beobachten, wie sich das Gemisch verhält. Charles Darwin und Michel Foucault stehen beide für ein Denken, das in radikaler Weise mit Traditionen bricht und den Unterschied zwischen Natur und Kultur ebenso in Frage stellt wie das angebliche Wesen der Dinge: Alles verflüssigt sich unter ihrem genealogischen, auf die Herkunft von älteren Formen achtenden Blick und verrät so, daß die Dinge "keine Identität" und "kein Wesen" haben bzw. daß die Vorstellung von einer stabilen Ordnung der Natur sinnlos ist. Sowohl Darwin als auch Foucault stehen damit für eine Spielart des historischen Denkens, die - so die These dieses Buches - die bequemen, stabilen Gewißheiten des Biologismus einerseits und des Kulturalismus andererseits unterminiert. Es zeigt sich, daß Darwin die Natur in paradoxer Weise als das Historische per se versteht, während Foucault wie selbstverständlich die scheinbar unüberwindliche Schranke zwischen Natur und Kultur unterläuft. Darwin baut kulturelle Mechanismen in die Selektionsprozesse der biologischen Arten ein, und Foucault hat, was kaum bekannt ist, sein antikulturalistisches Denken auf eine eingehende Darwin-Lektüre gestützt, die Philipp Sarasin hier zum ersten Mal und anhand zum Teil neuer Quellen im Detail nachzeichnet. Angezettelt wird ein spannender Dialog zwischen zwei Theoretikern, die auf ihren Gebieten von herausragendem Einfluß sind, bislang aber kaum je zusammengedacht wurden.
Darwin und Foucault
ISBN: 9783518585221 bzw. 3518585223, in Deutsch, Suhrkamp, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.
Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie, Dieses Buch unternimmt ein Experiment: Wie im Labor werden zwei der aggressivsten »Säuren« moderner Theoriebildung in eine Schale gegossen, um dann zu beobachten, wie sich das Gemisch verhält. Charles Darwin und Michel Foucault stehen beide für ein Denken, das in radikaler Weise mit Traditionen bricht und den Unterschied zwischen Natur und Kultur ebenso in Frage stellt wie das angebliche Wesen der Dinge: Alles verflüssigt sich unter ihrem genealogischen, auf die Herkunft von älteren Formen achtenden Blick und verrät so, dass die Dinge »keine Identität« und »kein Wesen« haben bzw. dass die Vorstellung von einer stabilen Ordnung der Natur sinnlos ist. Sowohl Darwin als auch Foucault stehen damit für eine Spielart des historischen Denkens, die so die These dieses Buches die bequemen, stabilen Gewissheiten des Biologismus einerseits und des Kulturalismus andererseits unterminiert. Es zeigt sich, dass Darwin die Natur in paradoxer Weise als das Historische per se versteht, während Foucault wie selbstverständlich die scheinbar unüberwindliche Schranke zwischen Natur und Kultur unterläuft. Darwin baut kulturelle Mechanismen in die Selektionsprozesse der biologischen Arten ein, und Foucault hat, was kaum bekannt ist, sein antikulturalistisches Denken auf eine eingehende Darwin-Lektüre gestützt, die Philipp Sarasin hier zum ersten Mal und anhand zum Teil neuer Quellen im Detail nachzeichnet. Angezettelt wird ein spannender Dialog zwischen zwei Theoretikern, die auf ihren Gebieten von herausragendem Einfluss sind, bislang aber kaum je zusammengedacht wurden.
Darwin und Foucault als Taschenbuch von Philipp Sarasin
ISBN: 9783518298763 bzw. 3518298763, in Deutsch, Suhrkamp Verlag AG, Taschenbuch, neu.
Darwin und Foucault ab 20 EURO Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie suhrkamp taschenbücher wissenschaft.
Darwin und Foucault: Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie (2009)
ISBN: 3518585223 bzw. 9783518585221, vermutlich in Deutsch, Suhrkamp, Frankfurt am Main, Deutschland, gebraucht, guter Zustand.