Der Majoristische Streit (1552-1570) (Controversia Et Confessio. Theologische Kontroversen 1548-15) (German Edition)
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Der Majoristische Streit (1552-1570) (2014)
DE HC NW
ISBN: 9783525560167 bzw. 3525560168, in Deutsch, Vandenhoeck + Ruprecht, gebundenes Buch, neu.
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Streit um den Stellenwert ethischen Handelns im Leben eines Christen, Im Majoristischen Streit (1552-1570) ging es um den Stellenwert ethischen Handelns im Leben eines Christen. Georg Major vertrat im Rückgriff auf Aussagen seines Lehrers Philipp Melanchthon die These, dass gute Werke zur Seligkeit nötig seien und niemand ohne gute Werke selig werden könne. Weil er befürchtete, diese zumindest höchst missverständlich formulierte These könne die zentrale reformatorische Erkenntnis von der Rechtfertigung des Gottlosen allein aus Gnade um Christi willen verdunkeln, setzte Nikolaus von Amsdorf die überspitzt formulierte These dagegen, gute Werke seien zur Erlangung der Seligkeit schädlich. Major wiederum beharrte in seinem Sermon von S. Pauli und aller gottfürchtigen Menschen Bekehrung zu Gott, der umfänglichsten Schrift zum Thema, auf seiner These und betonte, die reformatorische Rechtfertigungslehre dürfe nicht zu moralischer Indifferenz führen. In der Diskussion dieser Problematik ergaben sich unerwartete Frontstellungen, so dass sich etwa Matthias Flacius Illyricus und der Gothaer Superintendent Justus Menius als Gegner wiederfanden. Die Eisenacher Synode von 1556 schien vorübergehend eine Einigung zwischen Menius und Amsdorf herbeizuführen, letzterer distanzierte sich aber bald wieder von den Beschlüssen, und auch das Altenburger Religionsgespräch von 1568/69 drei Jahre nach dem Tod von Majors einstigem Hauptkontrahenten Amsdorf konnte die Streitigkeiten nicht dauerhaft beilegen. Sie fanden schliesslich ihren Niederschlag in Art. IV der Formula Concordiae. gebundene Ausgabe, 10.12.2014.
Streit um den Stellenwert ethischen Handelns im Leben eines Christen, Im Majoristischen Streit (1552-1570) ging es um den Stellenwert ethischen Handelns im Leben eines Christen. Georg Major vertrat im Rückgriff auf Aussagen seines Lehrers Philipp Melanchthon die These, dass gute Werke zur Seligkeit nötig seien und niemand ohne gute Werke selig werden könne. Weil er befürchtete, diese zumindest höchst missverständlich formulierte These könne die zentrale reformatorische Erkenntnis von der Rechtfertigung des Gottlosen allein aus Gnade um Christi willen verdunkeln, setzte Nikolaus von Amsdorf die überspitzt formulierte These dagegen, gute Werke seien zur Erlangung der Seligkeit schädlich. Major wiederum beharrte in seinem Sermon von S. Pauli und aller gottfürchtigen Menschen Bekehrung zu Gott, der umfänglichsten Schrift zum Thema, auf seiner These und betonte, die reformatorische Rechtfertigungslehre dürfe nicht zu moralischer Indifferenz führen. In der Diskussion dieser Problematik ergaben sich unerwartete Frontstellungen, so dass sich etwa Matthias Flacius Illyricus und der Gothaer Superintendent Justus Menius als Gegner wiederfanden. Die Eisenacher Synode von 1556 schien vorübergehend eine Einigung zwischen Menius und Amsdorf herbeizuführen, letzterer distanzierte sich aber bald wieder von den Beschlüssen, und auch das Altenburger Religionsgespräch von 1568/69 drei Jahre nach dem Tod von Majors einstigem Hauptkontrahenten Amsdorf konnte die Streitigkeiten nicht dauerhaft beilegen. Sie fanden schliesslich ihren Niederschlag in Art. IV der Formula Concordiae. gebundene Ausgabe, 10.12.2014.
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Der Majoristische Streit (1552-1570)
DE NW
ISBN: 9783525560167 bzw. 3525560168, in Deutsch, Vandenhoeck + Ruprecht, neu.
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Streit um den Stellenwert ethischen Handelns im Leben eines Christen, Im Majoristischen Streit (1552-1570) ging es um den Stellenwert ethischen Handelns im Leben eines Christen. Georg Major vertrat im Rückgriff auf Aussagen seines Lehrers Philipp Melanchthon die These, dass gute Werke zur Seligkeit nötig seien und niemand ohne gute Werke selig werden könne. Weil er befürchtete, diese zumindest höchst missverständlich formulierte These könne die zentrale reformatorische Erkenntnis von der Rechtfertigung des Gottlosen allein aus Gnade um Christi willen verdunkeln, setzte Nikolaus von Amsdorf die überspitzt formulierte These dagegen, gute Werke seien zur Erlangung der Seligkeit schädlich. Major wiederum beharrte in seinem Sermon von S. Pauli und aller gottfürchtigen Menschen Bekehrung zu Gott, der umfänglichsten Schrift zum Thema, auf seiner These und betonte, die reformatorische Rechtfertigungslehre dürfe nicht zu moralischer Indifferenz führen. In der Diskussion dieser Problematik ergaben sich unerwartete Frontstellungen, so dass sich etwa Matthias Flacius Illyricus und der Gothaer Superintendent Justus Menius als Gegner wiederfanden. Die Eisenacher Synode von 1556 schien vorübergehend eine Einigung zwischen Menius und Amsdorf herbeizuführen, letzterer distanzierte sich aber bald wieder von den Beschlüssen, und auch das Altenburger Religionsgespräch von 1568/69 drei Jahre nach dem Tod von Majors einstigem Hauptkontrahenten Amsdorf konnte die Streitigkeiten nicht dauerhaft beilegen. Sie fanden schliesslich ihren Niederschlag in Art. IV der Formula Concordiae.
Streit um den Stellenwert ethischen Handelns im Leben eines Christen, Im Majoristischen Streit (1552-1570) ging es um den Stellenwert ethischen Handelns im Leben eines Christen. Georg Major vertrat im Rückgriff auf Aussagen seines Lehrers Philipp Melanchthon die These, dass gute Werke zur Seligkeit nötig seien und niemand ohne gute Werke selig werden könne. Weil er befürchtete, diese zumindest höchst missverständlich formulierte These könne die zentrale reformatorische Erkenntnis von der Rechtfertigung des Gottlosen allein aus Gnade um Christi willen verdunkeln, setzte Nikolaus von Amsdorf die überspitzt formulierte These dagegen, gute Werke seien zur Erlangung der Seligkeit schädlich. Major wiederum beharrte in seinem Sermon von S. Pauli und aller gottfürchtigen Menschen Bekehrung zu Gott, der umfänglichsten Schrift zum Thema, auf seiner These und betonte, die reformatorische Rechtfertigungslehre dürfe nicht zu moralischer Indifferenz führen. In der Diskussion dieser Problematik ergaben sich unerwartete Frontstellungen, so dass sich etwa Matthias Flacius Illyricus und der Gothaer Superintendent Justus Menius als Gegner wiederfanden. Die Eisenacher Synode von 1556 schien vorübergehend eine Einigung zwischen Menius und Amsdorf herbeizuführen, letzterer distanzierte sich aber bald wieder von den Beschlüssen, und auch das Altenburger Religionsgespräch von 1568/69 drei Jahre nach dem Tod von Majors einstigem Hauptkontrahenten Amsdorf konnte die Streitigkeiten nicht dauerhaft beilegen. Sie fanden schliesslich ihren Niederschlag in Art. IV der Formula Concordiae.
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Professor of Church History and the History of Dogma Irene Dingel, Jan Martin Lies, Editor: Professor of Church History and the History of Dogma Irene Dingel
Der Majoristische Streit (1552-1570) (Controversia Et Confessio. Theologische Kontroversen 1548-15) (2014)
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ISBN: 9783525560167 bzw. 3525560168, Band: 3, in Deutsch, 611 Seiten, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG, gebundenes Buch, gebraucht.
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Der Majoristische Streit (1552-1570) (Controversia Et Confessio. Theologische Kontroversen 1548-15) (German Edition) (2014)
DE HC NW
ISBN: 9783525560167 bzw. 3525560168, Band: 3, in Deutsch, 512 Seiten, Vandenhoeck & Ruprecht, gebundenes Buch, neu.
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